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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2025

Sehr ehrliches und authentisches Buch

feeling lost (and other weird feelings)
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"Feeling lost (and other weird feelings)" handelt von dem Gefühl, sich verloren zu haben und sich mehr und mehr wieder zu finden. Dabei befasst es die Themen Depressionen, mentale Gesundheit, Hoffnungslosigkeit ...

"Feeling lost (and other weird feelings)" handelt von dem Gefühl, sich verloren zu haben und sich mehr und mehr wieder zu finden. Dabei befasst es die Themen Depressionen, mentale Gesundheit, Hoffnungslosigkeit und Selbstliebe.
Zunächst einmal finde ich persönlich die Texte sehr ehrlich und authentisch. Man merkt, dass die Autorin ihre Gefühle ungefiltert ausdrückt. Dadurch entsteht eine Nähe, man fühlt mit und ich und viele andere können ihre Gefühlszustände bestimmt gut nachvollziehen. Ich denke, dass sich einige durch ihre Worte vielleicht weniger allein fühlen werden. Auch das Design finde ich sehr ansprechend. Mir gefallen die Illustrationen und durch die kurzen Texte und der großen Schrift ist das Buch sehr angenehm zu lesen. Zudem sind ihre Sätze oft sehr schön formuliert und berührend, sodass ich gerne durch die Seiten geblättert bin.
Allerdings fühlt sich das Buch meiner Meinung nach eher an wie ein Tagebuch. Das ist zwar einerseits verständlich, da es um die ehrlichen Emotionen der Autorin geht. Andererseits wiederholt sich nachher viel und es kommt mir so vor, als würden immer die gleichen Aussagen neu verpackt werden. Es geht vor allem um die Gefühle, die sie an schlechten Tagen spürt, aber auch um den Mut, den sie sich nachher selbst und den Lesern zuspricht. Es gefällt mir zwar, davon zu lesen, jedoch war das für mich über ein gesamtes Buch hinweg etwas zu wenig Variation.
Insgesamt denke ich also, dass es ein sehr authentisches Buch ist und dass es bestimmt einigen Menschen gut tut, von jemanden zu lesen, der vielleicht ähnliche Situationen durchlebt hat. Dennoch hat es mir persönlich etwas an Vielfalt gefehlt.

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Veröffentlicht am 29.11.2024

Süßes Wohlfühlbuch

Lessons in Faking
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"Lessons in Faking" ist eine sehr angenehme und süße Romcom. Da sowohl der Schreibstil als auch die Handlung leicht ist, lässt sich die Geschichte super schnell lesen. Die "Streitereien" zwischen Athalia ...

"Lessons in Faking" ist eine sehr angenehme und süße Romcom. Da sowohl der Schreibstil als auch die Handlung leicht ist, lässt sich die Geschichte super schnell lesen. Die "Streitereien" zwischen Athalia und Dylan sind amüsant und generell ist ihre Beziehung schlichtweg sehr süß. Auch wenn ich einige Verhaltensweisen von verschiedenen Figuren nicht immer sofort nachvollziehen konnte, finde ich sie alle sympathisch. Obwohl ich das nicht erwartet habe, gibt es zudem eine Wendung und glücklicherweise wird zum Ende hin dann doch noch etwas mehr in die Tiefe gegangen, was Athalias Beziehung zu ihrem Bruder und ihrer besten Freundin angeht. Die Geschichte ist zwar nicht mit besonders viel Spannung oder komplexen, schweren Themen gefüllt, doch das macht sie nicht langweilig. Insgesamt ist es nämlich genau diese Leichtigkeit, die das Buch zu einem friedlichen, angenehmen Wohlfühlbuch macht.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Nicht so ganz von der Beziehung überzeugt

A thousand heartbeats - Der Ruf des Schicksals
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(Diese Rezension enthält Spoiler)
Um ehrlich zu sein, konnte mich "A Thousand Heartbeats" nicht zu 100% überzeugen. An sich ist das Setting und die Atmosphäre ganz gut greifbar und durch den leichten Schreibstil ...

(Diese Rezension enthält Spoiler)
Um ehrlich zu sein, konnte mich "A Thousand Heartbeats" nicht zu 100% überzeugen. An sich ist das Setting und die Atmosphäre ganz gut greifbar und durch den leichten Schreibstil und den kurzen Kapiteln lässt sich die Geschichte schnell und flüssig lesen. Zudem gefällt mir vor allem Annika und auch Lennox und andere Figuren wie Escalus und Noemi finde ich interessant und nicht unsympathisch. Trotzdem zieht sich meiner Meinung nach der Anfang sehr. An sich habe ich kein Problem mit Slow Burn-Liebesgeschichten und der Enemies to Lovers-Trope. Dennoch dauert es hier einerseits sehr lang, bis sich Annika und Lennox wirklich mögen und nicht mehr gegenseitig umbringen wollen. Andererseits ist mir der Umschwung von Hass auf Liebe auch viel zu plötzlich und nicht ganz nachvollziehbar. Ich persönlich kann jedoch auch nicht darüber hinwegsehen, dass Lennox ihre Mutter getötet hat und auch Annika umbringen wollte und sie ihm einfach verzeiht und sich dann auf einmal ganz stark in ihn verliebt. Für mich ist dieses Verhalten im Großen und Ganzen nicht schlüssig gewesen und daher war ich nicht so ganz von ihrer starken Liebe überzeugt. Das Ende finde trotzdem ganz okay. Die Geschichte gewinnt an Spannung und es gibt viel Action. Und auch wenn viel von der Handlung vorhersehbar war, bin ich zufrieden mit dem Happy End. Insgesamt glaube ich, dass einige Leser von diesem Buch gut unterhalten und bestimmt auch trotz meiner Kritikpunkte von der Liebesgeschichte überzeugt werden können, ich persönlich konnte jedoch aus Lennox und Annikas Beziehungsentwicklung nicht so recht schlau werden und bin dementsprechend auch nicht so recht davon überzeugt.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Intensive Liebe

We Conquer the Dark
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"We Conquer the Dark" ist eine leichte Romantasy Geschichte. Der Schreibstil ist einfach und der Einstieg gelungen. Man kann schnell in die Geschichte eintauchen. Der Fokus der Geschichte liegt auf der ...

"We Conquer the Dark" ist eine leichte Romantasy Geschichte. Der Schreibstil ist einfach und der Einstieg gelungen. Man kann schnell in die Geschichte eintauchen. Der Fokus der Geschichte liegt auf der süßen Romanze der beiden Protagonisten. Diese wird sehr intensiv und gut dargestellt, sodass man die "unendliche" Liebe der beiden nachempfinden kann. An sich gefällt mir die Welt, jedoch fehlte mir dann doch ein wenig Handlung und Spannung in der Geschichte. Erst am Ende fühlte es sich so an, als würde mehr passieren als das Annähern von Casziel und Lucy. An sich war es meiner Meinung nach trotzdem eine unterhaltsame Geschichte, ich würde sie jedoch vor allem den Personen empfehlen, die es mögen, wenn es hauptsächlich um die Beziehung der beiden Protagonisten geht.

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Sehr schön geschrieben, doch etwas zu wenig Handlung

Delicate Dream
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"Delicate Dream" ist eine Geschichte über zwei eng vertraute Personen, die sich verlieren und wieder zueinander zurück finden. Sie ist sowohl aus Odells als auch Emmelines Sicht geschrieben und es gibt ...

"Delicate Dream" ist eine Geschichte über zwei eng vertraute Personen, die sich verlieren und wieder zueinander zurück finden. Sie ist sowohl aus Odells als auch Emmelines Sicht geschrieben und es gibt immer mal wieder Rückblicke in ihre gemeinsame Vergangenheit.
Obwohl sie lange keinen Kontakt hatten, braucht Odell Emmelines Hilfe, um ein Parfüm zu kreieren und seine Stelle als CEO im Familienunternehmen zu sichern. Dabei wird sich sehr tiefgehend mit den Themen Parfüme und Düfte befasst. Man merkt, dass sich die Autorin nicht nur oberflächlich damit beschäftigt hat. Zudem finde ich ihren Schreibstil sehr schön. Es gibt viele Metaphern, Vergleiche und detailreiche, tiefgehende Beschreibungen. Allerdings kam es mir manchmal so vor, als würde sie sich in diesen verlieren. Die Handlung wird dadurch entschleunigt. Obwohl das Buch schön zu lesen ist, hatte ich deshalb den Eindruck, dass nicht wirklich viel passiert. Mich persönlich hat das dann doch etwas gestört. An sich habe ich kein Problem mit langen Büchern, jedoch war mir der Plott hier etwas zu gering.
Die Beziehungen der Figuren werden dadurch allerdings stark beleuchtet und bekommen einen Tiefgang. Hier finde ich gut, dass auch die Verhältnisse der Geschwister untereinander thematisiert werden. Denn man kann nicht nur mitverfolgen, wie Odell und Emmeline wieder zueinander finden, sondern auch wie sich Odells Verhältnis zu seinen Geschwistern verändert. Man kann nachempfinden wie leidvoll und seltsam es für die Protagonisten ist, sich nach so einer engen Beziehung entfremdet zu haben. Daher gefällt mir nicht, dass es sehr lange dauert, bis man erfährt, was damals genau zwischen Odell und Emmeline geschehen ist und warum sie kein gutes Verhältnis mehr haben. Und ich finde zwar die Message gut, dass man sich selbst an die erste Stelle setzen sollte und romantische Beziehungen nicht alles im Leben sind, doch dass eine Figur zwei mal den gleichen Fehler macht und ihn dann bereut, finde ich als Handlung irgendwie unnötig. Da hätte ich mir noch einen anderen Konflikt zu lesen gewünscht.
An sich finde ich die Geschichte süß, den Schreibstil schön und meiner Meinung nach kann man sich gut in die Figuren und Beziehungen einfinden. Es gibt bestimmt viele, die sich gut in die Geschichte flüchten können, allerdings konnte mich persönlich der Plott nicht so richtig überzeugen.

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