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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Beginn einer guten Reihe

Mystische Mächte
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Meine Meinung:

Bitter & Sweet ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Ich lese insgesamt Bücher, die an einer außergewöhnlichen Schule spielen, sehr gerne. Das Buch hat aufbautechnisch viel mit der Mythos ...

Meine Meinung:

Bitter & Sweet ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Ich lese insgesamt Bücher, die an einer außergewöhnlichen Schule spielen, sehr gerne. Das Buch hat aufbautechnisch viel mit der Mythos Academy, Harry Potter oder House of Night gemeinsam. Thematisch spricht das Buch genau die Themen an, die man von einem Jugend-Fantasybuch bzw. Young Adult Buch erwartet: Liebe, Zickereien, magische Wesen, Schule, Erwachsenwerden, Selbstfindung.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Es gab viele sehr unterhaltsame Passagen. Gerade die flüssigen und jugendlichen Dialoge finde ich ansprechend. Außerdem hat das Buch ein hohes Spannungsaufkommen. Gerade am Ende habe ich wirklich mitgefiebert. Außerdem ist es nicht so vorhersehbar wie viele andere Bücher des Genres. An der ein oder anderen Stelle konnte es mich wirklich überraschen. Auch der Fantasyteil konnte mich überzeugen. Es geht zwar um die gängigen Wesen (Vampire, Hexen etc.), trotzdem ist die Umsetzung anders und bleibt somit interessant.

Die Charaktere haben mir am besten gefallen. Es ist irgendwie jeder Charakter vertreten, den man so üblicherweise braucht. Dabei sind sie aber keinesfalls nur stereotypisch, sondern haben alle ihren eigenen Charme. Ich denke auch, dass bezüglich der Entwicklung der Nebencharaktere für die Fortsetzungen noch Spielraum besteht.

Bei der Protagonistin Jillian hat die Autorin ganze Arbeit geleistet. Ich konnte mich von Seite eins an super in sie hineinversetzen. Ihre Gefühle und Gedanken wirken auf mich sehr authentisch. Ihre Handlungsweise ist nachvollziehbar. Des Weiteren macht sie eine konsequente und realistische Entwicklung durch. Sie gewinnt immer mehr Selbstvertrauen und Mut. Sie lernt mit ihren Gaben umzugehen und findet so Stück für Stück zu sich selbst. Auch ihr Liebesleben ist wirklich interessant. Die Romanze dieses Buches ist wirklich gelungen geschrieben. Weder zu kitschig noch zu flach, sondern genau richtig.

Jillian Freunde Derek und Ally haben dem Buch meiner Meinung nach noch einen richtigen Schubs gegeben. Sie möchte ich wirklich nicht missen. Für Jillian sind sie sofort zur Stelle. Die Dialoge mit diesen beiden Charakteren sind außerdem stets unterhaltsam.

Der Schreibstil ist wirklich locker und jugendlich gehalten. Das Buch ist leicht zu lesen und sorgt auch für die richtige „Highschool- Atmosphäre“, nur eben mit einer Prise Fantasy.

Insgesamt hat mir dieser Auftakt richtig gut gefallen. Sowohl Charaktere, Geschichte als auch Schreibstil konnten mich überzeugen. Ich möchte sehr gerne wissen wie es weiter geht, denn ich hoffe, dass die Autorin das Potential voll ausschöpfen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach klasse!

Zurück ins Leben geliebt
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Meine Meinung:

Colleen Hoover wieder in Bestform!

Als ich das erste Mal den Klappentext gelesen habe, war ich ein wenig skeptisch. Viel ausgesagt hat dieser irgendwie nicht. Man konnte sich noch nicht ...

Meine Meinung:

Colleen Hoover wieder in Bestform!

Als ich das erste Mal den Klappentext gelesen habe, war ich ein wenig skeptisch. Viel ausgesagt hat dieser irgendwie nicht. Man konnte sich noch nicht so recht vorstellen worum es gehen wird. Das hat mich trotzdem nicht abgeschreckt, denn wer Colleen Hoover kennt, der weiß, dass sie, auch aus der am Anfang ganz typisch wirkenden Love Story, das Beste und noch viel mehr herausholt. Ihre Bücher haben stets Tiefgang und geben dem Leser noch mehr als erwartet.

So war es auch bei diesem Buch. Es konnte ich von Seite eins an in seinen Bann ziehen. Die Geschichte geht direkt sehr realistisch los. Nichts wirkt erfunden. Es könnte sich genau so im richtigen Leben abspielen. Das ist auch ein Punkt, der die Bücher der Autorin für mich so besonders macht. Mit dem Lauf der Geschichte kommt auch die Spannung auf. Der Leser versucht stets herauszubekommen, was in Miles Vergangenheit vorgefallen ist, dass ihn in der Gegenwart so handeln lässt. Und wie so oft hatte ich gegen Ende das Gefühl dem Rätsel auf die Schliche gekommen zu sein, was sich dann aber durch eine unerwartete und geschickt gesetzte Wendung als falsch herausstellte. Ich wurde also wieder sehr überrascht.

Der Schreibstil ist wie immer besonders einfühlsam. Hoover legt an den richtigen Stellen Wärme in ihre Worte. Die ein oder andere Träne ist dabei vorprogrammiert. Erzählt wird in der Gegenwart, die sich mit der Geschichte von Tate und Miles befasst, aus Tates Sicht, wohingegen Miles von seiner Vergangenheit, seiner ersten großen Liebe, sechs Jahre zuvor erzählt. So erfährt man erst gegen Ende, warum sich die Gegenwart so gestaltet hat und was sich vor sechs Jahren ereignet hat.

Die Charaktere sind wie immer das Besondere an Hoovers Büchern. Tate war mir von Anfang an sympathisch. Ich konnte mich durch die genaue Schilderung ihrer Gedanken und Gefühle gut in sie hineinversetzen. Sie ist ein starker Charakter und versucht willensstark ihr Ziel zu erreichen. Sie zeigt emphatisches Verhalten. Tate ist eine ganz normale 23-Jährige, sie ist nicht überspitzt dargestellt, sondern wirkt sehr normal und realitätsnah. Dadurch kann man ihr ihre Handlungen auch stets abnehmen.

Miles ist ein zweigespaltener Charakter. Durch Gründe, die in der Vergangenheit liegen ist er in der Gegenwart nicht fähig zu seinen Gefühlen für Tate zu stehen. Er verdrängt sie und kann sogar sich selbst gegenüber nicht ehrlich diesbezüglich sein. Jedoch bekommt man als Leser das Gefühl, dass seine äußere Kälte und Härte nur eine Mauer ist und er innerlich ein ganz anderer Mensch ist. Der Tate in der Vergangenheit ist ganz anders. Er lebt seine Liebe zu Rachel offen aus. Er ist nicht so abweisend und kalt, sondern lebensbejahend und fröhlich. Das alles macht ihn zu einem Charakter, den man auf der einen Seite mag, der aber auf der anderen Seite an so schlechtes Verhalten Tate gegenüber an den Tag legt, dass man abgestoßen wird. Somit schwankt man stets zwischen Lieben und Hassen.

Beide Protagonisten sind sehr tief ausgearbeitet. Man fühlt stets mit ihnen mit und stellt sich die Fragen was passiert ist und wie es weiter gehen wird.

Mir haben der einfühlsame Schreibstil und die vielschichtigen Charaktere gefallen. Es ist wieder ein ganz tolles und vor allem nachvollziehbares, realistisches Buch. Sie trifft damit wieder einen sehr zeitgemäßen Stil. Ich freue mich auf jedes weitere Buch von Colleen Hoover, ein Garant für gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Historiendrama

Poldark - Abschied von gestern
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Das war ein Buch, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Es wurde ja auch recht hoch angepriesen und in Vergleich mit Outlander gestellt, was eine meiner Lieblingsreihen ist. Es hat natürlich eine ...

Das war ein Buch, auf das ich mich wirklich sehr gefreut habe. Es wurde ja auch recht hoch angepriesen und in Vergleich mit Outlander gestellt, was eine meiner Lieblingsreihen ist. Es hat natürlich eine gewisse Ähnlichkeit allein schon wegen des historischen Aspekts, des Genres. Trotzdem finde ich den Vergleich doch etwas zu hoch angesetzt. Diana Gabaldon hat einfach eine wunderbare Art zu Schreiben, die man nicht so häufig findet.

Wenn man jetzt aber einfach mal nicht an diesen Vergleich denkt, sondern das Buch an sich betrachtet, muss ich sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat. Die historische Komponente wirkte auf mich wohl recherchiert. Der Leser bekommt ein klares Bild der Lebensweise der Charaktere zu der damaligen Zeit. Es wirkt alles sehr authentisch.

Die Charaktere haben mir besonders gut gefallen. Ross ist ein sehr interessanter Charakter, der eine nachvollziehbare Entwicklung in dem Roman durchmacht. Von Anfang an wirkte er sehr sympathisch. Man kann seine Handlungsweise stets nachvollziehen. Auch Demelza konnte ich wirklich gut leiden.

Der Schreibstil passt in die Historizität der Geschichte. Ich finde es zum Teil, gerade am Anfang, sehr schwierig zu lesen, weil die Sätze nicht besonders flüssig lesbar sind. Sie wirken etwas gestelzt und sehr altmodisch. Mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und dann geht es auch besser.

Insgesamt finde ich die Geschichte wirklich gut. Mir hat die Geschichte der Charaktere gefallen. Es ist interessant ihren Leben zu folgen. Besonders interessant ist selbstverständlich auch, dass es seit dem letzten Jahr eine BBC Fernsehserie gibt (s. Cover).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Black Dagger Spin-off

Kuss der Dämmerung - Black Dagger Legacy
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Meine Meinung:

Mich konnte diese Reihe vollkommen erreichen. Ich finde es ziemlich interessant, dass Ward in dieser Reihe einen größeren Fokus auf die Frauen legt, nachdem die Männer die Black Dagger ...

Meine Meinung:

Mich konnte diese Reihe vollkommen erreichen. Ich finde es ziemlich interessant, dass Ward in dieser Reihe einen größeren Fokus auf die Frauen legt, nachdem die Männer die Black Dagger Reihe mehr als nur dominieren. Sie schreibt interessante Frauencharaktere, die mir persönlich richtig gut gefallen, weil sie viele Facetten haben, klug sind und ebenso spannend sind wie die Männer.

Wer die letzten beiden Black Dagger Bücher gelesen hat, dürfte sofort in der Handlung drin sein. Sie schließt inhaltlich an die Ereignisse an. Offene Fragen aus dem Doppelband werden hier zum großen Teil geklärt.

Ein schöner Aspekt ist, dass alte Bekannte auch in diesem Teil wieder dabei sein, so kommen zum Beispiel Butch und Marissa vor. Die Informationen dieser Charaktere dürften doch eigentlich jeden Fan freuen. Es ist demnach ein Spin-off, dass nicht vollkommen neu startet, sondern sich in die bereits bestehende Kulisse integriert.

Die Geschichte bleibt durchweg spannend. Die Auflösung war für mich unvorhersehbar und hatte auch ihre Überraschungsmomente. Man muss schon bis ganz zum Schluss warten, um sich sicher zu sein.

Paradise ist mein absoluter Lieblingscharakter dieses Buches. Sie ist eine starke Figur und weiß, was sie will. Nach den doch recht dominanten Männern dieser Welt brauchte man auch mal neue, frische, junge und vor allem weibliche Charaktere, die mithalten können. Ihre Einstellung war mir sofort sympathisch.

Craegs Charakter war etwas einfallslos gehalten, zumindest am Anfang. Er wirkte doch recht stereotyp: Bad Boy mit verschlossener Seele.

Die Beziehung der beiden finde ich sehr interessant und prickelnd aufgebaut. Eben typisch Black Dagger. Da kann man eigentlich gar nichts anderes zu sagen.

Der Schreibstil ist wie immer mitreißend und romantisch sowie packend und spannend. Ich habe da einfach nie etwas auszusetzen!

Insgesamt hat mir dieser Auftakt de Spin-offs gut gefallen. Ich hoffe, dass hier demnächst noch mehr Teile erscheinen. Mir ist Paradise auch einfach sehr ans Herz gewachsen und ich möchte wissen, wie ihre Geschichte noch weiter geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gutes Buch!

Das Haus, das in den Wellen verschwand
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Meine Meinung:

Ich habe mich schon direkt nachdem ich letztes Jahr Der Sommer, in dem es zu schneien begann gelesen habe, auf ein neues Buch dieser talentierten Autorin gefreut. Nun gibt es endlich Nachschub ...

Meine Meinung:

Ich habe mich schon direkt nachdem ich letztes Jahr Der Sommer, in dem es zu schneien begann gelesen habe, auf ein neues Buch dieser talentierten Autorin gefreut. Nun gibt es endlich Nachschub von ihr.

Nach Lucy Clarks Sommerroman des letzten Jahres, habe ich ehrlich gesagt auch mit dem Cover vor Augen gedacht, dass es sich wieder um eine Sommerlektüre handelt, wenn sie auch zugleich einen gewissen Anspruch hat. Jedoch ist dieses Buch anders als ich es erwartet hatte. Die Handlung läuft zwar vor einer wunderbaren sommerlichen Kulisse ab, jedoch geht es in dem Buch um düstere Geheimnisse, die definitiv härtere Kost sind. Das Buch konnte mich komplett in seinen Bann ziehen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

Lucy Clarke hat wirklich Talent erst eine unbeschwerte und angenehme Atmosphäre aufzubauen und sie dann immer weiter zu untergraben und sie sehr bedrückend werden zu lassen. Es werden viele Geheimnisse aufgedeckt, die zum großen Teil wirklich überraschend sind. Die Handlung schlägt viele unerwartete und gut platzierte Wendungen ein.



Schreibstil:

Der Schreibstil ist zügig zu lesen, dabei aber keinesfalls simpel gehalten. Clark erschafft durch ihre wundervolle Wortwahl atemberaubende Schauplätze, die realistischer nicht wirken könnten. Als Leser fühlt man sich, als ob man ebenfalls auf dem Schiff wäre.

Die Dialoge finde ich sehr gelungen. Die Charaktereigenschaften der einzelnen Figuren kommen dort gut zum Tragen.

Geschrieben ist es aus der Sicht von Lana. Dadurch bedingt erlangt der Leser immer nur eine subjektive Sicht auf die Ereignisse, der auch viele Zweifel und Misstrauen den anderen Charakteren gegenüber schürt. Dabei wechselt die Zeit zwischen „Jetzt“ und „Damals“, zwischen den Ereignissen auf dem Schiff und nach dem Schiff. Dieser Perspektivwechsel baut enorme Spannung auf, weil er den Leser vor dem Wechsel oft mit vielen Fragen zurücklässt. So möchte man am liebsten konstant weiterlesen.



Charaktere:

Da die Autorin aus der Perspektive von Lana schreibt, erfährt man über die anderen Crewmitglieder nur nach und nach mehr Details. Jeder hütet auch sein Geheimnis, sodass man nie so recht weiß, woran man ist und wem man vertrauen kann. Es ist sehr spannend die Geheimnisse Stück für Stück zu lüften. Insgesamt ist jeder Charakter einzigartig.

Lana war mir als Protagonistin von Anfang an sympathisch. Ich konnte ihr stets gut folgen und ihre Handlungsweise nachvollziehen.



Fazit:

Das hat mir super gut gefallen. Ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Selbst Leser, die Lucy Clarke schon kannten, werden überrascht sein von ihrer anderen Seite. Das Buch hat alles, was ich mir von einem guten Buch wünsche: Spannung, einnehmende Stimmung, einen guten Schreibstil und vielseitige Charaktere.