Leider etwas Potenzial verschenkt, aber unterhaltsam
Privileged - Class of RoyalsMeine Meinung:
Ich habe mich schon mal wahnsinnig gefreut, dass ich bei der Leserunde zu diesem Buch dabei sein konnte.
Das Cover hat mir einfach schon sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn eine Person ...
Meine Meinung:
Ich habe mich schon mal wahnsinnig gefreut, dass ich bei der Leserunde zu diesem Buch dabei sein konnte.
Das Cover hat mir einfach schon sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn eine Person auf dem Cover abgebildet ist. So kann man sich schon mal einen Eindruck bzw. ein Bild von einem der Charaktere machen. Dank der Schuluniform wusste man bereits, dass es wohl um Protagonisten im Schul- oder Unialter geht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gut gefallen. Dass die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Nora und Asher geschrieben ist und in der Ich-Perspektive.
So konnte ich mich gut in beide hineinversetzen.
Die Geschichte hat mich aufgrund des Klappentextes schon sehr gereizt. Ich muss auch sagen, dass ich mich schon unterhalten gefühlt habe und es nicht bereut habe, dass ich mich für die Leserunde beworben habe.
Leider muss ich nun doch ein bisschen Kritik ausüben. Für mich hatte die Geschichte eine Menge Potenzial. Doch leider wurde das Potenzial nicht ausgenutzt. Mir kam manches einfach zu kurz. Manche Szenen kamen zu schnell und gingen zu schnell. Zum Beispiel will Asher ja die Bombe platzen lassen über Noras Stiefvater. Der Spannungsbogen wird die ganze Geschichte aufgebaut und dann fällt es einfach so in sich zusammen, wie ein Soufflé mit viel heißer Luft. Man denkt, jetzt kommt was Spektakuläres und dann fragt man sich: Das wars?! Ok!
Oder die Szene nach der Trauung. Ich hätte gerne mehr über das Gespräch zwischen Noras Stiefpapa und Asher erfahren. Was haben sie besprochen. Können sie sich nun leiden. Haben sie sich vertragen. Man erfährt einfach nichts. Das war einfach sehr schade.
Mein Fazit:
Ich bin dankbar, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Ich finde es nicht so klischeehaft, wie manch andere, aber leider konnte es mich auch nicht 100% von sich überzeugen. Ich fühlte mich dennoch unterhalten und zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Ich würde es als nette Geschichte für nebenbei beschreiben. Man sollte allerdings nicht all zu viel erwarten, sonst wird man vielleicht enttäuscht. Große Emotionen hat es leider auch nicht hervorgerufen. Da ich aber trotzdem Spaß hatte, es zu lesen und ich mich auch trotz der fehlenden Infos wohl gefühlt habe mit der Geschichte, kann und will ich nicht ganz so streng sein und ziehe nur ein Sternchen ab. Ich habe einfach in letzter Zeit schon viel schlechtere Geschichten gelesen.