Als ich dich verlor
Die stille KammerInhalt:
Susann kann sich nicht erinnern.
Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. ...
Inhalt:
Susann kann sich nicht erinnern.
Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. Wir steigen kurz nach ihrer Entlassung in ihre Geschichte ein und begleiten sie, wie sie versucht rauszubekommen was damal wirklich geschah.
Autorin:
Jenny Blackhurst lebt mit Mann und Sohn in England. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr und „Die stille Kammer“ war ihr erstes veröffentlichtes Buch.
Rezension:
Als erstes möchte ich anmerken, dass die Übersetzung des Originaltitel „How I lost you“ ziemlich daneben gegangen ist. Der deutsche Titel hast nichts mehr mit dem Inhalt zu tun.
Der Thriller fängt sehr spannend an. Man fiebert mit Suann mit und fragt sich schon direkt „Hat sie es wirklich getan?“ „Wenn ja – Wie kam es dazu?“ „Was muss schreckliches vorgefallen sein, damit eine Mutter soetwas tut?“ Doch ist es denn wirklich so passiert, wie es ihr alle erzählen? So langsam zweifelt sie selbst und beginnt zu recherchieren.
Das Thema an sich finde ich interessant und nicht zu wissen, was man gemacht haben könnte nagt vermutlich schrecklich an einem.
Doch wirkt Susann für mich zu schnell zu naiv. Sie vertraut direkt fremden Personen ohne Dinge zu hinterfrage. Und das nach all dem was war. Das hat mich doch gestört und ich habe mich gefragt wie sie so sein kann?
Auch die Auflösung fand ich ein bisschen schräg und hätte mir ein bisschen etwas realistischeres/nachvollziehbares gewünscht. Doch allem in allem war es ein unterhaltsamer Thriller, den ich gern weiter empfehlen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und man kann der Geschichte immer gut folgen.