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Veröffentlicht am 08.01.2025

Ein Haus über dem Meer

Die Frauen von Maine
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Die Geschichte um den Platz auf einer Klippe an der Küste Maines.
Jane kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in deren Haus zurück und kommt mit der Eigentü-merin des alten Hauses an der Klippe in Kontakt. Sie ...

Die Geschichte um den Platz auf einer Klippe an der Küste Maines.
Jane kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in deren Haus zurück und kommt mit der Eigentü-merin des alten Hauses an der Klippe in Kontakt. Sie hat es sanieren lassen und interes-siert sich für die Geschichte des Hauses. Jane selber hat durch Suchtverhalten ihre Ehe und Karriere aufs Spiel gesetzt.
Mir persönlich kam die Geschichte recht schleppend in Gang, aber trotzdem ist es so ge-schrieben, dass ich weiter lesen musste. Als dann die Geschichte der vorher dort leben-den Frauen erzählt wird, wurde der Roman für mich wesentlich interessanter. Dann erga-ben sich Zusammenhänge und die Geschichte wurde stimmiger. Es fügte sich alles gut zu-sammen. Gerade von den früher dort lebenden Frauen zu lesen hat mir sehr gut gefallen. Zeigte es auch etwas aus der Geschichte des Staates Maine.
Die Kulisse Maines, als atemberaubend auf dem Schutzumschlag genannt, kommt dann doch zu kurz. Jemand hat den Roman als zäh beschrieben und dem könnte ich mich an-schließen.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Wunsch Café

Montags bei Monica
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In London hat sich Monica vor einiger Zeit von ihrem gut bezahlten Job verabschiedet und ein eigenes Café eröffnet, hat allerdings mit den Finanzen zu kämpfen. Julian war einst ein bekannter Künstler und ...

In London hat sich Monica vor einiger Zeit von ihrem gut bezahlten Job verabschiedet und ein eigenes Café eröffnet, hat allerdings mit den Finanzen zu kämpfen. Julian war einst ein bekannter Künstler und hat nun mit seiner Einsamkeit zu kämpfen. Er schreibt sein Gefüh-le in ein kleines Heft und lässt es in Monicas Café liegen und sie findet es, schreibt selbst hinein und lässt es weiter wandern. Monica macht sich Gedanken wie sie Julian helfen kann, der Finder des Büchleins macht sich Gedanken wie er Monica helfen kann.
Dadurch wird eine Dynamik in Gang gesetzt, die sechs verschiedene Menschen zusammen bringt, Monicas Café zu einer Art zu Hause für alle werden lässt und sich alle irgendwie unterstützen. Da entstehen Freundschaften, die ohne dieses Büchlein nicht gewesen wä-ren.
Die Geschichte ist sehr schön und einfühlsam geschrieben. Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn die Geschehnisse heutzutage eher unwahrscheinlich wirken. Ein Wohlfühlroman der auch zum Nachdenken anregt und an unser Mitgefühl appelliert. Durchaus wichtig in unserer Zeit und ich kann den Roman nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Zwischen den Welten

Zwei Federn
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Two Feathers ist der Name eines jungen Mannes vom Stamm der Choctaw. Er wurde 1819 geboren und wuchs bei einer Choctow-Familie auf, die den Lebensstil der weißen Einwande-rer angenommen hat. Er wächst ...

Two Feathers ist der Name eines jungen Mannes vom Stamm der Choctaw. Er wurde 1819 geboren und wuchs bei einer Choctow-Familie auf, die den Lebensstil der weißen Einwande-rer angenommen hat. Er wächst zu einem begabten Handwerker und Jounalisten heran.
In Irland herrscht 1847 eine große Hungersnot. Amy O`Brian lebt auf dem Landgut ihres Vaters und arbeitet als Schriftstellerin. Two Feathers überbringt von den Choctaw gesam-meltes Geld um die Not in Irland zu lindern. Amy und Two Feathers werden ein Paar und reisen zusammen nach Amerika, meistern den strapaziösen Weg in den Westen. Durch ihre Aufzeichnungen werden sie zu einem bekannten Autorenpaar.
Durch die Geschichte finden in der heutigen Zeit Bridget O`Brian und Rian Doyle zusam-men, die so einen Rahmen um die Erzählung bilden.
Mir hat der Roman gut gefallen, der Schreibstil hat sich gut lesen lassen und die Gescheh-nisse wurden gut und nachvollziehbar dargestellt. Mir fehlte eine größere, ausführlichere Schilderung der Reise in den Westen. Dafür wurde dann sogar Sutter erwähnt, was wieder einen geschichtlichen Bezug gebracht hat. Die Darstellung der Protagonisten empfand ich als durchaus gelungen und auch deren Gefühle, deren Antrieb.
Viel mehr mag ich über das Buch gar nicht schreiben, dann würde ich zu viel verraten und den Lesespaß schmälern. Für mich fand die Handlung der Geschichte in einer interessanten Zeit statt.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Einblick in die heutige Situatin in einem Reservat

Die kleine Schule der großen Hoffnung
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Die Ich-Erzählerin Yammie musste als Kind Uashat, einem Ort in einem Reservat in Kana-da, verlassen. Nun kehrt sie Jahre später als Lehrerin zurück.
Wie wird sie sich einleben, kann sie den Jugendlichen ...

Die Ich-Erzählerin Yammie musste als Kind Uashat, einem Ort in einem Reservat in Kana-da, verlassen. Nun kehrt sie Jahre später als Lehrerin zurück.
Wie wird sie sich einleben, kann sie den Jugendlichen näher kommen und Unterstützung geben?
Mir hat das Lesen des kleinen Romans gut gefallen. Die kurzen Kapitel stellen die Ge-schehnisse passend dar und sind ohne überflüssiges. Gerade dadurch wirkt der Text in-tensiv und die Probleme in einem Reservat sind durch die kurzen Anrisse über die Schüler recht gut dargestellt, bzw. vorstellbar.
Das Nachwort machte mich nochmal betroffen. Was in den letzten Jahrzehnten den First Nation weiter angetan wurde und wird.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Unvergesslich

Wir leben jetzt
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Die Geschichte von einer Reise entgegen Vernunft und Vorsicht. Ru ist erst dreizehn als sie auf College in Kalifornien kommt. Ihre Mutter tätigte einst den Ausspruch, dass sie abartig klug ist. Bei ihrer ...

Die Geschichte von einer Reise entgegen Vernunft und Vorsicht. Ru ist erst dreizehn als sie auf College in Kalifornien kommt. Ihre Mutter tätigte einst den Ausspruch, dass sie abartig klug ist. Bei ihrer Gastfamilie lernt Ru Gabriel kennen und es scheint, dass sie so etwas wie Seelenverwandte sind. Dann stirbt Ru’s Mutter und anstatt zu ihrer Tante zu ziehen fährt Gabriel mit Ru los. Um den Nachthimmel bei absoluter Dunkelheit zu sehen, die Po-larlichter und Papageientaucher.
Die Geschichte der Reise von Ru und Gabriel ist ganz toll erzählt. Selbst unter ungünstigen Bedingungen halten die Beiden an ihrem Vorhaben fest. Da ich selber schon sog. Roadt-rips gemacht habe konnte ich die Reise ganz gut nachvollziehen, wenn ich auch etwas komfortabler unterwegs war. Die Beschreibung des viertägigen Aufenthalts in einer Art Jurte im Nordwest-Territorium in Kanada ist sehr gut gelungen. Ich konnte die Situation, die Stimmung fast selber spüren. Auch das Ende stimmt einen versöhnlich, Ru und Gabriel haben eine Art von Kraft und Stärke aus dieser Reise gezogen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und eindrücklich.
Der Roman ist für mich richtig gut geschrieben, hat mir gut gefallen. Es ist nicht die übli-che young adult Geschichte. Hier hat mich allein die Buchbeschreibung neugierig gemacht und wurde nicht enttäuscht. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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