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Veröffentlicht am 28.02.2019

viel Erotik, düster und brutal, aber auch einiges Kopfschütteln

Tears of Tess - Buch 1
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„Hat mein Schicksal deswegen beschlossen, dass mein Leben zu perfekt war, und meine kranken Sehnsüchte auf die schlimmstmögliche Weise erfüllt?“ (Tess in Tears of Tess 1)

Worum geht’s?
Von ihrem Freund ...

„Hat mein Schicksal deswegen beschlossen, dass mein Leben zu perfekt war, und meine kranken Sehnsüchte auf die schlimmstmögliche Weise erfüllt?“ (Tess in Tears of Tess 1)

Worum geht’s?
Von ihrem Freund überrascht bricht Tess zu einem Urlaub nach Mexiko auf. Doch was als romantischer Pärchen-Trip gedacht war, endet in einem Alptraum: Tess wird entführt, ihr Freund brutal niedergeschlagen. In den Händen von Menschenhändlern taucht Tess in eine Welt voller Gewalt ein und landet schlussendlich bei einem geheimnisvollen Mann namens Q in Frankreich, der sie emotional und körperlich an dunkle Grenzen und darüber hinaus bringt. Und in einer Welt voller Qualen muss Tess sich fragen: Wird sie fliehen können und wird sie es überhaupt wollen?

Tears of Tess 1 ist Band 1 einer mehrbändigen Reihe. Das Buch kann aber auch eigenständig gelesen werden, da es kein offenes Ende hat.

Schreibstil / Gestaltung
Das Cover passt perfekt zum Buch. Es zeigt die Protagonisten Tess in ihrem Sklavenoutfit. Sogar auf das Detail mit dem Armband wurde geachtet. Das Cover ist schlicht, ruhig und nichtssagend – und steht damit im krassen Kontrast zum Inhalt der Story.

Der Schreibstil des Buches hat mir teils gefallen, teils empfand ich ihn als anstrengend. Phasenweise wirkt die Erzählweise sehr heruntergeleiert, um möglichst viele Teile zu überspringen, während an anderen Stellen sehr detailliert und facettenreich das Geschehen berichtet wird. Es gab immer wieder Phasen im Buch, bei denen ich nicht so motiviert war, weiterzulesen, da ich das Gefühl hatte, das Buch würde nicht vorwärtskommen.

Das Buch wird abgesehen vom Epilog ausschließlich aus Sicht von Tess in der Ich-Perspektive erzählt. Jedes Kapitel trägt als Überschrift einen Vogelnamen, was sich im Laufe der Geschichte noch genauer erklärt. Sprachlich ist das Buch ein wilder Mix und enthält reichlich obszöne Sprache und Kraftausdrücke. Immer wieder fließen französische Sätze mit in das Buch ein, die meist aber grob übersetzt werden. Das Buch ist in jeder Hinsicht auf das volljährige Publikum zugeschnitten. Es enthält detaillierte, umfangreiche Erotikszenen und viele Gewalttätigkeiten.

Mein Fazit
Tears of Tess ist eines der Bücher, an das ich mich lange Zeit nicht herangetraut habe. Das Genre Dark Romance ist mir nicht fremd und ich gehöre sicher nicht zur zimperlichen Sorte von Lesern. Dennoch habe ich im Vorfeld viel über das Buch gehört und habe hierbei vor allem von Gewaltexzessen, Vergewaltigungen und brutalen Erotikszenen gehört. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben, da die Grundstory mit der Entführung und den Menschenhändlern spannend klang.

Der Einstieg in das Buch gelang mir schnell und gut. Die Geschichte setzt unmittelbar vor dem Flug von Tess und ihrem Freund Brax nach Mexiko an. Anfangs wird der Leser vor allem in Tess‘ Gedankenwelt eingeführt wird, die sich darum dreht, dass sie ihre sexuelle Fantasie ausleben möchte und von Brax dominiert werden möchte, der dies aber nicht möchte. Man merkt, wie unerfüllt Tess ist. Relativ schnell wird sie dann aber auch schon entführt, ist bei den Menschenhändlern und noch schneller bei dem geheimnisvollen Q. Über 80% des Buches spielen sich in der Welt von Q ab. Das fand ich etwas schade, da gerade der komplette Teil um die Entführung und ihren Erlebnissen hier für mich wichtig waren und hier einfach etwas die Tiefe fehlt. Als Leser hätte ich gern etwas mehr in das Grauen eintauchen wollen und mich mit Tess‘ Schicksal verbinden wollen, was mir aber nicht möglich war, da sie zu schnell bei Q war. Nicht, dass bei Q nicht das Grauen auf sie wartet. Hier passiert auch verdammt viel, aber auf einer anderen Ebene.

Die Zeit bei Q fand ich größtenteils sehr interessant, was vor allem an Q liegt. Steinreich, riesige Villa, komplett undurchsichtig, geheimnisvoll und irgendwie gefährlich kommt er daher. Man weiß nicht, wer er ist, was er will und was er mit Tess vorhat. Tatsächlich schafft die Zeit bei Q mich immer wieder zwischen Abscheu, Entzückung und Hoffnung hin und her zu werfen, nur um mich meist am Boden zu zerschmettern. Es gibt immer wieder Spannungsmomente und bruchstückhaft werden einem Puzzleteile für das Gesamtbild hingeworfen. So viel sei verraten: Selbst am Ende ist das Puzzle noch nicht komplett. Q schafft es regelmäßig, beim Leser für kurze „Aw“-Momente zu sorgen, nur um dann mit einer unglaublichen Heftigkeit das arme Leserherz wieder zu zerschmettern. Das war eine sehr große Stärke des Buches.

Ein größeres Manko an dem Buch war für mich aber leider Tess. Tess ist stark, widerspenstig und nicht auf den Mund gefallen. Sie hat Power und sie hat dunkle Begierden, zu denen Q perfekt passt. Große Teile des Buches geht es um Tess‘ innere Zerrissenheit und ihre Gefühle, dass ihr Inneres falsch gepolt ist. Es wird sicher Leser geben, die Tess zustimmen würden. Mir fehlte in großen Teilen das Verständnis für Tess und ihre Vorlieben, im Rahmen des Buches passte jedoch alles zusammen. Man hat hier definitiv eine unkonventionelle Beziehung, die sicher in einigen Aspekten krankhaft oder gefährlich ist. Man muss eine gehörige Portion Akzeptanz mitbringen und wird dennoch regelmäßig den Kopf über Tess schütteln müssen und sie manchmal auch ordentlich durchschütteln wollen. Ich bin leider nie wirklich mit ihr warmgeworden und war vor allem am Anfang oft leicht genervt von ihr.

Große Teile der Geschichte sind extrem erotisch aufgeladen. Man muss der Autorin lassen, dass sie jedoch stets niveauvoll und angemessen zu lesen waren und trotz der teils extremen Handlungen nicht unangenehm wirkten. Ob es jedoch so vielen und ausufernden Sexszenen bedarf, um die Message des Buches zu tragen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir persönlich war es teilweise zu viel. Auch gab es leider einige Stellen, die einfach nicht nachvollziehbar waren.

Das Ende des Buches ist insgesamt eine Runde Sache. Theoretisch könnte man nur Band 1 lesen, da die Story kein offenes Ende hat. Man sucht allerdings noch zahlreiche Antworten, auf die ich in Band 2 hoffe. Das Ende kam überraschend und nicht überraschend zugleich daher. Es war für mich nicht unwahrscheinlich, nicht unverständlich, aber zugleich kurios. Dennoch passt es ziemlich gut zum Buch. Besonders verblüffend fand ich allerdings den Epilog und die Erkenntnisse, die man hier über Q gewinnen kann.

Tears of Tess ist ein Buch, welches mich emotional unentschlossen zurückgelassen hat. Die Story ist spannend und bringt viele Geheimnisse mit, deren Antwort man wissen möchte. Vor allem Q tut es einem schnell an, auch wenn seine Dunkelheit beängstigend ist. Es gibt viele Anhaltspunkte für spannende Hintergrundstorys in diesem Buch, die jedoch teilweise in der ganzen Erotik und Grobheit untergehen. Dennoch hat mich das Buch auf eine emotionale Achterbahnfahrt geschickt, ich habe oft mitgefiebert und gehofft und mehr als einmal an meine Verständnisgrenzen gedrängt. Zu diesem Buch sollte man aber definitiv nur greifen, wenn man ein Genrefan ist oder zumindest eine gewisse Härte abkann.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 01.02.2019

süße, seichte Story mit starken Nebencharakteren

Broken Beautiful Hearts
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„Das Ganze dauert zwei Sekunden, höchstens. Doch wenn ein Junge dich ansieht, als wäre er am Ertrinken und du hättest als Einzige gesehen, wie er ins Wasser gefallen ist, fühlt es sich wie eine Ewigkeit ...

„Das Ganze dauert zwei Sekunden, höchstens. Doch wenn ein Junge dich ansieht, als wäre er am Ertrinken und du hättest als Einzige gesehen, wie er ins Wasser gefallen ist, fühlt es sich wie eine Ewigkeit an.“ (Peyton in Broken beautiful hearts)

Worum geht’s?

Für die 17-jährige Peyton läuft alles rund: Tolle Freunde, einen zugesicherten Platz in einem der Top-Fußballteams an ihrem Wunschcollege, ein toller Freund. Aber in einer schicksalshaften Nacht streitet sich Peyton mit ihrem Freund Reed. Reed tut etwas, womit Peyton nie gerechnet hätte und was ihr Leben für immer verändern wird. Doch niemand glaubt Peyton, einige bedrohen sie sogar und auch Reed stellt ihr nach. Peyton bleibt nichts anderes übrig, als die Stadt zu verlassen und zieht vorübergehend zu ihrem Onkel Hawk und seinen Zwillingen. Hier will sie sich ihren Traum von der Fußballerkarriere zurückerarbeiten. Doch dann steht plötzlich Owen vor ihr. Und mit ihm ändert sich alles. Aber Owen hat ein Geheimnis…

Broken Beautiful Hearts ist in sich geschlossen und abgeschlossen.

Schreibstil / Gestaltung

Die Gestaltung des Buches ist wirklich wunderschön. Das Cover ist in schönen, hellen Farben gestaltet und besticht mit seiner Weichheit. Die Schriftart von Titel und Autor hätte für meinen Geschmack etwas verspielter sein können, dennoch ist das Cover ein Hingucker und hätte im Laden meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Das Buch besteht aus 44 Kapiteln von unterschiedlichem Umfang. Jedes Kapitel hat eine passende, teilweise leicht spoilernde Überschrift. Die Geschichte wird ausschließlich aus Sicht von Peyton in der Ich-Perspektive erzählt.

Der Schreibstil ist größtenteils angenehm und leicht. Anfangs wirkte das Buch sprachlich nicht wie ein Jugendbuch, nach etwa einem Drittel änderte sich der Sprachstil ein wenig und es wirkte wesentlich jugendlicher. Allerdings gab es an einige Stellen eine nicht ganz passende Wortwahl, etwa Hansdampf und Leuteschinder und vereinzelt Übersetzungsprobleme, etwa Flieger für die Position des Flyers beim Cheerleading. An anderen Stellen hingegen war im starken Kontrast dann eine sehr umgangssprachliche Wortwahl vertreten, etwa fällt regelmäßig das Wort Bro und vereinzelt auch das Wort Bitch. Dennoch ließ sich das Buch sehr gut lesen und war stets verständlich.

Mein Fazit

Broken Beautiful Hearts sprach mich vor allem aufgrund des Klappentextes an. Obwohl ich wahrscheinlich für Young Adult mittlerweile nicht mehr primäre Zielgruppe bin, lese ich zur Abwechslung gern immer mal wieder ein Buch. Hier klang die Story sehr interessant und ich wollte wissen, was Peyton aus der Stadt treibt.

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht schwer. Das Geschehen steigt relativ zeitnah vor dem schrecklichen Erlebnis ein, welches Peytons Leben ändern wird. Das Tempo der Story ist dabei angemessen. Gerade noch hat sie die Zusage für das Traumteam bekommen und gedacht, es ist ein perfekter Tag, als ihr Freund Reed alles zunichtemacht. Die Beziehung zwischen den beiden ist schwierig und nach einer Entdeckung von Peyton kommt es zum großen Knall. Nach dem Klappentext hatte ich hier unerklärlicherweise etwas in Richtung Sexualdelikt erwartet, in diese Richtung geht die Geschichte aber nicht. Nach dem Vorfall wandelt sich das Leben und schon bald darauf verlässt Peyton die Stadt und zieht vorübergehend nach Black Water. Hier warten allerlei Nebencharaktere auf den Leser und einige Storylines, in denen es um Freundschaft, Liebe und Vertrauen geht. Garniert mit einigen Highschooldramen, Geschichte rund um Kampfsport und Peytons mühsamen Weg zurück zu ihrem alten Leben erhält man hier einen guten Themenmix. Besonders die Thematik Kampfsport ist mir so noch nicht in einem Buch untergekommen.

Gut zwei Drittel des Buches spielen in Black Water und sind meiner Meinung nach auch der Kern der Geschichte. Zwar kam ich gut ins Buch, allerdings hat mich Peytons Zeit in Washington, sowohl vor als auch nach dem Vorfall, nicht wirklich abgeholt. Der erste Teil des Buches wirkt phasenweise hölzern und unauthentisch. Dies liegt vor allem auch an dem Umgang der Freunde mit dem Vorfall und den Folgen des Vorfalls. Erst mit dem Wechsel nach Black Water frischt die Geschichte auf, wirkt leichter und glaubwürdiger. In Black Water geschieht einiges, mit dem Peyton sich auseinandersetzen muss und es werden interessante Storylines gesponnen. Besonders das letzte Drittel des Buches hat alles gegeben und mich voll begeistert. Hatte ich eine klassische Gefühlsachterbahn erwartet, so wird dies hier nicht bedient. Die Entwicklung der Charaktere ist hier vordergründig und dabei sehr schön anzusehen und hat mir das ein oder andere Mal das Herz aufgehen lassen. An vielen Stellen ist das Buch relativ genretypisch und bedient sich auch einiger Klischees, aber in einem angemessenen Maße. Stellenweise hatte ich die Entwicklung einiger Kernstorylines so vorhergesehen oder zumindest erhofft, an einigen Stellen wurde ich aber auch überrascht. So kam es auch, dass gerade zum Ende hin das ein oder andere Tränchen im Augenwinkel hing. Das Buch endet für mich angemessen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass einige Storylines noch beendet worden wären, da gerade am Schluss für einen runden Abschluss einige Informationen, etwa bezüglich Reed und Tess, gefehlt haben.

Zu den Charakteren muss ich sagen, dass Peyton mir gut die Hälfte des Buches leider komplett unsympathisch war. Ich war von ihrer ständigen bissig-kratzbürstigen Art stark genervt und hat so Probleme, mit ihr mitzufühlen. Gerade im Bezug auf den Vorfall und die Auswirkungen hat das Einfluss gehabt, da ich mit ihrem Schicksal keine Empathie aufbauen konnte. Erst in der zweiten Hälfte wuchs sie mir ans Herz, da sie hier offener wird und in vielerlei Hinsicht auch über sich hinauswächst. Anders war es bei Owen. Owen ist von Anfang an sehr sympathisch und man möchte seinen Hintergrund erfahren. Allerdings ist Owen oftmals fast etwas zu perfekt, zu lieb und zu bemüht. Sein Geheimnis hatte ich nicht erwartet und hat mich wirklich eiskalt erwischt.

In meinen Augen einer der stärksten Punkte an diesem Buch neben der Entwicklung von Peyton, Owen und beiden zusammen sind die Nebencharaktere. Es gibt eine Fülle von Nebencharakteren wie Onkel Hawk, die Zwillinge Cameron und Christian und die Freundin Grace. Es wurde sehr viel Liebe in die Gestaltung hineingesteckt und das merkt man. Besonders die Zwillinge haben es mir angetan, sie sind sehr witzig, wollen Peyton permanent beschützen und geraten in die ein oder andere kritische Situation. Es ist selten der Fall, dass mich die Nebencharaktere fast mehr interessieren als die Hauptcharaktere, hier ist dies aber der Fall. Es war zeitweise einfach spritzig und frech, an anderen Stellen sehr süß oder gelegentlich auch sehr emotional. Ohne die Nebencharaktere wäre ich von diesem Buch wahrscheinlich nur halb so überzeugt gewesen.

Insgesamt ist Broken Beautiful Hearts ein süßes Buch, was im ersten Drittel leider platt daherkommt, im zweiten Drittel dann solide performt und sich im letzten Drittel mit viel Herz und Spannung retten kann. Es ist eine seichte Story fürs Herz, die vor allem mit starken Nebencharakteren und einigen wichtigen Lektionen überzeugen kann, aber leider nicht vollendens ausgereift ist.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise von vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 30.01.2019

actionreicher, aber schwächer als Band 1

Golden Cage
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„Braves Mädchen. Und jetzt bringe ich dich in deinen Käfig zurück, wir wollen doch nicht die ersten Kunden verpassen.“ (Irina zu Liana in Golden Cage)

Worum geht’s?

Eigentlich wollte Liana nur ihre Freunde ...

„Braves Mädchen. Und jetzt bringe ich dich in deinen Käfig zurück, wir wollen doch nicht die ersten Kunden verpassen.“ (Irina zu Liana in Golden Cage)

Worum geht’s?

Eigentlich wollte Liana nur ihre Freunde Ivory und West in Kanada besuchen. Doch dort kommt sie nie an. Denn während sie am Flughafen wartet, wird sie entführt. Als wäre dies nicht bereits Alptraum genug, muss Liana schockiert feststellen, wohin sie entführt wurde: Ausgerechnet in das „Golden Cage“ – dem tabulosen Äquivalent zum Silver Wings. Dort werden Frauen in Käfigen gehalten und sind nur Ware. Doch Liana denkt gar nicht daran, sich dem Schicksal zu ergeben. Und plötzlich steht jemand vor ihr, der ihr Leben für immer ändern wird. Doch er hat Geheimnisse. Und Liana muss sich auch noch fragen: Wer will sie im Golden Cage sehen und kann sie von jemandem gerettet werden?

Golden Cage ist Teil 2 einer Dilogie. Das Buch setzt am Ende von Band 1 an, könnte jedoch auch unabhängig gelesen werden. Es wird ein anderer Aspekt beleuchtet, jedoch kommen Charaktere und Storylines aus Buch 1 vor.

Schreibstil / Gestaltung

Das Cover zu Golden Cage ist wieder hervorragend gewählt. Die passende Farbgebung und eine blonde Frau passen zum Buch, da Liana ihre Haare gefärbt bekommt. Die Covergestaltung passt sowohl zum Genre als auch zu Band 1.

Auch in diesem Buch ist der Schreibstil der Autorin wieder klasse. Ich habe das Buch komplett in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil ist locker und leicht, manchmal frech, manchmal verrucht. Wie bereits Silver Wings konnte mich auch Golden Cage von der ersten Seite an fesseln und ich bin schnell ins Buch gekommen. Auch dieses Mal wird (bis auf wenige Ausnahmen) die Geschichte aus Sicht von den Protagonisten, in diesem Fall Liana und Kyle, in der Ich-Form erzählt. Anders als in Band 1 gibt es keine Rückblicke.

Mein Fazit

Nachdem ich von Silver Wings (abgesehen vom Ende) extrem begeistert war, habe ich mich voller Vorfreude in Golden Cage gestürzt. Ich wollte gern mehr über den Club erfahren und darüber, was mit Liana passiert ist.

Sehr cool fand ich, dass Band 2 ähnlich wie Band 1 mit einer Taxifahrt anfängt. Über diese Parallele musste ich etwas schmunzeln. Wie bei Silver Wings startet auch Golden Cage direkt mitten im Geschehen und bereits nach einigen Seiten ist Liana entführt. Atmosphärisch gelungen fand ich die Beschreibung vom Golden Cage und wie es Liana dort ergeht. Das Buch hat von Anfang an eine actionreiche Gangart und ein hohes, aber nicht überzogenes Tempo in der Story. So entstehen einige Twists in der Geschichte, die teilweise etwas vorhersehbar, teilweise aber auch sehr überraschend daherkamen. Wieso wurde Liana entführt? Wer ist der Unbekannte, der im Club auftaucht? Besonders das letzte Viertel des Buches war ein Pageturner, weil hier unglaublich viel passiert und man total mitfiebert. Leider ist es aber so, dass ich mir hier etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Vor dem Hintergrund des Seitenumfangs ist der Raum, der einigen Twists und Kernsituationen gewidmet wird, zwar angemessen, aber ich hätte gehofft, dass diese Erlebnisse nicht so schnell enden und man mehr Facetten herausgehoben hätte.

Die Charaktere sind ebenfalls erneut gelungen. Liana kennt man ja bereits aus Teil 1, hier steht sie aber im Focus. Man lernt sie als sehr taff kennen, merkt aber regelmäßig auch, wie weich der Kern unter der Schale eigentlich ist. Ihre frechen Sprüche zwischendurch fand ich erfrischend. Männlicher Protagonist ist Kyle, mit dem ich anfangs schwer warm wurde. Seine permanent genervte Art war teilweise anstrengend, aber hat zur Story gepasst. Schön fand ich auch das Wiedersehen mit Ivory und West. Im Bezug auf letzteren hält Golden Cage auch noch einige Informationen bereit, die mich überraschten.

Positiv empfand ich auch dieses Mal, dass die Autorin nur verhältnismäßig wenig Sex an geeigneten Stellen eingebaut hat. Doch ähnlich wie bei Band 1 lässt auf den letzten Seiten des Buches erneut meine Euphorie nach. Während ich bei Band 1 noch ein Auge zugedrückt habe, muss ich sagen, dass das finale Ende mir dieses Mal nicht gefallen und auch nicht gepasst hat. Es war zu überzogen, zu perfekt und vor dem Hintergrund der Zeit auch nicht nachvollziehbar.

Insgesamt war Golden Cage eine gelungene Geschichte, die aber leider nicht an Silver Wings herankommt, aber wesentlich actionreicher daherkommt.

+++ es folgen im Weiteren mögliche Spoiler +++

Was mich bei Golden Cage doch etwas gestört hat, war die Dynamik zwischen Kyle und Liana. Von Anfang an waren sich beide nicht grün und dennoch war da eine Anziehung. Dies habe ich als Leser nicht nachvollziehen können, es war nicht so greifbar. Das macht sich dann auch beim Verständnis für das Ende bemerkbar: Sie kennen sich kaum, sie hatten eine wechselhafte Beziehung, aber wandern gemeinsam mit West und Ivory nach Kanada aus und jetzt wollen sie noch Kinder? Das war dann doch zu viel Kitsch und zu künstlich.

Der Twist, dass Tristan überlebt hat und die Fäden in der Hand hält, kam für mich überraschend und hat mich sehr gefallen. Leider wurde hier aber nicht so viel Energie reingelegt, wie ich gehofft habe. Bei der finalen Gegenüberstellung ist einfach zu schnell die Spannung raus, da die Entführung so schnell und leicht beendet wird. Stark fand ich jedoch, dass Ivory ihn nicht erschossen hat, als sie die Chance hatte. Dies hätte nicht zu ihrem Charakter gepasst und die Autorin hat hier in meinen Augen eine gute Entscheidung getroffen, es dabei zu belassen.

Veröffentlicht am 30.01.2019

übersichtlicher Trainingsplan mit netten Rezepten, allerdings ohne viel Basiswissen

Das Steiner Prinzip - Dein 12-Wochen-Plan
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Worum geht’s?

Matthias Steiner war jahrelang Gewichtheber und übergewichtig. Doch er hat sein Leben umgestellt und mit „Das Steiner Prinzip“ ein Buch über seinen Erfahrungen geschrieben. Da viele Leute ...

Worum geht’s?

Matthias Steiner war jahrelang Gewichtheber und übergewichtig. Doch er hat sein Leben umgestellt und mit „Das Steiner Prinzip“ ein Buch über seinen Erfahrungen geschrieben. Da viele Leute um einen spezifischen Plan gebeten haben, hat er sich entschieden, mit seiner Frau „Das Steiner Prinzip – Dein 12 Wochen-Plan“ zu schreiben. Hier soll der geneigte Leser ein 12-Wochen-Trainingsprogramm, Basiswissen zum Thema Ernährung und allerlei Motivationstipps erhalten.

Schreibstil / Gestaltung

Auf dem Cover im knackigen Grün (Grün verbindet man ja automatisch mit gesund) sieht man die beiden sympathisch wirkenden Eheleute Steiner und jede Menge Gemüse und Obst. Das Cover ist insgesamt schlicht gehalten, aber dennoch ansprechend.

Die innere Gestaltung überzeugt durch eine cleane, übersichtliche Struktur. Es wurde eine verhältnismäßig große Schriftart gewählt, was mich überrascht hatte, da sie wirklich ziemlich massiv und überdimensioniert wirkt. Es gibt vereinzelt Bilder von Matthias Steiner und seiner Frau. Der Schreibstil ist schlicht und auf den Punkt.

Der Inhalt

Der Inhalt lässt sich relativ einfach zusammenfassen: Nach einem kurzen Vorwort und einigen Eingangsinformationen erhält man wochenweise einen Einleitungstext zu einem spezifischen Thema (Zucker, Mittagessen, Trinken etc.) mit einem Umfang von etwa vier Seiten und dann bebildert jeweils 3 Trainingseinheiten über 12 Wochen. Im Anhang gibt es zudem einige Rezepte für Frühstück (primär Shakes, aber auch Sachen wie Linsen-Basilikum-Aufstrich), Mittag und Abends. Abschließend findet sich eine Tagebuchvorlage zum Protokollieren der Fortschritte.

Mein Fazit

Ein weiteres Fitnessbuch auf dem Markt der Fitnessbücher – das war mein Gedankengang. Allerdings habe ich mich hier davon leiten lassen, dass Matthias Steiner es wirklich geschafft hatte: Er hat massiv abgenommen. Viele andere Fitnessratgeber sind ja meist von Leuten, die es nur gelernt, aber nicht erlebt haben. Umso gespannter war ich.

Das Buch gefällt mir gestalterisch schon sehr, es ist übersichtlich und ohne viel Schnickschnack. Inhaltlich muss ich aber sagen, dass das Buch auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Die Einführungstexte der Kapitel sind teilweise wirklich kurz, manchmal nur zwei Seiten. Den Großteil des Buches nimmt definitiv der Trainingsplan ein. Der kann mich zum Großteil überzeugen und ist meiner Meinung nach absolut anfängergeeignet. Es wird mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet und die Übungen lassen sich im heimischen Wohnzimmer ausführen. Die Bebilderung und Beschreibung ist ok, man sollte sich jedoch vorher wahrscheinlich die meisten Übungen als Bewegtbild bei Youtube oder ähnliches anschauen. Auf jeden Fall ist das Trainingsprogramm für mich zeitlich und vom Schwierigkeitsgrad realistisch und geeignet, in einen gesunden Lebensstil zu finden.

Die Rezepte sind größtenteils auch sehr nett. Rezepte wie Basilikumpesto bei Frühstück irritieren mich zwar, aber vor allem die Mittags- und Abendsrezepte sind sehr schmackhaft und teilweise auch familiengeeignet. Die Zutaten sind normale Supermarktzutaten ohne spezielle Superfoods oder irgendwelche teuren, ungewöhnlichen Ausreißer.

Insgesamt ist es also ein nettes Buch mit einem übersichtlichen Trainingsplan, jedoch allenfalls als Ergänzung zu anderen Büchern nutzbar. Was erhält man hier nicht: Einen ausführlichen Diätratgeber, der für Leute geeignet ist, die sich gerade mit dem Thema frisch befassen und viel Grundlagenwissen brauchen. Was bekommt man hier: Einen gut machbaren 12-Wochen-Trainingsplan mit netten Rezepten zur Unterstützung einer bereits geplanten oder begonnenen Diät.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 22.01.2019

anders als erwartet, aber unterhaltsam

Good Morning, Mr. President!
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„Wenn man jung ist, glaubt man, man hätte ewig Zeit. Aber das Leben ist zerbrechlich. Trotzdem ist das, was wir für andere tun, am Ende das, was uns selbst überleben wird. Es sind die Dinge, die wir bewirkt ...

„Wenn man jung ist, glaubt man, man hätte ewig Zeit. Aber das Leben ist zerbrechlich. Trotzdem ist das, was wir für andere tun, am Ende das, was uns selbst überleben wird. Es sind die Dinge, die wir bewirkt haben.“ (Obama bei einer Rede bei der Dankesfeier für Wahlkampfhelfer)

Worum geht’s?
Rebecca „Beck“ Dorey-Stein ist verzweifelt auf Jobsuche. Auf Craigslist findet sie eine Firma, die eine Stenografin sucht. Besser als nichts, denkt sie sich und bewirbt sich. Was sie nicht ahnt: In Wirklichkeit wird eine Stenografin fürs Weiße Haus gesucht. Und plötzlich befindet sich Beck in einem eigenen kleinen Kosmos und schreibt Geheimgespräche, Reden und Briefings mit. Sie reist mit der Obama-Entourage im In- und Ausland, landet an exotischen Orten, trifft interessante Leute und verliebt sich. In „Good Morning Mr. President“ blickt sie auf ihre sechsjährige Tätigkeit im Weißen Haus zurück und entführt den Leser in eine bis dato unbekannte Welt als Stenografin für einen der mächtigsten Menschen der Welt.

Schreibstil / Gestaltung
Das Cover von „Good Morning Mr. President“ zeigt grob gesehen die Decke vom Oval Office mit Teilen der berühmten Fensterfassade. Die Farbgestaltung ist hierbei sehr stark und nicht natürlich (etwa die pinkfarbene Decke). Die Covergestaltung sagt mir leider überhaupt nicht zu, da sie viel zu kontrastreich ist und unseriös wirkt. Nur aufgrund des Covers würde ich hier nicht zugreifen.

Das Buch ist chronologisch aufgebaut mit einem kurzen Prolog und einem Epilog, dazwischen werden in fünf Akten mit jeweiliger Kapitelunterteilung die Jahre durcherzählt, wobei ein Akt nicht zwingend auch ein Jahr ist. Die einzelnen Kapitel im Akt sind meist monatsweise abgehandelt, manchmal auch monatsübergreifend oder nur an einem bestimmten Tag. Die Akte sind auch unterschiedlich umfangreich.

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Beck Dorey-Stein erzählt. Bereits ab der ersten Seite konnte mich ihr Erzählstil begeistern. Beck ist eine sehr gute Erzählerin, die mit viel Pepp durch die Erzählungen führt. Die Sprache ist einfach, die Sätze kurz, Becks Berichte aber stets humorvoll, spritzig und häufig auch selbstironisch. Mich konnte Beck wirklich mitreißen und sie war – mit wenigen Ausnahmen – sehr sympathisch.

Mein Fazit
Die amerikanische Politik war schon immer ein Thema, was mich sehr begeistert hat und wozu ich auch schon viele Bücher gelesen habe, etwa „The Residence“ (aus Sicht des Butlers) oder „Inside The Secret Service“. Auf „Good Morning Mr. President“ bin ich durch Pete Souza, ehemaliger Cheffotograf des Weißen Hauses aufmerksam geworden und freute mich daher sehr, als es auf Deutsch erschien, da mir bisher kein Buch aus Sicht einer Sekretärin oder Vergleichbares bekannt war.

Zugegebenermaßen habe ich von diesem Buch etwas Anderes erwartet. Ich hatte gehofft, spannende Insiderberichte über Leben und Arbeiten im Weißen Haus zu erhalten, vielleicht auch die ein oder andere Anekdote über Obama und Erlebnisse, die man bislang so nicht kannte. In dieser Hinsicht gibt das Buch leider wenig her: Obama kommt sehr selten vor und meist als absolute Randfigur, gelegentlich erwähnt Beck ihn auch und huldigt ihn als fantastischen Präsidenten. Man darf hier also keinen Insiderbericht über Obama erwarten, der Titel wäre passender „meine Jahre unter Obama im Weißen Haus“.

Auch das Leben und Arbeiten im Weißen Haus ist nur zeitweise Gegenstand der Erzählungen. Anfangs erfährt man, wie Beck regelrecht in den Job gestolpert ist. Sie wirkte hierbei auf mich ehrlich gesagt ziemlich desinteressiert und auch unsympathisch, als sie sich auf den Ursprungsjob (ohne Wissen ums Weiße Haus) bewarb. Im Laufe der Geschichte steckt sie einem mit ihrer Begeisterung aber dann doch an. Sie erlebt extrem viel und das Buch behandelt wirklich unglaublich viele Erlebnisse. Das meiste hiervon sind Reisen im In- und Ausland. Lustigerweise wirken ihre Erzählungen dabei oftmals, als würde man eine Klassenreise miterleben. Der Leser wird auf jeden Fall feststellen, dass hinter der Fassade viel Spaß zu herrschen scheint. Was ihre eigentliche Arbeit angeht, hält sie sich aber doch bedeckt. Hier und da erzählt sie, dass sie Aufnahmegeräte aufstellt oder Transkripte tippt, das war’s aber auch schon. Was man vergeblich suchen wird, sind Details zu den Reisen, zu den Gesprächen – dies war wahrscheinlich aus Sicherheits- und Geheimhaltungsgründen nicht möglich.

Zu Beck selbst muss ich sagen, dass sie zwar echt sympathisch und lustig rüberkommt, oft aber auch unreif wirkt. Es gibt viele Situationen im Buch, die ein gewisses Fremdschämen in mir auslösten und nicht wie die Worte einer Midzwanzigerin wirkten, die gerade mit einem der mächtigsten Männer der Welt unterwegs ist. So gab es eine Situation, wo ein Kollege ihr Glätteisen mit einem Vibrator verwechselte oder sie in Eile ihre Unterwäsche in den Koffer räumte und ohne Unterwäsche rumlaufen musste. Generell wirkt Beck oftmals etwas verplant und sie erzählt auch, wie sie öfter zu spät kommt, ihre Mitfahrgelegenheit verpasst, sich verläuft oder ihre Sachen vergisst. Ich fand daher interessant, dass jemand mit solchen Eigenschaften auf so einem Posten solange überleben konnte.

Neben den Berichten um ihre Tätigkeiten gibt es auch viel Wissen um Becks Privatleben. Ich muss gestehen, dass ich mich fragte, wieso das so ist. Immerhin ist Beck ja keine bekannte Persönlichkeit, spielt in der Administration keine nennenswerte Rolle und dennoch erfahren wir ihre persönlichen Konflikte teils sehr ausufernd. Da gibt es das Thema rund um ihre Liebschaften und die Probleme, die diese mit sich bringen, die allesamt aber nicht beruflicher Natur sind. Allerdings fand ich die Parts tatsächlich interessant und nett zu lesen.

Insgesamt ist es so, dass das Buch überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprach. Ich wollte Politik und bekam eine persönliche Lebensgeschichte. Aber: Beck ist ein lustiger Charakter, der viel erlebt, unterhaltsam schreiben kann und mich daher in anderer Weise durchaus begeistern konnte. Die ein oder andere Erkenntnis um das Thema Obama und Politik in den USA konnte ich aus dem Buch auch gewinnen, etwa hätte ich nie gedacht, wie viel Aufwand und wie viele Menschen hinter den meisten Tätigkeiten stehen. An vielen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, etwa als der Amoklauf an der Sandy-Hook-Grundschule oder die Boston Marathon Bombings angesprochen werden. Gerade hier wäre es interessant gewesen, zu erfahren, wie die einzelnen Mitarbeiter und Obama damit umgingen, die Antworten bleibt die Autorin aber schuldig.

Zu diesem Buch kann man meiner Meinung nach bedenkenlos greifen, wenn man eine spritzig dargestellte, unterhaltsame Lebensgeschichte einer Frau lesen möchte, die mit vielen Liebensdramen gespickt wird und als kleines Sahnehäubchen einige Einblicke in das Leben einer Bediensteten des Weißen Hauses gewährt. Zu diesem Buch sollte man aber nicht greifen, wenn man politische Erklärungen, Wissen um Obama und detaillierte Einblicke ins Weiße Haus sucht.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise von dem Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]