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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2024

vielschichtig und tiefgründig, guter Auftakt der Trilogie

Refugium
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"Refugium" war mein erster Roman von Lindqvist, und schon beim Auspacken hat mich das beeindruckende Cover fasziniert. Das schwarze Design mit dem weißen Ast erinnert wohl an den Mittsommer in Schweden ...

"Refugium" war mein erster Roman von Lindqvist, und schon beim Auspacken hat mich das beeindruckende Cover fasziniert. Das schwarze Design mit dem weißen Ast erinnert wohl an den Mittsommer in Schweden – sehr ausdrucksstark! Die Hauptfiguren, Julia und Kim, werden von Anfang an außergewöhnlich und spannend in die Geschichte eingeführt. Besonders begeistert hat mich, dass Julia eine ehemalige Polizistin und Schriftstellerin ist, die die Millennium-Reihe fortsetzen soll. Ihre Zusammenarbeit mit Kim Ribbing, einem Experten für die digitale Welt und selbst traumatisiert, führt zu einer aufregenden Affäre.
Als jedoch der Auftrag für die Millennium-Reihe scheitert, zieht sich Julia in ihr Ferienhaus im schwedischen Schärengarten zurück. Dort wird ihr Mittsommerabend von lauten Schüssen und einem fliehenden Boot unterbrochen. Gemeinsam mit Kim eilt sie zum Nachbargrundstück und entdeckt den Unternehmer Helander und seine Festgesellschaft erschossen auf der Terrasse. Nur die Tochter, die sich unter einem Tisch versteckt hatte, hat überlebt. Traumatisiert spricht sie kein Wort mehr, aber Kim, der selbst schwere Kindheitserlebnisse hatte, findet einen Zugang zu ihr. Die Polizei, darunter auch Julias Ex-Mann, beginnt mit den Ermittlungen, doch diese verlaufen im Sande. Julia und Kim übernehmen daraufhin selbst und machen erschreckende Entdeckungen, die weit über das Vorstellbare hinausgehen.
Mehr möchte ich nicht verraten, aber "Refugium" ist definitiv eine klare Leseempfehlung. Jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 15.05.2024

ein packender harter fesselnder Thriller

Krähentage
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Das war mal wieder ein wahnsinnig fesselnder und spannender Thriller, der von der ersten Seite an packt und nicht mehr loslässt, genau nach meinem Geschmack. Schon das Cover – die schwarze Krähe vor dem ...

Das war mal wieder ein wahnsinnig fesselnder und spannender Thriller, der von der ersten Seite an packt und nicht mehr loslässt, genau nach meinem Geschmack. Schon das Cover – die schwarze Krähe vor dem dunklen, grauen Hintergrund – hat mich angelockt, ebenso der Titel, und ich wurde nicht enttäuscht. Die düstere, unheimliche Atmosphäre, die das Cover vermittelt, hält sich durchgängig und sorgt für anhaltende Spannung. Schon beim Beginn des Lesens bekommt man diesen Eindruck: Der eiskalte, abgebrühte und skrupellose Serienkiller bringt seine Opfer um, nimmt deren Identität an und führt ihr Leben fort, als ob diese noch weiterleben würden. Diese Vorstellung ist zu tiefst beunruhigend. Das neu formierte Ermittlerteam, bestehend aus Mila und Jakob, sieht sich mit einem enormen Druck konfrontiert, als der Serienkiller erneut zuschlägt und seine grausigen Spuren hinterlässt-darunter auch ausgehungerte Krähen am Tatort, die die Opfer schon verstümmelt haben. Besonders gruselig wird es dann - Die eigentlichen Toten wurden danach noch von verschiedenen Personen gesehen. Was für ein perfides Spiel treibt der Killer mit ihnen? Jakob und Mila müssen gegen die Zeit arbeiten, denn der Serienkiller scheint Ihnen immer einen Schritt voraus zu sein und hat möglicherweise bereits sein nächstes Opfer im Visier. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, einschließlich der des Mörders, was die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhält. Da die Beweggründe und Motive des Täters lange im Dunkeln bleiben, bleibt die Handlung durchweg fesselnd und überraschend. Insgesamt ist Krähentage ein exzellent geschriebener Thriller, der genau meinen Geschmack getroffen hat. Mit seiner düsteren Atmosphäre, den komplexen Charakteren und der durchgehend hohen Spannung ist dieses Buch ein absolutes Muss für alle Thriller Fans

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Veröffentlicht am 12.05.2024

der etwas andere Urlaub

6 Tage Sexurlaub | Erotischer Roman
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Valerie, zurückgekehrt aus Kanada, findet sich unerwartet ohne Unterkunft wieder, da ihre Wohnung vermietet ist. Doch zum Glück ist ihre Freundin zur Stelle und empfiehlt ihr ein exquisites Hotel, das ...

Valerie, zurückgekehrt aus Kanada, findet sich unerwartet ohne Unterkunft wieder, da ihre Wohnung vermietet ist. Doch zum Glück ist ihre Freundin zur Stelle und empfiehlt ihr ein exquisites Hotel, das keine Wünsche offen lässt. Ohne zu zögern begibt sich Valerie dorthin und taucht ein in sechs Tage voller Leidenschaft, ungezügelter Begierde und sinnlicher Erfüllung. In einem Rausch aus Lust und Hingabe erkundet sie alle Facetten der Erotik, lässt keine Möglichkeit ungenutzt und erhält im Gegenzug dieselbe grenzenlose Befriedigung. Jeder Moment wird so lebendig beschrieben, dass man sich mitten im Geschehen fühlt und die Intensität der Erlebnisse förmlich spüren kann. Diese Geschichte bietet eine mitreißende Unterhaltung, die den Leser von Anfang bis Ende in ihren Bann zieht.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Grandioser erster Teil mit Tiefgang

Der Stalker
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Sara Konrad ist nicht nur eine herausragende Scharfschützin bei der Bundeswehr, sondern auch eine starke Persönlichkeit, die sich nach einem traumatischen Unfall und einer anschließenden posttraumatischen ...

Sara Konrad ist nicht nur eine herausragende Scharfschützin bei der Bundeswehr, sondern auch eine starke Persönlichkeit, die sich nach einem traumatischen Unfall und einer anschließenden posttraumatischen Belastungsstörung zurück ins Leben kämpft. Die Begegnung mit Finya, einer ebenfalls schwangeren Frau, deren Mann unter mysteriösen Umständen ermordet wurde, zieht Sara in einen Strudel aus Geheimnissen und Gefahr. Besonders Finyas Ex-Liebhaber Martin verhält sich zunehmend verdächtig, und als Finya plötzlich verschwindet, trifft Sara eine mutige Entscheidung: Sie nimmt die Verfolgung auf, ohne zu ahnen, dass sie einem psychopathischen Stalker gegenübersteht. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Es ist, als würde man in einen Sog gezogen und erlebt hautnah mit, wie Sara sich den Herausforderungen stellt. Die Emotionen sind greifbar, das Mitfiebern unvermeidlich. Besonders berührt hat mich die finale Szene, die tiefgründig und herzergreifend ist. Obwohl ich zuerst die Teile 2 und 3 gelesen habe, hat der erste Teil der Serie mich ebenso überzeugt. Er bietet wertvolle Hintergründe, die das Verständnis für die Charaktere vertiefen und die Gesamthandlung ergänzen. Jetzt warte ich gespannt auf Teil 4! Für alle, die Spannung, Tiefe und mitreißende Charaktere schätzen, ist 'Stalker' ein absolutes Muss. Ich kann diesen ersten Teil der Serie uneingeschränkt empfehlen!"

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Veröffentlicht am 24.04.2024

sehr spannend bis zum Schluss

Die Toten vor der Tür
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Steffen Baumann, ein ehrlicher und fleißiger Journalist, legt großen Wert auf gründliche Recherche und sorgfältige Arbeit. Doch sein neuer Chef hat andere Vorstellungen: Er will reißerische Beiträge, um ...

Steffen Baumann, ein ehrlicher und fleißiger Journalist, legt großen Wert auf gründliche Recherche und sorgfältige Arbeit. Doch sein neuer Chef hat andere Vorstellungen: Er will reißerische Beiträge, um die Verkaufszahlen der Zeitung zu steigern – ganz gleich auf wessen Kosten. Gleich zu Beginn der Geschichte wird Steffen mit einer erschütternden Entdeckung konfrontiert: Eine tote Frau liegt vor seiner Tür. Vor lauter Schock vergisst Steffen, Fotos zu machen – ein Fauxpas, der seinem Chef gar nicht gefällt. Doch nicht nur der Chef hat ein Problem damit, auch der Täter scheint Steffen genau im Blick zu haben. Offenbar erwartet der Täter, dass Steffen jedes Detail des Verbrechens penibel aufschreibt und dabei die Polizeiarbeit kritisch beleuchtet. Die Sache nimmt eine mysteriöse Wendung, als immer mehr Leichen in Steffens Umfeld auftauchen, die auf seltsame Weise mit ihm in Verbindung stehen. Die Spannung steigt, und man fragt sich, ob Steffen die Gefahr vielleicht anzieht oder ob er einfach zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Das Buch ist flüssig und mitreißend geschrieben. Man kann ständig miträtseln, wer der Täter sein könnte, und die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend. Es scheint, als würde der Täter ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei und Steffen spielen. Doch am Ende wird aufgeklärt, wer hinter all den Verbrechen steckt. Für mich war "Die Tote vor der Tür" eine fesselnde und interessante Lektüre, bei der ich mich bestens unterhalten gefühlt habe. Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen

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