Das Aufeinandertreffen zwischen Jack und Holly kann man nur als Schicksal bezeichnen. Kurz vor Weihnachten, beide auf dem Weg zu der Familie, ein Abstecher in ein Café. Doch für beide endet der Tag nicht so, wie sie es sich erhofft haben.
Drei Jahre später führt Holly ein Leben, dass sie nicht wirklich erfüllt, aber das sie zufriedenstellt und ihre Rechnungen bezahlt. Doch was sich in all der Zeit nicht geändert hat, sind ihre Gedanken an Jack. Ihn hat sie nie vergessen. Es ist kurz vor Weihnachten, als sie ein Brief einer Fremden erreicht. Emma. Sie sitzt in einem Café, während sie den Brief schreibt, und redet sich ihre Sorgen und Ängste von der Seele. Wie es der Zufall möchte, handelt es sich um genau das Café, wo Holly damals Jack begegnet ist. Dieser Brief berührt sie so sehr, dass sie sich auf eine Mission begibt: Sie möchte Emma kennenlernen. Sie möchte ihr eine Freundin sein und ihr beistehen. Denn Emma ist schwer krank.
Was allerdings dann alles passiert, hätte sie sich im Traum nicht vorstellen können. Sie findet nicht nur eine neue Freundin, sondern sie findet auch zu einer alten Liebe zurück.

Bis jetzt sind meine Augen bei keinem Buch der Autorin trocken geblieben. Warum ich die Geschichten dann trotzdem lese? Weil alle eine Message haben. Zumindest empfinde ich das so. Und hier geht es eindeutig darum, dass man vergeben muss. Manchmal geht es dabei nicht um andere Personen, sondern um sich selbst. Denn man muss mit sich leben und wie soll das gehen, wenn man sich nicht vergibt? Holly, Jack und Emma teilen alle das gleiche Schicksal und nur durch ihre Freundschaft, können sie sich verzeihen. Ich habe alle drei Charaktere sehr ins Herz geschlossen und vor allem Emma hat sich einen großen Platz gesichert.

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Xavier und Bianca kennen sich schon seit einigen Jahren, da sie auf der Uni einige gemeinsame Fächer haben. Bei vielen gemeinsamen Lernsessions hat sich auch eine Freundschaft entwickelt und so kommt es, dass er, bis auf Biancas Mentorin, die einzige Person ist, die zu ihrer Feier zum bestandenen Doktortitel kommt. Alle ihre Freundinnen, für deren Hochzeiten und Junggesellinnenabschiede sie um die halbe Welt geflogen ist, und sogar ihre Eltern sind nicht aufgetaucht. Zu Recht ist Bianca sehr enttäuscht und traurig und der Abend endet mit viel Alkohol. Und einem Verlobungsring am Finger.
Sie ist sich sicher, dass sie jetzt die Reaktionen bekommt, die sich gewünscht hat und soll Recht behalten. Doch das mildert ihre Enttäuschung nicht, denn es zeigt ihr nur, wie wenig Wert ihre Freunde und Familie auf Biancas beruflichen Meilenstein legen.
Die Tage und Wochen ziehen ins Land und zwischen Treffen mit den Freundinnen und Treffen mit den Eltern, kommen Gefühle zwischen den beiden an die Oberfläche, die so nicht geplant waren. Das ist doch alles nur zum Schein und außerdem ist Xavier bald beruflich für lange Zeit weg. Wie soll da eine Beziehung funktionieren? Beide können kein gebrochenes Herz gebrauchen und so reden sie sich jede Berührung und jeden Kuss als Übung ein, damit es vor allen anderen auch realistisch aussieht. Doch als sie dann miteinander im Bett landen, verschwimmen die selbst gesteckten Grenzen so stark, dass auf einmal alles anders ist.

Ich hatte so meine Probleme in das Buch reinzukommen, dabei haben mich Klappentext und Leseprobe direkt angesprochen. Aber je mehr Zeit ich mir gegeben habe, desto besser lief es. Ich finde die Mischung, worum es geht, wirklich gut. Freundschaften allein sind eben nicht alles, wenn man nicht jedes Ereignis teilen kann. Nicht immer läuft in einer Beziehung alles rund und manchmal merkt man erst viel zu spät, dass man den falschen Partner an seiner Seite hatte. Und manchmal müssen einem die Augen geöffnet werden. Bianca und Xavier sind tolle Charaktere, die hart für ihren Traum arbeiten. Der Schreibstil ist gut, manchmal mit längeren Sätzen etwas verworren, aber trotzdem kann man der Geschichte gut folgen.

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Liv und Cai haben es wirklich faustdick hinter den Ohren. Eigentlich sagt man das ja nur bei kleinen Kindern, aber die beiden benehmen sich in vielen Situationen genau so. Sie spielen sich zwar keine Streiche, aber es vergeht kein Treffen, wo sie sich nicht mit blöden Sprüchen auf die Palme bringen. Als Livs Tante Edda krank wird und Liv daher länger in Nora bleibt als geplant, braucht sie einen Job, um ein bisschen was zu verdienen. Doch in einer Kleinstadt ist das gar nicht so leicht.
Dann ergibt sich die Möglichkeit, in Cais Elchpark als Touristenführerin zu arbeiten. Da sie in Stockholm Städtetouren führt, ergreift sie nach einigem Zögern die Chance. Auch wenn es heißt, ihren Erzfeind noch öfter zu sehen. Schnell findet sie Spaß daran und überlegt sich sogar Spiele, wenn Schulklassen da sind. Aus Cai wird sie trotzdem nicht schlau. Es gibt Tage, da ist er nett ihr gegenüber und dann gibt es Tage, an denen er wieder der alte Grießkram ist.
Als ihre Freunde Valentina und Per heiraten, kommen sich Liv und Cai im angetrunkenen Zustand näher und das scheint der Wendepunkt in ihrer Beziehung zu sein. Aber Livs Zeit in Nora hat ein Ablaufdatum und man kann sich nicht gestern noch angefaucht haben und heute verliebt sein. Oder doch?

In Band eins haben wir einen kleinen Vorgeschmack auf die beiden bekommen und sie haben mich nicht enttäuscht! Liv und Cai geben wirklich alles. Manchmal musste ich die Augen verdrehen, weil das Gezicke in kleinen Situationen mal etwas genervt hat, aber ich habe das Buch bis zum Ende geliebt! Cai ist dieser typische „harte Schlae, weicher Kern“ Mann und ich kann auch verstehen, dass er so geworden ist. Er hat in Sachen Liebe – egal ob auf die Eltern oder eine Beziehung bezogen – nicht immer nur die tolle Seite erlebt. Liv hingegen hat eine deutlich schlimmere Erfahrung gemacht, aber am Ende kommt es immer auf den Menschen an, wie etwas aufgefasst und verarbeitet wird. Ich bin sehr gerne wieder nach Schweden gereist und wer weiß, vielleicht gibt es nochmal eine Geschichte, die in Schweden spielt?

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Cassie ist auf der Hochzeit ihrer besten Freundin eingeladen. Nachdem sie in letzter Sekunde dort eintrifft, bleibt es nicht lange bei der ausgelassenen Stimmung zwischen ihr und der Braut. Denn der Bräutigam entscheidet sich vor dem Altar dafür die Hochzeit abzublasen und alle geben Cassie am Ende die Schuld daran. Dabei hat sie nichts getan.
Als sie ganz aufgelöst aus der Location flüchtet, rennt sie Jared in die Arme. Sie überredet ihn dazu, ihn mit in seine Heimatstadt zu nehmen - nach Willow Falls. Cassie kommt bei ihm unter und teilt sich das Haus mit seinen zwei Geschwistern und seinem Vater. Nach nur wenigen Tagen sind die Geschwister und Cassie ein Herz und eine Seele und sie findet auch einen Job in einem Blumenladen. Doch das Geschäft von Jared, er produziert Ahornsirup, läuft schlecht und es hängt alles von der Vertragsverlängerung ihres größten Kunden ab. Doch die lassen ihn zappeln. Cassies Aufenthalt bei ihm macht die Sache nicht besser, denn die Anziehung zwischen den beiden lenkt ihn ab und verunsichert ihn. Immerhin ist Willow Falls nicht ihre Heimat. Als sich der Großkunde endlich meldet, kommt er mit einer Forderung, die Jared vor eine unlösbare Aufgabe stellt.

Ich habe bis jetzt jede Geschichte von Greta/ Polly geliebt und auch bei diesem Buch war es wieder so. Kleinstadtromanze at its best. In dem Buch bekommen wir mit, wie grausam das Internet sein kann und welche Ausmaße Cyber Mobbing annehmen kann. Da kann man an allen Personen zweifeln, die einem nahe stehen. Cassie und Jared sind beides starke Charaktere, denn sie haben beide ihre Päckchen zu tragen. Aber sie haben sich und das hilft ihnen ungemein. Ich habe mich in die Stadt und die Charaktere verliebt und freue mich sehr, dass es einen zweiten Band geben wird.

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Hannah und Flynn sind beste Freunde, seit sie ihre ersten Ferien auf der Insel verbracht hat. Die beiden sind unzertrennlich, geben sich Spitznamen und sehen sich jeden Tag, da Hannah für Flynns Restaurant die Kuchen backt. Er unterstützt sie sogar dabei, sich ihren Traum von einem eigenen Bed & Breakfast zu erfüllen. Oder ist es doch ein eigenes Café? Hannah ist sich noch nicht sicher, obwohl alle in ihrem Umfeld die Wahrheit zu kennen scheinen. Als ihr dann auch noch die perfekte Location zur Miete angeboten wird, kann sie fast nicht mehr nein sagen.
Aber das ist nicht das Einzige, was sie will und zu ihrem Glück braucht. Sie möchte einen Partner an ihrer Seite, der sie liebt und mit dem sie all das erleben kann. Wie ihre beiden Freundinnen. Weil Flynn niemals diese Person sein wird, trifft Hannah sich mit dem Feuerwehrmann Taylor. Er ist ein netter, aufmerksamer und attraktiver Mann und das entgeht auch ihr nicht. Doch als würde es ihn stören, crasht Flynn mit Begleitung ihr Date. Hannah kann sich nicht erklären, was das soll und auch die ganzen Fragen, die er ihr stellt. Ist Flynn etwa eifersüchtig? Dabei verheimlicht er ihr eine wichtige Entscheidung, die eine gemeinsame Zukunft unmöglich machen würde.

Was für ein toller letzter Band für diese Reihe. Ich habe die drei Mädels sehr gerne dabei begleitet, wie sie sich ihre Träume erfüllen und ihre Traummänner bekommen. Hannah und Flynn passen genauso gut zusammen, wie die anderen beiden Pärchen. Ich habe sie schon in den anderen Bänden lieben gelernt. Super sympathisch und immer einen frechen Spruch auf den Lippen. Wie es bei besten Freunden sein sollte. Oder eben auch in einer guten Beziehung. Doch für die beiden ist es ein langer Weg dahin. Der heimliche Star aller Bände? Hannahs Großmutter.

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