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Veröffentlicht am 26.10.2018

Packendes Ende (Rezension zu "Auf ewig uns" von Eva Völler)

Auf ewig uns
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Worum geht es?
Immer kam etwas dazwischen, aber nun hat es endlich geklappt: Anna und Sebastiano haben sich das Jawort gegeben! Doch als sie nach ihrer standesamtlichen Trauung gerade mit ihren Gästen ...

Worum geht es?
Immer kam etwas dazwischen, aber nun hat es endlich geklappt: Anna und Sebastiano haben sich das Jawort gegeben! Doch als sie nach ihrer standesamtlichen Trauung gerade mit ihren Gästen eine Party feiern, geschieht das Unfassbare: Ein Zeitportal öffnet sich, und Sebastiano wird von ihrem Erzfeind Mr Fitzjohn entführt!
Anna ist außer sich vor Entsetzen. Wie soll sie Sebastiano jemals wiederfinden? Zum Glück bekommt sie aus unerwarteter Richtung den entscheidenden Hinweis, und sie schöpft Hoffnung. Doch sie weiß nur zu gut, worauf es Mr Fitzjohn eigentlich abgesehen hat - einen Schatz, den Anna um jeden Preis beschützen will: ihr ungeborenes Kind.

Achtung, mögliche Spoiler
Meine Meinung.
Wie auch die ersten beiden Bände, überzeugt das Cover mit einer unglaublichen Schönheit. Das Schimmern und der inhaltliche Flair ist zu sehen. Es reiht sich perfekt ein.
Auch in dem letzten Band hat mich der Schreibstil überzeugt. Einerseits ist er sehr informativ, aber dennoch emotional und spannend. Doch diese vielen Information zu den einzelnen Zeiten haben für mich das Buch noch realistischer und spannender gemacht.
Ich hatte weder Verständnisprobleme, noch zog sich die Handlung. Auch wenn manches ein wenig zu kurz gekommen ist in der Handlung, so war es ins Gesamt, doch eine kompakte Geschichte. Die Spannung zog sich bis zum Ende und durch die vielen Ereignisse wurde die Handlung nicht unterbrochen, sondern steigerte mein Interesse und meine Neugier. Ich muss sagen, dass Sebastiano sein Gedächtnis verloren hat,war ein wenig vorhersehbar und alt. Ich hätte mir etwas neueres erwartet, was die anderen daran hindert nicht sofort wieder nach Hause zu reisen. Doch insgesamt kam das Ende viel zu kurz. Auf einmal war es zu ende. Zwar gab es Epilog und so etwas, doch ein paar ungeklärte Zusammenhänge fehlten mir doch. Auch wenn ich mir das mit Chester erschließen konnte, ganz sicher war ich mir nicht.
Anna und Sebastiano waren wieder ein Highlight. Ich liebe die beiden einfach so unglaublich. Anna, eine toughe und starke Frau, die Humor und Witz besitzt und Sebastiano, der trotz seines Gedächtnisverlust zu Anna steht und sich neu in sie verliebt. Einzig seine Reaktion auf das Baby fand ich ein wenig übertrieben. Das Spiegel zerstören und seine Wut, doch er hat ja seine Meinung geändert und zum Glück sein Gedächtnis wiedererlangt.
Ole und Fatima sind meine Lieblingsfiguren geworden. Ihre Kabbelei, das Streiten und die heimliche Liebesbeziehung. Endlich hat es bei ihnen geklappt. Es hat mich so unglaublich gefreut. Fatima hat sich zu einer reifen Frau mit Verstand und Rückgrat entwickelt, die raffiniert und hinterhältig an eine Operation geht. Ole dagegen ist forsch, nicht auf den Kopf gefallen und dennoch manchmal ein wenig zu voreilig und kampfeslustig. Doch ich mag ihn. Er steht für alle ein und ist sich seiner Verantwortung bewusst. Dass Jose sterben musste war nicht abzusehen und es war echt traurig. Da wo sie ihn am dringendsten brauen ist er nicht mehr da. Doch zum Glück gibt es Jerry, der wie ich finde ein wenig zu kurz gekommen ist. Was Walters Funktion wirklich ist, habe ich bis jetzt nicht verstanden. Er hat nie großartig etwas dazu beigetragen, außer dass er mit Annas Tochter in Verbindung stand. Barnaby ist echt ein wahrer Schatz. Er steht voll hinter allen, obwohl er eigentlich genau auf der Seite ihrer Feinde stehen müsste. Sein Geheimnis, dass Lord Butterfly sein Vater und Renata seine Mutter ist, hat mich echt überrascht. Ich mag den kleinen Kerl. Was Chester angeht, den durchblicke ich nicht. Er ist mir irgendwie suspekt.
Doch ich muss sagen, dass dieses ganze Zeitreisen mich manchmal sehr verwirrt hat, das mit den ganzen Zeitströmen, die eventuell wahr werden oder nicht. Dementsprechend fand ich es wirklich seltsam, dass das ganze Zeitreisen angeschafft wurde, aber dennoch Chester aus der Zukunft reisen konnte, sowie Annas Tochter. Das ist echt verwirrend. Aber die Zeit kann niemand beherrschen. Gut finde ich auch das Ende im allgemein. Mr. Fitzjohn ist tot, oder seine Definition für tot und alle kehren nach Hause zurück.

Fazit:
Wuuhhh. Ich bin wirklich traurig, dass es zu Ende ist -vorläufig hoffe ich- mit der Zeitreise. Ich vermisse die ganze Crew jetzt schon und …... Na ja, „Auf ewig uns“ war auf jeden Fall ein würdiges Finale. Das für mich erhoffte Ziel ist erreicht. Mr. Fitzjohn in seiner persönlichen Hölle, Annas Baby ist gesund auf die Welt gekommen, Sebastiano hat sein Gedächtnis zurück und Ole und Fatima sind ein Paar.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere, die Handlung und das Ende. Wenn auch es ein wenig offen ist. Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne, denn die hat es verdient. Also, ich kann nur sagen, lest es , wenn ihr Anna und Sebastiano genauso mögt wie ich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.07.2018

After Work - Rezension

After Work
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Worum geht es?
Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.
Dann stell dir vor, du kommst ...

Worum geht es?
Stell dir vor, du triffst einen Mann in einer Bar.
Und er ist heiß und sexy und interessant.
Stell dir vor, du erzählst ihm alles von dir.
Und du küsst ihn.
Dann stell dir vor, du kommst am nächsten Morgen ins Büro.
Und er ist dein neuer Chef.


Meine Meinung
Das Cover gefällt mir unglaublich gut, klare Linien, nicht zu verspielt, aber doch persönlich angehaucht.
Der Schreibstil hat mir am Anfang Schwierigkeiten bereitet. Es war mir alles ein bisschen zu emotional, abgehackt aber auch unpersönlich. Mit der Zeit habe ich ihn lieben gelernt. Der Schreibstil hat mich im ersten Leseabschnitt so gefesselt, das ich dieses Teil so schnell durch hatte, dass ich es nicht einmal bemerkt hatte. Ich bin auch im Verlauf des Buches nur so über die Seiten geflogen. Ein großes Lob auf den Schreibstil, der mir das Lesen vereinfacht hat und mich nicht hat langweilig werden lassen, was mir bei über 400 Seiten schnell passiert.
Der Plot und die Handlung waren für einen Liebesroman schon sehr ausgefeilt. Ich habe kaum Verständnisschwierigkeiten gehabt und auch sonst war das Buch mit der wechselnden Perspektive sehr gut gestalten und angenehm zu lesen. Wie schon gesagt hat mich nicht der Mut verlassen bei so vielen Seiten, was heißen muss, dass die Autorin ihr Handwerk versteht. Oft werde ich nach 300 Seiten müde und das Buch fängt mich an zu langweilen, was hier nicht der Fall war.
Was auch besonders war, dass die Autorin, wie es sich in einem Liebesroman üblich ist auch ihre erotische Szenen mit angebracht hat. Doch diese waren weder zu aufdringlich oder zu pervers, sondern genau im richtigen Maße. Gerade genug, dass des Herz des Lesers gestillt.
Alle Personen waren ausgereift und durchaus in ihrem Verhalten gefestigt.
Lexia hat mir am besten gefallen, auch wenn mir ihre ewige Nörgelei „von wegen Fette haben nie Glück“ ein wenig genervt hat. Dennoch hat ihr Mut und ihr Selbstbewusstsein mich stark beeindruckt. Das sie so wenig Vertrauen in Adam hatte hinsichtlich der Tatsache, das auch Männer rundliche Frauen mögen, hat mich manchmal ein wenig geärgert aber ich habe es vollkommen verstanden und auch mit ihr gefühlt. Wie sie sich im Laufe der Handlung verändert hat, wie sie sich behaupten konnte, fand ich stark.
Adam muss ich sagen hat mir nicht so gut gefallen. Er war großartig. Wie er Lexia angehimmelt hat und sie unterstützt hat. Wie er versucht hat gegen Roy zu kämpfen. Dennoch hat mich sein Pflichtgefühl gegenüber Roy so dermaßen geärgert, dass ich ihn zwischendurch echt hasste. Auch sein Verhalten am Schluss des Buches gegenüber Lexia hat mich ein wenig enttäuscht.
Am allerbesten fand ich dennoch Diana. Spritzig und keineswegs ließ sie sich unterbuttern.
Rebecca hat mich doch erstaunt. Erst die Zicke und zum Schluss hin war sie ganz annehmbar. Siri hingegen hat mich nicht ganz überzeugen können. Für mich wirkte alles ein wenig geschmiert.
Roy war absolut der widerlichste Charakter. Seine Frauenfeindlichkeit, sein Ansichten gegenüber Rebecca und die Schuldgefühle die er immer wieder Adam macht, haben mich wirklich angeekelt.


Fazit
Ich muss sagen ich wusste auf den ersten 200 Seiten nicht, worauf das alles hinauflaufen sollte. Was mich tierisch genervt hat, bin aber froh, das es zu einem glücklichen Ende gekommen ist, wenn auch dieses ein wenig zu kurz gekommen ist. Insgesamt war es dennoch ein ziemlich stinknormaler Liebesroman, wenn auch er neue Teile wie Body shaming und Multikulturelles mit ansprach was ich sehr bewundere. Alles in allem ist es doch ein tolles Buch. Für zwischendurch oder auch für gemütliche Abende auf dem Sofa. Es hat seinen Charme und seine stärken. Es bekommt 4,5 von 5 Sternen von mir. Einmal wegen dem Schreibstil und den Personen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.03.2018

Das dunkle Herz des Waldes (mögliche Spiler enthalten)

Das dunkle Herz des Waldes
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Inhalt
Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Ort böser Macht, der seine Schatten auf das ...

Inhalt
Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Ort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka.

Charaktere
Agnieszka, die Hauptfigur oder auch Heldin in diesem Buch ist ein Mädchen von siebzehn Jahren. Ihre einzige Fähigkeit besteht darin, keines ihrer Kleider heile oder sauber zu lassen. nicht eins ihrer Kleidungstücke bleibt einen Tag lang sauber. Sie hasst den Drachen, der ihr ihre beste Freundin Kasia nehmen wird. Agnieszke ist mutig und selbstlos. Ihr starker Charakter hilft ihr in vielerlei Situationen. Aber auch ihr wildes ungezähmtes Wesen macht sie aus.

Der Drache. Der Drache, ein Zauberer, der mächtigste im ganzen Land sieht aus wie ien junger Mann. Anfangs ist er mürrisch und unaustehlich doch mit der Handlung ändert sich auch sein Wesen. Seine mürrischen und brummigen Züge behält er trotzdem bei.

Kasia. Kasia ist die beste Freundin von Agnieszka und wird schon ihr ganzes Leben darauf vorbereitet eines Tages vom Drachen gewählt zu werden. Sie ist alles was Agnieszka nicht ist. Sie ist schön, mutig und tapfer.

Der Schreibstiel ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Ein paar Stellen die sich ziehen gibt es schon, aber keine zieht sich über zwei Seiten.
Mit humorvollen und spannenden Worten lässt Naomi Novik eine Geschichte erstehen. Einzelne Märchenelemte finden sich wieder und bilden einen roten Faden, der sich durch die Meisterleistung zieht. Die Zauberformeln, auch wenn ich sie nicht vertsanden habe klingen geheimnisvoll und erwecken den Wunsch, man könnte selber zaubern. Die Vorgänge der Magie sind so schön erklärt, das man denken könnte, man sei selbst beteiligt. Die Handlung wird von Mal zu Mal spannender, auch wenn sie in der Hälfte des Buches einmal kurz wegfällt, so bleibt der Spannungsbogen doch über alle 500 Seiten gespannt. Die Handlung ist mit der richtigen Würze von Liebe gewürzt, so das nicht zu viele Liebesszenen die Handlung versauen könnten.

Meine Leseempfehlung
Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen. Mit seinem grandiosen Schreibstiel, der wahrlich spannenden Handlung und dem wunderschönen Zauberflair, wird es nie langweilig. Ich weiß jetzt schon, das dieses Buch zu meinen Jahreshighlights 2018 gehören wird.
Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen, also empfehle ich euch dieses Buch von vollem Herzen.



Veröffentlicht am 17.03.2018

Plötzlich Banshee (Rezi)

Plötzlich Banshee
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Worum geht's ?
Alana ist eine Banshee. Eine Todesfee. Sie sieht die Lebenszeit der Menschen in Form von roten Ziffern über ihren Köpfen. Immer wenn ihr ein Mensch begegnet, der nur noch wenigen Tage zu ...

Worum geht's ?
Alana ist eine Banshee. Eine Todesfee. Sie sieht die Lebenszeit der Menschen in Form von roten Ziffern über ihren Köpfen. Immer wenn ihr ein Mensch begegnet, der nur noch wenigen Tage zu leben hat, kreischt sie los. Doch dann gerät sie ins Visier von Detectives Shane, der die plötzlichen Morde in Santa Fee untersucht. Mit jedem Mord an einem magischen Wesen wird Alana weiter hineingezogen. Zusammen mit Shane und ihrem besten Freund Clay, versucht Alana hinter das Geheimnis der Morde zu gelangen.

Meine Meinung
Auf dem schwarzem Hintergrund leuchtet mir ein totenkopfähnliches Ding entgegen. Rundherum geschmückt von Blumen und einem Vogel. Ein schönes Cover, welches mich sofort überzeugt hat.
Der Schreibstil war angenehm. Insgesamt war das Buch sehr flüssig zu lesen. Humorvoll und unterhaltsam schrieb Nina MacKay ihr Buch. Auch wenn dies nicht mein erstes Buch dieser Autorin war, so hat sie mich nicht enttäuscht. Von Anfang an, war der Spannungsbogen gespannt und fand am Schluss sein Ende. Keine langweiligen und sich hinziehende Stellen unterbrachen den Spannungsbogen. Das Thema des Buches, war mal was neues im Fantasybereich. Sehr gut umgesetzt und ausgearbeitet. Zu mindestens für mich. Die Charaktere, Alana, Clay und und Dylan waren alle perfekt ausgebaute Personen. Keine Hänger und Logikfehler machten die Personen unglaubhaft. Alana hat mich besonders fasziniert. Ihr Humor war einzigartig und auch ihr Hinterhältigkeit, wenn es darum ging Dylan hinzuhalten. Die Chemie zwischen den beiden war für mich genau richtig. Keine zu vielen Liebeleien, aber auch nicht zu wenig. Auch Clay mochte ich sehr gerne. Das er so tapfer und Mutig mit seinem Schicksal umging, war bewundernswert. Ich bewundere Nina MacKay dafür, dass sie solche Personen kreieren kann.
Insgesamt hatte mich das Buch absolut in seinen Bann gezogen und den Lesespaß hatte ich jede Minute.

Fazit
Nach dieser Lobeshymne, kann ich nur noch sagen, das Buch ist super schön zu lesen und es bekommt alle fünf Sterne von mir.
Für alle die dieses Buch noch nicht gelesen habe, es ist weder zu läppisch noch zu intensiv, also ein gutes Buch für zwischendurch. Für jeden etwas der mal für einen Tag in eine andere Welt entfliehen möchte.