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Veröffentlicht am 12.02.2020

Auf zur Monsterjagd

Wild Creatures - Die Jagd von Narroway
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Also vorweg möchte ich unbedingt erwähnen, dass dies ein perfektes Buch ist, um zu zeigen das Bücher nicht in Gender kategorisiert werden sollten.
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Ich bin auf das Buch tatsächlich erst gestoßen, als ...

Also vorweg möchte ich unbedingt erwähnen, dass dies ein perfektes Buch ist, um zu zeigen das Bücher nicht in Gender kategorisiert werden sollten.
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Ich bin auf das Buch tatsächlich erst gestoßen, als ich die Vorschau für den zweiten Band gesehen habe.
Der Klappentext hat mich sofort überzeugt. Das Cover allerdings nicht so ganz.
Das Zusammenspiel von Ottilie und Maestro passt für mich nicht. Die „Katze“ passt perfekt zur Geschichte und aufs Cover. Aber irgendwie spricht mit Ottilie nicht an.
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Zum Glück ist das in der Geschichte nicht der Fall.
Ottilie und Gulliver sind trotz ihrer Lebenssituation zwei aufgeweckte Kinder. Sie sind fröhlich, abenteuerlustig. Aber haben auch ihre Ängste, denen sie sich stellen müssen. Zwar eher unfreiwillig, aber trotzdem mit großem Mut.
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Das Abenteuer beginnt mit dem Plan Guliver aus den Fängen seiner Entführer zu befreien. Dafür muss Ottilie allerdings zum Jungen werden.
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Ganz zu Beginn bekommt sie Hilfe von Bill. Ein nicht menschliches Wesen. Leider wird nicht näher auf ihn eingegangen. Er ist plötzlich da, hilft ihr und das war’s. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
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Ottilie muss Gulliver weiter folgen, als sie eigentlich gedacht hätte. Und so landen beide unabhängig von einander auf Fort Fiory.
Es ist einer von drei Orten, wo die entführten Jungen hingebracht werden, um zum Monsterjäger ausgebildet zu werden.
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Auch Ottilie geht unter dem Namen Ott dort in die Ausbildung.
Nach und nach finden sie alle immer mehr Gefallen an dem Ort und dem Jagen.
Trotzdem bleibt Ott skeptisch und macht sich Gedanken um das ganze Unterfangen und die Aufrichtigkeit der Zuständigen.
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Ott hat eine starke Persönlichkeit, hegt aber auch viele Selbstzweifel. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte immer mehr zu einem selbstbewussten Mädchen. Einem Mädchen, dass den Jungen in nichts nachsteht.
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Gulliver wird immer mehr eher zur Nebensache. Bleibt aber nicht außen vor.
Und auch die anderen Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet.
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Das Buch hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.
Für alle Jungs und Mädels, egal in welchem Alter, die Lust auf Abenteuer haben.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Das erste Level

Böse Brummer (Band 1) - Die verbotene Zone
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Böse Brummer ist eins von vier Büchern aus dem neuen Löwe Kinderprogramm „Loewe-Wow!“
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In Böse Brummer begleiten wir Steven und seinen besten Freund Piet bei ihrem Abenteuer durch die verbotene Zone.
Ihr ...

Böse Brummer ist eins von vier Büchern aus dem neuen Löwe Kinderprogramm „Loewe-Wow!“
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In Böse Brummer begleiten wir Steven und seinen besten Freund Piet bei ihrem Abenteuer durch die verbotene Zone.
Ihr größter Traum ist es, legendäre Bug-Jäger zu werden und neue Bugs zu entdecken.
Bugs sind die Monster in dieser Welt. Wobei die nicht immer so monsterhaft sind.
Die beiden Jungs treten von einem Unglück ins nächste. Aber ihre Freundschaft hält jeder Situation stand. Und es kommen auch neue Freundschaften hinzu.
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Das Buch ist fast komplett in schwarz weiß gehalten. Einzig allein die Farbe blau kommt als Highlight in den Illustrationen vor.
Die Zeichnungen sind zwar im Comicstil,jedoch ist es nicht als klassischer Comic aufgebaut.
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Auch wenn es (für Erwachsene) ein kurzweiliges Vergnügen ist, hat es auf jeder Seite Spaß gebracht Steven und Piet zu begleiten. Ein gutes Buch für mein kleines Gamerherz.😉
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Das erste Level hat einen sehr fiesen Cliffhanger, der selbst mich als 31 jährige noch schockiert zurück lässt.😂
Ich könnte mir vorstellen, dass grade die jüngeren Leser, dies nicht besonders mögen. Da das Ende einfach zu abrupt kam.
Dennoch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.
Das Konzept und auch die Story sind perfekt um Kindern das Lesen näher zu bringen.
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Das einzige was ich zu „meckern“ habe, ist das man bei den Seiten leider die Illustrationen der nächsten Seite durchscheinen sieht.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Böse Helden

Vicious - Das Böse in uns
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Am Anfang war ich recht skeptisch und war von den ganzen Zeitsprüngen verwirrt. Trotzdem war ich von Anfang an gefesselt an die Geschichte von Victor und Eli.
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Man wird mitten in die Geschichte geworfen ...

Am Anfang war ich recht skeptisch und war von den ganzen Zeitsprüngen verwirrt. Trotzdem war ich von Anfang an gefesselt an die Geschichte von Victor und Eli.
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Man wird mitten in die Geschichte geworfen und erfährt dann erst nach und nach was eigentlich geschehen ist.
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Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Und auch das Cover ist trotz der Schlichtheit, passend zur Geschichte.
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Victor und Eli sind keine typischen Bösewichte oder „Helden“. Eli mochte ich aber von Anfang an nicht besonders. Er wirkte irgendwie die ganze Zeit so „schleimig“.
Wohingegen, Victor mich sofort überzeugte. Er weiß was er will und setzt seine Pläne um.
Beide Charaktere wirken auf ihre ganz eigene Art authentisch und haben die gewisse Tiefe, die sie auch brauchen.
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Aber auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet. Es werden genug Details über sie verraten, ohne überladen zu werden.
Trotzdem hoffe ich, dass man sie in der Fortsetzung noch näher kennenlernen wird.
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Ich bin froh das ich mich endlich mal an V.E. Schwab heran getraut habe. Und werde die Reihe definitiv weiter lesen.

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Jeder möchte einen Bianco haben

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Auch wenn mehrere Bücher des Autoren Duos auf meiner Liste stehen, war dies mein erstes Buch von ihnen.
Der Schreibstil ist locker, leicht und bringt einen schnell durch die Story.
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Auch Madison und Mauro ...

Auch wenn mehrere Bücher des Autoren Duos auf meiner Liste stehen, war dies mein erstes Buch von ihnen.
Der Schreibstil ist locker, leicht und bringt einen schnell durch die Story.
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Auch Madison und Mauro konnten mich von Anfang an abholen und mich unterhalten.
Die beiden wirken zwar oft recht oberflächlich, jedoch finde ich das dies ein Trugschluss ist. Sie haben durchaus ihre eigene Art von Tiefe.
Durch die unterschiedliche Sicht von Madison und Mauro, bekommt man nochmal einen zusätzlichen Einblick in deren Gefühlswelt.
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Die Story zwischen den beiden ist kein typisches auf und ab. Es ist eher ein Honigkuchenpferd mit kleinen Hürden.
Aber trotzdem kommen immer wieder unvorhersehbare Situationen.
Die Geschichte ist definitiv eine kleine Überraschung.
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Es wird, wie auch bei den anderen Reihen der beiden, wieder 3 Bände geben. Jeder Band handelt von einem der drei Bianco Brüder. Sollen auch in sich abgeschlossen sein. Ich hoffe jedoch, dass das Ende vom ersten Band nicht einfach so in der Luft hängen bleibt.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Wichtiges Thema

Ich bin V wie Vincent
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Ein Jugendbuch über das schwierige aber auch, grad für die Altersgruppe, sehr aktuelle Thema Mobbing.
Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder Cybermobbing, es gibt wohl selten einen der keinen Berührungspunkt ...

Ein Jugendbuch über das schwierige aber auch, grad für die Altersgruppe, sehr aktuelle Thema Mobbing.
Egal ob in der Schule, am Arbeitsplatz oder Cybermobbing, es gibt wohl selten einen der keinen Berührungspunkt damit hat.
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Lucinde hat einen leichten Schreibstil, man kommt gut durch das Buch ohne das man durch unwichtiges abgelenkt wird.
Die Geschichte bringt die Thematik sehr gut auf den Punkt.
Die Kapitel werden relativ abwechselnd von Milo und Nike erzählt.
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Auch wenn es hauptsächlich um Milo geht, kommen die anderen Protagonisten in meinen Augen leider zu kurz.
Besonders bei Nike und Carl (Milo‘s Bruder) hätte ich mir mehr gewünscht.
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Bei Milo‘s Geschichte könnte man jetzt sagen, es werden speziell fürs Mobbing einige Klischees bedient.
Er ist der neue an der Schule, er hat nen komischen Nachnamen, er ist aus dem Ausland.
Aber um das Gesamtbild zu erzeugen, fand ich es genau richtig.
Auch seine Handlungen konnte ich einigermaßen nachvollziehen.
Zum Großteil fand ich aber, erzeugte es ein falsches Bild der Realität.
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Lucinde zeigt auf gute Weise das Mobbing einfach jeden treffen kann. Das aber auch jeder in der Lage ist, etwas daran zu ändern. Solange man nicht wegschaut.
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Ein gutes Buch um die Jugend zu sensibilisieren.

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