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Veröffentlicht am 23.04.2018

Hüte deine Träume!

Azur
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Sabine Schulter: Eine Diebin bricht aus (Azur 2)
## Hüte deine Träume!

Und einmal wieder hat es Sabine Schulter geschafft, mich ins Land der beherrschenden Träumen zu verleiten.
Der Anfang schloss ...

Sabine Schulter: Eine Diebin bricht aus (Azur 2)

## Hüte deine Träume!

Und einmal wieder hat es Sabine Schulter geschafft, mich ins Land der beherrschenden Träumen zu verleiten.
Der Anfang schloss Nahtlos an den vorherigen Teil an, und besaß zudem einige Auffrischungen zum vorherigen Teil, welche dem Gedächtnis noch,als auf die Sprünge halfen. Desertieren folgten spannende Ereignisse, Informatives zu wichtigen Punkten und romantische Zeilen, sowie tiefe Freundschaft zwischen den verschiedenen Charakteren.
/Die Protagonisten/ kamen auch hier wieder gut zur Geltung: Die verschiedenen Persönlichkeiten wurden bis ins Detail gut ausgearbeitet, dadurch erschienen sie mir realistisch, und ich habe einige von ihnen ins Herz schließen können, dazu zähle ich auch die Nebencharaktere. Wobei ich vielleicht noch etwas mehr über „Malachit“ erfahren hätte, da er mir als ein interessanter Charakter erschien.
Zwischendrin verlief die Story meiner Meinung nach etwas schleppend: Es geschah nicht allzu viel, und es verlief über längere Passagen eher ruhig. Ich habe dadurch zwar noch bessere Einblicke in die Welt der u.a. Gefühle der Protagonisten erhaschen können, und sie somit noch besser kennenlernen können, jedoch fehlte mir hin und wieder noch etwas mehr, was zur „Unterhaltung“ beigetragen hätte.
Alles in allem gefiel mir diese Story jedoch sehr gut!
Die Idee mit dem stehlen der Träume, und dass dieses einen Menschen so beeinflussen kann, finde ich hervorragend und habe ich auch vorher noch nirgends in der Art gelesen.
Zum Ende hin kam dann der Showdown, der den Atem anhalten ließ und auch sehr emotional geworden ist.
Auch hier finde ich die Kulisse wieder wunderbar detailliert dargestellt, was mir ein gutes Bild vor Augen brachte. Wie schon mehrmals erwähnt: Sabine Schulter kennt sich mit Detailgenauigkeit aus, und weiß es diese geschickt einzusetzen.
Das Cover gefällt mir sehr gut, auch finde ich die Farben sehr schön gewählt.

Fazit: Eine großartige Story mit Tiefe, wie man es von der Autorin kennt. Dennoch ist es meiner Meinung nach leicht schleppend im Mittelteil, welcher aber nicht allzu viel Einfluss nahm. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Wo Schatten fällt, gibt es auch Licht

Herz aus Schatten
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Herz aus Schatten von Laura Kneidl

Wo Schatten fällt, gibt es auch Licht

Auch diesmal hat mich Laura Kneidl wieder sofort mitreißen können! Ich habe schon so einige Bücher der Autorin gelesen, und jedes ...

Herz aus Schatten von Laura Kneidl

Wo Schatten fällt, gibt es auch Licht

Auch diesmal hat mich Laura Kneidl wieder sofort mitreißen können! Ich habe schon so einige Bücher der Autorin gelesen, und jedes einzelne ist ein kleiner Schatz, wo ich froh bin, es gelesen zu haben.
Dieses Buch entführte mich in eine Welt mit Fantasie Kreaturen, die es galt zu bändigen, oder zu vernichten. Diese Kreaturen wurden sehr gut beschrieben, sowie dargestellt. Von ihnen habe ich mir ein sehr gutes Bild machen können.
Die Protagonisten fand ich weitestgehend realistisch dargestellt, und ich habe deren Handlungen, sowie Gedankengängen gut folgen oder auch stets gut nachvollziehen können.
Auch kamen viele von ihnen sehr sympathisch rüber, mit der weiblichen Hauptprotagonistin habe ich mich sofort sehr gut verstanden, aber auch die Nebencharaktere kamen gut zur Geltung, außerdem trugen sie wichtige Aspekte zur Story bei.
Wo ich etwas kritisch bin, ist die Liebesbeziehung, die sich im Laufe der Story entwickelt, aber auch andere Beziehung, sowie zwischen Mutter und Tochter zum Beispiel, fand ich nicht allzu gut ausgebaut, ich weiß wie intensiv die Autorin schreiben kann und Gefühle übermitteln kann, aber hier verblieb diese Spur leider etwas auf der Strecke.
Die Story an sich gefiel mir sehr gut, für mich war das ganze etwas Neues, was es kennenzulernen galt. Der Verlauf verlief stets spannend und Ereignisreich, außerdem gab es einige Wendungen, die mich verblüffen konnten. Auch gefiel mir die Tiefgründigkeit in der Story.
Die Kulisse ist stets gut und bildlich beschrieben worden, was mir meine Vorstellung des ganzen vereinfachte.
Das Ende gefiel mir sehr gut und es verblieben meinerseits keine offenen Fragen.
Das Cover fand ich sehr schön, vor allem mit dem Wolf, welcher meiner Meinung nach allerdings nicht ganz zu dem aus dem Buch passt.
Der Klappentext hat auf jeden Fall dazu eingeladen, mehr erfahren zu wollen.


Fazit:
Ein Buch, welches ich immer wieder lesen würde, und auch vom Herzen weiterempfehle!
Für mich fehlte es leider etwas mehr an Emotionen, Gefühlen, da ich von der Autorin einfach mehr gewohnt bin.
Die Protagonisten gefielen mir sehr gut.

Trotz meiner kleinen Kritik gebe ich dem Buch 5 Sterne und es ist eines meiner Jahreshighlights.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Box dich durchs Leben

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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The Boxer von Piper Rayne

Box dich durchs leben

„The Boxer“ war sowohl das erste Buch der Autorin und somit auch das erste Buch aus dieser Reihe, welches ich gelesen habe. Um nicht gespoilert zu werden, ...

The Boxer von Piper Rayne

Box dich durchs leben

„The Boxer“ war sowohl das erste Buch der Autorin und somit auch das erste Buch aus dieser Reihe, welches ich gelesen habe. Um nicht gespoilert zu werden, sollte man vielleicht mit „The Bartender“ anfangen, für mich war es allerdings kein Problem.
Die Einführung in das Buch verlief für mich eher so durchschnittlich, kurz gesagt: Zu Anfang hat es mich nicht unbedingt mitreißen oder großartig begeistern können. Dies legte sich jedoch nach einigen Seiten, und schon habe ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen können. Dementsprechend hatte ich es auch sehr schnell durchgelesen. Das Buch liess sich flüssig und ohne Schwierigkeiten lesen.
Zurück zur Story: Diese gefiel mir nämlich ausgesprochen gut, zwar ist es etwas, was mehr mittlerweile mehr oder weniger schon kennt, aber mir hängt diese ganze Geschichte noch nicht zu den Ohren heraus, und ich freue mich weiterhin über solche Stories. Mir gefiel der Plot des Buches sehr, es gab einige Erotikszenen, aber nicht zu viele und es gab prickelnde Romantik. Zudem harmonierten die Protagonisten wunderbar miteinander, die weibliche Hauptfigur erschien mir sympathisch, und ich hatte Freude daran, mich in sie hineinzuversetzen. Auch mochte ich natürlich den männlichen Part sehr, er war leicht düster und geheimnisvoll, allerdings hatte er auch eine leicht offene Art an sich, die ihn sympathisch erscheinen liess. Aber auch die Nebencharaktere hatten ausgezeichnete Rollen, und trugen zur Story bei.
Der weitere Verlauf verlief stets prickelnd, humorvoll und leicht mitfühlend.
Das Ende fand ich passend und gefiel mir. Das war definitiv nicht das letzte Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe!
Das Cover passt zur Story, und ist ein echter Hingucker, der sogleich zum näheren Hinschauen einlud! Der Klappentext gibt eine gute Beschreibung des Buches ab, welcher natürlich sofort zum loslesen einlädt.

Fazit:
Eine super Story, mit interessanten Protagonisten!
Achtung: Suchtgefahr!

5/5 Sterne

Veröffentlicht am 14.04.2018

Eine Aussage, die zum Nachdenken anregt!

Unter schwarzen Federn
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Unter schwarzen Federn von Sabrina Schuh

Die Aussage, die zum Nachdenken anregt

In Sabrina Schuhs Märchenadaption, vom „Hässlichem Entlein“, wird das Thema Mobbing großgeschrieben, und somit behandelt. ...

Unter schwarzen Federn von Sabrina Schuh

Die Aussage, die zum Nachdenken anregt

In Sabrina Schuhs Märchenadaption, vom „Hässlichem Entlein“, wird das Thema Mobbing großgeschrieben, und somit behandelt. Auch das Thema Suizid nimmt einen Großteil davon ein. Vor möglichen Triggern des genannten möchte ich gern vorab warnen.
Ich finde das Buch, die Thematik, die Story dazu, gut geschrieben und vor allem auch sehr gut beschrieben. Verschiedene psychische Krankheiten, werden hier sehr gut und verständlich beschrieben. Das Buch soll sich eher an die Jüngerin Leser wenden (14 Jahre+), wobei ich den Schreibstil dazu sehr passend finde. Eine Idee wäre es, dieses Buch an die Schulen zu bringen, da es unter anderem zum nachdenken anregt, und das Thema Mobbing nach wie vor sehr präsent ist.
Meiner Meinung nach hätte man aber auch die Story noch besser ausbauen können, was gleichzeitig aber auch mehr Stoff geben hätte, was dann wiederum dazu führen könnte, dass es für die Zielgruppe zu „schwer“ wäre. Ich hätte mich jedoch über einen intensiveren Ausbau gefreut.

Zurück zur Story: Bereits der Anfang schlägt direkt ein, der Leser wird sogleich mit den Problemen der Protagonistin „belastet“, welche sich in keinem guten psychischen Zustand befindet. Im Verlauf dürfen wir den beiden Protagonisten folgen, wie sie sich stets weiterentwickeln, die zeitgemäß und gut sichtbar voranschreitet, aber auch mit dem vergangenen werden wir konfrontiert, die schockierend und berührend zugleich ist.
Der Verlauf verbleibt stets emotional, leicht romantisch aber vor allem herzergreifend traurig und schockierend. Leseflauten kamen keine auf, jedoch wie schon beschrieben, fehlte es mir persönlich an mehr „Tiefgründigkeit“ (besserer Ausbau).
Die Protagonisten an sich kamen realistisch rüber, und deren „Stimmung“ oder auch Handlungen passten stets. Die Recherche der Autorin ist hier groß zu loben.
Das Ende hat mir ganz gut gefallen.

Fazit:
Die Aussage des Buches erscheint mir hier als das wichtigste. Ich finde das Statement der Autorin gut. Dieses Buch sollte von Schüler, sowie von Erwachsenen gelesen werden. Diese Story regt zum Nachdenken an.

4 Sterne

Veröffentlicht am 11.04.2018

Das Sterben ist ausgestorben, aber ohne zu sterben geht es auch nicht

Scythe – Die Hüter des Todes
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Scythe – Die Hüter des Todes von Neal Shusterman

Natürliches Sterben ist ausgestorben, aber ohne zu sterben geht es auch nicht

Es begann damit, dass mich der Titel sehr angesprochen hat, denn das – ...

Scythe – Die Hüter des Todes von Neal Shusterman

Natürliches Sterben ist ausgestorben, aber ohne zu sterben geht es auch nicht

Es begann damit, dass mich der Titel sehr angesprochen hat, denn das – deutsche - Cover finde ich eher schlicht gehalten und nicht sehr aufregend, ansprechend. Der Klappentext hat mich allerdings noch nicht ganz überzeugen können, sodass ich zur Leseprobe griff und diese mich schliesslich völlig einnahm.
Der Anfang zog mich in eine andere Welt, wie ich sie bisher nicht kannte, jedoch viel es mir nicht weiter schwer, diese kennenzulernen. Durch die Erklärungen und detaillierten Beschreibungen erleichterten den Einstieg und steigerten gleichzeitig das Interesse, mehr Erfahren zu wollen.
Die Protagonisten gefiel mir sehr gut, verblieben mir aber bis zum Ende hin stets etwas befremdlich, was vielleicht auch mit dem Schreibstil zusammenhing, aber habe leider keinen kompletten Draht zu ihnen aufbauen können. Dies Bewerte ich allerdings nicht als dringend negativ, auch so kam ich eigentlich recht gut mit ihnen klar. Deren Handlungen, oder auch Gedankengänge, verlief stets verständlich und nachvollziehbar. An sich fand ich die Charaktere gut ausgebaut. Auch alle Nebenfiguren hatten einen festen Platz, und die verschieden Rollen wurden gut eingesetzt bzw. dargestellt.
Der weitere Verlauf verlief sehr spannend, war aber auch weiterhin stets mit der eigentlichen Geschichte der Story gespickt, die immer mehr über diese Welt verriet, und wie es eigentlich zu all dem kam, welches ich sehr gut fand, denn oftmals wird dies einfach nur am Rande erwähnt und es wird dem nicht so viel Beachtung geschenkt. All dies wurde so gut eingebracht, mit genügend Unterbrechungen, das dies keineswegs zur Langatmigkeit führte. Zudem sollten auch die Tagebucheinträge der Scythe am Ende eines jeden Kapitels erwähnt werden, diese weisen nochmals mehr zu den Gefühlen der jeweiligen Personen auf, und ich bekam auch noch einen komplexeren Einblick in deren Gedankenwelt dazu.
Auch die verschiedenen Kulissen fand ich gut dargestellt, ich habe mir dadurch ein gutes Bild machen können.
Das Ende lädt zu mehr ein; besonders durch den „Epilog“ erstand das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu wollen, denn die Story ist noch nicht zu Ende, sondern begann mehr oder weniger erst. Auf jeden Fall werde ich mir auch noch den zweiten Teil vornehmen.
Eine super Story, in der Krankheiten und der natürliche Tod besiegt wurden, dennoch, dass die Welt nicht überbevölkert wird, müssen natürlich immer noch Menschen sterben.

Fazit:
Mir gefiel der Plot, die Charaktere, die Umgebung und die Schwierigkeiten, die wohl niemals bewältigt werden können. Alles in allem eine Story um drin zu versinken! Eine Story, die nicht gewöhnlich ist, sondern mal etwas anders. Eine Story, in der es Wendungen gibt, die man so nicht vorhersah. Dieses Buch empfehle ich gern weiter!

5/5 Sterne