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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2020

Hätte besser sein können

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
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OPFER.
ÜBERLEBENDER.
ENTFÜHRER.
VERBRECHER.
DAS WIRST DU SEIN.

DURCHBRICHST DU DIE KETTE, STIRBT DEIN KIND!

Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, ...

OPFER.
ÜBERLEBENDER.
ENTFÜHRER.
VERBRECHER.
DAS WIRST DU SEIN.

DURCHBRICHST DU DIE KETTE, STIRBT DEIN KIND!

Was als ganz normaler Tag begann, wird zum Albtraum für die alleinerziehende Rachel, als ihre 13-jährige Tochter auf dem Weg zur Schule verschwindet. Die einzige Spur: Das Handy des Mädchens wird an der Bushaltestelle gefunden. Tatsächlich erhält Rachel kurz darauf einen Anruf von der Entführerin. Die Frau am Hörer – ebenfalls Mutter eines entführten Kindes –, gibt sich als Kylies Kidnapperin zu erkennen. Sie ist Teil des perfiden Netzwerks »The Chain«. Und sie hat RACHEL auserwählt, die Kette der Kindes-Entführungen weiterzuführen: Wenn Rachel ihr Kind lebend wiedersehen will, muss sie nicht nur binnen weniger Stunden das Lösegeld auftreiben – sie muss ihrerseits ein Kind entführen und dessen Eltern dazu bringen, dasselbe zu tun. Die Kette muss weitergehen …

Der Autor Adrian McKinty kombiniert in diesem Thriller die Themen Kindesentführung und Kettenbrief miteinander. Ich mag mir gar nicht vorstellen, zu was man als Elternteil im Stande sein mag, wenn sein eigenes Kind in Gefahr ist. Jedoch hat mir in diesem Thriller ein wenig Tiefgang gefehlt. Die Story fand für mich eher an der Oberfläche statt. Eine wirklich gute Grundidee, die mir so noch nicht untergekommen ist, jedoch hätte man nach meinem persönlichen Empfinden und Geschmack noch ein wenig mehr daraus machen können....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2019

Solider Krimi mit guter Spannung

Die Entführung
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Rezension zu „Die Entführung" von Petra Johann / blanvalet
(Random House)

Er wird nicht ruhen, ehe er bekommt, was er fordert – und er hat deine
Tochter …

Als im September 2000 die Unternehmerstochter ...

Rezension zu „Die Entführung" von Petra Johann / blanvalet
(Random House)

Er wird nicht ruhen, ehe er bekommt, was er fordert – und er hat deine
Tochter …

Als im September 2000 die Unternehmerstochter Lena und ihre beste Freundin Ronja Opfer einer Entführung werden, beginnt ein erbitterter Nervenkrieg
zwischen dem Entführer, der sich »Der Vollstrecker« nennt, und den Familien der Mädchen. Obwohl die beiden Münchner Kripobeamten Eva Schaller und Jakob Schuster alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Mädchen zu retten, endet die Entführung in einer Katastrophe mit zwei Toten. Siebzehn Jahre später
brechen alte Wunden wieder auf, als in einem Waldstück eine skelettierte
Leiche gefunden wird. Plötzlich erscheinen die Ereignisse von damals in einem noch viel erschreckenderen Licht.

Ich habe mich sehr gefreut endlich einen neuen Krimi von Petra Johann lesen zu können, zumal mir der Vorgänger „Die Einsamkeit des Todes“ seinerzeit bereits sehr gut gefallen hat. Meine Vorfreude war also absolut geweckt.
Das Cover wirkt auf mich ansprechend und spannend, natürlich ohne zu viel zu verraten und auch von dem Klappentext habe ich mir einiges versprochen, so dass das Buch relativ schnell auf meinen Wunschzettel gesetzt wurde.

Die Story an sich ist unterteilt in zwei größere Abschnitte. Zum ersten
beschreibt der erste Teil die Entführung der zwei Schülerinnen Lena und Ronja am letzten Ferientag der Sommerferien im Jahr 2000 und alle Ereignisse die damit zusammen hängen, sprich die Lösegeldforderung und die
Befreiung von Lena während Ronja nach wie vor unauffindbar bleibt. Niemand weiß was mit ihr geschehen ist. Dies muss gerade für die Eltern die Hölle auf Erden sein.

Im zweiten Teil gibt es einen Zeitsprung ins Jahr 2017, und die Story wird aus der Sicht der seinerzeit befreiten Lena beschrieben. Diese leitet
mittlerweile zwei sehr erfolgreiche Cafés und in einem dieser Geschäfte
taucht immer wieder ein seltsamer Mann auf, der Lena sehr komisch vorkommt.
Ganz in der Nähe des damaligen Entführungsortes taucht zudem ein Skelett auf, und man weiß zunächst nicht zu wem es gehört bzw. um wen es sich dabei
handelt. Die Kommissare Jakob Schuster und Eva Schaller nehmen die Ermittlungen auf.

Der Schreibstil war locker, flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich konnte alles gut nachvollziehen und habe mich gut unterhalten gefühlt. Einzig zwischendurch habe ich mich ein klein wenig durch die ein oder andere „Länge“ gequält. Meiner Meinung nach, wäre die Geschichte auch durchaus mit 100 Seiten weniger ausgekommen, aber das ist ja auch immer eine reine
Geschmackssache wie detailliert man etwas beschrieben haben möchte.

Alles in allem handelt es sich auch bei diesem Werk der Autorin Petra
Johann um einen durchaus sehr soliden Kriminalroman den man gut und relativ zügig lesen kann ohne sich groß zu langweilen. Wer also ein wenig Spannung und Unterhaltung haben möchte kann ganz getrost zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Guter Stoff

Mehr als Worte sagen können
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Rezension "Mehr als Worte sagen können" von Jill Santopolo

WAS WENN DU PLÖTZLICH ERKENNST, WAS DEIN HERZ WILL...

Nina's Glück scheint vollkommen: Sie kommt aus gutem Hause, hat einen Freund, auf den ...

Rezension "Mehr als Worte sagen können" von Jill Santopolo

WAS WENN DU PLÖTZLICH ERKENNST, WAS DEIN HERZ WILL...

Nina's Glück scheint vollkommen: Sie kommt aus gutem Hause, hat einen Freund, auf den sie sich immer verlassen kann und einen Job, in dem sie völlig aufgeht. Doch als ihr Vater plötzlich erkrankt, soll sie sein Erbe im Familienunternehmen antreten und eines der renommiertesten Hotels von New York führen. Womit sie nicht gerechnet hat, sind die tief vergrabenen Geheimnisse ihres Vaters, die nach und nach ans Licht kommen. Nina muss sich nun fragen, wer ihr Vater eigentlich wirklich war. Aber vor allem muss sie sich fragen, wer sie sein möchte. Und wen sie lieben kann.

Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich habe es von Anfang an absolut geliebt. Ich bin sofort mit dem Schreibstil und den Charakteren warm geworden und habe zügig in die Geschichte hineingefunden. Die Seiten flogen nur so dahin und es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht die Geschichte meiner Namensvetterin Nina zu lesen. Ich würde jederzeit wieder zu einem Buch der Autorin greifen und werde auch in recht naher Zukunft das vorherige Werk von ihr dann endlich mal von meinem SuB befreien.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Nicht ganz mein Fall ...

Hinterhaus
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Rezension zu „Hinterhaus“ von Lioba Werrelmann

Journalistin Carolin stolpert wider Willen in einen Kriminalfall, der sie tief in die Vergangenheit Ost-Berlins führt. In einem Hinterhaus in Prenzlauer ...

Rezension zu „Hinterhaus“ von Lioba Werrelmann

Journalistin Carolin stolpert wider Willen in einen Kriminalfall, der sie tief in die Vergangenheit Ost-Berlins führt. In einem Hinterhaus in Prenzlauer Berg findet sie die Leiche eines seit Langem vermissten Jungen. Doch kaum jemand scheint sich an ihn erinnern zu wollen. Die Hausbewohner schweigen, und die Polizei ermittelt nur halbherzig.

Eigentlich hat Carolin andere Sorgen. Ihr Freund ist weg, sie hat keine Wohnung mehr und keinen Job. Aber ehe sie sichs versieht, ist sie dem Mörder zu nahe gekommen. So wird das Hinterhaus auch für Carolin zur tödlichen Falle ...

Um ehrlich zu sein, hatte ich mir das ganze nach dem Klappentext ein klein wenig anders vorgestellt.
Das düstere Cover und die Leseprobe haben mich auf das Buch aufmerksam gemacht und ich konnte mich dank der Lesejury in einer Leserunde mit anderen Lesern austauschen. Es kam für mich und meinen Geschmack ein wenig zu viel „Fäkalsprache“ in der Story vor. Auch wenn laut der Autorin dieses niemanden ekeln sollte, sondern lediglich die Figur der Carolin beschreiben und ausdrücken sollte, war für mich irgendwann eine Grenze erreicht, an der ich das nicht mehr lesen wollte.
Positiv an diesem Buch war für mich jedoch die Recherchearbeit der Autorin. Sie hat sich sehr ausführlich mit der Geschichte der Hinterhäuser im Prenzlauer Berg und deren drumherum auseinandergesetzt und das auch wirklich alles sehr gut in Worte gefasst und erklärt.
Die Figuren an sich waren nicht so wirkliche Symphatieträger, bzw. bin ich mit diesen nicht wirklich „warm“ geworden, was aber durchaus an meinem ganz persönlichen Lesegeschmack liegen kann. Es wird sicherlich genügend Leser geben, die das Buch richtig klasse finden werden, jedochjedoch gehöre ich nicht dazu.
Das ist aber ja gar kein Problem, denn es kann einem nicht alles gefallen, man kann nicht alles gut finden, denn sonst wäre es ja absolut langweilig.
Ich bedanke mich natürlich trotzdem für die tolle Möglichkeit das Manuskript lesen zu dürfen. Dies ist für mich auch nach wie vor immer wieder ein absolutes Highlight.
Wer also im Bezug auf einige Ausdrücke nicht allzu zart besaitet ist und einen durchaus spannenden Kriminalroman lesen möchte, kann getrost zu Hinterhaus greifen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 10.04.2019

Konnte mich nicht zu 100 % überzeugen

The Child
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Rezension zu „The Child“ von Fiona Barton

Du kannst das Kind begraben - aber die Wahrheit lebt weiter
Es ist nur eine winzige Nachricht in der Abendzeitung: "Überreste eines Babys auf Baustelle gefunden", ...

Rezension zu „The Child“ von Fiona Barton

Du kannst das Kind begraben - aber die Wahrheit lebt weiter
Es ist nur eine winzige Nachricht in der Abendzeitung: "Überreste eines Babys auf Baustelle gefunden", unscheinbar und kaum der Rede wert.
Aber drei Frauen lässt die Notiz keine Ruhe:
Die eine erinnert sich an das schlimmste Erlebnis ihres Lebens.
Die andere hat Angst, dass ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt wird.
Und die dritte begibt sich auf die Jagd nach der Wahrheit.
Sie wird die Geschiche des Kindes erzählen.



Ich habe seinerzeit bereits „Die Witwe“ von derselben Autorin gelesen, konnte damit aber nicht recht warm werden. Trotzdem beschloss ich auf Grund des Klappentextes es nochmals hiermit zu versuchen.

Leider hat mich auch dieses Buch nicht zu 100 % überzeugen können.

Die Story beginnt im Jahr 2012, genauer gesagt im Monat März. Als Leser/in lernen wir zunächst Kate, Angela und Emma kennen. Sie alle lesen die kurzen Zeitungsberichte über eine skelettierte Babyleiche, welche auf einer Baustelle gefunden wurde.

Kate Waters, die Mitarbeiterin bei der Daily Post ist, sieht ihre Chance gekommen. Derzeit ist sie zu reiner Redaktionsarbeit verdammt und daher natürlich auf der Suche nach einer brisanten und spannenden Story.

Kate begibt sich zunächst direkt zum Ort des Geschehens und versucht über Anwohner und Baustellenarbeiter etwas herauszufinden.

Wie genau die anderen beiden Frauen zu der Sache stehen bleibt zunächst noch im Verborgenen.

Emma schleppt seit Jahrzehnten ein düsteres Geheimnis mit sich herum. Sie leidet an Depressionen und ihr ganzes aufgebautes Lügengerüst hat scheinbar ein Eigenleben entwickelt. Sie kann mittlerweile kaum noch arbeiten und auch eine Therapie scheint unmöglich, denn dann müsste sie über kurz oder lang ja jemandem ihr Geheimnis anvertrauen.

Angela, die ältere der Frauen, trauert auch nach Jahrzehnten immer noch um ihr damals verschwundenes Baby Alice.

Die beiden Frauen bleiben trotz der Familien im Hintergrund über weite Strecken den Buches allein mit ihrem Kampf gegen die „Dämonen“ der Vergangenheit.



Die Journalistin Kate wollte doch nur eine lockere leichte Story schreiben, die ihr einen Fuß in die Tür zur Redaktion setzt. Sie kratzt lediglich an der Oberfläche und fördert nach und nach absolut unglaubliches zu Tage.



Sowohl die Journalistin Kate Waters, als auch der Polizist Bob Sparkes dürften den Lesern bereits aus „Die Witwe“ bekannt sein. Wie oben bereits kurz beschrieben konnte mich leider auch dieses Buch nicht zu 100 % überzeugen. Im ersten Drittel habe ich mich sehr stark gelangweilt, weil einfach so gut wie gar nichts passierte und das ganze sich sehr stark hinzog. Anschließend nimmt die Geschichte ein wenig an Tempo auf, allerdings nicht genügend um mich komplett mitzureißen.