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Veröffentlicht am 01.11.2016

Paris, du & ich

Paris, du und ich
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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/11/01/paris-du-ich/

Nachdem ich viel Lob von meinen Lieblingsbloggern über den neuen, in Paris spielenden Liebesroman von Adriana Popescu gehört hatte, wollte ich ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/11/01/paris-du-ich/

Nachdem ich viel Lob von meinen Lieblingsbloggern über den neuen, in Paris spielenden Liebesroman von Adriana Popescu gehört hatte, wollte ich auch endlich mal wissen, wieso viele ihn so unglaublich gut finden. Zuerst war ich etwas skeptisch, da die Protagonistin Emma in Stuttgart wohnt (wo ich auch wohne) und mir das erst ein bisschen zu nah war. Bei mir ist es nämlich meistens so, dass ich gerne in unbekannte Welten und Schauplätze eintauche, wenn ich lese, vielleicht kennt das ja der ein oder andere ;). Wie ich ihn jetzt aber schlussendlich finde, das könnt ihr hier lesen...

In dem Roman geht es um die 16-jährige Emma, die durch den Frankreich-Austausch an ihrer Schule Alain kennen lernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Die beiden verbringen zusammen einen ganzen Monat in Stuttgart, aber dann muss Alain wieder zurück nach Hause, nach Paris. Emma, die sowieso schon total begeistert von der Stadt der Liebe ist, da dort ihre Lieblingsautoren wie Hemingway und Co. gelebt haben, fasst kurzer Hand den Entschluss Alain einen Überraschungsbesuch abzustatten und nimmt in ihren Ferien den Zug nach Paris. Mit einem riesigen Rucksack bepackt und voller Erwartungen steht sie vor seiner Tür, doch als diese geöffnet wird steht kein Alain vor ihr, sondern eine bildhübsche, Model ähnliche Chloé. Geschockt muss Emma erkennen, dass der Junge, von dem sie dachte, dass er sie lieben würde die ganze Zeit über eine Freundin hatte und sie nur eine "Urlaubsaffäre" war. Nun ist zwar ihr größter Wunsch wahr geworden und sie steht in Paris, der Stadt der Liebe, jedoch ist sie allein. Da sie nicht ihre Schmach vor ihrer Familie und ihren Freunden zugeben möchte, verkriecht sie sich voller Trauer und Herzschmerz in einem kleinem Hotel. Erst nach ein paar Tagen traut sie sich wieder vor die Tür und in die Stadt, die sie an jeder Ecke daran erinnert, weshalb sie eigentlich hergekommen ist. Aber am selben Tag trifft sie jemanden, der ihr die gesamte Zeit in Paris nicht mehr von der Seite weichen wird: Vincent. Er wurde auch erst kürzlich verlassen und die beiden werden "Herzschmerzfreunde", allerdings muss Vincent Emma versprechen, dass er nicht ihr Held sein wird, damit sie sich nicht erneut in jemanden verliebt...

Abgesehen von der Stuttgart-Sache, die ja sowieso nur für diejenigen relevant ist, die so etwas stört, hat mich der Roman einfach nur beeindruckt. Der Schreibstil war top, ich konnte mich sofort in Emma hineinversetzen und habe eine emotionale Bindung zu der Hauptprotagonistin aufgebaut, wie es nur bei sehr guten Büchern möglich ist. Obwohl der Roman in der Sicht von Emma geschrieben ist habe ich auch große Verbundenheit mit Vincent verspürt, einfach weil er nicht in das typisch perfekte Muster der Liebesroman-Helden fällt. Was ich auch super fand, war die Tatsache, dass Popescu so gut und detailvoll beschreibt, denn auch, wenn ich schon seit längerer Zeit nicht mehr in Paris war, konnte ich die Stadt förmlich vor meinen Augen sehen, mit all ihren Gerüchen, Geräuschen und Farben. Es wird einem gezeigt, dass man sich nach einer Enttäuschung nicht wie eine Schnecke in sein Haus zurückziehen sollte, dass man rausgeht in die Welt um neue Erfahrungen zu sammeln und neue Menschen kenne zu lernen.

Zum Cover: Fand ich persönlich sehr ansprechend und hat mir gezeigt, wie man sich Emma vorstellen könnte. Hat bei mir auch zusätzlich dazu geführt, dass ich es in die Hand genommen und angeschaut habe.

Mir hat der Roman super gut gefallen und hat in mir sofort das Bedürfnis ausgelöst die nächsten Ferien in Paris zu verbringen, deshalb bekommt er von mir volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 22.10.2016

Tochter des Windes

Tochter des Windes
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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/10/22/tochter-des-windes

Viele kennen sie, viele mögen sie, manche mögen sie nicht - Pferderomane. Vor kurzem ist der Roman The princess and the foal von Stacy ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/10/22/tochter-des-windes

Viele kennen sie, viele mögen sie, manche mögen sie nicht - Pferderomane. Vor kurzem ist der Roman The princess and the foal von Stacy Gregg auch im Deutschen erschienen und ich durfte an einer Leserunde für das Buch teilnehmen. Wie es mir gefallen hat könnt ihr hier lesen...

Der Leser begleitet die jordanische Prinzessin Haya in den ersten Jahren ihres Lebens. Nur mit drei Jahren verliert die kleine Prinzessin ihre Mutter Königin Alia, welche auf dem Rückflug in einem Helikopter in einen Sandsturm gerät und umkommt. Nun hat sie nur noch ihren ein Jahre jüngeren Bruder, Ali und ihren Vater, König Hussein von Jordanien. Nach dem tragischen Ereignis entwickelt sich Haya zuerst zu einem zurückgezogenen Mädchen, dazu trägt auch noch das neue Kindermädchen bei, welche anscheinend jegliche Form von Spaß verbietet. Einzig und allein die Pferde auf dem königlichen Gestüt Al-Hummar bereiten ihr Freude und locken die alte Haya Stück für Stück hervor. Zu ihrem fünften Geburtstag erfüllt ihr Vater ihr einen riesigen Traum: Sie bekommt ein eigenes Fohlen. Die Prinzessin kann ihr Glück kaum fassen und nimmt sich fest vor, dass ihr Pferd, welches den Namen Bint-Al-Reeh (Tochter des Windes) trägt, zu einem der besten Springpferde auf der ganzen Welt werden soll. So wird man Teil von Hayas Leben und bekommt mir, was sich für eine starke Freundschaft zwischen den beiden aufbaut.

Mir hat das Buch so mittelmäßig gefallen. Das lag glaube ich hauptsächlich daran, dass ich für mich selbst erkannt habe, dass ich einfach kein Fan von Pferderomanen bin. Andererseits muss man fair sein und sagen, dass Stacy Gregg einen guten Schreibstil hat und die jordanische Landschaft und Kultur sehr gut beschreibt. Allerdings hatte das Buch für mich ein wenig zu viele unlogische Stellen. Zuerst einmal begleitet man Haya schon in den ersten Jahren ihres Lebens, beginnend mit dem 4.Lebensjahr. Für solch ein junges Kind ist es einfach unwahrscheinlich so erwachsen zu reden, denken und zu handeln. Dann ist es auch komisch, dass sie Prinzessin von Bree, nachdem sie fast ein ganzes Jahr in England gelebt hat, einfach so behandelt wird, als wäre sie nicht weg gewesen. Das sind zwar nur kleine Dinge, die aber leider einfach an der Authentizität des Buches zweifeln lassen.Dazu kam leider auch noch, dass ich den Handlungsablauf alles in allem nicht besonders überwältigend fand. Trotzdem wird der Leser zwischendurch immer Mal wieder mit sehr schön beschriebenen, emotionalen Szenen belohnt, die mir gut gefallen haben.

Zum Cover: Hat mich leider persönlich überhaupt nicht angesprochen, denn wenn man es in den Händen hält, sieht der Einband aus, als hätte man ihn aus recycelter Pappe gemacht, nicht besonders hochwertig. Das Motiv ist, meiner Meinung nach auch nichts besonderes in der Masse an Pferdebüchern.

Abschließend kann ich leider nur 2 Sterne für das Buch vergeben, weil es mich persönlich einfach so gar nicht angesprochen hat. Es kann sein, dass ich den Pferdeliebhabern damit Unrecht tue, aber das ist halt die Meinung von jemandem, der sich für Pferde nur mittelmäßig begeistern kann.

Veröffentlicht am 16.10.2016

Die silberne Königin

Die silberne Königin
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Passend zum Einstieg in die kältere Jahreszeit ist diese Woche der neue Roman von Katherina Seck erschienen. Mein erster Eindruck, als ich den Klappentext gelesen habe, war: Das wird jetzt so ähnlich wie ...

Passend zum Einstieg in die kältere Jahreszeit ist diese Woche der neue Roman von Katherina Seck erschienen. Mein erster Eindruck, als ich den Klappentext gelesen habe, war: Das wird jetzt so ähnlich wie der Disneyfilm Frozen. Aber haben sich meine Erwartungen bestätigt? Mehr dazu hier....

Das Buch handelt von Emma, einer jungen Frau, die in der Welt Silberglanz, in der der Winter herrscht, ums Überleben kämpft. Sie wohnt in der Hauptstadt Glanzvoll, in welcher der unbarmherzige, junge König Casper herrscht. Während ihrer gefährlichen Arbeit im Silberwerk muss sie sich auch noch um ihren alkoholkranken Vater kümmern, doch eines Tages gibt es eine Explosion im Silberwerk und Emma verliert ihre Arbeit. Auf der Suche nach neuer Arbeit wandert sie durch die vereisten Straßen der Stadt und bleibt vor der Chocolaterie der Madame Weltfremd stehen, welche dafür bekannt ist die wunderbarsten Geschichtserzähl-Abende weit und breit zu machen. Wie durch ein Wunder findet sie bei der alten Madame Zuflucht, Arbeit und am aller Wichtigsten eine neue Familie. Doch das Glück ist kurzweilig: die Handelsstraße, die Silberglanz mit der Außenwelt verbindet und für den Import lebensnotwendiger Waren zuständig ist, wird von einer Schneelawine begraben. Der König tut nichts gegen die Bedrohung und so setzt sich Emma das Ziel ihn umzustimmen. Allerdings gerät sie somit in die Gefangenschaft des grausamen und eisigen Prinzen und deckt ein uraltes Familiengeheimnis auf. Wir sie es schaffen Silberglanz zu retten und von dem ewigen Eis zu befreien?

Obwohl ich anfangs etwas skeptisch war und mir nicht zu viel von dem Buch erhoffte muss ich sagen, dass ich begeistert bin! Das Buch hat es zu einem meiner Lieblinge gebracht. Dazu beigetragen hat aber auch die winterliche Stimmung, die draußen bei uns herrschte. Man konnte sich perfekt in die eisige und kalte Welt von Silberglanz hineinversetzen. Dazu noch Secks detaillierte Beschreibungen und hervorragender Schreibstil! Mich hat die Story vom Anfang bis zum Ende total mitgerissen. Es ist zwar ein ähnliches Szenario wie bei Frozen, aber dennoch eine komplett andere Story. Auch die Leute, die eine Liebesbeziehung in ihren Büchern mögen, werden mit dem Buch auf ihre Kosten kommen. Allgemein fand ich auch die Kombination aus Kälte und Chocolaterie sehr gut, denn so etwas in der Art hatte ich noch nicht gelesen. Abschließend kann man also sagen, dass das Buch spannend, magisch und auch perfekt für einen kalten Tag ist.

Zum Cover: Finde ich sehr schön und es vermittelt auch gut das Thema des Buches: Winter, Schnee und Kälte. Dennoch ist es jetzt nicht sooo besonders, aber wenn man im Buchladen davor steht würde man es wahrscheinlich schon in die Hand nehmen.

Volle fünf Sterne, für ein Buch, dass man unbedingt in den kälteren Jahreszeiten lesen sollte. Absolut verzaubernd!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.09.2016

Maresi - Das Lied der Insel

Maresi
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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/09/28/maresi-das-lied-der-insel/

In letzter Zeit habe ich mich stark in den Bestseller Listen anderer Länder umgeschaut und dabei ist mein Blick nach Skandinavien ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/09/28/maresi-das-lied-der-insel/

In letzter Zeit habe ich mich stark in den Bestseller Listen anderer Länder umgeschaut und dabei ist mein Blick nach Skandinavien gewandert, wo ich diesen preisgekrönten Roman von Maria Turtschaninoff gefunden habe. Die Meinungen bezüglich diesen Romans gehen weit auseinander. Die einen sagen, er wäre sehr ruhig und daher langweilig, die anderen sagen, es wäre einer der besten Fantasy Romane, die sie in letzter Zeit gelesen haben. Doch wie war es bei mir? Mehr dazu hier...

Der Roman handelt von der Klosterschülerin Maresi, welche schon seit frühen Kindertagen auf der Insel Menos in einer fiktiven Welt lebt. Ihr Umfeld besteht nur aus Frauen, denn Männer sind auf der Insel verboten. Man begleitet das junge Mädchen, wie sie den Alltag in dem sogenannten Roten Kloster bestreitet. Alle Frauen und Mädchen glauben dort an die Urmutter, ein Glaube, der an das Christentum angelehnt ist. Eines Tages wird der friedliche Alltag des Klosters gestört, als ein neues Mädchen ankommt: Jai. Sie sticht mit ihren fast weißblonden Haaren, den tiefschwarzen Augen und der dunklen Stimme aus der Masse heraus und zwischen ihr und Maresi bildet sich eine enge Freundschaft. Doch schnell wird klar, dass Jai in Wahrheit vor etwas davon läuft, dass sie bis in die sicheren Mauern des Klosters verfolgt. Nur langsam schafft Maresi es, dass sich die Neue ihr öffnet und das schreckliche Geheimnis, welches in den Tiefen ihrer Erinnerung schlummert ans Licht bringt.

Um gleich die Karten offen auf den Tisch zu legen: Ich schließe mich denen an, denen das Buch total gut gefallen hat. Jedoch glaube ich, dass es für manche ein wenig zu ruhig ist. Was mich am meisten fasziniert hat, war die Tatsache, dass Turtschaninoff einen selbst beim Beschreiben eines sich wiederholenden Alltags in Staunen versetzten kann. Die detaillierten Ausführungen und Beschreibungen haben mir dazu verholfen mich perfekt in das Buch hineinversetzten zu können und die Insel Menos, die mich stark an eine griechische Insel erinnert hat, fast bildlich vor mir sehen zu können. Ich habe das Buch angefangen zu lesen, ohne zu wissen, was mich erwartet: Wird es eine Liebesbeziehung innerhalb des Buches geben?, gibt es Zauberer und Magie im Buch?. Einige werde ich leider enttäuschen müssen, es existiert keine Liebesbeziehung und einen Großteil des Buches verläuft ohne irgendeine Art Höhepunkt. Doch Magie ist vorhanden. Vielleicht nicht so stark wie wir sie aus solchen Büchern wie Harry Potter kennen, aber der Glaube an die Urmutter beinhaltet Magie und die Art, wie die Autorin erzählt ist quasi fast dasselbe: magisch.

Zum Cover: Es weist sehr viele Verbindungen zum Buch auf und zeigt einem, wie Maresi vielleicht aussehen könnte. Der rote Titel ist außerdem meiner Meinung nach ein totaler Blickfang!

Wie ihr oben schon lesen konntet hat mich der Roman mit seinem einfachen Aufbau, aber dennoch lebhaften Einzelheiten total fasziniert, deshalb gebe ich ihm fünf Sterne. Es sei aber gesagt, das er definitiv nichts für die Leser ist, die eine Liebesbeziehung oder viel Spannung in ihrem Buch möchten.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Marlene

Marlene
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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/09/17/marlene/

Die Handlung setzt ein, als Marlene nach einem Bombenanschlag auf die Stadt München im Juli 1944 vor ihrem ehemaligen Haus am Prinzregentenplatz steht. ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/09/17/marlene/

Die Handlung setzt ein, als Marlene nach einem Bombenanschlag auf die Stadt München im Juli 1944 vor ihrem ehemaligen Haus am Prinzregentenplatz steht. Ihre Freunde glaubt sie tot, das einzige, was sie jetzt noch in München sucht ist der Kontakt zum Widerstand. Marlene, eigentlich Baroness Anna von Dürkheim, wurde schon in ihrer Jugend im ehemaligen Polen zur Spionin ausgebildet, von dem Mann, den sie liebte. Die Nazis hatten ihn zu Tode gefoltert und sie zusehen lassen. In München lernt sie letztendlich ihren Kontakt, ein kleines Mädchen namens Trudi kennen. Ihr Auftrag: Sie soll einen der Anführer des ersten Warschauer Aufstandes und einzigen Überlebenden treffen und zu einem zweiten Aufstand drängen. Die kleine Trudi folgt ihr auf dieser Reise und die beiden begeben sich auf eine Zugfahrt in Richtung Posen, durch Bombenanschläge und Kriegsgewirr. Schnell wird klar, dass ihr Zug etwas besonderes ist, denn mitten in der Nacht werden 3 zusätzliche Wagons angehängt, in ihnen ist eine der wichtigsten Personen des Deutschen Reiches. In Warschau angekommen geben die beiden ihr bestes den Widerstand zu unterstützen und Marlene trifft alte Bekannte. Doch Warschau ist nur der Anfang: Vor Marlene steht eine lange Reise, auf der auch ein Halt das Konzentrationslager Auschwitz sein wird...

Hanni Münzer ist für mich eine Meisterautorin! Sie hat es geschafft, dass ich mir von der ersten Seite bis zur letzten alles so gut vorstellen konnte, dass ich das Gefühl hatte, in meinem Kopf würde während des Lesens ein Film ablaufen. Die Handlung ist total spannend und ich fand es super Marlene auf ihrer langen Reise begleiten zu können. Die einzelnen Kapitel sind hauptsächlich, mit einzelnen Ausnahmen, aus Marlenes Sicht geschrieben. Jedes Kapitel wird mit einem Zitat passend zum danach folgendem Text begonnen und zwischen jedem Kapitel ist eine Seite betitelt mit "Kriegssplitter". Dort werden dem Leser kurz einzelne, unabhängig voneinander, Nachrichten aus der Zeit des 2.Weltkrieges gezeigt. Alles hat mir sehr gut gefallen, auch Epilog und Prolog, die sich im Jahre 2012 abspielen. Hanni Münzer setzt mit dem Roman ein Zeichen der Bewunderung und des Respekts an alle Frauen, die in unserer Zeit und der Vergangenheit Mut gezeigt haben und sich für das Gute eingesetzt haben, ohne sich um das eigene Wohl zu sorgen.

Das Cover ist meiner Meinung nach ein totaler Blickfang, der jeden in der Buchhandlung sofort neugierig macht, auch weil das Cover noch nicht so viel über Inhalt und Genre erzählt. Sehr gut!

Völlig verdiente fünf Sterne für ein Buch, dass mich einfach nur in Staunen versetzt und mich mitgerissen hat in die Zeit des 2.Weltkriegs und das Leben einer bewundernswerten Frau.​