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Veröffentlicht am 22.05.2025

hat mich nicht so abgeholt

Love, uncovered
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„Ich habe verdammt viel Liebe zu geben. Ich muss nur jemanden finden, der sie auch haben will.“
(Conrad in Love uncovered)

Worum geht’s?

Ein PR-Eklat kostet Kim Chiari nicht nur ihren guten Ruf als ...

„Ich habe verdammt viel Liebe zu geben. Ich muss nur jemanden finden, der sie auch haben will.“
(Conrad in Love uncovered)

Worum geht’s?

Ein PR-Eklat kostet Kim Chiari nicht nur ihren guten Ruf als Grafikdesignerin, sondern auch eine Reihe an Klienten. Als sie in einer Bar den attraktiven und zurückhaltenden Junginvestor Conrad de Wit trifft, kann sie sein unverhofftes Jobangebot daher nicht ablehnen: Weil er aufgrund seines vollen Terminkalenders keine Zeit für Dates hat, soll Kim ihm helfen, die große Liebe zu finden - und ihm bei Test-Verabredungen beibringen, wie man flirtet. Es gibt nur zwei Probleme: Erstens muss die leidenschaftliche Kim mit einer Dating-App konkurrieren, in die Conrad investieren will und die verspricht, für jede Person die passende Seelenverwandtschaft aufzuspüren. Und zweitens muss sie bei den Fake Dates nicht nur über Conrads, sondern auch über ihre eigenen, zunehmend verwirrenden Gefühle den Überblick behalten. Denn obwohl sie so verschieden sind wie Tag und Nacht, knistert es gewaltig zwischen ihnen ...

Love uncovered ist Band 2 der Dating-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Kim und Conrad geschrieben.

Meine Meinung

Nachdem ich mich ursprünglich auf Band 1 sehr doll gefreut habe, mich Band 1 aber nicht so sehr abholen konnte, bin ich mit etwas gemischten Gefühlen an Love uncovered herangegangen. Ich wollte der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben, Grundparameter eigentlich gepasst haben. Aber auch jetzt in Band 2 fehlte mir einfach wahnsinnig viel und das Buch konnte mich wieder nicht so wirklich abholen.

Die Geschichte startet mit einem Meeting, bei dem Kim ein Logo vorstellt, was dem männlichen Geschlechtsorgan ähnlich sieht. Es folgen Kommentare, die absolut unter der Gürtellinie sind. Kim rastete anschließend aus und ein Video hiervon wird online verbreitet. Kim verliert einige Aufträge als Grafikdesignerin und ihre Reputation leidet sehr. Zufällig trifft sie in einer Bar auf Conrad, mit dem es einiges an Geplänkel gibt und der sie anschließend kurzerhand als Dating Coach anstellt. Die Idee: Kim soll für ihn auf Dates gehen, um eine Frau für ihn zu finden. Gleichzeitig testet Conrad eine App, die ihm sein ultimatives Soulmate vorstellen soll. Es ist quasi ein Wettkampf zwischen Mensch und Maschine. Fand ich den Anfang insgesamt auch etwas wackelig und zum Beispiel die Reaktionen auf das Ausraster Video wenig glaubhaft, so fand ich zumindest die Idee irgendwie witzig. Was dann aber folgt, war für mich ein wirres Durcheinander. Wenig überraschend findet Kim Recht schnell Interesse an Conrad, auch dieser entwickelt Gefühle für Kim. Kims Rolle wechselt aber irgendwie alle 50 Seiten in dem Buch. Anfangs Grafikdesignerin, dann Datefinderin, dann aber selbst aktiver Flirtcoach. Nachdem nämlich Conrad bei den Dates nicht gut performt, kommen beide auf die glorreiche Idee, Fake Dates durchzuführen . Man muss nicht viele Romance Bücher gelesen haben, um zu wissen, dass bei sowas recht schnell das Fake gestrichen wird. Das war für mich auch vollkommen in Ordnung, weil vieles davon für mich eh nicht wirklich Sinn gemacht hat. Aber gleichzeitig fehlte mir komplett die emotionale Seite und eine greifbare Entwicklung der Gefühle. Entsprechend hat mich das Third Act Drama ehrlich gesagt richtig genervt. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie Conrad diese Entscheidungen treffen konnte, wenn er doch so große Gefühle für Kim hat. Auch auf dem Weg dahin gab es viele Situationen, die fette Fragezeichen bei mir ausgelöst haben. Allein schon, dass Kim auf Speed Dating Events geht, um für Conrad jemanden zu finden. Es wirkte für mich ein wenig, als hätte die Geschichte keinen roten Faden, sondern eher eine gestrichelte Linie, bei der die Autorin regelmäßig die Rahmenbedingungen geändert hat.

Das Buch war insgesamt wieder sehr seicht und nachdem in Band 1 sehr viel hundeliebe thematisiert wurde, gab es hier nun Katzenliebe. Das Buch hat wahnsinnig viel drumherum, verliert dafür aber bei der Charakterentwicklung und insbesondere bei der Gefühlsentwicklung vollständig die Tiefe. Natürlich fand ich es süß, wie Conrad mit seiner Nichte umgeht und die kleine Lotte hat auch für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Aber für mich war alles einfach nicht so wirklich stimmig. Vielleicht ist Kim auch einfach menschlich nicht mein Charakter gewesen, sie ist sehr extrovertiert und lässt sich wenig sagen. Dadurch fehlt ihr vielleicht in der einen oder anderen Situation auch die Einsichtsfähigkeit. Das hat mich vor allem auch bei der Anfangssituation genervt - natürlich waren die Reaktionen vollkommen daneben und der sexistische Kommentar ist nicht zu entschuldigen. Aber ich hätte mir von Kim auch gewünscht, dass sie so selbstreflektiert wäre, ihre Präsentationsleistung zu überdenken. Conrad hingegen ist der ultimative Gutmensch, der aber irgendwie sogar keine Ecken und Kanten hatte und gerade neben Kim irgendwie auch untergeht. Insgesamt hat das Buch mich in keiner Hinsicht überraschen können und eigentlich war alles vorhersehbar. Es war ein nettes Buch für zwischendurch, was einem nicht das Herz bricht und einem ein bisschen was zum Lachen mitgibt. Aber ich habe einfach deutlich mehr erwartet und werde schauen, ob ich künftig noch mal was von der Autorin lesen werde.

Mein Fazit

Love uncovered ist eine nette Geschichte für Zwischendurch. Viele Aspekte sind sprunghaft und es entstehen viele Fragezeichen im Rahmen des Datings. Die Liebesgeschichte ist nicht wirklich greifbar, es gibt wenig Charakterentwicklung. Aber ich habe mich auch an vielen Punkten gut unterhalten gefühlt.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 22.05.2025

hat mich gut unterhalten

Hopeless
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„Und damit, einfach so, bin ich verlobt““
(Bailey in Hopeless)

Worum geht’s?

Seit Beau Eaton verletzt von einer gefährlichen Mission zurückgekehrt ist, wird er von seiner Familie nur noch mit Samthandschuhen ...

„Und damit, einfach so, bin ich verlobt““
(Bailey in Hopeless)

Worum geht’s?

Seit Beau Eaton verletzt von einer gefährlichen Mission zurückgekehrt ist, wird er von seiner Familie nur noch mit Samthandschuhen angefasst. Und das, obwohl er einfach nur in Ruhe die schlimmen Ereignisse verarbeiten will. Da kommt ihm ein Deal mit der schüchternen Barkeeperin Bailey Jansen gerade recht: Als seine Fake-Verlobte soll sie die besorgten Fragen von ihm fernhalten, im Gegenzug wird sein Name ihr dabei helfen, den schlechten Ruf, den ihre Familie in Chestnut Springs hat, hinter sich zu lassen. Es gibt nur eine Regel: Sobald einer von ihnen sich in jemand anderen verliebt, ist es vorbei. Aber was, wenn zum Verlieben gar niemand anderes nötig ist?

Hopeless ist Band 5 der Chestnut Springs-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Bailey und Beau geschrieben. Das Buch thematisiert PTBS nach einem Kriegseinsatz. Das Buch beinhaltet sexuellen Content.

Meine Meinung

Schon seit Ankündigung der Reihe war Band 5 das Buch, auf das ich mich am meisten gefreut habe. Die Geschichte mit Beau als Kriegsveteran, der von den Erlebnissen stark beeinträchtigt ist, hat einfach sofort mein Interesse geweckt. Auch wenn ich vielleicht etwas andere Erwartungen hatte, hat mir die Geschichte von Bailey und Beau gut gefallen.

Zunächst möchte ich festhalten, dass wir hier eine Age Gap-Geschichte mit 13 Jahren Altersunterschied haben. Beau ist 35 und Bailey ist 22. Das gab mir anfangs ganz schön zu schlucken, weil Age Gap tatsächlich eines der Tropes ist, was ich oft nicht so mag. Hier möchte ich aber betonen, dass Bailey bedingt durch die Umstände und ihre Familie deutlich reifer ist als man erwarten würde. Deswegen fällt der Altersunterschied häufig gar nicht so sehr auf. Bailey ist allerdings sexuell unerfahren und Jungfrau, entsprechend interessiert ist sie an dem Thema und stellt im Verlauf der Geschichte viele Fragen, die Beau teilweise sehr aus den Socken hauen. Thematisch muss man das mögen, ich kann aber auch verstehen, wenn einem das alles etwas unangenehm vorkommt. Bei tatsächlichen Spice nimmt Beau sehr viel Rücksicht und es wird auch immer wieder – positiv – erwähnt, dass sie ja keine Erfahrung hat und Beau es langsam angehen möchte. Also man hat hier keine Glorifizierung der Jungfräulichkeit.

Die Geschichte selbst ist eine bunte Mischung aus Leichtigkeit und Schwere. Beide haben ihre Päckchen zu tragen – bei Bailey ist es der Ruf bedingt durch ihre Brüder und ihren Vater, wodurch die Familie in dem Ort nicht sonderlich beliebt ist und auch die wenigen Auftritte ihrer Familie zeigen, dass diese eher der unsympathischen Kategorie zugehörig sind. Bailey versucht Geld zu verdienen, um aus dem Ort herauszukommen und studieren zu können, muss aber hier immer wieder auf Vorurteile stoßen. Aus diesem Grund bietet Beau ihr an, dass sie sich fake verloben können, denn seine Familie aber vor allem auch er selbst als Kriegsveteranen haben ein sehr hohes Ansehen in dem Ort. Bailey geht auf diese lächerliche Idee ein und gewinnt schon bald ein soziales Support System mit seiner Familie, aber auch sehr bald sein Herz. Beau leider unter Schlafstörungen, die immer wieder thematisiert werden. Bailey trifft ihn anfangs in der Kneipe, in der sie arbeitet und wo sie ihm jeden Abend einen Tee gibt, damit er keinen Alkohol trinkt. Beau unterstützt sie dafür im „Kampf“ gegen ihre Familie und bietet ihr ein Dach über den Kopf. Die Geschichte der beiden fokussiert sich auf gegenseitige Unterstützung, das offene Thematisieren von Traumata und das langsamer verbessern der Situation auf dem Weg zur Heilung.

Es gibt viele schöne Situationen, einige traurige Momente, vor allem aber jede Menge Hoffnung und Stärke. Ich habe sowohl Bailey als auch Beau sehr schnell ins Herz geschlossen und fand ihre sich langsam entwickelnde Beziehung greifbar und glaubwürdig. Mir persönlich war in dem Buch etwas zuviel Spice enthalten, anfangs sind es nur Fragen und Anspielungen, aber sobald die beiden sich körperlich näher gekommen sind, gab es seitenweise explizite Interaktionen und teilweise Szenen, die ich etwas cringe zu lesen fand. Das war allerdings auch in den Vorgängerbänden schon so, dementsprechend hatte ich eigentlich nichts anderes erwartet und am Ende lese ich solche Szenen dann einfach nur quer. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten können, ich habe es fast in einem Zug durchgelesen und es war overall stimmig und rund, auch wenn es mehr Tiefe und weniger Spice für mich hätte haben können.

Mein Fazit

Hopeless war ein toller Abschluss einer interessanten Reihe. Smalltown-Vibes trifft auf Age Gap und interessante Charaktere. In der zweiten Hälfte hatte das Buch zeitweise nur Spice als Handlung, aber insgesamt hat es mich gut unterhalten und ich mochte die Dynamik von Beau und Bailey sehr.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 22.05.2025

nach leichten Startschwierigkeiten hat's mich mitgerissen

Seoulicious - Fake Me, Real You
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„»Denn es ist etwas Unerwartetes passiert – es kam echte Liebe ins Spiel.“
(Yoona in Seoulicious)

Worum geht’s?

Was passiert, wenn Zwillingsschwestern die Plätze tauschen und sich eine davon plötzlich ...

„»Denn es ist etwas Unerwartetes passiert – es kam echte Liebe ins Spiel.“
(Yoona in Seoulicious)

Worum geht’s?

Was passiert, wenn Zwillingsschwestern die Plätze tauschen und sich eine davon plötzlich in der schillernden Welt der K-Pop Idole wiederfindet? Suki und Yoona sind Zwillingsschwestern, die verschiedener nicht sein können. Während Yoona sich ihre Karriere als Influencerin aufbaut, kämpft Suki täglich mit Identitätsproblemen in ihrer deutschen Heimat. Erst eine Reise zu ihren Großeltern nach Seoul bringt die ersehnte Lösung. Endlich fällt sie nicht mehr auf, endlich kann sie sein, wer sie ist und wie sie ist. Doch gerade, als Suki sich eingelebt hat, meldet sich ihre Schwester mit einer verzweifelten Bitte. Suki soll ihren Platz als Tiktok-Star einnehmen, um das Lügengebilde rund um ihr Talent als Sängerin nicht auffliegen zu lassen. Denn der gepostete Song, der gerade viral geht, stammt in Wahrheit von Suki. Doch will sie ihre neu gefundene Identität wirklich für ihre Schwester aufgeben? Und was ist mit Jin - diesem heißen Kerl aus der Koch-Show, in die Suki eingeladen wird? Verliebt er sich gerade in sie oder nur in die Rolle, die sie spielt?

Seoulicious ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Suki geschrieben.

Meine Meinung

Seoulicious war ein absoluter Zufallsfund, den ich Social Media zu verdanken habe. Vor einiger Zeit habe ich zufällig die Ankündigungsbeiträge der Autorin gesehen und war sofort Feuer und Flamme – ein Own Voice Buch, kombiniert mit einen Geschwistertausch und Einblicken in die K-Unterhaltungsindustrie? Damit kriegt man mich sofort! Als das Buch Ende Januar den Weg zu mir fand, habe ich es mir direkt geschnappt – aber es war ein anfangs holpriger und dadurch etwas längerer Weg bis zu dieser Rezension.

Das Buch wird als Own Voice-Roman betitelt. Thea lebt genauso wie ihre Protagonistin Suki in Hamburg und gerade das erste Viertel des Buches thematisiert sehr stark Alltagsrassismus. Yuki besucht etwa ein Treffen für vermeintliche Unterstützer im Kampf gegen Rassismus, die mit ihrer teils unsensiblen Art aber genau jene Aspekte bedienen, gegen die sie doch eigentlich sind. Suki erlebt Anfeindungen, Vorurteile, Beleidigungen und am Ende sogar eine gefährliche Situation. Für jemanden, der aufgrund der eigenen Herkunft selbst diese Erfahrungen nie machen musste, ist das bedrückend zu lesen. Aber genau das ist für mich das Besondere an Own Voice – Verständnis schaffen, Einblicke gewähren und mal „über den Tellerrand hinweggucken“, meinen eigenen Horizont erweitern. Dabei möchte ich auf gar keinen Fall in die Sprech- und Denkweise der Personen fallen, den Suki in diesem Buch teilweise begegnet, die Suki als ein Erklärungsobjekt, als eine Art Forschungsobjekt nutzen wollen. Aber ich möchte aus erster Hand erfahren, wie es meinen Mitmenschen geht, was sie erleben müssen, was für mich sonst verborgen bleibt. Und dazu gehören eben auch einige unbequeme Wahrheiten. Hier liegt jetzt allerdings der erste Stolperstein für mich: Sukis Reaktionen sind emotionsgeladen und haben für mich häufig eine Herausforderung dargestellt, Verständnis für sie aufzubringen. Suki ist in ihrer Identität sehr zerrissen und das merkt man auch – in Deutschland fällt sie äußerlich auf, die koreanische Kultur ist ihr sehr wichtig und viele Erfahrungen sind ein Wechsel aus Reaktionen auf Voruteile, auf beiden Seiten. Die Wucht der Wut, die Suki in sich trägt, ist anfangs ein wenig überfordernd, gerade auch, weil sie ihr eigenes Verhalten nicht unbedingt reflektiert und selbst aktiv Vorurteile, wenn auch nicht rassistischer Natur, an ihrem Umfeld auslebt. Entsprechend fiel mir der Einstieg in das Buch ehrlich gesagt sehr schwer und ich habe zwei Anläufe gebraucht, wirklich mal mehr als 20 Seiten zu lesen und habe teilweise einige Wochen pausiert. Als ich dann aber erst einmal drin war, habe ich den Rest in zwei Sitzungen weggesuchtet.

Sukis Leben in Hamburg macht sie nicht glücklich. Die Beziehung zu ihrer Schwester ist sehr innig und gleichzeitig von viel Unverständnis füreinander geprägt. Yoona ist als große Influencerin aktiv, spricht aber kaum koreanisch und wenn sie etwa koreanisch kocht, ist es eher ein Schlachtfeld als essbar. Suki fühlt hierdurch die koreanische Identität der Familie vorgeführt und auch das Influencerleben der Schwester, was durchaus solides Geld in die Familienkasse spült, wird von ihr verurteilt. Als Suki eines Tages in einer Situation, die von offenen Rassismus geprägt ist, vollkommen die Nerven verliert, zieht ihre Mutter die Reißleine und entscheidet sich, dass Suki für einige Wochen zu den Großeltern nach Seoul fliegen soll. Für Suki ist dies eine riesige Freude, einfach weil sie sich in Korea so viel heimischer fühlt, dort nicht auffällt wie ein bunter Hund. Sukis Zeit in Korea wird mit viel Liebe und voller interessanter Informationen dargestellt. Man erfährt viel zu Gepflogenheiten, es geht sehr viel um Essen und ich fand alles wahnsinnig lebhaft wiedergegeben. Man merkt hier, dass die Autorin erlebt hat, wovon sie schreibt. Doch auch in Seoul wird Suki einige Momente haben, die sie daran zweifeln lassen, dass es „hier so viel besser“ ist. Und dann kommt Yoona noch mit einer absolut verrückten Bitte - ab da hatte mich die Geschichte vollkommen.

Denn Yoona wurde für eine TV-Show als Kandidatin eingeladen – Double’ing ist eine Cooking & Dating-Show, bei der bekannte Idols, angehende Stars und generell interessante Persönlichkeiten des öffentlichen Interesses in Teams Kochen, Challenges lösen müssen und viel zusammen erleben. Derartige Unterhaltungsshows haben in Korea eine riesige Popularität und für Yoona wäre dies eine gigantische Chance, ihre Karriere international noch weiter zu pushen. Widerwillig stimmt Suki zu, Kochen ist ihre absolute Stärke, aber als Showgirl taugt sie wenig. Es folgen ein Umstyling (weil ja jeder denkt, sie ist die stylische Yoona), jede Menge On Set-Drama (oh mein Gott, wie viele Geheimnisse hat Yoona!), jede Menge Spaß, witzige Aufgaben und eine sehr sympathische Gruppendynamik, die von einige Überraschungen geprägt ist. Die Geschichte ist ein regelrechter Wirbelwind voller Twists, Schocks und Witz, aber auch mit zarter Liebe, dem Gefühl vom Freundefinden und der steten Suche nach der eigenen Identität. Denn als Yoona merkt Suki, dass sie sich selbst immer mehr verliert, aber auch, dass sie ihrer Schwester gegenüber vielleicht manchmal zu vorurteilsbehaftet war. Zunehmend beginnt Suki, zu reflektieren und zu verstehen und auf einmal wirkt der ganze erste Teil, bei dem mich Sukis Wut selbst ein wenig wütend gemacht hat, so passend für die Geschichte - denn so hat man eine tolle Charakterentwicklung, bei der sich die Protagonistin selbst nicht verliert. Denn ihren Biss, ihren Mut und die Energie, für sich selbst einzustehen, verliert Suki zu keiner Zeit. Aber sie fängt eben auch an, etwas mehr Verständnis für andere aufzubringen.

Die zweite Hälfte des Buches liest sich wie ein einwandfreies K-Drama, etwas überspitzt, wie immer sehr konstruiert und dabei wahnsinnig passend. Man sollte sich dies immer vor Augen halten, denn die Geschichte hat eine hohe Geschwindigkeit, es passiert sehr viel und viele Aspekte können unrealistisch wirken – dies ist aber absolut typische für das K-Genre und ich fand es hier sehr stimmig umgesetzt. Das ganze Setleben hat sich angefühlt, als wäre man live dabei. Ich konnte regelrecht den Stress der Challenges spüren, aber auch Sukis zunehmende Sorge, als sie merkt, dass ein Kandidat Probleme mit Yoona hat – fragen konnte sie diese nämlich nicht, weil Handyverbot vor Ort war. Die Liebesgeschichte des Buches konnte mich abholen, aber hat mich ehrlich gesagt nicht verzaubert. Sie bleibt sehr seicht und oberflächlich, ein paar süße Dates aber über allem steht das Damoklesschwert um Sukis Identität. Das große Finale haut dann eine Wendung um die andere raus und obwohl alles so wunderbar übertrieben war, hat es mich köstlich amüsiert. Ich habe mich für Sukis Entwicklung gefreut und vor allem auch darüber, wie sie und ihre Schwester ein komplett neues Verständnis füreinander gewinnen konnten.

Ich muss aber auch sagen, dass die Autorin in diesem Buch sehr viel thematischen Inhalt untergebracht hat. Das führt an einigen Stellen dazu, dass es sich etwas gehetzt anfühlt und einige Themen sich nicht so in die Tiefe entwickeln können. Von mir aus hätten es auch gern zwei Bücher sein können, denn so hätte man mehr Raum für gewisse Entwicklungen gehabt. Der Schreibstil war super und ich würde jederzeit nochmal ein Buch der Autorin lesen. Und auch wenn ich anfängliche Startschwierigkeiten mit Sukis Art hatte, bin ich wahnsinnig froh, dass ich ihr ein Chance gegeben habe, denn das Buch zu lesen hat sich absolut gelohnt.


Mein Fazit

Seoulicious ist ein wunderbares Buch aus dem Bereich des K-Drama, bei dem es viel um Identitätsfindung geht. Die Protagonistin Suki ist nicht auf den Mund gefallen, eckte aber bei mir manchmal mit ihrer Art auch an. Die Idee mit der Kochshow ist super gelungen, es gibt viele Twists und zudem eine süße, wenn auch oberflächliche Lovestory. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 27.04.2025

ich habs geliebt

Breakups and Butterflies
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„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, mein Verlobter ist im Begriff, mir schon wieder einen Antrag zu machen.“
(Mara in Breakups and Butterflies)

Worum geht’s?

Mara hat alles im Griff ...

„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, mein Verlobter ist im Begriff, mir schon wieder einen Antrag zu machen.“
(Mara in Breakups and Butterflies)

Worum geht’s?

Mara hat alles im Griff – wenn sie nicht gerade den Zwergspitz ihrer Chefin hüten muss und ihr Verlobter Sebastian sich nicht aus heiterem Himmel von ihr trennt und sie aus der Wohnung schmeißt. Plötzlich steht Maras ausgeklügelter Lebensplan kopf, und sie muss sich nicht nur einen Plan B überlegen, sondern auch eine neue Bleibe finden. Fürs Erste fällt ihr da nur das Co-Working-Office ein. Doch dort trifft sie immer wieder auf Marius. Seines Zeichens Filmemacher, wahnsinnig charmant, sieben Jahre jünger, und planlos glücklich. Also definitiv kein Mann für Mara. Bis sie merkt, dass sie ihm nicht nur seinen Joghurt klauen kann, sondern dass manchmal gar kein Plan auch eine Lösung ist ...
Breakups and Butterflies ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Mara in der Ich-Perspektive erzählt.

Meine Meinung

Jedes Buch ein Volltreffer! Ich habe keine Ahnung, wieso Kyra Groh so lange an mir vorbeigegangen ist, denn das Buch hier gibt es schon so viele Jahre. Die Autorin hatte ich für ihre humorvolle Schreibweise sowieso schon lieben gelernt, aber mit ihren Geschichten um Protagonistinnen, die irgendwie im Leben stecken geblieben sind, die sich für alle aufopfern aber am Ende selbst immer blöd dastehen, damit hat sie endgültig mein Herz gewonnen.

Mara wird nach acht Jahren einfach von ihrem versnobten, steifen Verlobten vor die Tür gesetzt. Sebastian, für den sie Hemden zur Reinigung gebracht hat, dessen langweilige Freunde sie beim Golfen ertragen hat und für den sie sogar Austern gegessen hat, weil das nunmal seine Welt ist. Genau dieser Sebastian ist fremdgegangen und möchte nun mit seiner neuen Flamme in den Sonnenuntergang reiten. Mit drei riesigen Koffern kommt Mara erstmal im Co-Working-Space unter, wo sie für ihre Influencer-Chefin normalerweise das Leben, die Buchhaltung und die Sozialen Medien im Griff hält. Ein Glück ist die gerade auf einem Kurztrip und kriegt von Maras Downfall nichts mit. Nur ihr Zwergspitz Zeus wird Zeuge des Dramas, denn für den ist Mara natürlich auch Babysitter. Mitten im ganzen Chaos lernt Mara dann Marius kennen, den 22-jährigen Filmemacher, der gar nicht 22 Jahre ist, aber der Mara eine Welt von Leichtigkeit zeigt.

Keine Sorge, das hier ist kein Buch, wo die Protagonistin jetzt eine Midlife-Crisis kriegt und nach der Trennung sich einen Toyboy zulegt. Ganz im Gegenteil: Mara und Marius treffen sich nur gelegentlich und der Fokus des Buches ist definitiv nicht Liebe, sondern Leben. Und da gibt es bei Mara jede Menge Trümmerfelder: Wieso hat sie sich eigentlich so lange nicht bei ihrer Schulfreundin Anne gemeldet? Und warum hat sie nie die mit ihrem Bruder zerbrochene Beziehung gekittet? Wieso hat ihre Chefin eine Kooperation angenommen, aber nicht abgeliefert? An welcher Stelle hat Mara aufgehört, Mara zu sein und nur noch für Sebastian und ihre Chefin Alex zu leben? Das sind viele Fragen, mit denen sich die Autorin in dem Buch auseinandersetzt und das in einer Art, die man einfach nur lieben kann. Der Prozess ist dabei nicht immer linear, es wird Rückschläge geben, aber Mara wird von ihren alten Freunden mit viel Liebe aufgenommen. So landet sie tatsächlich nach kurzer Zeit und ohne Bleibe doch bei ihrem Bruder, mit dem sie seit Jahren nur an Weihnachten zu tun hatte, nachdem die Familie seine Lebensweise und seine Einstellung zur Genderidentität nicht akzeptieren bzw. totschweigen wollte, und der mittlerweile in einer Art lockerer Kommune mit einer verrückten Frau namens Kitty, jeder Menge Vögel und später auch einem Alpaka lebt. Gerade das Unterkommen hier war für Mara der Kulturschock nach ihrer ganzen Lebensweise mit Sebastian und diese offene Art, die Liebe und Unterstützung hat sie absolut gebraucht – das hier ist für mich die Definition von Found Family. Ich hätte mir gewünscht, dass die Thematik um ihren Bruder, der ursprünglich Eugen hieß und nun als Veda lebt, etwas mehr Fingerspitzengefühl bekommen hätte, denn Mara nennt ihn oft noch Eugen. Auch das Social Media Influencer Thema, was schon gut Raum bekommt, hätte gern noch etwas mehr beleuchtet werden können.

Das Buch lebt von einer starken Entwicklung Maras, die sich nach und nach von ihrem alten Leben loslöst und bereit ist, neue Wege zu gehen. Als Third Act Drama gibt es noch einen (vermeintlichen) Plottwist, der mir aber recht früh offensichtlich vorkam und der mich deswegen nicht wirklich überrascht hat, aber trotzdem nicht minder wütend gemacht hat. Ich hätte mir hier auf jeden Fall noch etwas mehr „Was danach geschah“ gewünscht. Das Ende und die Entwicklungen wirken etwas gehetzt und schnell. Trotzdem habe ich das Buch wirklich sehr geliebt und freue mich definitiv schon auf die nächsten Werke von Kyra Groh.

Mein Fazit

Breakups and Butterflies ist keine Liebes-, sondern eine Lebensgeschichte, die Mut macht, auch neue Wege zu gehen und sich von Menschen zu lösen, die einem nicht gut tun. Ich habe viel gelacht, viel geflucht und hatte einfach Spaß, Mara bei ihrem Weg zu begleiten.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 27.04.2025

noch immer ein Highlight

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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„Egal, wie unsere Geschichte ausgehen wird, ob Happy End oder nicht… ich werde hier auf meiner Seite der Wand auf dich warten.“
(Chase zu Brooke in Perfectly Broken)

Worum geht’s?

Als Brooklyn Manchester ...


„Egal, wie unsere Geschichte ausgehen wird, ob Happy End oder nicht… ich werde hier auf meiner Seite der Wand auf dich warten.“
(Chase zu Brooke in Perfectly Broken)

Worum geht’s?

Als Brooklyn Manchester verlässt, will sie nur eines: mit ihrer schmerzhaften Vergangenheit abschließen und den Tod ihrer großen Liebe verarbeiten. Die neue Wohnung in Bedford ist ihre letzte Rettung. Sie sieht sogar darüber hinweg, dass ihr Apartment durch eine Tür mit dem Schlafzimmer ihres Nachbarn Chase verbunden ist. Immer wieder dringen Geräusche und Gesprächsfetzen durch die verschlossene Tür, und Brooklyn erfährt viel über Chase. Sie fühlt sich von dem Fremden, dem sie noch kein einziges Mal begegnet ist, auf unerklärliche Weise angezogen. Als Chase dann beginnt, ihr Nachrichten zu schreiben und ihr auf dem Klavier ihr Lieblingsstück vorzuspielen, gerät Brooklyn in einen Strudel aus widersprüchlichen Gefühlen: In ihr kämpft die Anziehung zu einem Fremden mit ihrem eigenen Widerstand. Denn sie hatte ihr Herz für immer einem anderen versprochen …

Perfectly Broken ist Band 1 der Bedford-Reihe und in sich geschlossen. Die Geschichte ist in sich geschlossen.


Inhaltliche Hinweise

Das Buch wird in der Ich-Perspektive durch Brooke und Chase erzählt. Das Buch beinhaltet expliziten Content. Das Buch thematisiert potenziell triggernde Themen aus dem Bereich Verlust, Trauerbewältigung und Unfall.

Meine Meinung

Fast 6 Jahre. So viel Zeit ist vergangen, als ich das erste Mal Perfectly Broken gelesen habe. Seitdem ist viel passiert: ich habe jedes Buch der Autorin, was danach rauskam, gelesen. Regelrecht verschlungen. Denn mit diesem Buch hat sie sich einen Platz in meinem Herzen gesichert. Als nun die Jubelausgaben herauskamen, hatte ich ein wenig Angst, das Buch nochmal zu lesen. Denn was ist, wenn nun Jahre später dieses Buch, was noch immer zu meinen Highlights zählt, mir plötzlich nicht mehr so das Herz bricht? Ich habe es gewagt - und es hat sich absolut gelohnt.

Bereits der Prolog hat mir wieder Gänsehaut verursacht. Bis heute bin ich davon verblüfft, wie die Autorin es zielgerichtet schafft, Schmerz so gut zu transportieren. Die Geschichte beginnt mit Brooke, die gerade einen Hundewelpen bekommen hat, und deren Partner nun noch schnell los möchte, um für den Hund ein paar Kleinigkeiten zu kaufen. Thomas wird nie wieder zurückkommen, denn Brooke wird ihn kurze Zeit später als Opfer eines Verkehrsunfalls vor der Haustür finden. Die Geschichte springt in die Gegenwart, wo Brooke nun mit Hund Ghost nach Bedford zieht. Gefangen in ihrer Trauer weiß sie nicht so recht, wohin mit sich. Sie landet in einer Wohnung, wo ist eine Verbindungstür zum Nachbarwohnung gibt, was sie durchaus suspekt findet, aber da die Tür verschlossen ist, zieht sie trotzdem ein. Kurz danach zerlegt Ghost die Nachbarswohnung, wofür Brooke sich mit einem Zettel entschuldigt. Ihr Nachbar antwortete ebenfalls mit einem Zettel - und schon bald beginnen beide, erst mit Zettelchen, später auch verbal durch die Tür miteinander zu kommunizieren. Es ist eine berührende Geschichte, sehr behutsam erzählt, bei der Chase Brooke jede Menge Freiraum lässt, man aber auch gleichzeitig realisiert, wie gut ihr tut. Langsam folgen auch reale Treffen, aber jeder Fortschritt wird auch von Rückschritten geprägt. Es gibt wunderschöne Momente, witzige Situationen, aber auch jede Menge Schmerzen. Brooke leidet sehr und die Autorin gibt alles dafür dieses Leid greifbar zu machen. Ich konnte den Schmerz fühlen er hat mir immer wieder das Herz gebrochen und ich habe so sehr für Brooke gehofft, dass sie endlich wieder ein Licht in ihrem Leben findet. Die Geschichte wird langsam erzählt und das braucht es hier auch. Wenig Drama, mehr Gefühl, viel Raum für Entwicklung.

Es ist so eine wunderschöne Geschichte, bei der es um Hoffnung geht, aber auch um die Frage, ob man sich erneut verlieben darf, wenn man die vermeintliche Liebe seines Lebens verloren hat. Ich habe auch beim zweiten Lesen mein Herz wieder an diese Geschichte verloren, einfach weil sie so wundervoll geschrieben ist, aber auch diese Emotionen einfach so greifbar dargestellt werden. Eine Sache gab es, die beim zweiten Lesen jetzt natürlich nicht funktioniert hat: es gibt eine sehr dramatische Enthüllung in diesem Buch, die nochmal viele Facetten der Geschichte durcheinanderwirbelt. Da ich natürlich jetzt schon davon wusste, hat es mich nicht so unerwartet getroffen, aber lustigerweise habe ich dafür dieses Mal beim Lesen viele Hinweise wahrgenommen, die ich beim ersten Mal nicht gesehen habe. Auch hatte ich automatisch die ganze Zeit ein gewisses Verzweiflungsgefühl, weil ich ja wusste, was noch kommt. Damit hätte ich echt nicht gerechnet und bin deswegen sehr froh, das Buch ein zweites Mal gelesen zu haben.

Mein Fazit

Perfectly Broken hat auch beim zweien Mal mein Herz gebrochen und mir Gänsehaut beschert. Es ist ein Buch, welches so schlicht daherkommt, mit einer Story ohne die üblichen großen Dramen und einen dabei so fertig macht, dass man weinen möchte. Die Autorin hat mit ihrem ergreifenden Schreibstil eine wunderschöne, schmerzhaft-hoffnungsvolle Geschichte gezaubert.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]