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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2024

Sehr interessant

Even If I fall
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Eine rundum zufriedenstellende Geschichte, die mal die Sicht der Familie des Mörders zeigt und wer alles unter der Entscheidung einzelner Personen leidet.
Seit Brooks geliebter Bruder Jason den Mord an ...

Eine rundum zufriedenstellende Geschichte, die mal die Sicht der Familie des Mörders zeigt und wer alles unter der Entscheidung einzelner Personen leidet.
Seit Brooks geliebter Bruder Jason den Mord an seinem besten Freund Calvin gestanden hat, hat sich das Leben der ganzen Familie schlagartig geändert. Man kann dabei unterschiedliche Reaktionen beobachten. Brook versucht so gut es geht normal weiterzuleben, während ihre Schwester sich vollkommen zurückzieht. Bei ihrer Mutter hatte ich das Gefühl, dass sie es nicht wirklich wahrhaben will, dass ihr Sohn ein Mörder ist. Ihr Vater scheint eher wütend zu sein und will nicht, dass das ganze Thema überhaupt angesprochen wird. Somit scheint jeder für sich selbst mit der Situation fertig werden zu müssen, wobei sich die Familie, mit Ausnahme von Brook relativ im Haus verschanzt. Brook hat niemanden, mit dem sie so wirklich über die ganze Situation reden kann, da sich die meisten Freunde von ihr abgewandt haben und ihre neue beste Freundin Meggie nichts von der ganzen Thematik weiß, da sie neu in die Stadt gezogen ist. Dann trifft sie auf Calvins Bruder Heath, bei dem die ganze Situation umgekehrt zu sein scheint, da seine Familie ununterbrochen über ihren Goldsohn Calvin reden und natürlich Brooks Familie hassen, da sie sie für den Tod Calvins verantwortlich machen. Eigentlich sollten Heath und Brook keinen Kontakt haben, doch mit der Zeit entwickelt sich etwas, was nicht zu leugnen ist. Alle Charaktere haben mir auf gewisse Weise sehr gut gefallen, sie haben nachvollziehbar gehandelt und waren alle auf ihre eigene Art gut dargestellt.
Die ganze Geschichte ist aus Brooks Sicht geschrieben und erzählt vielmehr, wie sie mit der ganzen Sache fertig wird und zurück zu einem gesunderen Lebensstil findet, als dass es eine Liebesgeschichte zwischen ihr und Heath ist. Allerdings hat mir die Geschichte trotzdem sehr gut gefallen. Ich finde es gut, dass vermittelt wird, dass es nicht falsch ist einen Menschen zu lieben, auch wenn er etwas unverzeihliches getan hat. Zudem finde ich die Beziehung zwischen Heath und Brook nicht übertrieben und auch, dass nicht alles sofort perfekt und Friede, Freude, Eierkuchen ist, nur weil sich die beiden verliebt haben, ist für mich realitätsnäher und hat mir sehr gut gefallen.
Alles in Allem würde ich dieses Buch allen empfehlen, die eine Geschichte suchen, indem mal eine andere Sichtweise gezeigt wird und allerlei Gefühle thematisiert werden. Ich habe geweint, mich gefreut und konnte richtig mitfühlen. Das Ende ist für mein Empfinden gut gewählt, allerdings hätte mein HEA Herz sich ein wenig mehr kitsch und alles ist Perfekt gewünscht. Für mich wäre noch Potenzial für einen weiteren Band oder ein wenig mehr Einblick auch in Heath‘ Familie gewesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

Jahreshighlight

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Ich liebe alles an diesem Buch. Von der ersten Seite an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe die - anfänglich freundschaftliche, später romantische - Beziehung von Beckett und Ella ...

Ich liebe alles an diesem Buch. Von der ersten Seite an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe die - anfänglich freundschaftliche, später romantische - Beziehung von Beckett und Ella und auch den Umgang den Beckett mit Ellas Zwillingen, Maisie und Colt, pflegt. Ich habe mich direkt am Anfang in die beiden Protagonisten, die Nebencharaktere und Becketts Hund Havoc verliebt und diese Liebe ist von Seite zu Seite nur weiter gestiegen. Ich habe mit gefiebert, mich mitgefreut und vor allem mitgelitten. Ich glaube es gibt kaum ein Buch, welches mich so sehr mitgenommen hat wie dieses und ich habe selten so viel weinen müssen, auch wenn mein Herz gebrochen wurde, so habe ich doch jede einzelne Seite geliebt.
Für mich ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung, besonders für diejenigen, die eine schwäche für Männer haben, die sich um Kinder kümmern und sorgen.
Zu beachten ist meiner Meinung nach allerdings, dass dieses Buch verschiedene Trigger beinhaltet, die meines Erachtens nicht im Buch separat benannt werden. Daher hier von mir in Kurzfassung (beinhaltet mögliche Spoiler): Triggerwarnung: Krebs, Krebsbehandlung vom Kind, Tod, Krieg

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Sehr schöne Geschichte

Nanny über Nacht - Lakeland Love
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Für mich war es das erste Buch der Autorin und vom Cover her sieht es nicht so aus wie die Bücher, die ich sonst lese, allerdings hat der Klappentext mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch trotzdem ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und vom Cover her sieht es nicht so aus wie die Bücher, die ich sonst lese, allerdings hat der Klappentext mich sehr angesprochen, weshalb ich das Buch trotzdem lesen musste.
In dem Buch geht es um Harriet und Tom. Tom hat einen Autounfall und bittet Harriet, welche als erste an der Unfallstelle war, sich um seine an Trisomie 21 erkrankte Tochter Poppy zu kümmern, solange er im Krankenhaus liegt.
Da man die Geschichte aus beiden Sichten lesen kann ist ersichtlich, dass Harriet ein Helfersyndrom hat und Poppy somit in besten Händen ist, jedoch halte ich es für sehr unvernünftig für einen alleinerziehenden Vater keinen Plan B zu haben sollte im Mal etwas geschehen. Grade, da er auch noch einige Tiere auf seinem Hof zu versorgen hat. Jedoch wird im Laufe der Geschichte deutlich, woher die Vertrauensprobleme seinerseits kommen.
Harriet ist meiner Meinung nach eine sehr starke und selbstständige Frau, die allerdings keine Probleme damit hat, sich auf ihre Familie zu verlassen und auch Hilfe anzunehmen. Ihre Familie spielt in unterschiedlichen Maßen eine bedeutende Rolle in der Geschichte und ich würde mich freuen mehr über sie zu erfahren, besonders über ihre beiden Brüder und dessen Probleme, auch untereinander.
Abschließend möchte ich nochmal erwähnen, wie gut es mir die Entwicklung von Poppy gefallen hat. Zwar hat sie durch ihre Krankheit einige Einschränkungen, doch sie lässt sich davon nicht unterkriegen und macht alles so wie es für sie möglich ist. Es wird nicht viel auf die Einschränkungen eingegangen, was mir sehr gut gefallen hat, da dies zeigt, dass sie trotz allem ein normales Kind ist, welches ihr Leben so leben kann, wie sie will und nicht unterschätzt oder klein gehalten werden sollte.
Alles in allem würde ich das Buch empfehlen, da es mir einige schöne Lesestunden beschert hat und ich an so einigen Stellen mit gefiebert, mit gelitten und vor allem mit gelacht habe.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Ein Schritt vor, zehn Schritte zurück

Perfect Addiction
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Für mich war es das erste Buch der Autorin und mit dem spanendem Thema der der MMA Untergrundkämpfe konnte es mich von sich überzeugen. Das Cover gefällt mir ganz gut, jedoch sehe ich keine besondere Verbindung ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und mit dem spanendem Thema der der MMA Untergrundkämpfe konnte es mich von sich überzeugen. Das Cover gefällt mir ganz gut, jedoch sehe ich keine besondere Verbindung zu dem Inhalt des Buches und es wird ein wenig durch den aufgedruckten „Sticker“ verschandelt.
Sowohl Sienna als auch Kayden haben beiden Probleme mit Vertrauen. Doch während Sienna nach dem Betrug der beiden Menschen, die sie am meisten geliebt hat, keinem mehr vertrauen will / kann, hat Kayden aufgrund seiner Vergangenheit Probleme Menschen an sich ranzulassen. Schnell wird klar, dass die beiden eine explosive Mischung sind, die Fetzen fliegen, doch gleichzeitig kann man auch schon die Funken sehen.
Dadurch, dass das Buch ausschließlich aus Siennas Sicht geschrieben ist, ist es teilweise schwer nachzuvollziehen wie und warum Kayden so handelt. Ich hatte das Gefühl, dass Kayden sich selbst im Weg steht, konnte aber lange nicht nachvollziehen, warum es der Fall ist, weshalb ich anfangs einige Probleme mit Kaydens Verhalten hatte. Bei Sienna war klar, dass sie Probleme hat, die sie allein nicht lösen kann. Am Ende mochte ich die beiden Protagonisten und ich konnte sie in mein Herz schließen, auch wenn ich sie mich einige Nerven gekostet haben. Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen besonders Kaydens Bruder Brent, Kaydens besten Freund und Siennas Mentor Julian. Aber auch Siennas neue Freunde, die Nachbarn der beiden, und Kaydens Eltern haben mich von sich überzeugt.
Mich konnte das Buch überzeugen, auch wenn keine besonderen Plot Twists oder ähnliches vorkamen und ich bin gespannt, wie es bei Jax weitergeht (und ob Sienna und Kayden dort eine nebensächliche Rolle spielen, da ich gerne erfahren würde, wie es bei den beiden weitergeht).

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Tolle Charakterentwicklung

The Happiness Blueprint
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Für mich war es das erste Buch der Autorin und es konnte mich mit seinem flüssigen Schreibstil und der Leichtigkeit, die es vermittelt von sich überzeugen.
Das Cover des Buches ist für mich nichts Besonderes ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und es konnte mich mit seinem flüssigen Schreibstil und der Leichtigkeit, die es vermittelt von sich überzeugen.
Das Cover des Buches ist für mich nichts Besonderes und ich hatte beim Lesen des Buches den Eindruck, dass die Personen auf dem Cover, die Protagonisten nicht so gut widerspiegeln, wie es der Fall sein könnte. So hat Alex blonde, wuschelige Haare und Klara trägt immer eine Bauchtasche von Nike, was Eigenschaften gewesen wären, die sich leicht hätten umsetzen lassen.
Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Alex und von Klara geschrieben, weshalb man sich gut in die Beiden reinversetzen konnte und man über die Denkfehler des jeweils anderen informiert war. Beide Protagonisten haben unabhängig voneinander Freunde und Familie, die sie zwar manchmal etwas überfordern, dies aber nur tun, um sie in ihrem Leben weiterzubringen.
Das Buch ist in 3 Teile unterteilt. Im ersten Teil lernt man Alex und Klara genauer kennen, inklusive ihrer Macken und Beziehungsverhältnissen (mit Familie und Freunden). Über Alex erfährt man, dass er nach dem Unfalltod seines Bruders schweren Depressionen verfallen ist, wodurch er unter anderem seinen Job verloren hat. Sein Leben besteht daraus, seinem Bruder nachzutrauern und Zeugen zu finden, die den Unfall beobachten konnten. Da er seinen Bruder noch nicht loslassen will, trägt Alex dessen Ehering und hat auch das Auto seines Bruders behalten, dessen Leasingraten immer schwerer zu bezahlen sind. Klara zieht sie von London zu ihrem Vater nach Schweden, um dessen Baufirma zu übernehmen, wovon sie allerdings keine Ahnung hat. Sie tut sich mit Veränderungen und zwischenmenschlichen Interaktionen schwer. Das Einzige, was sie wirklich im Griff hat, ist ihre Diabeteserkrankung. Im zweiten Teil lernen sich die beiden kennen, bei einem Bewerbungsgespräch, welchen Alex bei Klara hat, nachdem sie zwei Mitarbeiter aus der Firma entlassen hat. Alex braucht den Job, um sein Leben wieder etwas zu ordnen und auch um das Auto weiterhin zu finanzieren. Klara hätte lieber eine weibliche Mitarbeiterin, doch da sie dringend Mitarbeiter benötigt stellt sie Alex ein. Man merkt schnell, dass zwischen den Beiden etwas laufen könnte, doch Alex trägt einen Ehering und geht zur „Paartherapie“ und Klara trifft sich wieder mit ihrem Ex. Im letzten Teil ist der Showdown, indem endlich alle offenen Fragen und Unstimmigkeiten geklärt werden.
Für mich ein super Buch für zwischendurch, mit nachvollziehbaren Charakteren und tollen Charakterentwicklungen.

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