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Veröffentlicht am 11.11.2016

Das Paket - Sebastian Fitzek

Das Paket
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Amazon Text: Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« ...

Amazon Text: Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...

Meinung:

ich fand das Buch einfach hammer. Ich konnte es nicht weglege, man musste Kapitel für Kapitel durcharbeiten um endlich zu wissen wie dieser Albtraum endet. Dieses Buch fand ich einfach nur spannend und in gewisser Weiße auch beklemmend. Man weiß nicht was ist jetzt Realität, wo spielt einem die eigene Psyche einen Streich. Ein echter Fitzek eben. All seine Bücher fand ich gut, doch gefesselt war ich nur einmal richtig, und das war beim Seelenbrecher. Dieses Buch kommt dem sehr nahe, die Angst, die Beklemmung, die Unwissenheit und die Unfähigkeit abzuschätzen was Realität und was Hirngespinnst ist. Ein Pageturner sondergleichen und ein Fitzek, der wieder zu seinen Wurzeln zurück gekehrt ist. Ich kenne keinen vergleichbaren Autor der so mit der Psyche seiner Protagonisten, als auch mit der seiner Lesern spielen kann.Für Fitzek Fans sowieso ein MUSS aber vielleicht findet der ein andere Kritiker auch gefallen an diesem Buch.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Rachesommer - Andreas Gruber

Rachesommer
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Inhalt: Eine junge Rechtsanwältin ermittelt in einem Fall. Gewinnt diesen und die Akte wird geschlossen. Jedoch bleibt es nicht dabei, da Evelyn Meyers Zusammenhänge sieht die kein anderer wahr nimmt. ...

Inhalt: Eine junge Rechtsanwältin ermittelt in einem Fall. Gewinnt diesen und die Akte wird geschlossen. Jedoch bleibt es nicht dabei, da Evelyn Meyers Zusammenhänge sieht die kein anderer wahr nimmt. Warum passieren gehäuft Unfälle bei Menschen die alles in ihrem Leben erreicht haben? Die junge Rechtsanwältin klemmt sich hinter diese Unstimmigkeiten, trotz einer ausgesprochenen Beurlaubung ihres Chefs.
Zeitgleich ermittelt Walter Pulaski an einem Selbstmord in einer Psychatrischen Klinik. Doch bleibt es nicht bei diesem einen Selbstmord und langsam kommen Zweifel auf ob es wirklich Suizid war. Auch Walter Polanski ermittelt weiter auf eigene Faust, da ihm der Fall mittlerweile entzogen wurde.
Was haben beide Ermittlungen, die scheinbar unabhängig voneinander stattfinden, miteinander zutun? Wie können psychisch kranke Persönlichkeiten mit wohlhabenden Männer in Verbindung stehen?

Meinung: Nach dem beenden meines letzten Buches stand ich mal wieder vor der Frage: was lese ich nun? Da hab ich mal meinen Kindle durchforstet und Rachesommer entdeckt. Und was soll ich sagen? In anderthalb Tagen ein Buch zu verschlingen schaff ich meist nur bei Sebastian Fitzek.
Dieses Buch ist einfach nur spannend von vorne bis hinten. Beide Handlungsstränge will man am besten zeitgleich verfolgen. Was macht die junge Rechtsanwältin Meyers als nächstes und wie schlägt sich auf der anderen Seite Polanski? Es geht immer rasanter zu, die Indizien bündeln sich und zum guten Schluss treffen sich natürlich beide Handlungsstränge, so dass am Ende sich alle Puzzleteile zusammensetzen können.
Erschreckend sind die Geheimnisse die aufgedeckt werden, verwirrend die Situationen die scheinbar eindeutig wirken. So mag ich einen guten Thriller! Bis zum guten Schluss bleibt ungeklärt wer wie in welche Sache verstrickt ist.
Eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Liebhaber.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Todesfrist - Andreas Gruber

Todesfrist
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Inhalt: 48 Stunden haben die Opfer noch zu leben, nachdem sich ihr Peinieger bei der Person gemeldet hat die er prüfen will. Keine Polizei, keine Infos an Außenstehende, sonst stirbt das Opfer sofort. ...

Inhalt: 48 Stunden haben die Opfer noch zu leben, nachdem sich ihr Peinieger bei der Person gemeldet hat die er prüfen will. Keine Polizei, keine Infos an Außenstehende, sonst stirbt das Opfer sofort. 48 Stunden Zeit ein Rätsel zu Lösen um erfolgreich zu sein.
Sabine Nemez begibt sich auf die Jagd nach einem Serienkiller der mithilfe eines Kinderbuches seine Morde inszeniert. Mithilfe eines eher eigenbrödlerischen Kollegen startet die Ermittlung, nicht immer nach Vorschrift.

Meinung: Ein Buch was anfängt und einfach direkt Spannung aufbaut.
Erzählt wird aus zwei Perspektiven: einmal die Story um Sabine Nemez, eine Münchner Kommissarin. Zum anderen die Story um Helen Berger, eine Psychotherapeutin die auf perfide Weise in das grausame Rätselspiel des Killers mit einbezogen wird.
Beide Storys sind so geschrieben, dass man das Buch nicht weglegen kann. Einerseits muss man wissen wie Sabine mit den Ermittlungen voran kommt, wie sie mit ihrem niederländischen, etwas ungehobelten Kollegen zurecht kommt und wo die Reise sie noch hinführt. Zum anderen muss man wissen ob Helen Berger das Rätsel lösen kann und wie sie gedenkt die Antwort zu liefern. Beide Frauen sind einem sehr sympathisch und man kann sich gut in sie hinein versetzen. Das Gefühlschaos wird so deutlich beschrieben, dass man selbst ins schwitzen gerät.
Einfach nur gelungen dieser Thriller und seine Bezeichnung als solchen absolut gerecht!