Eine Dystopie für zwischendurch
1000 und ich. Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht.In einer streng kontrollierten Gesellschaft gibt es keinen Platz für Eigenständigkeit: Jedes Mädchen gleicht dem anderen, jedes Leben folgt denselben Regeln. Auch „8“ lebt nach diesem System bis sie merkt, ...
In einer streng kontrollierten Gesellschaft gibt es keinen Platz für Eigenständigkeit: Jedes Mädchen gleicht dem anderen, jedes Leben folgt denselben Regeln. Auch „8“ lebt nach diesem System bis sie merkt, dass sie anders ist. Sie spürt Gefühle, die sie nicht zeigen darf, und beginnt, an der Ordnung zu zweifeln.
Als sie einem Mädchen begegnet, das ihr den Mut gibt, über die Grenzen des Systems hinauszudenken, gerät ihre Welt endgültig ins Wanken und ihr Wunsch nach Freiheit wächst.
Autor Yorick Goldewijk hat hier einen Charakter geschaffen, der eine eine gefährliche Reise zu sich selbst beginnt.
Für mich war "1000 und ich" ein kurzes, spannendes Leseerlebnis, das ich fast in einem Rutsch durch hatte. Besonders gefallen hat mir die klare Struktur und die dichte Atmosphäre. Ich sehe das Buch vor allem für Jugendliche, die sich für Technik, Ethik und dystopische Fragen interessieren, aber auch Erwachsene können hier eine gut lesbare, in sich abgeschlossene Geschichte finden. Es ist kein Mehrteiler mit wenig Ausschweifungen, sondern einfach eine kompakte, eindringliche Story. Für mich war sie mit kompakten 160 Seiten perfekt für zwischendurch!