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Veröffentlicht am 21.08.2021

Der beste Thriller von Harlan Coben

In ewiger Schuld
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Maya, eine ehemalige Pilotin der Armee, bekommt beim Durchblicken der Aufnahmen ihrer Nanny-Cam den Schreck ihres Lebens. Auf den Aufnahmen ist ihr bereits verstorbener Mann Joe zu sehen, der in aller ...

Maya, eine ehemalige Pilotin der Armee, bekommt beim Durchblicken der Aufnahmen ihrer Nanny-Cam den Schreck ihres Lebens. Auf den Aufnahmen ist ihr bereits verstorbener Mann Joe zu sehen, der in aller Seelenruhe mit ihrer kleinen Tochter spielt. Sie beginnt am Tod ihres Mannes zu zweifeln. Auch kommt unweigerlich die Frage auf, was in der Nacht von Joes Ermordung geschah und ob sie ihrem Mann jemals trauen konnte. Nach und nach beginnt sie zu forschen, wer ihr Mann wirklich war, und was in der Nacht seiner Ermordung geschah. Ihr Forschungen führen sie auch in die Vergangenheit der reichen Familie ihres Mannes, in der sie auf einmal nicht mehr willkommen scheint.

Die Geschichte nahm echt rasant an Fahrt auf. Es wurde von Seite zu Seite spannender und die Spannung flaut das ganze Buch über nicht ab. Der Autor lockt den Leser immer wieder auf falsche Fährten und auch das Ende hat mich wirklich überrascht. Auch die Charaktere waren sehr interessant und ich empfand Maya als eine wirklich starke, sympathische und engagierte Frau. Auch wirkte die Handlung authentisch und an keiner Stelle an den Haaren herbeigezogen. Äußerst gut und interessant beschrieben fand ich, wie Maya mit ihren Problemen zu kämpfen hatte. Das Buch ließ mich nachdenklich zurück und wird wohl noch für lange Zeit in meinem Gedächtnis bleiben.

Letztendlich kann ich mich über gar nichts beschweren. Das Buch ist einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe, und kann es daher uneingeschränkt allen weiterempfehlen, die gerne Bücher dieses Genres lesen.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Der Alltag im 18. Jahrhundert

Die Brücken der Freiheit
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Schottland im 18. Jahrhundert: Mack, ein junger Mann, arbeitet seit seinem siebten Lebensjahr in der Kohlegrube der Familie Jamisson. Schon bei der Taufe werden die kleinen Kinder den Besitzern der Zeche ...

Schottland im 18. Jahrhundert: Mack, ein junger Mann, arbeitet seit seinem siebten Lebensjahr in der Kohlegrube der Familie Jamisson. Schon bei der Taufe werden die kleinen Kinder den Besitzern der Zeche versprochen. Die meisten der Grubenarbeiterinnen und Grubenarbeiter fügen sich einfach ihrem harten Schicksal, doch Mack strebt nach Freiheit. Er beschließt wegzulaufen und kommt nach London. Dort findet er einen neuen Job, doch auch hier erlangt er nicht die Freiheit, die er sich erhoffte. Als er versucht, gegen sein Schicksal anzukämpfen und der Armut in den Straßen Londons zu entfliehen, wird er als Aufrührer verhaftet und zum Tode verurteilt. Nur das beherzte eingreifen von Lizzie Hallim, einer jungen Adeligen, mit der er bereits als Kind gespielt hatte, konnte ihn vorm Galgen retten. Stattdessen wurde er zu sieben Jahren Zwangsarbeit in den britischen Kolonien verurteilt. Die Freiheit schien in ungreifbare Ferne gerückt sein. Doch auch Lizzie, die seit jeher auf ein Leben in Selbstbestimmung hofft, wird in eine unglückliche Ehe mit Jay Jamisson gedrängt.

Der Schreibstil ist, wie nicht anders von Ken Follett zu erwarten, leicht und flüssig zu lesen gewesen. Auch an Spannung mangelt es das ganze Buch über nicht und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere waren sehr sympathisch, gut beschrieben, vielseitig und durchaus authentisch. So hatte Mack beispielsweise einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, einen Drang auf Selbstbestimmung, ist wiederum aber auch beherrscht, überlegt und durchaus dazu in der Tat, sein eigenes Verhalten und seine taten zu reflektieren. Begeistern konnte mich Ken Follett auch mit seiner hervorragenden Recherchearbeit. Das Leben der Kohlearbeiter, die Arbeit in der Zeche, das Leben und die Armut in den Straßen Londons und das Schicksal der Zwangsarbeiter, die in die Kolonien verschickt wurden, wurden sehr interessant beschrieben. Mitgenommen hat mich, wie die kapitalistischen geldgierigen Unternehmer immer weiter die Bevölkerung ausbeuten und dabei sogar noch von der Regierung unterstützt werden. Leider muss man sagen, dass es heutzutage in vielen Teilen der Welt nicht anders zugeht.

Schlussendlich ist der Roman sehr gut und spannend zu lesen. Er bietet einen interessanten Einblick in das Leben im britischen Königreich im 18. Jahrhundert. Ich kann das Buch wirklich uneingeschränkt allen weiterempfehlen, die gerne historische Romane lesen.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung und Hass

Der Himmel über Alabama
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Alabama 1850: Sarah, eine Sklavin auf einer Baumwollplantage im Süden der USA, und Clarissa, die Tochter eines unbarmherzigen Sklavenhalters, sind bereits von Kindesbeinen an miteinander verbunden. Als ...

Alabama 1850: Sarah, eine Sklavin auf einer Baumwollplantage im Süden der USA, und Clarissa, die Tochter eines unbarmherzigen Sklavenhalters, sind bereits von Kindesbeinen an miteinander verbunden. Als Clarissa in eine Ehe mit einem benachbarten Plantagenbesitzer gedrängt wird, bekommt sie Sarah als Hochzeitsgeschenk. Schon bald wird Clarissa schwanger. Doch nach der erfolgreichen Geburt geschieht eine Katastrophe. Clarissas Mann kennt das Kind nicht als das seine an und verstößt Clarissa und Sarah von der Plantage. In windeseile zieht der Skandal seine Runden und schon bald wird die einst so angesehene Familie aus der guten Gesellschaft verbannt. Während all dessen hat Sarah nur einen Gedanken: Flucht. Sie will die Grausamkeiten der Sklaverei hinter sich lassen und ein Leben in würde führen.

Ich hatte das Buch nur durch Zufall entdeckt und es mir gekauft, dementsprechend positiv überrascht und begeistert bin ich von der Geschichte. Der Schreibstil ist einfach wunderbar atmosphärisch und lässt den Glanz und die Dekadenz dieser untergegangenen Gesellschaft wiederaufleben. Besonders begeistert hat mich die facettenreiche Gestaltung der Protagonisten. So war Clarissa nicht das naive brave Mädchen, wie man es vielleicht vermutete hätte, sondern eine starke Persönlichkeit, die ihre eigenen Ziele und Wünsche verfolgt. Besonders begeistert hat mich auch Theodora, die Mutter Clarissas, aus deren Sicht ein Teil der Geschichte erzählt wird. Ich hatte das Gefühl, dass sie ihrer zeit bereits weit voraus war. Auch war das Buch sehr gut recherchiert. Das Leben der Sklaven, aber auch das der feinen Gesellschaft wurde wunderbar beschrieben, ebenso wie die Zwänge, in der die damalige Gesellschaft feststeckte. Auch an Spannung mangelte es die ganze Geschichte über nicht und die unerwarteten Wendungen überraschten mich jedes mal aufs neue. Besonders das Ende war unvorhersehbar und ließ mich wirklich geflasht zurück.

Ich kann mich über nichts beschweren, die Geschichte ist einfach rundum perfekt. Ich kann das Buch wirklich an jeden weiterempfehlen, da es authentische Einblicke in eine höchstexplosive Zeit bietet. Schade finde ich, dass das weder das buch, noch die Autorin im deutschsprachigen Raum wirklich bekannt sind.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Der blutige Kampf um die Krone Englands

Das Banner der Königin
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Südengland in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts: Der Krieg zwischen Kaiserin Matilda und ihrem Cousin Stephan von Blois um den Thron des englischen Königs Heinrichs I. spaltet das gesamte Land. So ...

Südengland in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts: Der Krieg zwischen Kaiserin Matilda und ihrem Cousin Stephan von Blois um den Thron des englischen Königs Heinrichs I. spaltet das gesamte Land. So steht der ehemalige Hofmarshall John FitzGilbert anfangs auf der Seite Stefans, doch wendet sich nach einem Zerwürfnis mit diesem der Konkurrentin Matilda zu. In den folgenden Jahren muss er um seine Besitztümer und Ländereien, seine große Liebe, aber auch um das Glück seiner Familie kämpfen. Seine härteste Prüfung erwartet ihn, als John FitzGilbert seinen eigenen Sohn für die Errichtung eines Friedens für die Insel opfern soll.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und beschreibt die Gegend, in der das Buch spielt in all seinen Farben. Ich wurde sofort gefesselt. Es mangelte die ganze Geschichte über nicht an Spannung, allein schon von der Thematik wegen. Ich bin wirklich überrascht, wie gut die historischen Hintergründe - der Krieg zwischen Kaiserin Matilde und Stephan von Blois, der als Die Anarchie in die Geschichte eingehen sollte - aber auch das Leben der damaligen Zeit recherchiert sind. Und auch die Charaktere sind einfach wunderbar ausgearbeitet. Elizabeth Chadwick hat es meiner Meinung nach hervorragend gemeistert, Fiktion und historische Fakten miteinander zu verknüpfen, ohne dass das ganze ins Unglaubwürdige gezogen wird.

Ich habe den Roman durch Zufall entdeckt und wusste weder beim Kauf, noch als ich begonnen habe, das Buch zu lesen, dass es Teil einer Reihe ist. Ich wurde nicht davon beeinträchtigt, nicht die anderen Teile gelesen zu haben, und kann somit das Buch auch als Einzelband uneingeschränkt an alle weiterempfehlen, die sich für die Geschichte des mittelalterlichen Englands interessieren. Ich werde mir aber definitiv noch die anderen Bände der Reihe zulegen.

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Veröffentlicht am 21.08.2021

Auf zu neuen Ufern

Die Saga von Vinland
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Norwegen im Mittelalter: Nach Erbstreitigkeiten um die Krone des Königreichs Norwegen wird Jarl Eyvind zum Verräter erklärt und befindet sich fortan auf der Flucht. Er hat dutzende seiner Krieger, aber ...

Norwegen im Mittelalter: Nach Erbstreitigkeiten um die Krone des Königreichs Norwegen wird Jarl Eyvind zum Verräter erklärt und befindet sich fortan auf der Flucht. Er hat dutzende seiner Krieger, aber auch Siedler, um sich geschart, um mit diesen das sagenumwobene Vinland zu erobern. Zuvor aber überfällt er den Hof von Ulfar, dessen Tochter Sigrid ihm einst versprochen war und raubt diese, da Eyvind seiner Ansicht nach ein Recht auf sie hat. Bei dem Überfall geraten auch die beiden sächsischen Krieger Andreas und Ailmar in die Hände Eyvinds und werden kurzerhand von diesem versklavt. Und so beginnt die gefahrenvolle Reise der Schicksalsgefährten Sigrid, Ailmar und Andreas gen Westen, vorbei an Island bis in die Neue Welt, auf der sie Freunde und Feinde kennenlernen.

Der Schreibstil ist, wie auch von Iny Lorentz zu erwarten, sehr angenehm und flüssig zu lesen. Auch an Spannung mangelte es das ganze Buch über nicht. Die Protagonisten sind sehr schön gezeichnet machen sie größtenteils sehr sympathisch – nur Andreas fand ich ein klein wenig naiv. Besonders die immer wieder kehrenden Gefühlsregungen und Emotionen, wie beispielsweise Sigrids Hass auf Eyvind oder der Gedanke an Flucht, machten die Charaktere authentisch. Gut geafallen hat mir die düstere Atmosphäre, die über der Geschichte liegt, aber auch die farbenfrohen Beschreibungen Islands, Färöers und Grönlands waren einfach wunderbar. Dem Klappentext nach erwartete ich, dass wir mit Sigrid eine starke Hauptprotagonistin haben würde, die unangefochten im Mittelpunkt des Geschehens stehen würde, allerdings drehte sich viel um Ailmar und Andreas. Am meisten gefallen hat mir, wie gut der Roman recherchiert ist. Man erfährt sehr viel über das damalige Leben auf Island und Grönland, aber auch, wie im 12. Jahrhundert gesiedelt wurde. Besonders spannend waren auch die Beschreibungen der indianischen Kultur und Lebensweise, und in welch starkem Kontrast sie zum Leben der damaligen Europäer stand.

Im Großen und Ganzen ist das Buch sehr spannend und bietet interessante Einblicke in das Leben Nordeuropas im 12. Jahrhundert, aber auch in die Denkweise der dort ansässigen Männer, und so ist das Buch eine Empfehlung an alle, die einen historischen Roman lesen wollen, in dem es um den blutigen Kampf um Ehre, Ruhm und Freiheit geht.

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