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Veröffentlicht am 14.08.2017

Ein neuer Fall in Zons rund um die Alchemie

Tränentod: Thriller
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Inhalt:
(Klappentext):
Weine nicht, denn deine Tränen sind alles, was er will. Gegenwart: Als eine junge Frau auf einer Party vor aller Augen tot zusammenbricht, beginnt ein Albtraum für ihre Mitbewohnerin ...

Inhalt:
(Klappentext):
Weine nicht, denn deine Tränen sind alles, was er will. Gegenwart: Als eine junge Frau auf einer Party vor aller Augen tot zusammenbricht, beginnt ein Albtraum für ihre Mitbewohnerin Leonie. Hatte der Mörder es vielleicht von Anfang an auf sie abgesehen? Kommissar Oliver Bergmann ermittelt auf Hochtouren. Nicht nur der Fall der jungen Frau, sondern auch ein seltsam inszenierter Doppelmord an zwei Liebespaaren macht ihm zu schaffen. Eine geheime Rezeptur aus dem Mittelalter führt Oliver auf die Spur des Serientäters. Doch schon verschwindet eine weitere Frau, und auch für Leonie läuft die Zeit ab.
Zons 1497: Ein Tuchhändler und seine Verlobte werden ermordet aufgefunden. Beide sitzen am Tisch, den Blick starr aufeinander gerichtet. Selbst im Tod sehen sie sich noch in die Augen. Bastian Mühlenberg ist entsetzt. Was um alles in der Welt hat das zu bedeuten? Ein weiterer Mord führt ihn zu einem Geheimbund und der uralten Kunst der Alchemie. Doch wie hängen die Ereignisse zusammen? Ein rätselhaftes Buch lenkt ihn auf die Fährte des skrupellosen Serienmörders. Allerdings ist der längst mit seinem nächsten Opfer verschwunden …

Mein Kommentar:
Dies ist bereits der siebte Band der Zons Reihe und die Spannung lässt nicht nach. Catherine Shepherd fällt immer wieder etwas Neues und Aufregendes ein. So wird es nie langweilig und man wird laufend überrascht. Jeder Teil ist neu und einzigartig und trotzdem schafft es die Autorin sich immer weiter zu steigern.

Mir gefällt an dieser Reihe besonders gut, dass sie alle durch die Ermittler Oliver und Bastian, sowie durch Anna und Emily eine Verbindung haben und trotzdem separat gelesen werden können.

Die Protagonisten und auch die Orte sind sehr gut beschrieben und für den Leser gut vorstellbar. Die beiden Ermittler sind dem Leser auf Anhieb sympathisch und man fiebert bei der Lösung des Falles mit ihnen mit.

Man kann sich durch die Erzählperspektive ein sehr gutes Bild von den Personen machen, egal ob in der Gegenwart oder in der Vergangenheit. Dies wird durch Überschriften klar geregelt, welche zu Beginn eines Kapitels stehen. So weiß der Leser immer in welcher Zeit er sich befindet. Diese klare Struktur gefällt mir sehr gut.

Ich finde es toll, dass zwischendurch die Sicht des Täters erzählt wird, ohne dass man eine Ahnung bekommt, wer sich dahinter befinden könnte. So bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten, obwohl man immer wieder etwas über ihn und seine Beweggründe erfährt.

Mich fasziniert bei dieser Reihe wie Catherine Shepherd es immer schafft eine perfekte Verbindung zwischen den Zeiten herzustellen, ohne den Leser zu verwirren oder den Lesefluss zu unterbrechen, so als würden die 500 Jahre gar nicht existieren.

Obwohl es zu Beginn viele offene Fragen gibt, lösen sich diese bis zum Schluss zu einem harmonischen Ende auf. So bleibt die Spannung über das ganze Buch hinweg erhalten und meist wird der Leser am Ende sogar noch damit überrascht, wer nun der Täter ist.

Mein Fazit:
Ich bin wieder sehr begeistert von diesem Zons Band und freue mich schon auf den nächsten Fall von Catherine Shepherd. Eine tolle und lesenswerte Reihe für alle Thriller Fans.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 14.08.2017

Bestatterin Brünhilde Blum

Totenfrau
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Inhalt:
Brünhilde Blum ist Bestatterin und liebevolle Mutter zweier Kinder. Sie besticht durch ihr großes Herz und ihre Coolness. Sie ist glücklich bis ihr Mann an einem Unfall mit Fahrerflucht stirbt, ...

Inhalt:
Brünhilde Blum ist Bestatterin und liebevolle Mutter zweier Kinder. Sie besticht durch ihr großes Herz und ihre Coolness. Sie ist glücklich bis ihr Mann an einem Unfall mit Fahrerflucht stirbt, vor ihren Augen. Ihr Leben bricht auseinander, sie hat keinen Halt mehr.
Durch Zufall findet sie heraus, dass mehr hinter dem Unfall ihres Mannes steckt und fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten.
Blum sinnt auf Rache und will ein paar wichtige Fragen beantwortet bekommen. Warum musste Mark sterben? Was ist wirklich passiert?
Als sie Antworten findet, schlägt sie erbarmungslos zu. Warum sie dazu fähig ist, liegt in ihrer Vergangenheit begraben.

Mein Kommentar:
Dies ist das erste Buch der Trilogie um die Bestatterin Brünhilde Blum und auch das erste Buch welches ich von Berhnard Aichner gelesen habe. Ich bin ganz begeistert von seinem Schreibstil. Der Leser wird ab der ersten Seite ins Geschehen involviert und kommt nicht mehr los. Die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, gefällt mir aber sehr gut und lässt sich leicht lesen.
Die Charaktere werden sehr genau und tiefgründig beschrieben. Man kann sich als Leser ein sehr gutes Bild von allen machen und erfährt auch viel von ihren Gedanken. Da das Buch eine Erzählperspektive hat, erfährt man auch von den anderen Protagonisten recht viel. Trotzdem geht es hauptsächlich um Blum und man lernt sie im Laufe des Buches immer besser und genauer kennen und versteht auch ihre Handlungsweise. Die Gedanken werden kursiv dargestellt und unterscheiden sich so sehr gut vom Rest der Geschichte. Dadurch sind sie auch klar abgrenzbar und sorgen für keinerlei Verwirrung.
Zu Beginn des Buches wird Blum ein wenig genauer beschrieben, sodass man sie als Leser kennenlernt und auch beginnt sie zu verstehen. Erst nach ein paar Kapiteln beginnt sich die Spannung langsam aufzubauen und es beginnt der eigentliche Thriller. Das Buch hat einen tollen Spannungsbogen welcher sich bis zum Schluss erstreckt. Es kommen immer wieder Überraschungen auf den Leser zu, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Man will immer wissen, wie es weitergeht und was als nächstes passiert.

Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt der Trilogie und ich bin jetzt schon gespannt auf den zweiten und den dritten Band, welche ich mit Sicherheit auch noch lesen werde.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 14.08.2017

Ein schwäbischer Kommisssar in Marokko

Schäfers Ermittlungen / Die Sphinx von Marrakesch
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Inhalt:
(Klappentext):
In Schäfers viertem Fall verschlägt es den altgedienten schwäbischen Polizisten in den Orient. Die gerade erst wieder aufgetauchte weltberühmte Sphinx von Marrakesch ist abermals ...

Inhalt:
(Klappentext):
In Schäfers viertem Fall verschlägt es den altgedienten schwäbischen Polizisten in den Orient. Die gerade erst wieder aufgetauchte weltberühmte Sphinx von Marrakesch ist abermals verschwunden, und ausgerechnet die Rentnerin Erna Bromstetter scheint in den Diebstahl verwickelt zu sein. Oberkommissar Schäfer und ein junger marokkanischer Polizist sind dem Täter auf der Spur, doch bald wird klar, dass es um viel mehr als um Diebstahl geht …

Mein Kommentar:
Dies ist nun schon der vierte Fall von Oberkommissar Schäfer, den ich gelesen habe und ich war wie immer begeistert.

Die Autorin Mona Frick überzeugt wie immer mit einem humorvollen und leichten Schreibstil, sodass sich die Geschichte auch durch die wenigen Seiten (80) schnell lesen lässt. Trotzdem schafft sie es die Personen und Orte der Handlung sehr gut zu beschreiben, sodass man sich als Leser ein gutes Bild machen kann.

Die Personen allen voran Schäfer überzeugen durch ihren ganz eigenen Charakter. Der ältere Kommissar mit seinem unverwechselbaren schwäbische Dialekt, der sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt. Es war aber auch schön Erna Bromstetter wieder zu treffen, die ich ja schon aus den Vorgängerbänden kannte, sowie ihren Mann Horst.

Ganz besonders gelungen fand ich diesmal die einzelnen Kapitelüberschriften, welche sehr gut zum Inhalt passen. Mir gefiel auch die Idee zu jeder Kapitelüberschrift ein Zitat aus dem Orient einzufügen.
Obwohl dieser Kurzkrimi fast ohne einen Mord auskam und Schäfer eigentlich in einem Diebstahl ermitteln musste, fehlte es nicht an Spannung.

Mein Fazit:
Meiner Meinung nach ist der Autorin auch im vierten Teil wieder ein erfrischender und unterhaltsamer Kurzkrimi gelungen, der dem Leser Spannung und Humor vermittelt. Ich hoffe auf noch ganz viele Bände aus dieser tollen Serie.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 14.08.2017

Ein verfluchter Smaragdring - oder steckt mehr dahinter?

Durch Nacht und Wind (Goethe und Schiller ermitteln)
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Inhalt:
Der Großherzog von N. ist zutiefst beunruhigt. Er hat einen Brief erhalten, in dem behauptet wird, dass ein Smaragdring, der sich in seinem Besitz befindet, mit einem alten Fluch beladen sei. Dieser ...

Inhalt:
Der Großherzog von N. ist zutiefst beunruhigt. Er hat einen Brief erhalten, in dem behauptet wird, dass ein Smaragdring, der sich in seinem Besitz befindet, mit einem alten Fluch beladen sei. Dieser soll unfehlbar den Tod des Besitzers herbeiführen.
Goethe und Schiller werden zu Hilfe gerufen und sollen den Fall möglichst diskret untersuchen.

Mein Kommentar:
Der Autor Stefan Lehnberg hat einen angenehmen Schreibstil und die Seiten / Kapitel lassen sich sehr leicht und schnell lesen. Es sind recht kurze Kapitel, sodass man meist etwas mehr liest, als man eigentlich will, da sie teilweise nur eine oder wenige Seiten lang sind.

Die Schreibweise hat der Autor an die damalige Zeit angepasst. Die Geschichte spielt im Jahre 1797. Man muss ein paar Seiten lesen und dann hat man sich an diesen etwas ungewöhnlichen Schreibstil angepasst und er stört keinesfalls den Lesefluss. Er ist sogar recht interessant zu lesen, da man sich wirklich in die damalige Zeit versetzt fühlt. So wird statt sei immer sey geschrieben oder Thüre statt Türe. Trotzdem liest sich die Geschichte sehr schnell und flüssig.

Als Leser bekommt man einiges über die beiden Ermittler mit, die im Sinne von Sherlock Holmes und Dr. Watson agieren. Es gibt sehr viele Parallelen zwischen den beiden Ermittlerduos, was ich sehr interessant fand. Außerdem gibt es einige Anspielungen auf Stücke, welche Goethe und Schiller selbst geschrieben haben. Wenn man sich in dieser Zeit ein wenig auskennt, versteht man auch die einzelnen Anspielungen. Ansonsten wird es schwierig, aber das Buch lässt sich auch ohne diese Vorkenntnisse sehr leicht lesen, obwohl einem dann eventuell ein paar Stellen zum Schmunzeln verborgen bleiben.

Es gibt auch Anspielungen auf die damalige Zeit in der Geisterglaube und wissenschaftliche Auseinandersetzungen oft sehr stark aneinander parallten. Dies wird in diesem Buch auch sehr deutlich gezeigt.

Das Buch konnte mit einigen unerwarteten Wendungen aufwarten, welche die Geschichte immer wieder in eine andere Richtung lenkten, sodass es nie langweilig wurde und der Leser immer wieder aufs Neue überrascht wurde. Auch das Ende war so nicht vorhersehbar, wodurch die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten wurde.

Mein Fazit:
Ein wirklich spannender Krimi, welcher in der Zeit von Goethe und Schiller spielt und den Leser in die damalige Zeit eintauchen lässt. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es eine Fortsetzung dieses Buches geben könnte.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 14.08.2017

Zeitreise leicht gemacht

Saphirblau
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Inhalt:
Gwendolyns Leben steht auf dem Kopf. Sie hat gerade erst erfahren, dass sie, und nicht ihre Cousine Charlotte, durch die Zeit reisen kann. Nun muss sie auch noch Menuett tanzen lernen und gleichzeitig ...

Inhalt:
Gwendolyns Leben steht auf dem Kopf. Sie hat gerade erst erfahren, dass sie, und nicht ihre Cousine Charlotte, durch die Zeit reisen kann. Nun muss sie auch noch Menuett tanzen lernen und gleichzeitig versuchen die Welt zu retten. Dabei ist sich die 16-jährige nicht wirklich sicher, was davon schwerer ist. Als sie sich dann auch noch verliebt ist das Chaos perfekt.

Mein Kommentar:
Nachdem mich der erste Band der Reihe schon überzeugt hatte, freute ich mich sehr auf diesen Band. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Ende der Trilogie liegt bereits bei mir zuhause auf meinem SuB und wartet nur noch darauf gelesen zu werden.

Die Autorin Kerstin Gier konnte mich in diesem Buch durch ihren jugendlichen Schreibstil überzeugen. Es ist sehr erfrischen die Gedanken von Gwendolyn zu lesen. Die Gefühle von ihr werden super beschrieben. Da das gesamte Buch aus der Sicht von Gwendolyn erzählt wird, bekommt man als Leser auch nur ihre Gefühle offen gelegt. Dies ist jedoch meiner Meinung nach ausreichend und passend. Man fliegt durch die Seiten, vor allem da der Schreibstil der Autorin so angenehm, flüssig und spannend ist.

Gwendolyn ist frisch gebackene Zeitreisende. Ihre Gefühle kommen sehr deutlich rüber. Man fühlt als Leser mit ihr mit, wenn sie auf Grund dieser Zeitreisegeschichte verzweifelt, oder wenn sie nicht mehr weiter weiß. Gwendolyn wird stets von ihrer besten Freundin Leslie unterstützt. Diese stürzt sich oft in ihre Recherchearbeiten, um Gwendolyn zu helfen mit ihrem Zeitreisegen zu Recht zu kommen.

Am besten gefiehl mir Xemerius, ein unsichtbarer Wasserspeierdämon. Gwendolyn lernt ihn am Anfang des Buches kennen. Von da an, blieb er bei ihr, da sie ihn sehen konnte. Er fragte Gwendolyn öfters, ob sie ihm wohl ein Haustier kaufen könnte.

Mein Fazit:
Das Buch konnte mich auf Grund seiner Charaktere und seiner spannenden und erfrischenden Handlung überzeugen. Ich freue mich schon darauf, den dritten und letzten Teil zu lesen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak