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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Realistische Gefahr, aber die Umsetzung fand ich höchstens durchschnittlich...

Cold Storage - Es tötet
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Meinung:
Das Cover finde ich ok und es fällt durch das Giftgrün und das Gelb auch in Auge, aber ich hab schon schönere gesehen.
Den Klappentext finde ich eigentlich ganz interessant, da er schon eine spannende ...

Meinung:
Das Cover finde ich ok und es fällt durch das Giftgrün und das Gelb auch in Auge, aber ich hab schon schönere gesehen.
Den Klappentext finde ich eigentlich ganz interessant, da er schon eine spannende und gefährliche Handlung verspricht.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich auch ganz gut. Das, was im Jahr 1987 passiert ist wird recht schnell erzählt und beschreibt schon anschaulich, wie gefährlich dieser Pilz sein kann. Dabei hat es mich schon ein bisschen gestört, als die Sache plötzlich auch aus der Sicht des Pilzes erklärt wurde, was sich auch später wiederholt. Prinzipiell bietet die Idee eine nette Abwechslung, aber die Umsetzung fand ich unglaubwürdig, bzw. teilweise einfach schon fast etwas lächerlich. Ich kann mir einfach sehr schlecht vorstellen, dass ein Pilz unzufrieden ist, oder klare Gedanken hat. Auch wenn er sich schnell anpassen kann, waren mir diese Gedankengänge einfach zu vermenschlicht.

Die Hauptgeschichte dauert dann schon deutlich länger, bis sie in Fahrt kommt. Dabei fand ich das Setting ganz nett, also das eigentlich ein sicher eingelagerter Organismus aufgrund von Nachlässigkeit zur Bedrohung wird. Sowas könnte ich mir (leider) auch nur allzu gut in echt vorstellen.

Die Hauptfiguren fand ich schon etwas speziell, aber ich konnte damit leben. Es hat mich aber eher etwas gestört, dass man ihre Hintergrundgeschichten einfach so hintereinander hin geklatscht hat. Dadurch haben sie zwar etwas Tiefe bekommen, aber es war ein bisschen einfach gelöst und teilweise sehr ausschweifend. Wirklich nah gekommen sind sie einem so nicht.

Das muss man auch vom Schreibstil prinzipiell sagen, der eher etwas distanziert ist und es gibt doch viele unnötige Details, die ich nicht gebraucht hätte. So kommt nur langsam Spannung auf, auch wenn sich das Buch trotzdem recht zügig lesen lässt. Wenigstens lockert die flapsige Art von Teacake die ganze Sache ab und an etwas auf. Horror war durch die Tatsache vorhanden, dass viele Körper einfach explodieren, aber mehr auch nicht.

Der Showdown ist dann doch recht spannend, wenn auch definitiv vorhersehbar. Das Ende ist solide, trägt aber nicht dazu bei, dass das Buch in langer Erinnerung bleiben wird.

Fazit:
Ein Thriller mit sehr realistischer Gefahr, aber nur durchschnittlicher Umsetzung. Die Hauptstory war prinzipiell schon ok und lies sich auch ganz solide Lesen, aber trotzdem gabs auch viele Punkte die mir nicht so gefallen haben. Am Ende reichts gerade noch für haarscharfe 3 Sterne, aber eine Empfehlung gibt’s von mir nicht.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Nichts besonderes, aber lässt sich ganz gut lesen

Die Nächste, bitte
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Meinung:
Meine Erwartungen an den Roman, waren nun nicht besonders hoch. Der Klappentext verspricht eben eine typische, überzogene und humorvolle Liebesgeschichte, ohne großen Anspruch - und genau das ...

Meinung:
Meine Erwartungen an den Roman, waren nun nicht besonders hoch. Der Klappentext verspricht eben eine typische, überzogene und humorvolle Liebesgeschichte, ohne großen Anspruch - und genau das habe ich auch bekommen.

Die Geschichte wird dabei jeweils abwechselnd aus der Sicht von Paul und von Nella erzählt. Während Pauls Erzählungen in typischer Buchform geschrieben sind, werden Nella's Anteile eher in Form eines Tagebucheintrags mit Zeitangaben und Randverzierungen wiedergegeben. Dabei wirkt dieser Szenewechsel aber gut durchdacht und unterstützt den Leser dabei, einen Rundumblick der kompletten Geschichte zu erhalten.

Der Schreibstil ist in beiden Teilen zwar unterschiedlich, aber immer flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte bedient sich vieler Klischees und ist teilweise extrem sarkastisch. Zwischenzeitlich hat mich dieser Umstand auch öfters zum Schmunzeln oder Lachen gebracht. Und auch wenn man merkt, dass die Autorin sich wirklich Mühe gibt, vor allem gegen Ende, einige eher unvorhergesehene Wendungen zu integrieren, ist die Handlung selbst einfach platt und schafft es selten, für eine wirklich Spannung zu sorgen.

Die Charaktere sind sehr stereotyp und strotzen nur vor Klischees. Und dabei sind sie leider oft auch noch ziemlich unsympathisch. Vor allem Paul ist ein oberflächlicher Macho, der nur das Geld im Kopf hat und dem das Wohlergehen seiner Patienten völlig egal ist. Zwar verändert er sich im Laufe des Romans zumindest leicht, aber seine Bekanntschaft möchte ich trotzdem nicht machen.

Nella ist zwar etwas sympathischer, aber trotzdem ist es mir teilweise auch ziemlich schwer gefallen, mich in sie hineinzuversetzen. Und auch die Nebencharaktere erfüllen alle nur denkbaren Vorurteile. Zwar ist dies nicht tragisch, da man dadurch leichter über die ganzen Miseren lachen kann, aber es trägt eben auch nicht dazu bei, dass der Roman wirklich positiv hervorsticht.

Fazit:
„Die Nächste, bitte“, ist ein typischer Frauenroman, der sich ganz gut lesen lässt und dabei auch für den einen oder anderen Lacher sorgt. Jedoch ist die Handlung sehr seicht und die Charaktere zu klischeehaft um wirklich vollkommen zu überzeugen. Trotzdem hat mir das Buch einige sehr kurzweilige Lesestunden verschafft, weshalb ich solide 3 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Würdige Fortsetzung mit leider etwas zu wenig neuen Antworten

Abaton (Band 2)
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Meinung:
Der zweite Teil der Abaton-Trilogie setzt zeitlich relativ nah nach dem Ende des Vorgängers ein. Auch hier bedienen sich die Autoren vor allem zum Beginn wieder vieler Vorher-Nachher Szenen um ...

Meinung:
Der zweite Teil der Abaton-Trilogie setzt zeitlich relativ nah nach dem Ende des Vorgängers ein. Auch hier bedienen sich die Autoren vor allem zum Beginn wieder vieler Vorher-Nachher Szenen um in die Geschichte einzuführen. Dass sich der Leser dadurch gleich in einer gefährlichen Kanalisationsszene befindet, erhöht zwar die Spannung, ist aber andererseits auch wieder etwas langwierig bis man die Hintergründe genau versteht.

Sehr positiv sind mir auch in diesem Teil die großartig ausgearbeiteten Protagonisten aufgefallen. Sie sind immer noch sympathisch, entwickeln sich während der Geschichte stetig weiter und wirken den kompletten Roman über glaubwürdig und authentisch.

Ebenso ist die Aufmachung immer noch genauso besonders und rätselhaft wie beim ersten Teil. Auch hier gibt es wieder hervorgehobene Buchstaben und Zeichen, sowie Seiten mit besonderen Plänen und Symbolen. Diese ungewöhnlichen Highlights machen diese Reihe wirklich zu etwas speziellem.

Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir nach wie vor sehr gut, doch leider entwickelt sie sich recht langsam. Der Schreibstil des Autorenduos ist dabei wieder recht angenehm und die Perspektivenwechsel und komplizierten Begriffe sind dem Leser nun schon so vertraut, dass sie sich fast nahtlos in die Geschichte einfügen. Trotzdem hat sich „Abaton – Die Verlockung des Bösen“ teilweise etwas gezogen. Was aber einfach daran liegt, dass man kaum zufriedenstellende Antworten auf die ganzen offengebliebenen Fragen erhält.

In diesem Teil wurde ein sehr großes Augenmerk auf das Leben der Protagonisten auf den Straßen von Berlin gelegt. So war es interessant mitzuerleben, wie sich die drei im dunklen Teil des Großstadtdschungels zu Recht finden, aber trotzdem brachte dieser Abschnitt kaum neue Erkenntnisse und wirkte dadurch einfach etwas langatmig. Die wenigen Szenen, in denen man dann doch Hinweise auf das große Ganze bekommt sind einfach zu selten um die Spannung über die kompletten 456 Seiten konstant aufrechterhalten zu können. Denn leider weiß ich immer noch nicht was es mit der Kritischen Masse auf sich hat und wie die drei Protagonisten die Welt verändern sollen. Um das herauszufinden muss ich nun auf den dritten und letzten Teil der Reihe, der im Sommer nächsten Jahres erscheinen soll, warten und hoffen, dass dann alle offengebliebenen Fragen zufriedenstellend beantwortet werden. Aber da mich die Antworten immer noch interessieren, werde ich den letzten Teil mit Spannung erwarten.

Fazit:
Ein würdiger 2. Teil, der der Linie des Vorgängers treu bleibt und den Leser mit seiner besonderen Idee, den wundervoll ausgearbeiteten Protagonisten, sowie der speziellen Aufmachung fesselt. Leider gibt es zu wenig neue Antworten um die Spannung konstant aufrechtzuerhalten, was jedoch auf einen fulminanten Abschluss der Reihe hoffen lässt. Um die Zusammenhänge zu verstehen, sollte man den ersten Teil auf jeden Fall gelesen haben. „Abaton – Die Verlockung des Bösen“ erhält wie der Vorgänger 3 Sterne.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Unbekanntes, frisches und spannendes Buch mit Abzügen

Abaton (Band 1)
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Meinung:
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch eine Leseprobe, welche ich bei der Leipziger Büchermesse erhielt. Sie versprach eine interessante Geschichte, mit ganz neuem Inhalt. Umso erfreuter ...

Meinung:
Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch eine Leseprobe, welche ich bei der Leipziger Büchermesse erhielt. Sie versprach eine interessante Geschichte, mit ganz neuem Inhalt. Umso erfreuter war ich, als ich es vom Mixtvision Verlag als Leseexemplar erhielt und das Buch auch andeutungsweise hält, was die Leseprobe versprach: Eine unbekannte, frische und spannende Handlung.

Nach einem packendem Prolog aus der nationalsozialistischen Zeit fällt es leider etwas schwer in die Geschichte zu finden, da vor allem der erste Teil sehr stark von Perspektiven- und auch Zeitwechseln dominiert wird. So beginnt die Geschichte nicht mit dem Kennenlernen der 3 Jugendlichen, sondern mitten in der Handlung, im Berliner U-Bahn-System. Der Leser bekommt den eigentlichen Anfang des Romans, welcher fürs Verständnis wichtig ist, nur stückchenweise zwischen der Haupthandlung vermittelt. Dies macht die Geschichte einerseits durch die Geheimnisse und unerwartete Wendungen richtig spannend und fesselnd, ist aber andererseits aber auch verwirrend und macht es schwierig die Zusammenhänge zu verstehen.

Auch wenn die Perspektivenwechsel im weiteren Verlauf zumindest weniger werden, wird die Geschichte nicht weniger kompliziert. Es werden viele technische und geheimnisvolle Dinge offenbart, die der Leser nicht versteht und lange als offene Fragen im Raum stehen bleiben. Trotzdem schaffen es die Autoren dabei immer eine gewisse Spannung aufrecht zu erhalten und den Leser an die Geschichte zu fesseln. Man will die Hintergründe erfahren und wissen was es mit der „Kritischen Masse“ und GENE-SYS auf sich hat.

Der Schreibstil ist vom Prinzip her ansprechend, der Lesefluss wird eben nur, vor allem zu Beginn, durch die vielen Wechsel und die teilweise komplizierten Begriffe oder Umschreibungen etwas gestört. So zieht sich das Buch manchmal ein wenig, was sich aber dann durch einen Spannungskick schnell wieder gibt.

Auch die Aufmachung des Buches ist genauso rätselhaft wie sein Inhalt. Das Buch ist in drei Hauptteile eingeteilt und die einzelnen, teilweise ziemlich kurzen Kapitel sind untypischer Weise im vierstelligen Bereich nummeriert. Das Sonnenrad auf dem Cover spielt eine wichtige Rolle in der Handlung und im Buch selber sind immer wieder Blau gedruckte Datenreihen, eigenartige Symbole oder hervorgehobene Wörter und Zeichen die ihren Sinn und Zweck nicht ganz offen legen. Vielleicht sind sie ein Code, den man erst nach allen 3 Bänden versteht? Auf jeden Fall auch eine der vielen Fragen auf die der Leser noch keine Antwort bekommt, aber das Buch wieder zu etwas besonderem machen. Lässt man z. B. die Seitenzahlen im Daumenkino durchlaufen, so bildet sich immer wieder das Sonnenrad.

Die 3 Protagonisten sind ausdruckstarke Charaktere. Sie sind zwar erst 14, haben aber alle kein leichtes Leben. Linus Eltern sind vor einem Jahr spurlos verschwunden, seitdem ist er in einer Pflegefamilie, die er wegen ihrer "unnatürlich" netten und glücklichen Art nur als die „Flanders“ bezeichnet. Simons Vater sitzt im Gefängnis und seine Mutter ist mit einem Afrikaner verlobt, den Simon nicht ausstehen kann. Edda hat ihre Kindheit mit ihrer Mutter in Indien als Mitglieder einer Sekte verbracht. Nun ist ihre Mutter in einer psychiatrischen Anstalt und Edda lebt bei ihrer Großmutter. Die 3 wirken für ihr Alter sehr reif und verhalten sich oft dementsprechend. Sie sind authentisch und auch ältere Leser können sich mit ihnen Identifizieren.

Die Geschichte hat mit ihren wissenschaftlichen Details und Überlegungen glaubhaft gewirkt. Man könnte sich vorstellen, dass so etwas wirklich möglich ist. Nur fand ich in diesem Zusammenhang die eingebauten Fantasyelemente (z. B. einen Mann der in einem Bild verschwindet) irgendwie übertrieben. Vielleicht erfährt man den Sinn auch hierbei in den weiteren Teilen der Geschichte, doch bisher wirkte es für mich etwas unpassend und aufgesetzt.

Der Roman wird zum Ende hin immer fesselnder und deckt scheinbar auch ein paar Geheimnisse auf. Jedoch weiß man nach der Letzten Seite doch wieder nicht wer jetzt zu den Guten und wer zu den Bösen gehört oder wie die Geschichte nun weiter gehen könnte. Diese und viele andere offen gebliebene Fragen werden hoffentlich die Nachfolger-Bände beantworten.

Fazit:
Ein außergewöhnliches Buch, das Jugendroman, Thriller und Science-Fiction in einem ist. Es hat sehr viel Potential und erzählt den Anfang einer spannenden Geschichte. Leider ist es teilwiese zu kompliziert und der Leser muss sich stark konzentrieren um den Faden nicht zu verlieren. Am Ende bleiben noch viele Fragen offen, die auf einen spannenden nächsten Teil hoffen lassen.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Interessante Grundidee, gute Ansätze, aber auch Schwächen in der Umsetzung

Tödlicher Irrtum
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Meinung:
Also die Idee dieses Thrillers, sich mit dem Aufdecken von Justizirrtümern zu beschäftigen, fand ich sehr spannend und verlockend.

Da der Autor auch selbst jahrelang als Staatsanwalt und Richter ...

Meinung:
Also die Idee dieses Thrillers, sich mit dem Aufdecken von Justizirrtümern zu beschäftigen, fand ich sehr spannend und verlockend.

Da der Autor auch selbst jahrelang als Staatsanwalt und Richter gearbeitet hat, steckt viel Wahres in der Geschichte, was man beim Lesen auch merkt. So fand ich die Details dazu glaubhaft und bin schon etwas erschrocken darüber, wie oft es eigentlich zu Fehlern in der Justiz kommt. Dabei kann mir auch vorstellen, dass viele Beamte froh sind, wenn sie einen Täter haben und die Überprüfung des Ganzen dann doch eher etwas auf die leichte Schulter nehmen.

Also die Idee ist wirklich top und regt zum Nachdenken an, die Umsetzung konnte mich aber leider nicht immer komplett überzeugen.

Gut finde ich, dass man den Thriller auch lesen kann, ohne den Vorgänger „Tödliche Schönheit“ zu kennen. Ehrlich gesagt war mir gar nicht klar, dass es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt. Klar, spielen die Protagonisten immer mal wieder auf einen vorherigen Fall an, aber das hätte auch einfach so passieren können.

Aber vielleicht begründet diese Tatsache auch ein bisschen das Problem, dass ich mit den Charakteren nicht wirklich warm geworden bin. Die total verschiedenen, aber sich doch liebenden Jurastudenten Saskia Cornelius und Florian Hansen lernt man schon ausreichend kennen, aber es gab für mich doch zu wenig Persönliches und zu wenig Tiefe um eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.

Dafür war der Schreibstil doch eher etwas zu kühl und sachlich. Der Autor bringt zwar doch viele auflockernde und humorvolle Szenen mit hinein, aber prinzipiell wird alles schon eher nüchtern und kurz und knapp geschildert.

Dies zeigt sich auch in den sehr kurzen Kapiteln, aus denen das Buch besteht. Sie verlocken zwar einerseits zum Weiterlesen und das Buch hat man auch wirklich schnell durch, aber mir waren sie schon deutlich zu kurz um eben wirklich ganz in die Geschichte abzutauchen. Es gibt auch immer wieder einen Wechsel der Perspektiven und Handlungsstränge, die sich zwar mit der Zeit verbinden und logisch aufklären, aber es hat mir einfach etwas gefehlt.

Die Handlung geht zwar stetig vorwärts, aber dies geschieht sehr leicht, ohne größere Probleme für die Protagonisten und zum Teil auch etwas übertrieben. Dies wirkt doch etwas konstruiert dadurch kommt auch keine wirklich fesselnde und durchgängige Spannung auf, auch wenn es der Autor durchaus auch schafft, falsche Fährten zu legen und die Neugier auf die Auflösung zu steigern.

Der Showdown ist dann doch ziemlich spannend und hinterlässt ein recht zufriedenstellendes Gefühl.

Fazit:
Ein Thriller mit einem sehr interessanten Grundthema und vielen guten Ansätzen. Leider haben mir im Schreibstil und den Beschreibungen doch etwas Tiefgang und durchgängige Spannung gefehlt. So lässt sich der Thriller zwar ganz unterhaltsam lesen, aber es plätschert halt alles etwas zu leicht vor sich hin, um mich gänzlich zu überzeugen. Insgesamt gibt’s solide 3 Sterne.