Due Götter müssen verrückt sein!
The Fox and the FalconInhalt:
Marlow weiß nun, dass ihr Liebhaber, der sie schon viel länger begleitet, als sie glauben kann, gar keine Halluzination ist und ganz nebenbei auch noch der Prinz der Hölle. Und der schwebt nun ...
Inhalt:
Marlow weiß nun, dass ihr Liebhaber, der sie schon viel länger begleitet, als sie glauben kann, gar keine Halluzination ist und ganz nebenbei auch noch der Prinz der Hölle. Und der schwebt nun in Gefahr und sie will ihn retten. Hierzu muss sie dorthin gehen, wo ihre Ursprünge liegen: Ins Reich der nordischen Götter. Fauna begleitet sie und nun muss Marlow sich nicht vermeintlichen Hirngespinsten oder ihren Fantasien stellen, sondern den Göttern, Dämonen und muss feststellen, dass familiäre Bande nicht zwingend etwas positives sind.
Meine Meinung:
Die Götter müssen verrückt sein!
Sehr sehr gespannt war ich hier auf den zweiten Teil!
Zumal ich schon von der Optik hellauf begeistert war. Wieder Mal sind es hauptsächlich zwei Farben -hier Orange und schwarz- die dominieren und das Cover und den Schnitt wirklich sehr prägnant machen. Im Cover könnte man sich verlieren, wenn man sich bemüht, Einzelheiten zu erkennen. Das finde ich nach wie vor äußerst gelungen und hebt sich einfach ab.
Auch der Umriss der Geschichte machte Lust darauf, sich hier einzulesen, sich an Marlows Seite in das Pantheon der nordischen Götter zu begeben. Gerade, weil mein Liebling, Fauna, sie begleiten sollte.
Und ich gebe es ja zu, ich hatte mir einfach mehr Caliban gewünscht, vorgestellt, erhofft! Ist halt so ein Fantasy-Typ, wie er mir gefällt! Auch wenn ich schon recht gern auch mal weniger ausdrückliches „Spice“ habe, es darf auch trotzdem schon mal sein, halt ausgewogen! Aber ich mags einfach nicht, wenn immer was hingeklatscht wird und dann, dann kommt nicht das, was man sich ersehnt. Ja, das war schon Sehnen!
Es hätte auch echt gut werden können, wenn einfach der Fantasy-Abenteuer-Anteil in der nordischen Mythologie-Sparte mehr im Vordergrund steht, aber dazu passte so manche Wortwahl schon im ersten Teil nicht, was spicy Szenen anging und hier dann auch wieder nicht. Ich finde, wenn man sich entscheidet, klare Worte zu finden, dann nicht nur, wenn man die Geschichte oder Vergangenheit einer Person erzählt, sondern dann durchgängig auch dort, wo man es erwartet.
Vieles war mir zu wirr, zu hektisch und auch wenn es irgendwann bei gewissen Sachen Auflösungen gab, es dann zum Verstehen kam, fand ichs einfach nicht sehr gelungen eingesetzt, dieses Halten-Wir-mal-die-Neugierde-und-Spannung-hoch.
Ich habe mir hier vom zweiten Teil einfach mehr erwartet und denke, dass ich nicht weiterlesen möchte. Auch wenn Fauna echt zu einer meiner liebsten Figuren gehört und Caliban echt ein Sahneschnittchen sein kann, mir dauert hier einfach alles ZU lang und kommt mir einfach zu unstrukturiert vor.
Manchmal muss man einfach auch loslassen können…
Fazit:
Leider für mich kein zweiter Teil, der die Erhellung brachte, auch wenn es einige Erklärungen gab. Mir ist hier zu wenig Romantasy und zu wenig Prinz der Hölle. Vielleicht aber für große Liebhaber der nordischen Mythologie doch etwas spannender und lesenswerter, als für mich.