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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2016

Toller Zwischensnack jedoch sicherer mit Hintergrundwissen, ansonsten spoilert man sich ;)

Fluch und Flammen
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Diese Kurzgeschichte sollte man erst lesen wenn man das Buch Zorn und Morgenröte schon gelesen hat. Hier siedeln wir uns am Schluss des Buches an und erleben den großen Brand aus Sicht von Chalid.

Wir ...

Diese Kurzgeschichte sollte man erst lesen wenn man das Buch Zorn und Morgenröte schon gelesen hat. Hier siedeln wir uns am Schluss des Buches an und erleben den großen Brand aus Sicht von Chalid.

Wir können seine Verzweiflung fassen und verstehen ihn vielleicht glatt noch ein bisschen besser, wenn wir an das Ende des Buches denken.

Die Länge dieser Geschichte beträgt ebenfalls nur um die 10 Minuten, ist aber dennoch rasant, gefühlvoll und mitreisend gestaltet. Ich wollte sofort weiterlesen und musste daher schon in die Leseprobe reinlesen, aber das macht nur noch süchtiger auf den zweiten Band. Was eine Ironie :D

Veröffentlicht am 25.12.2016

Endlich mehr von Jalal und Despina <3

Motte und Licht
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Okay, ich muss zugeben auf diese Kurzgeschichte habe ich mich unheimlich gefreut. Jalal und Despina sind zwei ganz wundervolle Charaktere, über die ich soooo gerne noch mehr hören möchte und soweit ich ...

Okay, ich muss zugeben auf diese Kurzgeschichte habe ich mich unheimlich gefreut. Jalal und Despina sind zwei ganz wundervolle Charaktere, über die ich soooo gerne noch mehr hören möchte und soweit ich das mitbekommen habe, sollen sie auch im zweiten Band wieder gut mitmischen. :)

Hier aber wird ihre Geschichte in kleinen Abschnitten erzählt und innerhalb um die 30 Minuten haben wir einen guten Überblick darüber erhalten, wie diese kleine Übereinkunft zustande gekommen ist.

Erzählt wird diese Kurzgeschichte vorwiegend aus Sicht von Despina, wobei wir ab und an auch einen kleinen Einblick in Jalal erhalten.

Dieses kleine Zuckerstückchen kann ebenfalls ohne die Kenntnisse von Zorn und Morgenröte gelesen werden, denn es spielt weit vor dieser Zeit und Endet im Grunde mit Beginn des Buches zumindest in Bezug auf das Schloss.

Die Charaktere konnte ich trotz dieser Kurzgeschichte sehr schön greifen und ich bin mir sicher auch ohne Vorkenntnisse aus dem Hauptbuch kann man beide Charaktere sehr schnell einschätzen und liebgewinnen. Es ist schön die Entwicklung von Despina zu sehen und gleichzeitig einen Einblick in ihre Gedankenwelt zu erhalten.

Definitiv eine Story die mich total begeistert und diese beiden Charaktere nochmal heraussticht, sodass ich hoffe wir werden auch sie noch weiter intensiv verfolgen können.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Toller Zwischensnack ganz ohne notwendiges Hintergrundwissen :)

Honig und Gift
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In dieser Kurzgeschichte, welche innerhalb von nicht ganz 10 Minuten gesuchtet ist geht es um die erste Begegnung zwischen Chalid und Shahrzad. Der Leser erhält einen schönen Einblick in die Gefühlswelt ...

In dieser Kurzgeschichte, welche innerhalb von nicht ganz 10 Minuten gesuchtet ist geht es um die erste Begegnung zwischen Chalid und Shahrzad. Der Leser erhält einen schönen Einblick in die Gefühlswelt von Chalid, wie er sich vor jeder dieser Tage fürchtet und was ihm so im Kopf herumschwirrt.

Die Autorin hat auch in diesen kurzen Geschichten wieder eine angenehme Schreibweise, die abholt und relativ schnell durch die Geschichte leitet.

Ich persönlich empfand es mal als sehr angenehm, die Sichtweise von Chalid kennenzulernen und somit ihn tatsächlich auch gefühlsmäßig wahrzunehmen und nicht nur zu erahnen.

Diese Kurzgeschichte kann man auch ohne Hintergrundwissen aus Zorn und Morgenröte lesen, da dies tatsächlich nur ein kleiner Einblick ganz am Anfang der Geschichte von Chalid ist!

Veröffentlicht am 25.12.2016

Leider tatsächlich die schlechteste Geschichte der Autorin, welche ich bisher von ihr gelesen habe.

Frigid
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So, wie fange ich am besten an. Ich hasse es Rezensionen zu Büchern zu schreiben welche mich so gar nicht, eigentlich überhaupt nicht überzeugen konnten und ich nicht die leiseste Ahnung habe wie ich das ...

So, wie fange ich am besten an. Ich hasse es Rezensionen zu Büchern zu schreiben welche mich so gar nicht, eigentlich überhaupt nicht überzeugen konnten und ich nicht die leiseste Ahnung habe wie ich das in Sternen bewerten soll.

Also gut, fangen wir mit der Schreibweise an. Diese ist locker, leicht und einfach zu verfolgen. Sie nimmt den Leser tatsächlich relativ schnell und gut mit, könnte theoretisch auch gut die Gefühle projizieren, wenn diese denn mal vorhanden sein würden. ;/

Erzählt wird diese Geschichte aus der Sichtweise beider Hauptprotagonisten, welche tatsächlich viel zu sagen oder nicht zu sagen hatten. Es war ein wundervolles und atemberaubendes Hin und Her der Gedanken, Gefühle und Verständigungsproblemen.

Syd ist eine ruhige, zurückhaltende, total defensive, kindhafte und verängstigte Persönlichkeit. Mit ihr kam ich von Anfang an so überhaupt nicht klar. Sie ist seit Jahrzehnten in einen Kerl verliebt, traut sich nicht den Mund aufzumachen und hängt trotz allem in einer Tour mit ihm ab. Sie lässt sich von ihm bemuttern, sabbert sobald er in ihre Nähe kommt und ist eigentlich der tollpatschigste Mensch auf der ganzen Welt. Sie ist so verdammt naiv, so klischeehaft doof und einfach nur zum Durchschütteln. Sie ist der schlimmste Charakter, den ich glaube bisher in Büchern vor mir hatte. Ich hätte sie sooo gerne mehrmals durchgeschüttelt, einfach damit sie mal mit Denken anfängt. -.-

Kyler ist ein von sich überzeugter Macho, der mit jedem weiblichen Wesen das ihm zu nah kommt gerne mal ein Schäferstündchen abhält und das obwohl seine große Liebe in seinem Freundeskreis ist und seine Art und Weise somit ja mitbekommt. Er ist nicht ganz so doof wie sein Gegenstück Syd, aber auch er ist oftmals echt schwer von Begriff. Verdammt er ist ein Kerl und bekommt es bei jeder Frau nur nicht ihr auf die Reihe anzubandeln. Er war anstrengend, aber leichter zu ertragen als Syd.

Die Story selber besteht eigentlich nur aus Anschmachten, traurig sein, sich missverstehen und anschmachten. Die Umsetzung hat mich an den Rand des Wahnsinns gebracht, denn hier werden sooo unglaublich viele Klischees verarbeitet dass es schon an die Nieren geht. Die Autorin baut da Untergeschichten ein, da haben sich mir die Haare gesträubt. Auf einmal wird da ein Kriminalfall mit eingebaut, der da so total fehl am Platz wirkt.
Dann reagieren die Charaktere so widersprüchlich, unvernünftig und kurios dass es wehtut und missverstehen sich bei den kleinsten Kleinigkeiten.

Ich saß tatsächlich beim Lesen und hätte vor Schmerzen heulen können. Diese Gedankenwelten von Syd, waren einfach zum aus der Haut fahren. So leid es mir tut, aber so was unselbstständiges, naives und verdrehtes Wesen habe ich tatsächlich noch nie erlebt.

So leid es mir tut, aber diese Reihe hat sich für mich erledigt und ich hoffe wirklich dass die anderen neuen Bücher im nächsten Jahr um einiges besser werden und mir Freude statt Leid beim Lesen bringen können.

Mein Gesamtfazit:

Leider tatsächlich die schlechteste Geschichte der Autorin, welche ich bisher von ihr gelesen habe. Sie ist plump, Klischeebehaftet ohne Ende und birgt Charaktere, die nicht nur unglaublich blass sondern gleichzeitig naiv und unabhängig sind.

So leid es mir auch tut, aber hiermit hat die Autorin sich keinen Gefallen getan und ich hoffe einfach sehr dass ihre nächsten Bücher wieder besser werden. :(

Veröffentlicht am 25.12.2016

In diesem Buch steckt so viel mehr, als versprochen wird :)

Anima
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Die Beschreibung dieses Buches lässt den Leser so viel erwarten und doch kann es einen eigentlich nicht darauf vorbereiten was es wirklich mit einem auslöst. Es sorgt dafür nachzudenken und in eine Geschichte ...

Die Beschreibung dieses Buches lässt den Leser so viel erwarten und doch kann es einen eigentlich nicht darauf vorbereiten was es wirklich mit einem auslöst. Es sorgt dafür nachzudenken und in eine Geschichte einzutauchen, welche man selber nicht erahnen kann. Welche einen selber in Konflikte stürzt, die man nicht vermag zu klären.

Die Schreibweise der Autorin ist angenehm ruhig, stilmäßig einfach gehalten und sorgt dafür dass der Leser sich darin verlieren kann. Man wird durch die Seiten getragen, kann sich ein gutes Bild der Umgebungen, der Charaktere und Ansichten machen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Abby, wobei wir erfreulicherweise ab und an auch ganz kleine und kurze Einblicke in das Seelenleben von Juspinn erhalten.

Abby ist ein herzensguter, freundlicher, aufgeweckter und glücklicher Mensch, der prinzipiell mit seinem Leben sehr zufrieden ist. Sie hat eine tolle Familie, eine insgesamt gut durchgeplante und sichere Zukunft sowie einen Plan für ihr weiteres Leben.

Juspinn ist ein zurückhaltender, verschlossener, teilweise angsteinflössender aber gleichzeitig auch geheimnisvoller und interessanter Charakter. Gerade zu Beginn gibt er nicht viel von sich Preis und das macht ihn dadurch noch so viel interessanter für den Leser. Man möchte wissen was hinter seiner Fassade steckt, was seine Ziele und Wünsche sind genauso wie man seine Vergangenheit gerne kennenlernen möchte.

Neben unseren beiden Hauptprotagonisten gibt es natürlich auch noch einige Nebencharaktere, welche teilweise etwas mehr oder auch mal weniger ausgebaut sind. Dennoch erhalten alle ein greifbares Wesen. Sie werden authentisch und wahrnehmbar dargestellt, sodass sich der Leser alle sehr gut vorstellen kann. Gerade in den Bereichen der Veränderung hat dieser Umstand sehr geholfen, da man auch als Leser selber die Veränderung ganz extrem spüren konnte wie klein diese auch sein mochte.

Die Umsetzung der Geschichte ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen. In zwei Bereiche gespalten, beginnen wir im ersten Teil sehr ruhig, erklärend und aufzeigen. Wir lernen Abby und ihr Umfeld näher kennen, können uns auf ihr Wesen und ihre Einstellungen einlassen. Wir beginnen langsam, aber keineswegs ermüdend den Einstieg in eine Geschichte die vieles hinterfragt, viele Möglichkeiten offen lässt und immer wieder verzaubert und überrascht.
Im zweiten Teil des Buches wird es rasanter, gefährlicher, beängstigender und actionreicher. Wir verlassen den schönen Urlaubsort Acardia und gehen mit Abby auf eine Reise ins Innere. Wir ergründen die Theorie, ob Schwarz und Weiß immer so einfach auseinander zuhalten ist. Wie geht man mit Grauzonen um und wie fällt die Entscheidung aus wenn das Herz und der Verstand sich nicht einig sind.

Von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich Kim Kestner an ihr Buch fesseln. Sie hat mich mit vielen überraschenden Wendungen mitgerissen, hat mir grundlegende Lebensfragen gestellt und diese gleichzeitig mit ganz bezaubernden Fantasyelementen vermischt. Beim Lesen stellt man sich immer wieder die Frage, wie weit man selber gehen würde. Wäre die Entscheidung einfach oder würde man ebenfalls zaudern und eventuell den falschen Weg einschlagen. Doch gibt es überhaupt einen falschen Weg?

Die eingebaute Liebesgeschichte ist einfach bezaubernd. Eine Liebe inmitten der Dunkelheit, die nur sehr langsam erblüht und eigentlich auf keinen sicheren Steinen steht. Ich empfand es als unglaublich faszinierend, wie die Autorin hier mit den Gefühlen, den Werten und den Hoffnungen der Protagonisten spielt und gleichzeitig den Leser immer wieder mitten hineinfallen lässt.

Es war mir eine riesige Freude, solch ein fantastisches Buch zu ergründen und eine Geschichte zu erleben, die schockiert, fasziniert und auch nach dem Lesen noch hängen bleibt.

Mein Gesamtfazit:

Die Autorin hat mit diesem Buch einen ganz wundervollen Roman geschaffen, welcher nicht nur mit außergewöhnlichen sondern auch mit neuwertigen Werten und Richtungen besticht. Abgerundet mit starken und vor allem greifbaren Charakteren, einer insgesamt sehr gut ausgebauten und ausgefeilten Grundidee und der spannungsgeladenen Schlussrichtung definitiv ein Buch das man gelesen haben sollte.