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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2025

Ideal für Anfänger

Grüner Genuss
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Als ich das Buch gesehen habe, war mein Interesse sofort geweckt. Ich gärtnere zwar schon seit langem, aber ein Ratgeber, der beides vereint, gibt es in meiner Sammlung noch nicht. Ausserdem bin ich Jahr ...

Als ich das Buch gesehen habe, war mein Interesse sofort geweckt. Ich gärtnere zwar schon seit langem, aber ein Ratgeber, der beides vereint, gibt es in meiner Sammlung noch nicht. Ausserdem bin ich Jahr für Jahr auf Jagd nach neuen Vorschlägen um die Flächen in meinem Garten optimal zu nutzen und dann davon saisonal leckere Gerichte zu zaubern. Genevieve Wiehe verspricht das genau in diesem Buch. Nach dem Vorwort war ich erst recht gespannt, denn hier habe ich auch ihren Foodblog entdeckt. Los geht´s.

Vom Format war ich anfangs etwas enttäuscht, denn da bin ich anderes gewohnt. Es hat ein Hardcover und die einzelnen Seiten sind dicker gehalten. Aufgeteilt ist es in Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Anfangs jedes Jahreszeitenkapitel gibt es einen Pflanzplan, den man so oder so ähnlich nutzen kann. Basierend darauf finden sich jeweils 12 Rezepte mit diesen Lebensmitteln. Die einzelnen Rezepte sind einfach gehalten und schnell umgesetzt, es finden sich Personenangaben und die Zubereitungszeit, ebenso Garten - und Küchentipps.

Ich finde es gut gemacht und ein wirklich tolles Buch für Anfänger, allerdings habe ich sogar für mich noch das ein oder andere Rezept gefunden, welches ich zur passenden Zeit nutzen werde.

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Veröffentlicht am 01.04.2025

Jeder kann was

Das Kamel Leon
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Hat man nicht schonmal den Gedanken, dass jemand anderes schneller, schlauer, größer, mutiger, wilder usw. ist und man sich selbst als total langweilig findet? Das Kamel Leon plagt sich gerade mit diesen ...

Hat man nicht schonmal den Gedanken, dass jemand anderes schneller, schlauer, größer, mutiger, wilder usw. ist und man sich selbst als total langweilig findet? Das Kamel Leon plagt sich gerade mit diesen Gedanken herum und teilt sie mit seinem besten Freund Felix, dem Chamäleon. Felix hört sich das zwar alles geduldig an, interessiert sich aber für was ganz anderes. Erst als er das Gejammere nicht mehr hören kann, äussert er sich dazu - mehr wird hier jetzt auch nicht verraten, lest selbst!

Mathias Jeschke vermittelt kindgerecht eine wichtige Botschaft : jeder sollte sich selbst so nehmen wie er ist, denn jeder einzelne ist wichtig. Diese Botschaft spricht eigentlich alle Altersklassen an, Neid zerfrisst auf Dauer. Eine gehörige Portion Mut gehört natürlich ebenso dazu. Was auch nicht fehlen sollte ist der gute Freund. Schön, wie das alles hier in einer Geschichte verarbeitet wird. Der Text ist nicht zu viel und es gibt reichlich dabei zu sehen.

Uns hat bereits das handliche Hardcover angesprochen. Hier sieht man das Kamel Leon und das Chamäleon Felix. Gestalterisch und farbig ein toller Hingucker. Meine kleinen Mitleser waren von den bunten Illustrationen total begeistert, besonders an Leon konnten sie sich überhaupt nicht satt sehen. Die einzelnen Seiten sind aus dickerem Papier und halten die kleinen Kinderhände gut aus.

Ich kann es für alle ab 3 Jahren empfehlen, vielleicht sogar schon fürs Osternestchen.

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Monströs

Kevin, der kleine Vampir (1)
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Schaut man sich das Cover an, ist man bereits infiziert. Es ist bunt, zeigt einen lustig dreinblickenden kleinen Vampir, der ein kleines Wollmonster in der Hand hält. Wir werden von solchen Covern immer ...

Schaut man sich das Cover an, ist man bereits infiziert. Es ist bunt, zeigt einen lustig dreinblickenden kleinen Vampir, der ein kleines Wollmonster in der Hand hält. Wir werden von solchen Covern immer magisch angezogen. Auf der Rückseite begegnen wir Kevin, Susi und Hund - okay, Hund ist das, was wir im ersten Moment für ein Wollmonster gehalten haben. Erschienen ist das Buch im Knesebeck Verlag, der Autor ist Matt Brown und für die Illustrationen sorgt Flavia Sorrentino. Also startet unser Debütroman mit dem Zirkus Monstrometti, dem Monster Wanderzirkus, der im falschen Ort gelandet ist, da Flatter Maps geschlafen hat. Hört sich doch gut an, oder? Niederbauer ist in zwei Teile geteilt, was man anfangs an der Landkarte super entdecken kann. Das hat auch einen trifftigen Grund, aber das erfährt man nur, wenn man das Abenteuer selber erlebt.

Die Hauptcharaktere sind hier Kevin und Susi. Kevin ist ein 11jähriger Vampir und Susi ein aufgewecktes Mädchen, dass bei seinen fiesen Tanten in Ober Niederbauer aufwächst. Diese und auch alle Monster lernt man so nach und nach durch lustige Steckbriefe kennen. Hund sorgte bei unseren Mädchen übrigens für das eine oder andere Igitt oder wie eklig. Das Übrige gestaltet sich allerdings sehr interessant und spannend. Es wurden sogar hier oder da Tipps gegeben, wie es doch besser ausgehen sollte. Besonders über das gruselige Bergmonster wurde gerätselt. Das Niederbauer Alphabet für die Grundschule am Schluss fand besonderen Anklang.

Matt Brown schreibt flüssig, witzig, fesselnd und vor allem sind die Mädchen hier die ganze Zeit interessiert dabei gewesen. Daran hat aber auch die Illustratorin einen großen Anteil, denn die schwarz weiß Illustrationen sind ausgefallen, kein wenig gruselig, fantasievoll und kreativ. Sie sind zahlreich und ergänzen die Geschichte perfekt. Besonders meine lesefaule Mitleserin hat sich über die zahlreichen Illustrationen gefreut. Die anschließende Leseprobe hat uns dirket neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Ein wirklich wunderschönes Kinderbuch für ein empfohlenens Lesalter ab 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 28.03.2025

Toll, aber nicht immer alles schnell gemacht

SOS Familienküche
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Es ist wohl für jeden schwer immer Mal auf die Schnelle eine leckere Mahlzeit für alle auf den Tisch zu stellen. Bei uns ist das eh nicht so einfach, da viele verschiedene Generationen mit am Tisch sitzen ...

Es ist wohl für jeden schwer immer Mal auf die Schnelle eine leckere Mahlzeit für alle auf den Tisch zu stellen. Bei uns ist das eh nicht so einfach, da viele verschiedene Generationen mit am Tisch sitzen und nicht jeder alles mag. Deswegen bin ich ständig auf der Suche nach neuen Rezepten, die familientauglich sind und nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. Annina Schäflein und Lena Merz versprechen hier Rezpte mit wenigen Zutaten, die schnell gekocht sind. Okay, perfekt für mich, ich war interessiert und gespannt. Um schonmal kurz unser aller Lieblingsessen zu benennen, Zupfbrot à la Pizza Salami, kommt zwar mit wenig Zutaten aus, braucht dafür aber 1 Stunde bis es auf dem Tisch steht. Selbst die Gerichte in dem Kapitel Blitzschnelle Gercihte brauchen alle mindestens 20 Minuten. Auch in der Zutatenliste finden sich Gewürze, die sich in meinem Vorratsschrank nicht befinden, aber da bin ich ja mittlerweile kreativ und ersetze die einfach durch andere. Hier ist übrigens der Flammkuchentoast eine gute Alternative, fertig in 30 Minuten. Es wird Fertigteig benutt, allerdings findet sich zusätzlich eine Anleitung mit Rezepten zum Selbstherstellen von Mürbeteig, Hefeteig und einem Blitz Blätterteig. So kann jeder selbst entscheiden, was er lieber benutzt. Jedes einzelne Rezept ist übersichtlich aufgelistet, anfangs findet sich ein anschauliches Foto, ein Titel, eine Mengen - bzw. Personenangabe, sowie die Zubereitungs- und Backzeit. Ich habe für uns hier wieder einiges neues entdecken und meine Mitesser zufrieden stellen können. Es ist einfach mal wieder etwas anderes und auf jeden Fall modern, ideenreich und kreativ.

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Veröffentlicht am 27.03.2025

Rätselhaft bis zum Ende

Schwarzwälder Treibjagd
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Kriminalhauptkommissarin Ines Sandner folge ich bereits von Anfang an. Nun gab es bereits den 4ten Band und natürlich war ich sofort dabei. Sonja Kindler verarbeitet in ihren Krimis aktuelle Themen. Hier ...

Kriminalhauptkommissarin Ines Sandner folge ich bereits von Anfang an. Nun gab es bereits den 4ten Band und natürlich war ich sofort dabei. Sonja Kindler verarbeitet in ihren Krimis aktuelle Themen. Hier geht es auf der einen Seite um das Tierwohl und auf der anderen Seite um Windräder. Michi, ein fünfzehnjähriger Teenager, der sich in einer Aktivistengruppe für diese Dinge einsetzt, wird ermordet aufgefunden. Potenzielle Mörder finden sich schnell, aber wie war es am Ende wirklich?

Ines Sandner und ihr Team begleite ich nicht nur im Dienst, auch ihr persönliches Umfeld lässt mich wieder das ein oder andere Mal schmunzeln. Sonja Kindler verbindet beides zu einer gesunden Mischung, es ist spannend, lässt mich mit ermitteln, verdächtigen, aber auch immer wieder im privaten Umfeld dann durchatmen. Ständig wurde ich auf falsche Fährten geschickt, denn Täter sind reichlich vorhanden. Dann das Ende, puh, da hätte ich ja nie mit gerechnet. Klasse, mal wieder voll an der Nase rumgeführt worden. Jetzt brauche ich auch ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte, aber erst nochmal kräftig durchatmen.

Wieder einmal ein unblutiger, unterhaltsamer Krimi ganz nach meinem Geschmack. Kann ich jedem empfehlen.

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