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Veröffentlicht am 22.01.2018

STAR WARS

Star Wars™ - Rogue One
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zum Inhalt:
Der Inhalt dürfte vielen von euch schon Bekannt sein. Grob gesagt geht es nämlich um eine Geschichte zwischen Episode III und IV, in der erklärt wird wie die Rebellen an die Pläne des Todesstern ...

zum Inhalt:
Der Inhalt dürfte vielen von euch schon Bekannt sein. Grob gesagt geht es nämlich um eine Geschichte zwischen Episode III und IV, in der erklärt wird wie die Rebellen an die Pläne des Todesstern gelangt sind.In dieser Geschichte steht Jyn Erso im Mittelpunkt, deren Vater Ingenieur dieses "Planetenkillers" war. Dies versucht über mehrere Stationen im Universum verteilt im großen Finale mit ihren Freunden, die besagten Pläne zu stehlen.

Meine Meinung:
zum Inhalt:

Als ich damals gehört habe, dass diese Geschichte der Rebellen verfilmt werden soll habe ich mich richtig gefreut und ich war auch ... begeistert! Schon im Film hat mich die Geschichte voll und ganz überzeugt und mir war auch klar, dass sie mich in Buchform wahrscheinlich genauso begeistern wird. Meine Frage die noch blieb war nur die der Umsetzung. Der Inhalt ist einfach toll die Rebellen erfahren durch verschiedene Quellen, dass das Imperium eine totale Vernichtungswaffe plant und schicken dann ihre Truppe auf ein wirkliches Himmelfahrtskommando.

!! SPOILER !!

Das rührende Ende konnte mich wirklich in Buch und Film überzeugen und für mich rundete dieses die Geschichte auch perfekt ab (siehe auch noch später)

!! SPOILER ende !!

zu den Charakteren:
Die Charaktere waren mir im Film total sympathisch. Besonders die zwei Tempel-Krieger von Jedah mochte ich im Film sehr. Im Buch ging die Charakterentwicklung und die Beschreibung aber etwas unter. Ich konnte mich nur dadurch in die Personen hineinversetzten und fühlen, da ich sie aus den Filmen kannte. Für eine Person die nur das Buch lesen möchte stelle ich mir das etwas schwierig vor. Dennoch war es für einen Filmkenner schön die Gedanken und Gefühle der Hauptprotagonisten mitzuerleben.

zur Umsetzung / Vergleich zum Film / Fazit:
Die eben schon erwähnten Gedanken, die man nun lesen kann, zähle ich auch zu den Stärken dieses Romans. Dennoch war es mir ein wenig zu wenig, da mich die Charakter nicht so wie im Film gepackt haben waren mir die Gedanken teilweise vielleicht sogar ein bisschen egal. Was ich aber sehr schön fand waren die angefügten Bonusinformationen, welche an passender Stelle beigefügt wurden. Hier beschreiben diverse Personen in Bucheinträgen oder ähnlichem, wie sie die Situation erlebten oder Dialoge, welche sich zwischen den Charakteren in Briefwechseln erfolgten.

!! SPOILER !!

Besonders begeister war ich von dem Eintrag von Mon Mothma über Jyn Erso welcher mich wirklich sehr berührt hat, dieser war am Ende des Buches angefügt. Die Rebellin zieht in diesem Eintrag ein wunderbares Resümee und lobt Jyn obwohl sie betont, dass sie sie leider nicht oft bzw. lange gesehen hat.

!! SPOILER ende !!

Im besonderen diese Einschübe erweiterten für mich die Geschichte (leider waren es nicht so viele). Nun nochmal explizite zur Umsetzung. Meiner Meinung nach war es einfach nicht mehr und nicht weniger als eine reine Abschrift und darin sah ich den Sinn nun auch nicht ganz. Als großer Star Wars Fan bin ich zwar begeistert diesen tollen Film in Buchform in Händen zu halten aber als reiner Leser weis ich nicht was ich von dem Buch halten soll. Dennoch mir persönlich hat es gefallen in diese Welt abzutauchen. Die Umsetzung des Autors ist aber dennoch ausbaufähig, da mir das Hineinfühlen in die Charaktere einfach echt schwer fiel. Auch die Spannung war leider durch das vorhergegangene schauen des Filmes abgeschwächt worden. Aber auch ohne das schauen war das Buch wirklich langatmig und der Aufbau mit drei Stationen zog das Buch wirklich in die Länge.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Ergreifend

„Briefe ohne Unterschrift“
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Inhalt: Briefe ohne Unterschriften handelt, wie auf dem Cover schon angekündigt wird von einem vergessenen Stück der Zeitgeschichte. Und auch ich kannte diese Ereignisse nicht. Es geht nämlich um eine ...

Inhalt: Briefe ohne Unterschriften handelt, wie auf dem Cover schon angekündigt wird von einem vergessenen Stück der Zeitgeschichte. Und auch ich kannte diese Ereignisse nicht. Es geht nämlich um eine BBC-Sendung, mit dem Titel "Briefe ohne Unterschrift", welche Wöchentlich Briefe vorliest. Diese Brief stammen aus der DDR und beschäftigen sich mit der Situation in diesem Land allerdings auch mit den Problemen außerhalb der Region (z.B.: Polen) und gehen dabei auf die Politische Situation ein. In dem Buch folgen wir den verschiedensten Personen und erleben die Verschiedensten Schicksale. Besonders wird aber auf zwei Personen eingegangen, nämlich den Moderator der Sendung und einen Schüler, welcher einen Brief schrieb, der von der Stasi abgefangen wurde. Was diese Personen aber genau erlebt haben und welche Erfahrungen sie machten verrate ich nicht.

Meinung: Das Buch ist wirklich gut recherchieret, auf jeder Seite werden Zitate aus Berichten der Stasi (Schreibmaschinenschrift) und Ausschnitte aus den gesendeten Briefen (kursiv gedruckt) eingefügt. Man ist oft wirklich in der Geschichte dabei und die Autorin ergänzt teilweise auch sinnvoll. In anderen Kapitel bekommt man eher ihre forschende Perspektive mit und wie sie durch verschiedenste Quellen versucht neue Hinweise zu finden. Im gesamten Buch wurden auch viele Briefe fast komplett zitiert, dies fand ich ein bisschen schade da auf diese dan nicht wirklich eingegangen wurde. Man erlebte zwar durch diese Briefe die Geschichte allerdings wurde im ersten Teil nie wirklich auf die Person hinter dem Brief eingegangen (dies ist aber auch nicht umsetzbar gewesen da die Briefe ja anonym waren und man wirklich nur schwer etwas herausfinden kann). Die Geschichte über den Schüler hat mich aber voll und ganz begeistert. Alles im allen erlebt man nicht nur eine Story und erlebt Geschichte aus den verschiedensten Perspektiven. Die Story hat mich so begeistert das ich sie wirklich voll und ganz empfehlen kann, da dieser Teil der Geschichte eher unbekannt ist aber wirklich einen sehr interessanten Abschnitt der Zeitgeschichte umfasst.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Physik macht Spaß!?

Einsteins Irrtum
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Inhalt: In "Einsteins Irrtum - Das Drama eines Jahrhundertgenies" geht es zunächst einmal über Einstein einen der bekanntesten und brillantesten Wissenschaftler die es je gab. Aber was den Inhalt so besonders ...

Inhalt: In "Einsteins Irrtum - Das Drama eines Jahrhundertgenies" geht es zunächst einmal über Einstein einen der bekanntesten und brillantesten Wissenschaftler die es je gab. Aber was den Inhalt so besonders macht ist der Untertitel bzw. das zweite Wort des Titels. Das Buch beschäftigt sich nämlich auch mit den negativen Punkten in Einsteins Leben bzw. seinem großen Irrtum und wie er in seinen späten Jahren den Anschluss an die aktuelle Wissenschaft verliert. Welchen Irrtum Einstein begann und was auch sonst noch passierte möchte ich euch nicht vorwegnehmen.

Aufmachung: Das Buch hat eine wunderbare Aufmachung und zwischen den Bildern gibt es auch zur Erläuterung der physikalischen Sachzusammenhänge Illustrationen. Die Verschiedenen Ereignisse, wie zum Beispiel die Treffen zwischen Einstein und den verschiedensten Wissenschaftlern werden in Bildern untermauert. Natürlich gibt es auch ein Quellenverzeichnis und zusätzlich als Anhang eine kurze Erklärung der allgemeinen Relativitätstheorie.

Meine Meinung: Mann muss zunächst natürlich wieder bedenken, dass es ein Sachbuch ist und ich es wirklich nur Leuten empfehlen würde, die Sich für Physik oder Einstein interessieren. Wenn man physikalischen Sachverhalten nicht wirklich Interesse entgegen bringen kann ist das Buch eher nichts für einen. Dennoch sollte man sich nicht von diesem Wissenschaftsgebiet abschrecken lassen, da es wirklich für jeden verständlich erklärt wird. Das Zitat welches beim Klappentext abgedruckt wird stimmt meiner Meinung nach voll und ganz. Die Physikalischen Fakten werden wirklich für jeden verständlich erklärt und auch mit den Skizzen verdeutlicht. Ich kannte einige der Theorien, welche dargestellt werde, schon aus dem Physikunterricht aber ich denke trotzdem das es auch für Leser ohne Hintergrundwissen interessant und logisch erklärt ist. Um jetzt einmal von den rein physikalischen Theorien wegzukommen, denn das Buch ist  wirklich viel mehr als das, beginnen wir damit wo eigentlich jede Biographie sowie auch diese beginnt, nämlich in der Kindheit, in diesem Falle von Einstein. Wir verfolgen Einstein auf all seinen Reisen und bekommen wirklich viele Informationen auch über seine Familiären Umstände.  Dennoch lag der Fokus größtenteils auf den wissenschaftlichen Arbeiten und eben auch auf den Irrtümer. Hierbei verfolgen wir auch andere Wissenschaftler bei ihren Forschungen. Mit diesen wollen sie die Theorien Einsteins wieder- oder auch belegen, besonders diese Forschungsreisen und Einblicke fand ich sehr Interessant. Der einzige kleine Kritikpunkt, welcher aber nicht wirklich ins Gewicht fällt war, dass ich mir erhofft hätte das die Gefühle Einsteins nach dem aufkommen seines Irrtums, genauer dargestellt werden (vielleicht habe ich in diese Hinsicht von einem Sachbuch einfach zu viel erwartet und es ist nicht wirklich ein Kritikpunkt sondern vielleicht eher eine Fehleinschätzung).

Veröffentlicht am 22.01.2018

Begeistert

Die Frau des Zoodirektors
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Inhalt: In dem Buch geht es um die Familie Żabińskis, dass Zoobesitzer des Tiergartens in Warschau. Beide betreiben mit viel Liebe und Hingabe den Zoo auf dessen Gelände sie auch Wohnen. Besonders Antonia, ...

Inhalt: In dem Buch geht es um die Familie Żabińskis, dass Zoobesitzer des Tiergartens in Warschau. Beide betreiben mit viel Liebe und Hingabe den Zoo auf dessen Gelände sie auch Wohnen. Besonders Antonia, sie ist eben die Frau des Zoodirektors, steht hier im Mittelpunkt und auch ihre Fähigkeiten sich an wirklich jedes Tier anzupassen. Die Geschichte schreitet voran und so beginnt der Krieg und während des Kriegs braucht man keinen Tierpark mehr und die Tiere werden abtransportiert. In Warschau entsteht ein großes Getto und alle Juden werden umgesiedelt und deportiert. Die Żabińskis wollen dies nicht mit ansehen und beschäftigen sich auch im Untergrund um den Juden zu helfen. Besondere Hilfe leisten sie aber dadurch, dass sie in den nun leerstehenden Tiergehegen Juden Schutz bieten und als Zwischenstation zu einem neuen Leben unter einer neuen Identität dienen.

Meine Meinung: Zunächst als „Warnung“ das Buch ist wirklich ein Sachbuch und man darf nicht mit den Erwartungen eines Romans herangehen. Dennoch wird die komplette Geschichte wirklich sehr bildlich beschrieben und man leidet mit. Teilweise war es so extrem das ich das Buch zur Seite legen musste, da das gelesene sehr schwer zu verdauen war. Neben den Biographischen Anteilen kamen aber auch andere Themen nicht zu kurz. Viele Zoologische Fakten und Berichte bereicherten die Ausführungen. Sei es über die Zustände vor dem Krieg oder auch die Rückzüchtungsversuche der Nazis, dies kreierte eine besonders interessante Atmosphäre welche verdeutlichte, dass diese Aktion in einem Zoo stattfand. Aber auch Architektur und Kunst fand Erwähnung im Leben des Zoos besonders die einwürfe über den Bauhausstil des Wohnhauses der Familie fand ich interessant, da ich über diesen Architekturstil auch meine Abiturprüfung abhielt. Weitere erwähnte Punkte waren natürlich die Geschichte des Krieges. Man erfuhr hier eine völlig andere Sicht auf die Ereignisse nämlich die Position aus der Sicht Polens. Diese Sichtweise kannte ich noch nicht aus vielen Büchern und besonders auch dieses Merkmal machte die Geschichte für mich sehr besonders. Natürlich ging es in dem Buch auch um Religion und die Situation der Juden in den Gettos auch hier war man sehr nahe dran und man fühlte sich wirklich als wäre man in der Geschichte.

Veröffentlicht am 22.01.2018

garten und kunst

Mit Monet, van Gogh und Cézanne im Garten
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Inhalt: In dem Buch geht es um einen Garten, ok werden sich jetzt einige denken ... und was ist daran jetzt so besonders? Es handelt sich um den Garten von Professor Dr. Roland Doschka ein Kunstkurator ...

Inhalt: In dem Buch geht es um einen Garten, ok werden sich jetzt einige denken ... und was ist daran jetzt so besonders? Es handelt sich um den Garten von Professor Dr. Roland Doschka ein Kunstkurator und auch Autor für Fachliteratur. Sein Garten selbst ist aber auch ein Kunstwerk und um diesen dreht es sich in diesem Buch. Es geht darum, dass der Romanistikprofessor in seinem Garten Natur und Kunst verbindet. In den verschiedenen Teilen des Gartens setzt er Hommagen an die verschiedensten Kunstrichtungen. Illustriert werden diese Ausführungen mit Bildern der Epochen und Fotografien des Parkartigen Gartens.

Meinung zu den Bildern: Es gibt in dem Buch zwei Arten von Bildern, einerseits werden viele Werke berühmter Künstler, welche als Inspiration für den Garten dienten, abgedruckt. Dem gegenüber werden Fotografien des Fotographen Ferdinand Graf Luckner gestellt. Dieser setzt alle Elemente des Gartens perfekt in Szene. Von ihm werden hierbei auch oft Bilder aus Perspektiven geschossen, die den gegenübergestellten Bildern entspricht. Durch dieses Mittel erkennt man sofort, wie die Kunst den Garten geprägt und zu dem gemacht hat was er heute ist. Die Bilder sind in einer wirklich guten Qualität abgedruckt und wunderschön formatiert. Das Augenmerkt liegt hier auch oftmals nicht nur im Gesamtbild des Gartens, sondern oftmals auch im Detail, Aufnahmen verschiedener naher Pflanzenaufnahmen werden mit großen Überblickenden Fotografien abgewechselt.

Meinung zu den Texten: Natürlich dreht sich in einem Bildband der Großteil um die Bilder und diese vermitteln wirklich einen schönen Eindruck. Trotzdem findet man einen auch Texte in diesem Buch, hiervon sind die meisten in Interviewform zu Papier gebracht. Zusätzlich wird das ganze erweitert durch diverse, zu den Bildern passenden, Zitate. Das Interview wurde geführt zwischen dem Kopf hinter dem Garten Roland Doschka und der Autorin Claudia Gölz. Hierbei beschäftigen sie sich mit den verschiedensten Gebieten angefangen bei allgemeinen Fragen, wie zum Beispiel die Idee für diesen Garten entstanden ist oder auch wie er zu Besuchern und Besichtigungen steht. Man erhält einen wunderbaren überblick über die Entwicklung des Konzepts und die Konzipierung des Gartens.

Meinung zum Gesamtwerk: Alles in allem ein wunderbares Buch über ein wirklich sehr spezielles Thema. Ich hätte nicht gedacht, dass ein einziger Garten so interessant sein kann und man sich so in ihm verlieren kann. Am liebsten würde ich jetzt in mein Auto steigen und dorthin fahren. Das Gesamtwerk Bildband ist auch sehr gut gelungen. Man findet eine wirklich gelungene Abwechslung an Bildern und Zitaten sowie Fotografien und Texten, alles ist ansprechen formatiert und es macht richtig Freude zwischen den Seiten zu verschwinden.