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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2017

Gelungenes Kinderbuch

Die Knöllchenbande ... feiert Weihnachten
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Weihnachten steht vor der Tür. Oma und Opa Maulwurf beschließen, dieses Jahr das Fest ausfallen zu lassen. Ihr Enkel, Volli, fehlt ihnen einfach zu sehr. Volli vermisst seine Großeltern auch und so macht ...

Weihnachten steht vor der Tür. Oma und Opa Maulwurf beschließen, dieses Jahr das Fest ausfallen zu lassen. Ihr Enkel, Volli, fehlt ihnen einfach zu sehr. Volli vermisst seine Großeltern auch und so macht er sich mit der Knöllchenbande auf den Weg, um seine Großeltern zu sehen.
Auf ihrem Weg treffen sie viele verschiedene Tiere.

Das Cover finde ich sehr schön und ansprechend. Man sieht alle wichtigen Figuren und man bemerkt auch die weihnachtliche Stimmung

Die Geschichte besteht aus 11 Kapitel, welche alle relativ leicht sind. So lässt sich das Buch von Erstlesern gut lesen oder gut vorlesen. Die Schrift ist schön groß.
Ich persönlich finde es etwas anstrengend, dass die Schrift blau ist.
Die Illustrationen sind sehr schön und passen gut zum Thema. Allerdings sind mir zu wenig Bilder in dem Buch und einige sind mir auch zu klein. Vor allem für Kinder, welche noch nicht lesen können, sind die Bilder wichtig um das Geschriebene zu verstehen.

Es war meine erste Geschichte von der Knöllchenbande und es fiel mir sehr leicht, mich in die Geschichte zu finden.
Der Schreibstil ist gut dem alter angepasst und eventuell unbekannte Wörter werden im Kontext gelungen erklärt.
Das Buch behandelt wichtige Themen wie Freundschaft, Familie, Heimweh, Helfen und Teilen.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde auf jeden Fall meine Augen nach der Knöllchenbande offen halten.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Mehr als nur Erotik

Geheime Begierde | Erotischer Roman
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Annabell und ihr Mann leben sich seit der Geburt ihrer Tochter auseinander. Während Annabell alles gibt ihre Tochter zu versorgen und dabei den Haushalt zu führen, arbeitet ihr Mann und gibt ihr nicht ...

Annabell und ihr Mann leben sich seit der Geburt ihrer Tochter auseinander. Während Annabell alles gibt ihre Tochter zu versorgen und dabei den Haushalt zu führen, arbeitet ihr Mann und gibt ihr nicht die Wertschätzung, die sie verdient.
Der Zufall will es, dass die beiden auf die Idee kommen ihre Ehe mit einem Besuch im SwingerClub zu retten.
Wie weit sie dabei gehen, besprechen sie vorher und doch kommt alles anders als geplant.

Das Cover ist in sehr dunklen Farben gehalten und es würde mir im Laden nicht sehr auffallen. Die beiden Personen auf dem Cover sind sehr attraktiv. Die Maske von dem Mann passt nicht wirklich zum Buch. Das finde ich etwas schade, weil ich meist nur nach Büchern mit ansprechenden Cover greife, um sie mir näher anzuschauen.

Es war mein erster erotischer Roman. Ich war sehr überrascht, wie nicht nur erotische Szenen , sondern auch der Alltag und die Probleme von Annabell eine große Rolle spielen.
Annabell und ihr Mann sind mir gleich sympathisch. Die beiden lieben sich wirklich und tun alles dafür, dass diese Liebe länger bestehen kann.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und mir fiel es sehr leicht, mich auf die beiden und ihre Probleme einzulassen. Die Autorin beschreibt in diesem Buch ein wahrscheinlich häufig auftretendes Problem und ich finde den Lösungsansatz sehr spannend.

Die Erotikszenen halten sich mit den alltäglichen Abschnitten super die Waage.
Die Sexszenen sind ansprechend, prickelnd, sexy und überhaupt nicht billig.
Es macht Spaß mit den beiden Tabus zu brechen und in die Welt des SwingerClubs einzutauchen.

Das Buch ist für jeden, der neben der Erotik auch etwas tiefgründiges sucht. Es ist eine schöne Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Ein fabelhaftes Buch

Die Fallstricke des Teufels
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Sophia verlor ihren Bruder und ihre Mutter an die Pest. Ihr Vater schickte sie zu seinem Bruder nach Leipzig. Er sollte sich um die Erziehung von Sophia kümmern.
Vor ihrem Umzug entdecke Sophia ein geheimnisvolles ...

Sophia verlor ihren Bruder und ihre Mutter an die Pest. Ihr Vater schickte sie zu seinem Bruder nach Leipzig. Er sollte sich um die Erziehung von Sophia kümmern.
Vor ihrem Umzug entdecke Sophia ein geheimnisvolles Buch, es war verschlüsselt und sie steckte es einfach ein. Einem Professor gelingt es nicht das Buch zu übersetzten. Als Erwachsene kehrt Sophia in ihr Elternhaus, nach Prina, eine Stadt in der Nähe von Dresden, zurück.
Dort kommen einige Probleme auf sie zu. Nicht nur, dass in Prina die merkwürdigen Todesfälle und Selbstmorde nicht aufhören; Sophia ist auch im heiratsfähigen Alter und es gibt mehrere Bewerber.

Das Cover des Buches ist wahnsinnig schön. Die junge Frau und die Altstadt drauf, wirken sehr ansprechend und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.
Der Klappentext passt nicht richtig zum Buch. Er spiegelt zwar den Inhalt des Buches wieder, legt aber den Schwerpunkt total anders. Es handelt sich eher um eine Liebesgeschichte mit einem Krimi und nicht um einen Krimi und die Suche nach einem Mittel gegen die Pest.

Sophia ist eine sehr interessante Protagonistin. Sie interessiert sich wenig für hausfrauliche Aktivitäten, auch möchte sie ihren Ehemann mit aussuchen können und scheut sich nicht davor, die Ärmel hochzukrempeln und mit anzufassen.
Sie entspricht nicht den damaligen Frauenbild und das macht sie gerade so charmant und liebenswert.

Alle Charaktere sind fein ausgearbeitet und glaubhaft. Es macht Spaß sie in diesem Buch näher kennen zu lernen und sie zu begleiten.

Ehe man sich versah ist man mittendrinnen, in Prina 1541. Die Sprache passt, das Verhalten passt. Die ganze Atmosphäre von damals wird von der Autorin großartig aufgegriffen und umgesetzt.
Es lässt sich leicht lesen. Der Schreibstil wirkt flüssig.

In diesem Buch werden Fiktion und Fakten miteinander verknüpft. Es gab die Pestwelle, welcher viele Menschen zum Opfer fielen und es gab auch den Glaubenswechsel. Heike Stöhr hat existierende Todesfälle mit eingesponnen und berichtet von Häusern, welche es noch heute gibt.

Obwohl Liebesgeschichten nicht meine liebsten Geschichten sind, habe ich richtig mit gefiebert.

Das Buch endet gemein mit einem Cliffhanger und ich warte gespannt auf die Fortsetzung. Zu gerne möchte ich wieder Zeit in Prina mit Sophia verbringen und sehen, was dieses mal auf sie zu kommt.

Einen Punkt Abzug gibt es von mir für den Klappentext. er schürt falsche Erwartungen.

Eine klare Leseempfehlung von mir.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Lesserunde gewonnen und möchte mich bei der Autorin und dem Verlag dafür bedanken.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Toller Start einer vielversprechenden Reihe

Hinter dem Wasserfall
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Als Finja und ihr Bruder Aaron sich aufmachen, um sich ein wenig im Wald umzugucken stauen sie nicht schlecht. Bei dem kleinen Waldsee entdecken die beiden einen Weg in eine andere Welt. In dieser Welt ...

Als Finja und ihr Bruder Aaron sich aufmachen, um sich ein wenig im Wald umzugucken stauen sie nicht schlecht. Bei dem kleinen Waldsee entdecken die beiden einen Weg in eine andere Welt. In dieser Welt gibt es Elfen und magische Kräfte.
Zuhause angekommen beschließen die beiden Geschwister, dass sie dieser Welt unbedingt wieder einen Besuch abstatten müssen. Die Welt der Elfen liegt im Sterben. Finja und Aaron müssen sie retten und den Traumwanderer wieder finden.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der leuchtende Wasserfall hat mich direkt angesprochen. Es wirkt irgendwie magisch und geheimnisvoll.

Das Buch ist für Leser ab 11 Jahre. Die beiden Geschwister sind auch ungefähr in diesem Alter. Das macht es für lesende Kinder einfach sich mit de Protagonisten zu identifizieren.
Es geht um Selbstvertrauen und Verantwortung; um Liebe, Freundschaft und Familie.

Der Schreibstil ist einfach, schlicht und gut an die Altersgruppe angepasst. Er reißt einen gleich mit und ich habe richtig mit gefiebert, wie es mit den beiden und der Elfenwelt weitergeht.

Finja und Arron sind zwei super Charaktere. Finja entdeckt gerade ihre ersten großen Gefühle für einen Jungen und muss sich ein paar Sprüche von ihren Freundinnen anhören. Aaron ist mit seinen neun Jahren noch viel jünger und auch schüchterner als seine große Schwester. In der Schule wird er geärgert und hat keine wirklichen Freund.

Mir hat der ersten Teil sehr gut gefallen und ich werde mir bestimmt den zweiten Teil anschaffen.

Das Buch ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für jeden hat es eine andere Botschaft.
Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.10.2017

Konnte mich nicht überzeugen

Erbin der Zeit: Die Schlacht von Pyrinas
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Bis zu ihrem 16. Geburtstag führte Xaenym ein völlig normales Leben.
Doch an ihrem Geburtstag erfährt sie, dass sie die Tochter eines Titanen ist. Chronos höchstpersönlich ist ihr Vater und alle denkbaren ...

Bis zu ihrem 16. Geburtstag führte Xaenym ein völlig normales Leben.
Doch an ihrem Geburtstag erfährt sie, dass sie die Tochter eines Titanen ist. Chronos höchstpersönlich ist ihr Vater und alle denkbaren Monster sind nun hinter ihr her. Sie wird nach Titanvillage gebracht und fängt dort an zu trainieren.
Ehe sie sich versieht wird sie auf eine neue Mission geschickt, Zusammen mit anderen Halbgöttern macht sie sich auf den Weg.

Das Cover des Buches ist unglaublich toll. Die beiden Statuen und der Tempel lassen einen gleich an die griechische Götterwelt denken.

Ich bin ein großer Percy Jackson Fan und freue mich immer über Bücher, bei denen es um Götter und ihre Kinder geht. Bei diesem Buch ist es gut umgesetzt. Es gibt zwar auch Kinder der bekannten Götter, aber die Götter und ihrer Kinder sind in diesem Buch eher die Antagonisten.
Xaenym ist das Kind eines Titans und man lernt man die ganzen Göttergeschichten aus einer anderen Perspektive kennen.

Der Charakter von Xaenym hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich wurde nicht mit ihr warm. Auch bei den anderen Charakteren, war es unmöglich für mich, mich mit ihnen zu identifizieren.

Auch die Geschichte selbst konnte mich nicht überzeugen. Von einem Kampf in den nächsten. Es sterben sehr viele und vor allem sterben die wenigen, in denen ichPotenzial gesehen habe.

Das Ende kommt recht flott und hält viele Antworten bereit. Ich hätte es schöner gefunden, wenn diese Informationen nach und nach aufgetaucht wären und nicht alle auf einmal.

Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen. Es war für mich nur sehr anstrengend, da häufig unterschiedliche Personen die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählten. Oft hatte ich den Überblick verloren und wusste nicht wer da jetzt erzählt.

Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen.