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Veröffentlicht am 09.08.2018

Wer ist wirklich ihre Mutter?

Ein Teil von ihr
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Wir alle kennen unsere Mütter.
Oder etwa nicht?
Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. ...

Wir alle kennen unsere Mütter.
Oder etwa nicht?
Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schießerei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich?
(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist wieder sehr gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere und die Handlung sind sehr bildlich dargestellt und haben mir sehr gut gefallen. Gleich von Anfang an geht es hoch her und es gibt einen Überfall mit Toten. Als Leser stellt man sich gleich einige Fragen, so dass man bereits hier das Buch nur sehr ungern aus den Händen legen kann. Eine der Fragen ist, warum hat den junge Mann das Cafe überfallen und warum hat Andreas Mutter Laura den Angreifer töten hat? Andrea stellt sich auch diese Fragen und muss heraus finden, dass sie ihre Mutter gar nicht richtig kennt. Wir erfahren deshalb was vor ca 30 Jahren in der Vergangenheit bei Laura passiert ist und in laufe der Story wir uns einiges klarer. Am Anfang zieht sich der Thriller etwas in die länge, dass ich von der Autorin eigentlich nicht kenne. Aber das legt sich schnell und wir dürfen mit erlegen was Andrea alles auf ihrer Flucht erlebt. Am Ende der Geschichte sind dann alle Puzzleteile zusammengefügt.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, auch wenn es nicht das beste Buch von der Autorin ist. Durch die bildhaften Beschreibungen war ich immer sehr gefesselt. Es gibt viele Thriller Autoren die kein so gutes Werk zu Papier bringen. Ich gebe den Buch 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Müritz Camping-Krimi

Müritz, Mord und Mückenstich
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Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften ...

Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt Friedas Spürnase kitzelt, und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus Lokalpolitik, Fremdgeherei, Ranger-Nationalpark-Gezoffe und einer historischen Seidenraupenzucht – solange es ihre Übelkeit zulässt, ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind auch gut dargestellt. So dass man Frieda als Hauptfigur nur gernhaben kann. Melanie ihre Nachbarin ist eine+ ehemaliger DDR-Star und etwas überdreht, aber auch liebenswert. Fried ist eine Journalistin mit zwei Kinder und einem Ehemann und sie ist zum dritten Mal schwanger. Eigentlich wollte sie gar keinen Campingurlaub machen, aber zu Liebe von Georg hat sie mit gemacht. Aber dort passiert kann das interessante. Ein Toten in ihrer Hängematte. Der Hausarzt diagnostiziert sehr schnell Herzversagen. Aber das Ergebnis war Frieda viel zu schnell und sie begingen zu ermitteln. Viele Camping- und Schwangerschaftsszenen sind mir etwas zu ausführlich geschrieben. Da das Buch eigentlich ein Krimi sein sollte. Aber langweilig wir es dem Leser nicht, Die Autorin hat eine gute Spannung mit viel Unterhaltung in die Geschichte gebracht. So dass man unbedigt wissen will, wer ist nur der Täter. Der Gärtner war es sicherlich nicht. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Täter war und was total überrascht über die Wendung der Geschichte.
Ich kann das Buch als lustiges und kurzweiliges Buch, für Frauen, nur sehr empfehlen. Wer hier einen richtigen Krimi erwartet hat ist hier falsch und sollte das Buch besser nicht lesen. Genauso Männer die nicht unbedingt ein Buch über Schwangerschaft lesen wollen. Aber alle anderen werden mit dem Buch sehr zu frieden sein. Es ist ein toller Sommerroman.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Toller Allgäu-Krimi

Spritztour
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Ideales Wanderwetter sorgt für Hochbetrieb auf dem Tegelberg bei Füssen. Unentwegt drängen sich die Besucher dicht an dicht in die Seilbahn. Rechtsmedizinerin Resi und Kommissar Hansen macht das nichts ...

Ideales Wanderwetter sorgt für Hochbetrieb auf dem Tegelberg bei Füssen. Unentwegt drängen sich die Besucher dicht an dicht in die Seilbahn. Rechtsmedizinerin Resi und Kommissar Hansen macht das nichts aus, sie schwelgen in Hochzeitsvorbereitungen und können sich nicht nahe genug sein. Nur der Mann mit dem Schnauzbart stört, der sich zwischen Resi und das Kabinenfester drängt. Er lehnt schlapp an ihrer Schulter und macht keine Anstalten, sich dafür zu entschuldigen. Schnell wird klar, warum. Er ist tot, und die Einstichstelle im Nacken verrät: Es war Mord … (Klappcovertext vom Buch)

Dies ist mein erster Krimi von Jürgen Seibold. Bisher hatte ich nur „Zwei likes für Lena“ gelesen. Aber auch der Krimi konnte mich überzeugen, auch wenn es einer von mehreren Bänden war. Ich liebe den Schreibstil des Autors, der gut und flüssig zu lesen ist. Die Charaktere sind toll beschrieben, so dass mir die Rechtsmedizinierin Resi und ihr Verlobter, Kommissar Hansen schnell begeistern konnten. Stopp da hätte ich fast noch einen vergessen, Kater Ignaz ist einfach nur toll. Die Spannung ist einfach nur toll durch die verschiedenen Spuren die der Autor legt. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und mach mich schon neugierig auf den nächsten Band, den will ich auch unbedingt lesen.

Ich kann den Krimi und die Bücher von Jürgen Seibold nur sehr empfehlen. Besonders die Reihe Allgäu-Krimi werde ich sicherlich noch öfters lesen.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Viele interessante Krimi-Kurzgeschichten

Im Schatten des Leuchtturms
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Wenn …
ein gefährlicher Ganove am Leuchtturm lauert,
ein Urlauber seine Frau allein mit ins Watt nimmt,
eine Pensionswirtin unbedingt mit einem Gast alleinbleiben will,
eine alte Dame den Zugereisten ...

Wenn …
ein gefährlicher Ganove am Leuchtturm lauert,
ein Urlauber seine Frau allein mit ins Watt nimmt,
eine Pensionswirtin unbedingt mit einem Gast alleinbleiben will,
eine alte Dame den Zugereisten zum Tee einlädt …

... dann geschieht das in den kriminellen Geschichten von Irene Scharenberg niemals ohne Hintergedanken. Wer sie gelesen hat, wird sich jeden Schritt, den er auf Norderney geht, genau überlegen. Und das nicht nur in der Nacht!
(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in das Buch gekommen. Es handelt sich um viele kurze Krimis und alles spielen auf Norderney. In allen wird ein Mensch umgebracht oder zu mindestes versucht. Die Charaktere der einzelnen Personen, sind sehr gut dargestellt. Besonders gut hat die Autorin die Rachegefühle beschrieben, das mir sehr gut gefallen hat. Ich war sprachlos das die Autorin hier 14 verschiedene Geschichten geschrieben hat. Da muss man erst auf die Idee kommen. Egal ob der Mörder ein Insel Bewohner oder Urlauber war, es war einfach nur toll und ich war sprachlos wie viel Hass ein Mensch zum Morden haben kann. Was mir nicht so gut gefallen hat war, das die Geschichte so schnell beendet waren. Ich hatte noch gerne mehr über die Ermittlungen bzw. ob der Täter ermittelt werden konnte.

Ich kann das Buch empfehlen, der im Sommer sehr gerne kurze Krimis lesen will, ich finde es ist ein tolles Sommerbuch, für heiße Sommer Abende auf der Terrasse.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Ein tolle Heimat-Krimi, mit viel Insiderwissen.

Der Teufel von Jagstbach
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Kriminalrat Lutz, ein grüblerischer Schwabe mit Hang zur Philosophie, lässt sich nach einem traumatischen Einsatz ins scheinbar beschauliche Hohenlohe versetzen. Aber kaum hat er das Kommissariat in Künzelsau ...

Kriminalrat Lutz, ein grüblerischer Schwabe mit Hang zur Philosophie, lässt sich nach einem traumatischen Einsatz ins scheinbar beschauliche Hohenlohe versetzen. Aber kaum hat er das Kommissariat in Künzelsau übernommen, wird er mit seinem jungen Assistenten Wieland zu einem Mordfall ins Jagsttal gerufen. Tatort ist der Ochsengarten in Jagstbach, wo die Hohenloher Mundartband »Annâweech« gerade ein Konzert gibt. Der Ochsenwirt, ein lokaler Platzhirsch, hängt dort mit einer Heugabel im Bauch tot im Gesträuch.
Angeblich hat keiner der Besucher etwas mitbekommen. Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen beginnt. Lutz befragt gehörnte Ehemänner, übervorteilte Geschäftspartner, missbrauchte Geliebte, einen linken Lehrer, einen korrupten Volksbank- Filialleiter, den verhassten Nachbarn, den Sohn des Opfers, die geschiedene Ehefrau – ein Stich ins Wespennest! »Sodom und Gomorra«, stöhnt Lutz.
Alle könnten es getan haben! Je mehr Lutz hinter die Fassaden schaut, desto undurchdringlicher wird der Fall. Da kommt eine junge Frau, der ein Verhältnis mit dem Opfer nachgesagt wird, durch einen Unfall ums Leben … (Klappcovertext vom Buch)


Ich habe mich total in das Buch verliebt, dass kommt daher. Weil ich das Gebiet, die Leute, die Firmen und die Musikgruppen aus dieser Gegend sehr gut kenne und liebe. Es werden sehr viele bekannten Namen im Buch genannt, so das man gleich Zuhause ist. Das aber sicherlich nicht jedem Leser so geht, der die Gegend nicht kennt und auch nicht die Hohenloher Sprache. Die sehr besonders sein kann.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt. Besonders gut fand ich das Ermittlerduo, das sich sehr gut ergänzt. Hauptkommissar Lutz, der erst in der Hohenlohekreis gezogen ist und sein Kollege Wieland. Die Ermittlungen der beide in diesem Fall sind sehr gut und haben wir gut gefallen. Ich hoffe wir werden noch weitere Bücher von den beiden lesen dürfen.

Fazit: Ich kann den Krimi jedem empfehlen, der im Nordosten von Baden Württenberg zu Hause ist oder dieses Gebiet durch Besuche und Urlaube kennt. Aber auch jedem Krimi-Fan, der gerne einen deutschen Krimi lesen will.