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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2025

Die Jahreszeiten humorvoll erklärt

Der Sonnendieb
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Vogel und Eichhörnchen, die beiden Hauptfiguren, kennen wir bereits aus einem anderen Buch der Blätterdieb-Reihe. Schon damals waren sowohl der kleine Leser als auch ich ganz begeistert. Die beiden Figuren ...

Vogel und Eichhörnchen, die beiden Hauptfiguren, kennen wir bereits aus einem anderen Buch der Blätterdieb-Reihe. Schon damals waren sowohl der kleine Leser als auch ich ganz begeistert. Die beiden Figuren sind zuckersüß und herrlich komisch.
Umso gespannter war ich daher auf das neueste Buch der Reihe. Und um es kurz zu machen, auch dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Illustrationen sind sehr ansprechend und bunt. Die meisten Bilder sind auf das wesentliche reduziert und trotzdem gibt es immer wieder das eine oder andere kleine Detail zu entdecken. Leider muss ich allerdings anmerken, dass ich die Schriftart und vor allem auch die Schriftfarbe als nicht ideal empfinde. Gerade die schwarze Schrift ist bei den Nachtszenen schwerer lesbar. Hier hätte man eventuell eine hellere Schriftfarbe wählen können. Die Schriftart ist etwas verschnörkelt und gefällt mir optisch eigentlich recht gut. Auch mit der Lesbarkeit hatte ich keine Probleme. Allerdings könnten Leseanfänger hier Schwierigkeiten haben.
Die Texte auf den einzelnen Seiten sind recht kurzgehalten und es macht Spaß, das Buch vorzulesen. Die Zeichnungen unterstützen den Text dabei sehr gut und sowohl der kleine Leser als auch ich mussten immer mal wieder lachen. Besonders gut gefällt mir persönlich die letzte Doppelseite. Hier wird in einigen Sätzen noch einmal erklärt, warum es Jahreszeiten gibt und wie diese zustande kommen. Auch für weitere Fragen, die sich eventuell aus der Geschichte ergeben, liefert diese Doppelseite eine Erklärung. Somit ist sichergestellt, dass die Kinder auch wirklich etwas aus dieser sehr lustigen und herzlichen Geschichte lernen können.
Das Buch gehört wie bereits anfangs erwähnt zu der Blätterdieb-Reihe. Die Bücher bauen aber nicht aufeinander auf und können daher unabhängig voneinander gelesen werden. Wobei ich befürchte, wenn man sich einmal mit Vogel und Eichhörnchen angefreundet hat, werden ganz schnell auch die anderen Bände einziehen.
Bis auf die kleinen Kritikpunkte bezüglich der Schrift muss ich sagen, dass das Buch durchaus gelungen ist und ich es auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 27.06.2025

Enttäuschte Erwartungen

Wie Sterne so hell
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Meine Erwartungshaltung an das Buch war relativ eindeutig, als ich mit dem Lesen begonnen habe. Eine bittersüße Liebesgeschichte, die einem unter die Haut geht und zu Tränen rührt. Bis zu einem gewissen ...

Meine Erwartungshaltung an das Buch war relativ eindeutig, als ich mit dem Lesen begonnen habe. Eine bittersüße Liebesgeschichte, die einem unter die Haut geht und zu Tränen rührt. Bis zu einem gewissen Grad wurden meine Erwartungen auch erfüllt, aber leider zu wenig, als dass mich das Buch wirklich begeistern oder mitreißen hätte können. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich sogar mehrmals überlegt habe das Buch abzubrechen.
Dies lag vor allem an der weiblichen Hauptperson Sahra. Bereits von Anfang an hatte ich meine Schwierigkeiten mit ihr, wobei ich es anfangs nicht festmachen konnte, woran das liegt. Je mehr die Geschichte vorschritt und je mehr man über Sahra und ihre komischen Spielchen, die sie mit Menschen spielt, erfahren hat, war es bei mir dann vorbei. Ich denke besonders gestört hat mich, dass sie als Gutmensch dargestellt wird und von allen Freunden und Bekannten wie eine Heilige verehrt wird, aber ihre Handlungen dies in keiner Weise rechtfertigen. Sie pfuscht ihm Leben anderer Menschen herum, zwingt ihnen ihren Willen auf und bildet sich ein alles besser zu wissen.
Ihr männlicher Gegenpart Mo hat mir da schon deutlich besser gefallen, konnte das Buch allein für mich auch nicht retten. Natürlich ist auch er eine gequälte Seele und muss von der Heiligen Sahra gerettet werden. Denn auch wenn sie nichts über ihn weiß, weiß sie doch was er mit seinem Leben anfangen soll. Um dem ganzen Irrsinn dann noch die Krone aufzusetzen, lässt er sich, wenn auch etwas widerwillig auf das Spiel ein. Wobei wenn er sich nicht darauf eingelassen hätte, wäre das Buch ja auch schon wieder vorbei gewesen.
Die unzähligen Dialoge zwischen Sahra und Mo haben der Geschichte zwar einiges an Tiefgang gegeben, andererseits haben sie es auch in die Länge gezogen. Viele der Gespräche sollten möglicherweise witzig sein, der Humor ist an mir aber verpufft. Auch hatte ich nicht das Gefühl, dass die Chemie zwischen den beiden wirklich stimmt. Es fühlte sich eher so an, als ob die beiden sich abstoßen und nicht anziehen.
Ich denke schon, dass ich verstanden habe, was die Autorin mir mit dem Buch sagen will. Leider gefällt mir die Art und Weise wie sie das vermittelt einfach nicht. Es handelt sich hierbei keinesfalls um ein schlechtes Buch, es ist einfach nur kein Buch für mich gewesen.

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Veröffentlicht am 26.06.2025

Gefangen zwischen Trauer und Ikigai

Vermissen auf Japanisch
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Asiatische Literatur ist auch auf dem deutschsprachigen Büchermarkt immer mehr im Vormarsch. Insbesondere japanische und koreanische Bücher finden langsam, aber sicher den Weg in unsere Bücherregale. Gefühlsmäßig ...

Asiatische Literatur ist auch auf dem deutschsprachigen Büchermarkt immer mehr im Vormarsch. Insbesondere japanische und koreanische Bücher finden langsam, aber sicher den Weg in unsere Bücherregale. Gefühlsmäßig war asiatische Literatur vor einigen Jahren noch ein Nischenprodukt und ich kann mich noch erinnern wie ich stundenlang durch Buchhandlungen gestreift bin, um eines der Bücher zu finden. Daher freut mich dieser Trend ganz besonders.
Ich persönlich mag die meist ruhige und nachdenkliche Art des Erzählens dieser Bücher sehr gern. Die oft sehr poetische Sprache lädt dazu ein, nicht durch die Seiten zu fliegen, sondern immer wieder über das Gelesene nachzudenken und kurz im Augenblick zu verweilen.
Der Debütroman von Yukiko Tominaga stellt hierbei keine Ausnahme dar und trotzdem sticht er auf besondere Art und Weise hervor. Denn Tominaga-san hält sich nicht an die gängigen Konventionen eine Geschichte zu erzählen. Chronologie und Struktur sucht man bei diesem Roman vergeblich. Auf den ersten Blick herrscht hier ein heilloses Durcheinander und man fragt sich beim Lesen oft, was sie sich dabei gedacht hat. Doch nimmt man sich die erkennt man Strukturen, einen roten Faden und ein System in dem Chaos.
Ich gebe ehrlich zu, dass ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte dem Buch folgen zu können. Es gibt keinen geradlinigen Ablauf in der Geschichte, sondern man springt von einer Episode zur nächsten Begebenheit, von einem Ort zum anderen. Mal ein paar Jahre vor und dann wieder zurück. Eigentlich nichts völlig Neues, doch in diesem Buch passiert dies so überraschend von einem Absatz zum nächsten. Doch wie weiter oben bereits erwähnt, es gibt es System in diesem augenscheinlichen Chaos. Man muss nur den Mut haben sich darauf einzulassen.
Dieser Roman zeichnet sich aber nicht nur durch seinen gewöhnungsbedürftigen Aufbau aus. Yukiko Tominaga widmet sich in diesem Buch einem nicht besonders leichtem, aber dafür sehr wichtigen Thema: Trauer. Jede Kultur, jede Religion, aber auch jedes Individuum hat eine eigene Art mit dem Verlust eines geliebten Menschen umzugehen. Ein sehr belastendes Thema, für das man meiner Meinung nach sehr viel Fingerspitzengefühl braucht. Denn man muss aufpassen, dass man das ganze weder ins Lächerliche zieht noch zu kitschig romantisiert darstellt. Yukiko Tominaga hat genau diese Fähigkeiten und auch die Ehrlichkeit. Denn zu Trauer gehört nicht nur die Verzweiflung über den Verlust, sondern auch die Wut und der Hass.
Die Erzählweise der Autorin hat mich tief berührt und obwohl ich wissen wollte, wie es weitergeht, habe ich das Buch oft bewusst weggelegt, um über das nachzudenken, was ich gerade gelesen habe. Wobei ich dazu sagen muss, dass mich die Geschichte nicht traurig gemacht hat, auch wenn dies aufgrund des Themas vielleicht seltsam klingt. Denn auch wenn das Hauptthema des Buches die Trauer ist, ist es doch auch eine Überlebensgeschichte; eine Geschichte die Mut und Hoffnung spendet, wenn man ein wenig hinter die Kulisse schaut.
Ein Satz, der mich besonders berührt hat und der Kyokos Leben sehr gut zusammenfasst, ist für mich: "Das Leben ist da, um zu leben, nicht um zu existieren."
"Vermissen auf Japanisch" ist ein durchaus anspruchsvoller Roman, für den man sich Zeit lassen sollte. Doch wenn man sich das Abenteuer zutraut, wird man mit vielen spannenden Einblicken in die japanische Kultur und die japanische Seele belohnt.

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Veröffentlicht am 24.06.2025

Starker Anfang, aber dann ging es steil bergab

A Fate inked in Blood (Skaland-Saga 1)
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Der Klappentext des Buches versprach so einiges, nordische Mythologie, Magie, Liebe und vor allem eine starke, weibliche Hauptperson. In Ansätzen trifft das Ganze auch zu, allerdings leider nur in Ansätzen.
Die ...

Der Klappentext des Buches versprach so einiges, nordische Mythologie, Magie, Liebe und vor allem eine starke, weibliche Hauptperson. In Ansätzen trifft das Ganze auch zu, allerdings leider nur in Ansätzen.
Die nordischen Götter werden zwar namentlich immer wieder mal erwähnt und auch, dass sie hin und wieder einem sterblichen Kind einen Tropfen Blut schenken, um ihnen göttliche Macht zu verleihen. Das wars es dann aber auch schon wieder mit der ganzen Mythologie. Auch Magie kommt natürlich vor, gekoppelt eben an diesen Tropfen Blut. Aber für mich persönlich war das Ganze ebenfalls zu wenig und vor allem zu unausgegoren. Meiner Meinung nach hätte die Autorin hier viel mehr Hintergrundinformationen liefern müssen und alles ein wenig ausführlicher beschreiben müssen. Den Platz dafür hätte sie ja eigentlich gehabt, immerhin umfasst der Roman 544 Seiten.
Leider hat sich Danielle L.Jensen dazu entschieden den Großteil der Seiten nicht mit einem wirklichen Story Building zu beschäftigen, sondern sich auf die Liebesgeschichte zwischen Freya und Bjorn versteift. Im ersten Augenblick war ich zwar enttäuscht, aber dachte mir okay, dass ist dann eben mehr ein Liebesroman mit historischem Setting und kein Fantasyroman. Soll eben so sein und ich mach das Beste daraus. Doch da kam schon die nächste Enttäuschung um die Ecke.
Die Liebesgeschichte ist in meinen Augen nämlich keine. Denn um Liebe geht es den Beiden von Anfang an nicht wirklich, auch wenn manche Aussagen der Protagonisten uns das Glauben machen sollen. Die beiden treffen sich und bamm! Instantan haben sie Lust aufeinander, doch natürlich darf diese Lust nicht ausgelebt werden. Immerhin ist Freya mit Bjorns Vater verheiratet, obwohl man dazusagen muss, dass es sich dabei um eine Zwangsehe handelt.
Die starke, unabhängige Heldin, die genug davon hat, der Spielball der Männer zu sein und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen möchte blinzelt ab und zu ein wenig durch. Vor allem wenn ihr Lustobjekt nicht in der Nähe ist. Dann erkennt man, was in Freya stecken würde, doch leider ist Bjorn nie weit entfernt und schon versinkt sie wieder in Tagträumen was er alles mit ihr und ihrem Körper anstellen soll.
Danille L.Jensen hat sich im Grunde eine gute und solide Geschichte ausgedacht, aus der man sehr viel machen hätte können. Zu meinem Missfallen hat sie denn Weg des Groschenromans genommen und mich damit auf dem Weg ziemlich schnell verloren. Ich habe das Buch zwar beendet, werde die Dilogie aber unbeendet lassen.
Etwas positives muss ich aber abschließend noch anmerken. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, dieses wird von Leonie Landa gelesen. Mit ihr hatte ich bereits in einem anderen Hörbuch das Vergnügen, das mir spannenderweise, genauso wenig zugesagt hat wie dieses Buch, sogar aus ziemlich ähnlichen Gründen. Aber ich wollte ja etwas Positives erwähnen. Leonie Landas Stimmmelodie finde ich sehr schön und angenehm, ich habe ihr wirklich gerne zugehört. Auch Betonung und Geschwindigkeit fand ich wirklich passend zu der Geschichte. Im letzten Hörbuch hatte ich Schwierigkeiten damit, die Emotionen zu spüren, da sie sehr von oben herab gelesen hat. Dies war in dem Buch jetzt nicht der Fall und ich konnte die Gefühle, vor allem Freyas Wut gut durch die Stimme von Leonie Landa spüren.
Alles in allem muss ich sagen, dass dieses Buch für mich einfach nicht das richtige war. Ich mag Fantasybücher mit einer gut ausgearbeiteten Welt, einem verständlichen Magiesystem und starken Helden. Davon gab es in diesem Buch einfach zu wenig. Wer allerdings gerne einen Haufen spicy Szenen in seiner Geschichte hat, wird an diesem Buch seine wahre Freude haben.

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Veröffentlicht am 23.06.2025

Auf der Suche nach der Sinnhaftigkeit

Kokoro
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Das Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Selbsthilfebücher gehören eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Genres, aber hin und wieder verirrt sich das eine oder andere auf meine Leseliste. ...

Das Cover des Buches hat sofort meine Aufmerksamkeit erregt. Selbsthilfebücher gehören eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Genres, aber hin und wieder verirrt sich das eine oder andere auf meine Leseliste. Da es in diesem Buch laut Untertitel um japanische Weisheiten handelte, war meine Neugier geweckt. Seit vielen Jahren schon beschäftige ich mich mit allem Möglichen rund um Japan und hatte auch das Glück auf kurzen Dienstreisen das Land besuchen zu dürfen. Da es noch dazu um Weisheiten für ein gelungenes Leben handelte, machte die Sache nur noch umso interessanter.
Die Ausführungen der Autorin zum Thema japanische Namen und Schriftzeichen hatten für mich persönlich wenig Neues zu berichten. Wie bereits erwähnt, beschäftige ich mich schon länger mit Japan und dazu gehört auch das Erlernen der Sprache. Für Leser und Leserinnen, die bis dato aber noch keine oder kaum Berührungspunkte mit dieser Thematik hatten, sind diese aber sicher äußerst informativ und aufschlussreich, wenn auch ein wenig langatmig und trocken.
Im Vorfeld hatte ich mir ausnahmsweise relativ wenig Gedanken gemacht, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Daher kann ich nicht sagen, dass ich von dem Buch enttäuscht bin, überrascht bin ich aber dennoch. Denn so richtig einordnen kann ich auch jetzt noch nicht, worum es sich bei dem Buch wirklich handelt. Natürlich ist es ein Selbsthilfebuch, aber auch ein Sachbuch und ein autobiografischer Roman. Wobei man das Wort Roman in diesem Zusammenhang nicht zu stark betonen darf. Die Autorin Beth Kempton verarbeitet in diesem Buch einige sehr persönliche und einschneidende Erlebnisse in ihrem Leben. Sie selbst ist in der statistischen Mitte ihres Lebens angekommen und erleidet dadurch eine Art Midlife Krise. Dazu kommt, dass sie innerhalb kurzer Zeit sowohl ihre beste Freundin als auch ihre Mutter begraben musste. Kein Wunder daher, dass sie sich auf die Suche nach einem Erfolgsrezept für ein gelungenes und ausgefülltes Leben begibt. Genauso wenig verwunderlich ist, dass sie sich für diese Suche auf den Weg nach Japan macht, ist sie doch eine studierte Japanologin.
Die Autorin empfiehlt sich ein Notizbuch während des Lesens zur Hand zu nehmen, um darin immer wieder seine Gedanken aufzuschreiben und auch die Fragen, die sie am Ende der Kapitel stellt zu beantworten. Allein schon daran merkt man, dass dies kein Buch für zwischendurch ist, dass man einfach so in einem Rutsch durchliest. Wobei es sicher Menschen geben wird, die dies gemacht haben. Meiner Meinung nach sollte man sich aber wirklich die Zeit nehmen und das Buch immer wieder mal aus der Hand legen und über das Gelesene nachdenken. Nur so hat man wirklich eine Chance dem Kokoro auf die Spur zu kommen und auf den Grund zu gehen.
Das Buch liefert nicht wirklich etwas Neues, abgesehen davon, dass ich den Begriff Kokoro davor noch nicht kannte und die vielen Auslegungsvarianten des Wortes äußerst spannend finde. Die meisten Anregungen, die die Autorin liefert, hat man so oder so ähnlich schon einmal irgendwo gesehen oder gelesen und viele Dinge sind offensichtlich. Trotzdem ist es manchmal nicht schlecht, wenn man dies alles noch einmal und vor allem in geballter Ladung liest. So wird der Blick immer wieder darauf gerichtet und vielleicht verinnerlicht man dadurch einiges besser.
Manche der sogenannten Weisheiten haben einen stark esoterischen Charakter und ich habe das Gefühl, dass sich auch die Autorin stark zu esoterischen Themen hingezogen fühlt. Wer also nichts mit dieser Thematik anfangen kann, sollte besser die Finger von dem Buch lassen. Ist man allerdings offen sein Leben und sich selbst ein wenig zu hinterfragen kann man doch das eine oder andere aus dem Buch mitnehmen.

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