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Veröffentlicht am 18.05.2025

Der bereits siebente Fall

Der Kirschkuchenmord
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Hollywood hält Einzug in Lake Eden. In der Kleinstadt wird ein großer Kinofilm gedreht, was die Bewohner in helle Aufregung versetzt. Nicht nur, dass eine Menge Statisten für die Produktion gesucht werden, ...

Hollywood hält Einzug in Lake Eden. In der Kleinstadt wird ein großer Kinofilm gedreht, was die Bewohner in helle Aufregung versetzt. Nicht nur, dass eine Menge Statisten für die Produktion gesucht werden, auch viele beschauliche Ecken und Läden dienen als Drehorte. Auch das Cookie Jar wird als Treffpunkt der Filmcrew genutzt, sodass auch Hannah direkt im Mittelpunkt des Geschehens ist. Doch während der Produktion kommt es zu einer grauenvollen Szene, bei der ein Schuss das Leben des Regisseurs beendet. Wer hat das Requisit gegen eine echte Pistole ausgetauscht? Während ihrer Ermittlungen stößt Hannah auf einige mögliche Verdächtige, denn der Regisseur hatte mehr Feinde, als man denken würde.

Jedes Mal, wenn ich Hannah Swensens köstliche Rezepte im Buch entdecke, erinnert mich das mal wieder daran mehr backen zu müssen. Auch im bereits siebenten Band der Reihe ermittelt Hannah nun auf eigene Faust in einem Mordfall, der sich in ihrer Heimatstadt ereignet hat. Das Mordopfer ist dieses Mal ein unausstehlicher Regisseur, der sich einige Feinde gemacht hat. An Verdächtigen herrscht somit kein Mangel. Aber auch die Männer in Hannahs Leben scheinen immer zahlreicher zu werden. Nachdem sich Hannah mit zwei Heiratsanträgen rumschlagen muss, kommt mit dem Filmteam auch ein alter Studienfreund in die Stadt, der ebenfalls heftig mit ihr flirtet. Mir ist Hannah fehlende Entschlossenheit langsam einfach zu nervig. Seit sieben Bänden will/kann sich Hannah nicht entscheiden. Die restliche Geschichte insbesondere der Mordfall haben mir wieder gefallen, auch wenn ich den Täter dieses Mal ziemlich schnell erahnen konnte.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Auftakt der Dilogie

Chosen – Träume aus Gold
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Um ihre Familie zu beschützen, nimmt Iris anstelle ihrer Schwester an den Royal Games teil, bei dem jede adlige Familie eine ihrer Töchter ins Rennen schickt, um die Gunst des Prinzen zu gewinnen, der ...

Um ihre Familie zu beschützen, nimmt Iris anstelle ihrer Schwester an den Royal Games teil, bei dem jede adlige Familie eine ihrer Töchter ins Rennen schickt, um die Gunst des Prinzen zu gewinnen, der seine zukünftige Königin sucht. Doch die Spiele sind alles andere als ungefährlich, besonders da Iris kein bisschen Magie beherrscht. Am Königshof angekommen muss Iris sich nicht nur gegen ihre Konkurrentinnen behaupten, sondern bangt außerdem um ihr Überleben in den tödlichen Spielen. Nur ihr Mentor Cylus steht ihr unterstützend zur Seite und trainiert sie. Doch während dieses Trainings kommen sich die Beiden langsam näher und Iris zweifelt immer mehr daran, ob die Gunst des Prinzen zu erringen, wirklich das ist was sie will.

„Chosen“ ist der Auftakt einer Dilogie um Iris, die aus adligem Haus stammt, deren Familie aber kaum noch Geld besitzt. Nachdem sich ihre Schwester verletzt hat, fühlt sich Iris nun in der Pflicht ihren Platz bei den Spielen einzunehmen, obwohl sie weiß, wie tödlich diese für sie enden könnten. Iris ist mehr oder weniger das schwarze Schaf der Familie und wird von ihrer Mutter abgelehnt, sodass es einige Familienkonflikte in der Handlung gibt. Warum ihre Mutter so eine schlechte Meinung von Iris hat, ist mir jedoch nicht klar geworden. Dies klärt sich vielleicht noch im finalen Band der Dilogie. Iris ist ein starker Charakter, auch wenn sie lieber mit einem Buch auf der Couch liegt, scheut sie dennoch keine Konflikte und davon gibt es zwischen den Bewerberinnen um den Prinzen einige. Tatsächlich konnte mich Cylus noch nicht von sich überzeugen, besonders was das Ende betrifft. Die Geschichte erinnerte mich an eine Mischung aus dem Bachelor und Tribute von Panem und hat damit einige spannende Szenen zu bieten. Auch wenn ich das Ende der Geschichte sehr offensichtlich fand, konnte mich die Story jedoch von Anfang bis Ende gut unterhalten. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Buch weitergehen wird und freue mich, dass wir als Leser nicht mehr so lange darauf warten müssen.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Historisches Korea

Das Schweigen der Knochen
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Korea 1800: Die sechszehnjährige Seol ist Mitarbeiterin der Polizei und vor allem für die weiblichen Leichen zuständig, die die männlichen Polizisten nicht berühren dürfen. Als die Leiche einer jungen ...

Korea 1800: Die sechszehnjährige Seol ist Mitarbeiterin der Polizei und vor allem für die weiblichen Leichen zuständig, die die männlichen Polizisten nicht berühren dürfen. Als die Leiche einer jungen Adligen gefunden wird, hilft Seol Inspektor Han bei seinen Ermittlungen, welche immer komplizierter werden. Denn der Mord scheint nicht nur politisch motiviert zu sein, sondern auch Inspektor Han selbst rückt in den Fokus der Ermittlungen. Seol macht sich auf die Suche nach dem Mörder und muss sich fragen, wer ihre Loyalität wirklich verdient und wem sie nicht trauen darf.

Nachdem mich „Der rote Palast“ so positiv überrascht hat, muss ich leider sagen, dass mir „Das Schweigen der Knochen“ leider nicht so sehr gefallen hat. Zuerst stehen sehr viele politische und religiöse Differenzen im Fokus der Geschichte, welche auch als Handlungsmotive für den Mord herangezogen werden. Auch wenn ich die historische Korrektheit bewundere, entstanden für mich dadurch ein paar Längen in der Handlung. Aber auch Seols Ermittlungen schreiten nur sehr langsam voran und waren dadurch etwas zäh. Nachdem Seol dem Inspektor zunächst absolute Loyalität verspricht, merkt sie schnell, dass sie diese Einschätzung nicht lange aufrechterhalten kann, nachdem der Inspektor in Verdacht gerät. Ich bewundere Seols Willensstärke und Neugier jedoch sehr, obwohl sie sich damit in große Gefahr begibt. Die Handlungen des Inspektors konnte ich hingegen gar nicht nachvollziehen, besonders die Art und Weise wie er mit Seol umgeht. Auch das Ende der Geschichte hat mich etwas sprachlos zurückgelassen. Ein historischer Kriminalfall, der einige spannende Aspekte mitbrachte, mich aufgrund der Protagonisten und zeitweisen Längen jedoch nicht gänzlich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 18.05.2025

Licht und Schatten

The Hurricane Wars
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Talasyn kämpft, seit sie ein Kind ist in einem Krieg, der ihre Heimat zu vernichten droht. Talasyn ist die letzte Lichtweberin, eine Fähigkeit, die sie in den Augen des Nachtimperiums zu einem Risiko werden ...

Talasyn kämpft, seit sie ein Kind ist in einem Krieg, der ihre Heimat zu vernichten droht. Talasyn ist die letzte Lichtweberin, eine Fähigkeit, die sie in den Augen des Nachtimperiums zu einem Risiko werden lässt, welches so schnell wie möglich vernichtet werden muss. Doch als sie mit Kronprinz Alaric, die Klingen kreuzt, springt ein Funke über, der die Beiden davon abhält einander endgültig zu vernichten.

Doch eine noch größere Bedrohung sorgt dafür, dass Talasyn und Alaric zusammenarbeiten müssen. Doch können zwei Feinde, die sich stets bekriegt haben, einen Weg finden ihre Differenzen beizulegen, trotz der widersprüchlichen Gefühle, die sie miteinander teilen.

„The Hurricane Wars“ gehört für mich mit Abstand zu einer der besten Enemies to Lovers Geschichten, die ich je gelesen habe. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Alaric und Talasyn erzählt, wobei Talasyn einen höheren Erzählanteil hat. Ich mochte beide Protagonisten unglaublich gerne und habe jede ihrer Emotionen selbst fühlen können. Die beiden Charaktere wirken unglaublich realistisch und ihre Beweggründe absolut nachvollziehbar. Jedes Zusammentreffen der Beiden egal ob auf dem Schlachtfeld oder abseits davon, war für mich ein Erlebnis. Die Beiden fühlen sich fast vom ersten Moment an zueinander hingezogen, stehen jedoch auf gegensätzlichen Seiten eines grausamen Krieges, sodass es ihnen natürlich schwerfällt Vertrauen aufzubauen und ihre Gefühle auch zuzulassen. Diese innere Zerrissenheit wird unglaublich gut dargestellt. Die Story ist voller großartiger Wendungen, Spannung und emotionaler Szenen. Ich habe wirklich jede einzelne Seite geliebt. Ein Meisterwerk der High Fantasy, welches ich zu meinen Jahreshighlights zähle.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Auf der Suche nach der Wahrheit

Great Big Beautiful Life
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Alice Scott ist Journalistin und einer riesigen Story auf der Spur. Auf Little Crescent Island lebt die seit Jahren untergetauchte Margaret Ives, deren Familie nicht nur ein Medienimperium aufgebaut hat, ...

Alice Scott ist Journalistin und einer riesigen Story auf der Spur. Auf Little Crescent Island lebt die seit Jahren untergetauchte Margaret Ives, deren Familie nicht nur ein Medienimperium aufgebaut hat, sondern auch umgeben war von Skandalen. Margaret möchte nun endlich ihre eigene Geschichte erzählen und mit den Gerüchten um ihre Familie aufräumen. Doch neben Alice bewirbt sich auch Pulitzer-Preisgewinner Hayden Anderson um den Job als Margarets Biograph. Margaret vereinbart mit Beiden einen Probemonat. Nur wer sie am Ende des Monats von seinem Entwurf überzeugen kann, erhält die Stelle als Biograph. Doch Margaret scheint in ihren Interviews nicht die ganze Wahrheit preiszugeben. Und auch Alice und Hayden kommen sich außerhalb der Arbeit immer näher.

Mit „Great Big Beautiful Life“ habe nun auch ich mein erstes Buch der Erfolgsautorin Emily Henry gelesen. Zunächst einmal mochte ich ihren lockeren Schreibstil sehr gerne. Sowohl Alice als auch Hayden als Protagonisten sind sympathisch und haben ihre kleinen Eigenheiten, trotzdem konnte mich die Beziehung zwischen Beiden nicht in Gänze überzeugen und entwickelt sich für mich etwas zu schnell.

Margarets Geschichte fand ich interessant. Sie hat ein ereignisreiches Leben geführt, welches mir zwischen der Lovestory fast ein wenig zu kurz gekommen ist. Auch das große Geheimnis, welches Margaret vor den Journalisten verbirgt, hat mich nicht wirklich umgehauen. In dieser Hinsicht hatte ich von der Geschichte etwas mehr erwartet. Insgesamt konnte mich die Geschichte mit ihrer leichten Lovestory und den sympathischen Charakteren gut unterhalten, sodass „Great Big Beautiful Life“ sicher nicht das einzige Buch der Autorin bleibt, welches ich lesen werde.

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