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Veröffentlicht am 23.10.2020

Tolles Leseerlebnis

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Wenn Frau Maas Bücher rausbringt, ist das für mich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. So kam ich natürlich auch nicht an "Crescent City" vorbei.

Der Schreibstil ist wie immer etwas ausschweifend, ...

Wenn Frau Maas Bücher rausbringt, ist das für mich wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. So kam ich natürlich auch nicht an "Crescent City" vorbei.

Der Schreibstil ist wie immer etwas ausschweifend, aber auch wahnsinnig bildgewaltig und macht einfach Spaß. Das Lachen, das Weinen und das Kämpfen sind einfach wieder wahsnnig toll getroffen. Auch bietet sich mit "Crescent City" ein geniales Setting.

In der Story begleiten wir Bryce Quinlan. Sie gibt sich dem Freuden der Stadt hin und genießt ihr junges Leben in vollen Zügen. Drogen, Party und Alkohol. Zusammen mit ihren Feundinnen ist die junge Frau immer wieder vorn dabei. Ebenfalls wie ihre beste Freundin Danika Fendyr. Ihres Zeichens Alpha des Teufelsrudels und die zukünftige Prima der Wölfe, wie man munkelt. Doch eines Nachts zerbricht diese Freundschaft, denn sowohl Danika als auch ihr Rudel, werden getötet. Bryce überlebt schwer verletzt und ihre Welt bricht einfach nur zusammen. Die junge Frau macht weiter und findet teilweise ins Leben zurück, bis zwei Jahre später die Morde wieder anfangen. Zusammen mit Hunt Athalar soll Bryce sich daran machen, den Fall zu lösen. Sie kommen auch voran, geraten so allerdings selber ins Visier des Täters.

Ich war von Anfang an in der Story drin. Ich hab Bryce förmlich zerbrechen gehört, als das mit Danika passiert ist. Emotional ist der Autorin hier wieder Großes gelungen. Dieses Buch hat mir wahnsinnig viel abverlangt, einfach weil ich es emotilnal auch soooo gut fand. Ja, es hat auch Längen, aber über 900 Seiten und einer so soliden Story, verzeihe ich das durchaus. Ich habe mich nämlich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Die Komplexität der Welt und der Story zwingt einen auch, absolutes Augenmerk auf die Handlung zu legen. Denn es kommen auch jede Menge falsche Fährten ins Spiel und ich wurde stellenweise schön an der Nase herum geführt. Den wahren Täter zu finden, war echt aufregend.

Bryce lernen wir als Partygirl kennen. Sie ist dreiundzwanzig Jahre und eine Halb-Fae. Den Wandel vollzieht sie mit dem Tod ihrer besten Freundin. Bryce tanzt nicht mehr und lässt die Finger von Alkohol und Drogen. Allgemein hat sie sich eher zurück gezogen, als sie allerdings die Möglichkeit bekommt, den Schuldigen in die Finger zu bekommen, zögert sie nicht. Ihre Rolle gegen Ende war mir allerdings etwas zu glatt und perfekt.

Hunt Athalar alias Umbra Mortis (der Todeschatten). Hier zeigt sich wieder, dass ich einfach auf die blsen Jungs stehe obwohl böse hier vielleicht das falsche Wort ist. Hunt ist, trotz das er der Auftragskiller des Gouverneurs Micah ist, ein toller Kerl. Auch ihm hängt ein starker Verlust nach und seine Rolle als Sklave der Engel, da er einst eine Rebellion mit anführte. Mit beiden kommt er eher schwer zurecht, was durchaus Schwierigkeiten führen kann.


Allgemein sind die Charaktere gut gezeichnet. Egal ob Engel, Chimäre, Fae oder Wölfe. Jeder spielt eine wichtige Rolle im großen Ganzen. Und es gibt jede Menge Auswahl an Wesen die in Crescent City vorkommen. Gut und schlechte, liebenswerte und hassenswerte. Das sollte jeder für sich entscheiden, aber ich fand das Gleichgewicht sehr gut dargestellt.

Fazit

Wieder einmal konnte mich Sarah J. Maas mit einem ihrer Bücher einfangen. Zusammen mit Crime-Elementen hat es noch mehr Spaß gemacht. Es ist stellenweise etwas ausschweifend. Gewisse Sachen kann man mögen, muss man aber nicht. Über Humor, zum Beispiel, lässt sich ja bekanntlich streiten. Ich hab mich stellenweise aber echt köstlich amüsiert. Dafüe waren ein paar Sachen aus dem Ende nicht so ganz meins, aber das ist ja auch Geschmackssache. Im Großen und Ganzen, konnte mich "Crescent City" überzeugen und ich freue mich auf das, was da noch so kommen wird. Absolut gelungener Auftakt.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Braucht etwas

Feuer und Feder
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Wie ich zum Buch gekommen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Ich kann aber sagen, dass es schon eine Weile auf dem SuB lag, bevor ich es jetzt befreit habe.

Die Autorin hat hier auf ...

Wie ich zum Buch gekommen bin, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Ich kann aber sagen, dass es schon eine Weile auf dem SuB lag, bevor ich es jetzt befreit habe.

Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine gute Storyidee gehabt, mit der ich mich aber am Anfang etwas schwer getan habe. Der Schreibstil ist angenehm und führt faszinierend und durchaus auch spannend über die Seiten.

Raisa ist eine Arnath-Sklavin und arbeitet im Palast. Etwas unverhofft, erhält sie die neue Stellung als Jung-Tutorin und darf schreiben lernen. Dies ist eigentlich nur den Königen, Tutoren und Gelehrten vorbehalten. Wer darüber hinaus lesen oder schreiben kann, begeht Hochverrat. Zusammen mit Prinz Mati bekommt die junge Frau ihre Ausbildung, wobei sich die beiden natürlich auch näher kommen. Die typische Liebe, die nicht sein darf. Mati soll nämlich für Verbündete sorgen und ist somit mit einer Prinzessin verlobt. Die Liebe mit Raisa ist also eigentlich nur eine mit Ablaufdatum und dann regt sich auch noch der Widerstand. Die Sklaven rebellieren und Raisa muss die Entscheidung treffen, auf welcher Seite sie steht. Ihr Volk oder ihre Liebe?

Die Story braucht etwas um anzulaufen, obwohl die ersten Seiten echt aufregend sind. Es geht um die Sklaven, die Schrift und die Göttin Sotia welche die Schrift allen zu Teil werden lassen wollte. Allerdings drängte sich für mich auch etwas arg die Liebesgeschichte in den Vordergrund. Es dauert etwas, bis die Rebellen zum Zuge kommen und es aufregender wird, denn mehr als einmal wird es ziemlich haarig. Gut gemacht, wenn auch das Tüpfelchen auf del i fehlte.

Mit Raisa hatte ich so meine Probleme. Sie ist ein solide Heldin die durchaus Mut besitzt und klug ist, aber dann auch stellenweise so naiv, dass man nur den Kopf schütteln kann.

Mati war auch okay und er ist der typische Thronfolger, der anders ist und dem man vertrauen möchte. Aber auch er legte stellenweise einen ziemlichen Leichtsinn an den Tag.

Die Beiden zusammen waren okay, aber so ganz abholen konnte mich die Lovestory nicht.

Fazit

Tolle Storyidee, die gut umgesetzt wurde, aber bei der man Zeit braucht um sich einzufinden. Die Erzählungen zu den Göttern am Anfang der Kapitel ist toll gemacht und bringt ein paar mehr interessante Punkte zur Story dazu. Die Liebesgeschichte ist mir einfach zu präsent und verdrängt alles Andere etwas zu sehr für meinen Geschmack. Es gibt aber durchaus überraschende Wendungen und Spannung, also durchaus von meiner Sicht aus lesenswert. Kurz und knapp 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Tolles Leseerlebnis

Wie viel Leben passt in eine Tüte?
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Ich fand die Idee mit dem Survival Kit so ansprechend im Klappentext, dass ich unbedingt zu diesem Buch greifen musste. Ich hab es auch definitiv nicht bereut, denn dieses Buch war wahnsinnig berührend.

Der ...

Ich fand die Idee mit dem Survival Kit so ansprechend im Klappentext, dass ich unbedingt zu diesem Buch greifen musste. Ich hab es auch definitiv nicht bereut, denn dieses Buch war wahnsinnig berührend.

Der Schreibstil schafft es einen und diese Geschichte zu ziehen. Er ist leicht, aber er transportiert die Emotionen so toll, dass mir regelmäßig die Tränen kamen.

Die Story dreht sich um die 16 jährige Rose, deren Mutter an Krebs gestorben ist. Das junge Mädchen fällt dadurch in ein tiefes Loch und zieht sich völlig zurück. Sie versagt sich Dinge die sie früher einmal geliebt hat, einfach weil der Gedanke sie immer zu ihrer Mutter bringt und Rose das fertig macht. Doch dann findet sie neuen Mut und wir begleiten die durch 12 Monate in denen sie den Weg zurück ins Leben findet. Durch den Verlust leidet aber nicht nur Rose, sondern die ganze Familie. Die Autorin beschreibt meiner Meinung nach, sehr realistisch, was passieren kann. Die Schritte der Familie und vorallem die von Rose zu erleben, bringt lustige, traurige, aber auch aufregende Herzklopfmomente mit sich.

Der Inhalt ist einfach nur toll gemacht und sprüht vor Authentizität. Gerade auch, dass man hier, ohne viel Neid, Hass oder verletzten Stolz in gewissen Situationen auskommt, fand ich toll. Die Reaktionen waren im Großen und Ganzen immer sehr nah an der Realität und das macht dieses Buch für mich zu einem echten Erlebnis.

Auch die Charaktere tragen viel zum Wohlbefinden in diesem Buch bei.

Rose ist toll und mit ihr zusammen den Weg zurück zu finden, fand ich super umgesetzt. Ich hab mich über jedes Lächeln von ihr gefreut und auch über jeden Herzklopfmoment.

Will kann nachempfinden wie es Rose geht, denn er hat seinen Vater an Krebs verloren. Das führt beide zusammen und macht sie zu einem tollen Team, mit dem ich mich Schritt für Schritt mitverliebt habe.

Eigentlich kann man hernehmen wen man will, Alle passten wunderbar ins Format und ihre Rolle.

Fazit

Die Autoein packt hier ein sensibles Thema an und setzt dieses gekonnt um. Es gibt keine unnötigen Schuldramen, kein Hass, keine Neid, sondern Unterstützung in einer schweren Zeit. Es ist aber nicht immer Alles toll und gut, sondern es gibt eben auch schlechte Moment, aber man findet immer wieder einen Weg zurück und ist füreinander da. Dieses Buch zeigt, dass man sich auch mal zurückzuziehen darf, aber das wirklich Freunde am Ende immer für dich da sind. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, denn für mich war es eine ereignisreiche und aufregende Reise. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Gelungener Auftakt

Falkenmädchen (Divinitas 1)
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Ich bin total verliebt in dieses Cover. Es sieht so toll und ich muss gestehen, dass es mir besser gefällt, als das damalige. Ich kenne bisher nur "Wolfsprinz" aus seinem ehemaligen Zuhause und wollte ...

Ich bin total verliebt in dieses Cover. Es sieht so toll und ich muss gestehen, dass es mir besser gefällt, als das damalige. Ich kenne bisher nur "Wolfsprinz" aus seinem ehemaligen Zuhause und wollte mir die Chance nicht entgehen lassen, endlich auch Falkenmädchen zu lesen.

Zum Schreibstil der Autorin kann ich nur sagen: Toll wie immer. Gefühlvoll, spannend und es macht einfach Spaß über die Seiten zu fliegen. Sie schafft es einfach immer wieder einen ins Geschehen zu ziehen und Bilder entstehen zu lassen.

Inhaltlich begenen wir Miranda. Sie muss sich tagsüber in einen Falken verwandeln und ihre Familie ist alles andere als unterstützend ihr gegenüber. Für ihre Mutter ist sie eher nutzlos, denn Miranda kann nur Nachts die Familie unterstützen. Tagsüber muss sie sich verwandeln. Nur ihr Vater hält zu ihr, vielleicht auch weil er sie verstehen kann, da die junge Frau den Fluch von ihm geerbt hat. Als er getötet wird, fällt Miranda in eine tiefes Loch. Sie will Rache, aber wird sie diese auch bekommen?

Es war definitiv spannend und ich habe die Zeit im Buch mitgelitten, mitgelacht und mitgefiebert. Das macht ja eine gute Story eigentlich auch aus. Trotzdem fehlte mir irgendwas. Es passte fast Alles, aber irgendwie dann doch nicht zu 100%. Ich kann nicht einmal sagen wieso. Der letzte Funke fehlte.

Miranda ist ein starker Charakter oder besser gesagt, sie entwickelt sich zu genau diesem. Trotz allem was ihr passiert ist, bleibt sie lieb und nett. Zu Beginn ist sie noch etwas naiv, aber sie beißt sich durch. Schon zu Beginn gibt sie ihr Bestes, um ihren Beitrag in der Familie zu leisten, aber ihr Mutter gibt sich mit nichts zufrieden. Sie sieht ihr eigenes Kind als ein Ungeheuer.

Aeric ist ein toller Charakter, den man sofort mag. Er entwickelt sich zwar im Laufe der  in die Negativrichtung, wofür er aber eigentlich nichts kann. Es tat mir im Herzen weh ihn so zu sehen. Man lernt ihn mehr oder weniger hassen, auch wenn man es nicht will.

Fazit

Die Autorin hat hier wieder eine tolle Story geschaffen, die zwar sehr dramatisch ist, aber eben auch durch seine positiven Momente glänzt. Es war toll in diese Story einzutauchen und ich hoffe, dass die Divinitas Reihe auch in ihrem neuen Zuhausw viele begeisterte Leser finden wird. Ich für meinen Teil, werde dran bleiben und vergebe für den Auftakt 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
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Hier haben mich absolut Cover und Klappentext angesprochen. So ne schicke Dystopie zwischendurch, sorgt für gute Unterhaltung und lässt einen immer hoffen, dass uns sowas nicht passiert.

Die Autorin schreibt ...

Hier haben mich absolut Cover und Klappentext angesprochen. So ne schicke Dystopie zwischendurch, sorgt für gute Unterhaltung und lässt einen immer hoffen, dass uns sowas nicht passiert.

Die Autorin schreibt sehr bildgewaltig und schafft es eigentlich direkt auf den ersten Seiten an mich auf die Story einzulassen.

Wir erleben da praktisch hautnah, den Untergang der bisher gelebten Zivilisation mit. Wir sind also live dabei, als das dystopische Setting über die Charaktere kommt. Der Anfang war also echt gut, aber dann hab ich ehrlich gesagt überlegt abzubrechen. Nach einem wirklich tollen, interessanten, aber auch traurigen Start, kommen wir zu einem Punkt, mit dem ich echt nicht klar kam. Es taucht ein geheimnisvoller Fremde auf, in den sich Mila rettungslos verguckt. Schon nach wenigen Tagen ist sie sich sicher, nicht mehr ohne ihn leben zu können. Das war echt nicht meins. Liebe auf den ersten Blivk gut und schön, aber das grenzte ja schon an Bessenheit.

Wenn man das allerdings außen vor lässt, bekommt man eine richtig tolle Story, die eine überraschende und spannende Wendung nimmt. Davon abgesehen, lässt die Dystopie aber auch sonst relativ wenig Wünsche offen. Wir haben eine Katastrophe, eine Regierung die alles reguliert und kontrolliert. Menschen werden zu Selbstversorgern außerhalb oder in so genannten Safetowns untergebracht, wo sie mit Nahrungstransporten versorgt werden. Allerdings werden diese immer weiter zusammengekürzt, was natürlich auf Unmut stößt. Als der geheimnisvolle Fremde mit geheimen Informationen über Regierungsangelegenheiten auftaucht, nimmt der Plan gegen die Regierung zu rebellieren Gestalt an. Doch wer ist er eigentlich?

Leider sind die Charaktere auch nicht so wirklich meins gewesen. Sie hatten für mich keine Tiefe und so wirklich mit ihnen mitfühlen konnte ich leider auch nicht.

Fazit

"Blue Sky Black" besitzt auf jeden Fall tolle Dystopieelemente und eine gute Grundidee. Es gab Überraschungen und auch wirklich tolle Stellen, so dass das Lesen durchaus Spaß gemacht hat. Schreibstil und Setting können definitiv auch überzeugen, aber sowohl die Charaktere, als auch die Liebesgeschichte sorgen bei mir für Punktabzug. Beides hat mir den Lesespaß leider verhagelt. Daher von mir leider nur 3 Sterne und keine Leseempfehlung.

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