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Veröffentlicht am 15.09.2016

Teilweise zu schnelllebig

Team Zero - Heißkaltes Spiel
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Für eine Teamleiterin eines SWAT-Kommandos ist Josephine Silver noch ziemlich jung, aber das macht sie durch Erfolg wieder wett. Denn mit Hilfe ihrer Gabe, von der niemand etwas weiß, kann sie sich den ...

Für eine Teamleiterin eines SWAT-Kommandos ist Josephine Silver noch ziemlich jung, aber das macht sie durch Erfolg wieder wett. Denn mit Hilfe ihrer Gabe, von der niemand etwas weiß, kann sie sich den in Verstand der Mörder schleichen und sie so aufspüren. Doch der neueste Fall stößt sie vor den Kopf. Anscheinend weiß der Psychopath über ihre Gabe Bescheid und nutzt diese für seine Zwecke. Daraufhin wird Josy in ein anderes Team versetzt. Ihr neuer Vorgesetzter ist William Turner und sein Team besteht ausschließlich aus Menschen mit einer speziellen Gabe. So lernt Josy endlich Menschen kennen, denen sie vertrauen kann, doch das ist für sie alles andere als leicht. Zwischen ihr und Will knistert es gewaltig, was es nicht gerade einfacher macht. Doch als sich dann herausstellt, dass der unbekannte Psychopath immer noch auf Josys Spuren ist, rücken die Gefühle erstmal in den Hintergrund, denn nun geht es um Leben und Tod.

"Heisskaltes Spiel" ist der Auftakt zur "Team Zero"-Serie von Eva Isabella Leitold, die gerade bei Romance Edition neu aufgelegt wurde.
Mit einer Mischung aus actionreicher Thrillerhandlung, leidenschaftlichen Gefühlen und paranormalen Fähigkeiten schafft die Autorin ein ganz eigenes Umfeld, das wirklich fasziniert.
Der Genremix ist wirklich gut gelungen und harmoniert sehr gut. Gerade der Spannungsanteil mit dem psychopathischen Mörder, der Josys Geheimnis kennt, hat mich in den Bann gezogen.
Die Umsetzung fand ich dann aber leider nicht so toll, wie ich es mir gewünscht hätte. An vielen Stellen waren für mich die Handlungen nicht ganz nachvollziehbar und es ging alles furchtbar schnell. Auch das Gefühlschaos bei Will und Josy war mir manchmal zu viel und es gab immer wieder heftige Umschwünge von einer Sekunde zur nächsten. Das machte es mir teilweise schwer der Geschichte zu folgen, auch wenn sie mir im großen Ganzen ja wirklich gut gefallen hat. Außerdem sind für mich die Nebencharaktere alle ziemlich blass geblieben und deshalb muss ich leider ein wenig Abzug geben.
Trotzdem freue ich mich unheimlich auf den zweiten Teil und bin gespannt auf mehr vom Team Zero.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krönender Abschluss der Trilogie

Time*Out
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Endlich sind Christopher Kidd und die anderen in Sicherheit vor der Kohärenz und können sich voll und ganz auf ihre Pläne zur Bekämpfung dieser Allmacht konzentrieren. Doch es sieht alles andere als gut ...

Endlich sind Christopher Kidd und die anderen in Sicherheit vor der Kohärenz und können sich voll und ganz auf ihre Pläne zur Bekämpfung dieser Allmacht konzentrieren. Doch es sieht alles andere als gut aus und Christopher verliert immer mehr den Mut überhaupt etwas zu erreichen, als die Kohärenz mit dem Lifehook an die Öffentlichkeit geht und dieser Chip als neues Kommunikationsmittel riesige Erfolge feiert.
Aber dann entdeckt Christopher eine Spur, die die am Ende eine Lösung für ihre Probleme bereithalten könnte. Zusammen mit Serenitiy macht er sich heimlich auf den Weg, um seinen Freund, den PentabyteMan, zu suchen, denn er scheint irgendwo unwissentlich genau die Information zu besitzen, die die Kohärenz vernichten kann, auch wenn keiner weiß, wie genau diese Information aussieht. Sie ist die einzige Chance, die sie noch haben.

Der dritte Teil der "BlackOut"-Trilogie hat es noch einmal in sich.
Ich habe den "Time
Out" direkt nach dem zweiten Band gelesen (ja, man sollte Band 1 und 2 kennen) und war direkt drin in der Geschichte und habe mit Christopher und Serenity mitgefiebert.
Die Situation scheint so aussichtslos und trotzdem will keiner so richtig aufgeben. Es grenzt wirklich an Verzweiflung und genau das spürt man beim Lesen auch: Hilflosigkeit und den Willen, etwas zu unternehmen.
Und dann die Hoffnung, als Christopher doch noch eine Spur findet und sich die Geschichte plötzlich doch noch wendet.
Da wird es dann noch einmal richtig spannend. Christopher und Serenity erleben viel, unter anderem auch einiges, mit dem ich so nicht gerechnet habe und es bleibt bis zum Schluss fesselnd, denn man weiß nicht genau, wie es am Ende ausgehen wird. Und ohne zu viel verraten zu wollen: Das Ende hat mich überzeugt, auch wenn es vielleicht nicht so ist, wie jeder sich das vorstellgestellt hat.
Für mich ist das ein wunderbarer Abschluss dieser Trilogie, die ich wirklich gerne gelesen habe und die mit Anspruch und einer sehr gut geplanten Handlung überzeugen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenig vorankommen der Handlung

Closer to you (2): Spüre mich
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Endlich haben es Jackson Steele und Sylvia Brooks geschafft: Sie sind glücklich miteinander.
Als Jackson dann Damien Stark die Wahrheit über ihren gemeinsamen Vater verrät, lässt dieser ihn durch Sylvia ...

Endlich haben es Jackson Steele und Sylvia Brooks geschafft: Sie sind glücklich miteinander.
Als Jackson dann Damien Stark die Wahrheit über ihren gemeinsamen Vater verrät, lässt dieser ihn durch Sylvia feuern. Dazu kommen noch die Skandale um ihn, doch Sylvia hält trotzdem zu ihm. Trotzdem haben die beiden noch ihre Geheimnisse voreinander und es kommt immer mal wieder zu kleinen Auseinandersetzungen, aber letztendlich lieben sie sich wirklich. Das ist es auch, worauf es ankommt: Sie können nicht ohne einander leben und kämpfen für das, was sie wollen. Und genau deshalb entscheidet sich Sylvia auch, Jackson vollkommen zu vertrauen und ihm ihr größtes Geheimnis anzuvertrauen.

"Spüre mich" ist der zweite Teil der "Closer to you"-Trilogie von J. Kenner. Den ersten Band sollte man vorher kennen, da dort die Geschichte von Jackson und Sylvia anfängt und hier fortgesetzt wird.
Geprägt ist dieses zweite Buch vor allem durch die deutlich spürbare Liebe zwischen Sylvia und Jackson, aber auch von Geheimnissen und dem Aspekt des Vertrauens.
Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen, aber sie erkennen dann auch, dass sie trotz allem nicht ohne einander sein können/wollen und ihre Liebe stärker als all das ist. Gerade dieser Zusammenhalt wird wirklich gut dargestellt.
Trotzdem verfolgt man die Geschehnisse mit Spannung und Leidenschaft, denn wer weiß ob der nächste Streit oder die Aufdeckung eines Geheimnisses nicht doch das Ende bedeuten könnte.
Zusätzlich dazu gibt es auch immer wieder leidenschaftliche und erotische, aber auch ruhige und ernste Szenen, die zusammen eine ausgeglichene Mischung schaffen. Dadurch entsteht ein harmonisches Gesamtbild und es wirkt keinesfalls übertrieben.
Am Ende war es für mich dann aber doch ein wenig zu vorhersehbar, denn die Geheimnisse und damit verbundenen Wendungen, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen, kann man fast alle schon erahnen. Außerdem ist mir die Geschichte schlussendlich zu wenig vorangeschritten und es hat sich recht wenig an der Ausgangssituation geändert (wenn man mal die letzten paar Seiten außer Acht lässt, aber ich will nicht spoilern).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verbotene Verhältnisse

Intensiv | Erotischer Roman
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Gemeinsam mit ihrer Tochter Megan und deren Freund Jason will Linda einen schönen Urlaub fernab der Heimat verbringen. Doch den ersten Schock bekommt sie, als sie das Hotel sieht: Ein Unterwasserhotel. ...

Gemeinsam mit ihrer Tochter Megan und deren Freund Jason will Linda einen schönen Urlaub fernab der Heimat verbringen. Doch den ersten Schock bekommt sie, als sie das Hotel sieht: Ein Unterwasserhotel. Das ist ihr nicht ganz geheuer. Doch was Linda völlig aus dem Konzept bringt, sind die heftigen Flirtversuche von Jason ihr gegenüber. Dieses Selbstbewusstsein zieht sie magisch an, doch Jason ist der Freund ihrer Tochter! Wie gut, dass sie Neil kennenlernt, der sie ablenken kann. Und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Bruce, der sie immer wieder rettet, aber leider schon vergeben ist.

So, für einen Kurzroman mit etwas über 200 Seiten gibt es auch nur eine kurze und knackige Inhaltsangabe.

Das Buch an sich hat mir wirklich gut gefallen. Im Gegensatz zu den anderen Büchern, die ich bisher von diesem Verlag kenne, ist dieses hier recht "harmlos", spielt aber viel mit dem Gedanken an verbotene Verhältnisse und genau dieser Aspekt ist auch sehr gut gelungen.
Linda ist schockiert von Jasons Annäherungen, doch gleichzeitig zieht sie dieses Selbstbewusstsein unglaublich an. Man spürt direkt diese Leidenschaft, die in solchen (und anderen) Situationen aufflammt und die prickelnde Erotik ist deutlich spürbar. Gleichzeitig geht es aber auch um die Schuldgefühle, die Linda ihrer Tochter gegenüber hat.
Und dann sind da ja auch noch Neil und Bruce, mit denen Linda immer wieder zusammen trifft.
Dadurch entsteht eine wirklich spannende Story, die einen an der ein oder anderen Stelle mit einer unverhofften Wendung sogar überraschen kann.
Insgesamt ein schöner, erotischer Kurzroman, der sowohl mit der Handlung als auch mit prickelnder Leidenschaft punkten kann.
Einziger Kritikpunkt meinerseits liegt bei Linda selbst, die oft überzogen reagiert und sehr unreif wirkt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessante Sportlerzukunft

Freestyler
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Jola ist Profisportlerin. Mit ihren 17 Jahren ist sie schon eine sehr erfolgreiche Sprinterin und steht nun vor ihren Wettkämpfen bei den Erwachsenen. Ihre Leistungen sind wirklich gut, doch Jolas Ziel ...

Jola ist Profisportlerin. Mit ihren 17 Jahren ist sie schon eine sehr erfolgreiche Sprinterin und steht nun vor ihren Wettkämpfen bei den Erwachsenen. Ihre Leistungen sind wirklich gut, doch Jolas Ziel sind die Olympischen Spiele. Aber ihre Gesundheit macht ihr schon jetzt manchmal zu schaffen und so kommen immer größere Zweifel auf, ob sie ihren Traum jemals verwirklichen kann. Doch optimieren lassen, also ihre Muskeln durch künstliche und leistungsfähigere zu ersetzen, das will sie nicht. Dann lernt Jola Ryan kennen. Er hat bei einem Unfall beide Beine verloren und verliert immer mehr an Lebensfreude - bis er mit Hilfe modernster Technik wieder laufen lernt und sogar mit dem Leistungssport anfängt. Die beiden verstehen sich wirklich gut und lernen einander immer besser kennen. Gemeinsam wollen sie zu den Olympischen Spielen, aber schon bald muss sich Jola die Frage stellen, was sie bereit ist dafür zu opfern.

Dieser Roman zeigt das Bild einer gar nicht so weit entfernten Zukunft, das- je mehr man liest - immer realistischer erscheint. Irgendwie ist es gleichzeitig erschreckend, aber auch unglaublich interessant, wie sich dieser technische Fortschritt entwickelt und das Leben der Personen beeinflusst.
Mit Jola und Ryan sieht man die zwei Seiten dieser Entwicklung, wie ich finde, denn für Ryan bedeutet die Nutzung von technisch hochwertigen Prothesen, dass er wieder laufen, wieder frei sein kann, und gibt ihm seine Lebensqualität zurück, während die Situation bei Jola ganz anders aussieht. Sie ist gesund, doch der Leistungsdruck lässt sie an sich zweifeln, weshalb sie es in Erwägung zieht ihre Gesundheit zu riskieren, um noch bessere Leistungen erzielen zu können. Es ist ein zweischneidiges Schwert, was hier sehr deutlich gezeigt und mich fasziniert hat.
Neben diesem technischen Aspekt spielt auch der Sport eine große und sehr wichtige Rolle, denn genau darum geht es ja. Mit sportlicher Höchstleistung zu glänzen und am Ende vielleicht sogar Gold bei den Olympischen Spielen zu gewinnen. Dabei werden hier wirklich viele Aspekte gezeigt, die so etwas mit sich bringen. Leidenschaft, Ehrgeiz und Freude am Sport, aber auch der Druck, der damit verbunden ist und was man alles dafür tun würde. Gerade Letzteres bringt viel Spannung in die Geschichte, denn es wird hier an einigen Stellen viel riskiert und auch intrigiert.
Auch die Charaktere konnten mich größtenteils überzeugen, besonders Ryan ist mir sehr ans Herz gewachsen. Jolas Entscheidungen dagegen konnte ich nicht immer nachvollziehen. Dabei geht es mir besonders um die Entscheidung, die sie bezüglich ihres Trainers trifft und was sich dann dadurch entwickelt. Das könnte aber auch daran liegen, dass mir der Trainer, mit dem Jola ja eigentlich viel Zeit verbringt, doch irgendwie fremd geblieben ist und ich keinen Draht zu ihm gefunden habe. Allen anderen Charaktere haben mir aber gut gefallen und konnten durch ihre individuellen Noten punkten.
Insgesamt konnte mich die Geschichte wirklich in ihren Bann ziehen und begeistern, auch wenn ich mir das ein oder andere Detail vielleicht ein bisschen anders gewünscht hätte.