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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2025

Ein wirkliches Desaster

The Pumpkin Spice Latte Disaster (Lower Whilby 1)
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Ich hatte mich auf einen schönen humorvollen Liebesroman gefreut, wurde aber leider maßlos enttäuscht.

Das Einzige, was wirklich schön war, war der Coffeeshop, den stellte ich mir sehr heimelig vor.

Die ...

Ich hatte mich auf einen schönen humorvollen Liebesroman gefreut, wurde aber leider maßlos enttäuscht.

Das Einzige, was wirklich schön war, war der Coffeeshop, den stellte ich mir sehr heimelig vor.

Die Geschichte wird wechselseitig aus der Sicht von James und Jude erzählt.

Die beiden Protagonisten waren mir beide nicht sonderlich sympathisch. Jude ist eine besserwisserische Zicke und James denkt nur an das „Eine“, und das war wirklich sehr lästig mit der Zeit. Man kann die körperliche Anziehungskraft durchaus einmal ansprechen, aber hier war es viel zu viel und auch sehr plump.

Bei mir kam keinerlei Kribbeln auf, kein Mitfiebern und Tiefgang schon gar nicht. Der Rest war auch irgendwie sehr seicht und nichtssagend.

Die beiden Hörbuchsprecher sind ansich sehr gut, aber sie können die Geschichte auch nicht retten.

Die Eltern von James blieben genauso blass, wie die Schwester von Jude, deren Verhalten war auch sehr seltsam.

Soweit ich das mitbekommen habe, soll es weitere Teile der Story geben, aber ohne mich!

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Veröffentlicht am 25.11.2025

Wunderschönes Cover, mäßiger Inhalt

Der Laden in der Mondlichtgasse
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Das Cover hat mich regelrecht verzaubert und zum Träumen eingeladen.

Der Anfang war noch interessant, wie sich die Mondlichtgasse denen offenbart, deren Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist. Aber danach ...

Das Cover hat mich regelrecht verzaubert und zum Träumen eingeladen.

Der Anfang war noch interessant, wie sich die Mondlichtgasse denen offenbart, deren Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist. Aber danach wurde die Handlung relativ eintönig. Die Geschichten waren recht einfach gestrickt und plätscherten so dahin. Besonders langweilig fand ich, dass die Beschreibung der Mondlichtgasse sich in jeder Geschichte, fast mit den gleichen Worten, wiederholt. In der Mitte des Buches habe ich kurz überlegt, ob sich das Weiterlesen überhaupt lohnt und mir dann doch einen Ruck gegeben und weitergelesen.

Die Auflösung der Geschichten war auch nicht sonderlich erhellend, lediglich die Geschichte am Schluss, wie Kogetsu, der Fuchsgeist in den Besitz des Ladens kam war unterhaltsam.

Fazit: Langweilig, kann ich leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 25.11.2025

Sehr hilfreich

50 Fragen, die das Leben leichter machen
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Ich habe das Hörbuch gehört, es wird von der Autorin gelesen. Sie hat eine schöne sympathische Stimme.

Die Fragen beginnen immer mit einer kleinen Geschichte aus Frau Kuschiks Leben, die sehr unterhaltsam ...

Ich habe das Hörbuch gehört, es wird von der Autorin gelesen. Sie hat eine schöne sympathische Stimme.

Die Fragen beginnen immer mit einer kleinen Geschichte aus Frau Kuschiks Leben, die sehr unterhaltsam sind und dann zu der jeweiligen Frage führen. Am Ende jeden Kapitels erklärt sie noch einmal kurz und knapp „Wann sich diese Frage besonders lohnt“

Viele Fragen fand ich sehr hilfreich und ich versuche sie mir zu merken und sie in meinen Alltag zu integrieren. Leider funktioniert das mit einem Hörbuch wesentlich schwerer als mit einem Buch, indem man nochmal kurz nachlesen kann. Daher empfehle ich hier doch eher das Buch, dass ich mir inzwischen auch zugelegt habe.

Natürlich passen nicht alle Fragen zu mir, aber das Buch empfinde ich trotzdem sehr hilfreich, um gewisse Situationen zu meistern, da ich meistens nicht sonderlich schlagfertig bin.

Ich werde sicher immer wieder darin lesen, damit ich die hilfreichen Fragen verinnerlichen kann.
Ihr erstes Buch „50 Sätze, die das Leben leichter machen“, werde ich bei Gelegenheit auch lesen.

Fazit: Hilfreiche Fragen zu vielen Lebenssituationen, zum immer wieder lesen. Sehr empfehlenswert, auch als Geschenk.

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Veröffentlicht am 28.10.2025

Sehr berührend

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104
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Die Geschichte schildert die brutalen Verhältnisse in einem katholischen Kinderheim während des Zweiten Weltkriegs und folgt Hardy, der nichts über seine Herkunft weiß, sowie Margret, die ihn beschützt. ...

Die Geschichte schildert die brutalen Verhältnisse in einem katholischen Kinderheim während des Zweiten Weltkriegs und folgt Hardy, der nichts über seine Herkunft weiß, sowie Margret, die ihn beschützt. Die beiden mussten viel erleiden und so sieht es Margret als Pflicht an, ihre Lieben vor allem Unrecht zu beschützen.
Emily, ihre Urenkelin kann das nicht verstehen, weil weder Hardy noch Margret jemals über das sprechen, was ihnen damals passiert ist. Emilys Mutter Julia ist sehr unzuverlässig und ihre Oma Sabine kreist nur um sich selbst, sehr zur Enttäuschung von Emily.

Meine Meinung:
Vera Teltz liest eindringlich und macht das Leid der Kinder spürbar; die Missstände wirken nach und hinterlassen tiefe seelische Narben bei Margret und Hardy. Das zieht sich bis in deren Gegenwart.
Gerne hätte ich mehr über Sabine und Julia erfahren, warum sie so geworden sind und keinen wirklichen Halt finden.
Margret ist auch nicht sonderlich sympathisch, aber ich kann nachvollziehen, warum das so ist.
Ans Herz gewachsen sind mir Hardy, und vor allem Emily, mit ihr kann man richtig gut mitfühlen.
Emily gelingt es am Ende hinter die Wahrheit zu kommen und sie bringt Erstaunliches zu Tage. Das Ende hat mich tief berührt.

Fazit: Ein sehr spannendes und hochemotionales Buch über ein wichtiges Thema.

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Veröffentlicht am 22.10.2025

Sehr guter „Whodunit“ Thriller

Lügennebel
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Sechs Studenten wollen die Skiferien in Are verbringen, Willes Familie hat dort ein Ferienhaus. Relativ schnell artet einer der Abende bei dem Spiel Wahrheit oder Pflicht aus und am nächsten Tag wird Fanny ...

Sechs Studenten wollen die Skiferien in Are verbringen, Willes Familie hat dort ein Ferienhaus. Relativ schnell artet einer der Abende bei dem Spiel Wahrheit oder Pflicht aus und am nächsten Tag wird Fanny tot vor dem Haus gefunden. Olivia, Fannys beste Freundin, beginnt einen nach dem anderen ihrer Freunde zu verdächtigen.

Ich liebe den Schreibstil von Viveca Sten, ich habe bereits Teil 1 und 2 der Reihe um Hanna Ahlander und ihre Kollegen gelesen und auch der vierte Teil ist wieder richtig gut.

Das Privatleben der durchweg sympathischen Ermittler wird gut in der Handlung integriert. Daniel, frisch geschieden, muss den Spagat zwischen seiner Arbeit und seiner kleinen Tochter Alice, um die er sich kümmern muss, bewältigen. Nebenbei hat er Gefühle für Hanna. Hanna wiederum ist frisch liiert und Anton hat Schwierigkeiten mit seinem Coming Out.

Die kurzen abwechslungsreichen Kapitel sind in der Gegenwartsform geschrieben, am Liebsten hätte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand gelegt.
Besonders gelungen fand ich die Skiabfahrt auf der nebligen Piste. Das war sehr düster und unheimlich fesselnd!

Die Auflösung war spannend, obwohl ich schon auf der richtigen Spur war 😉

Fazit: Der Thriller gehört zu meinen Jahreshighlights, absolut empfehlenswert.

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