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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2025

Ein herzerwärmendes Buch

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
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Anja schreibt ein Buch über Oma Maria... das reicht eigentlich schon als Rezension und sagt alles aus.

Oma Maria hat sich sofort einen Platz in meinem Herzen ergattert. Sie ist so lustig und nimmt das ...

Anja schreibt ein Buch über Oma Maria... das reicht eigentlich schon als Rezension und sagt alles aus.

Oma Maria hat sich sofort einen Platz in meinem Herzen ergattert. Sie ist so lustig und nimmt das Leben wie es kommt, von ihr müssten wir uns alle eine Scheibe abschneiden.

Es ist erstaunlich, wie fit Maria ist, aber auch erstaunlich, wie fit Anjas andere Oma, Oma Mia ist. Auch ihre Eltern sind ja mit ihren 80 Jahren bereits in einem höheren Alter und sind ebenfalls noch fit. Das ist wirklich total schön. Auch wenn Oma Mia Demenz hat, die Geschichten aus dem Alltag sind einfach zu lustig und wenn Anja mit den beiden Omas zum Einkaufen fährt, kann ich das so gut nachempfinden, es ist nämlich ähnlich wie bei mir, wenn ich mit meinen zwei kleinen Mädels zum Einkaufen fahre.

Ich habe das Buch sehr genossen, die vielen kleinen Kurzgeschichten, sie haben mein Herz erwärmt und es war total schön, mal zur Abwechslung etwas heiteres zu lesen.

Vielen Dank für dieses tolle Buch.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Eine Silvesterparty, die niemand so schnell vergisst....

Die Yacht
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Als Hannah die Einladung ihrer besten Freundin Libby zu einer Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen vor Italien erhält, macht sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Libby und Maggie sind ...

Als Hannah die Einladung ihrer besten Freundin Libby zu einer Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen vor Italien erhält, macht sie sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg. Libby und Maggie sind ihre besten Freundinnen, sie kennen sich seit Kindesbeinen und pflegen ihre Freundschaft, obwohl Libby und Maggie finanziell in einer ganz anderen Liga als Hannah spielen. Auch Harry wird dabei sein, der ebenfalls zur alten Clique gehört, was wohl auch ein Grund ist, dass Hannah sich für die Party entscheidet.

Von Anbeginn wird Hannah wie das fünfte Rad am Wagen behandelt, auch Harry, der als einziger auf ihrer Seite steht, kann daran nichts ändern. Die Männer von Libby und Maggie können Hannah nicht ausstehen, was auf Gegenseitigkeit beruht und die komplette Party ist ein Desaster für Hannah. Der Alkohol- und Drogenkonsum lässt die großkotzigen Männer noch schlimmer werden und es kommt zur Eskalation. Hannah wird in dieser Nacht klar, dass das die letzte Party war, auf der sie war und dass die jahrelange Freundschaft wohl eher einseitig war, daher macht zieht sie sich in ihre Kabine zurück mit dem Vorsatz gleich am frühen morgen die Yacht heimlich und still zu verlassen.

Am nächsten Morgen dann der Schock für Hannah... sie kann die Yacht nicht verlassen, sie treibt im offenen Meer, das Festland nur noch zu erahnen. Anfangs ist niemandem das Ausmaß bewusst, wo doch alle denken, die Yachtbesitzer können doch wieder an den Hafen steuern, aber dann kommt die böse Überraschung und ein wahrer Überlebenskampf beginnt.

Für mich war das das erste Buch von Sarah Goodwin und ich muss sagen, es gibt Positives und auch Negatives. Positiv war für mich der Schreibstil, das Buch lies sich sehr leicht lesen und durch die relativ kurzen Kapitel flog man quasi durch das Buch. Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen, die knalligen Farben sind ein echter Hingucker. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Charaktere. Die Autorin hat ganz widerliche Protagonisten erschaffen, die man tatsächlich von Anbeginn nicht mag und sie schafft es, dass die Abneigung stetig steigt. Ich war teilweise total wütend und es ist nicht einfach die Leser emotional so zu berühren, dass man etwas wie Wut, Freude, Mitgefühl oder Ärger tatsächlich beim Lesen empfindet.

Was ich nicht ganz so gut fand war, dass es relativ durcheinander war teilweise. Die vielen Streitereien zwischen den einzelnen Charakteren gingen mir dann irgendwann ein wenig auf die Nerven und überforderten mich auch. Ich verlor den Überblick, wer, warum und mit wem stritt, aber dies war natürlich auch der Ausnahmesituation und den angespannten Nerven geschuldet, ich meine, wer dreht nicht durch wenn man auf hoher See treibt und nicht weiß, wie oder wann man wieder an Land kommt. Ebenfalls waren einige Situationen sehr unrealistisch und nicht ganz logisch.

Letzten Endes habe ich mich aber sehr gut unterhalten gefühlt und der Schreibstil und das Talent der Autorin Charaktere zu erschaffen, lassen mich auf jeden Fall eines ihrer früheren Bücher kaufen.

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Veröffentlicht am 31.03.2025

Gut, wenn man geduldig ist...

End of Story - Der Mörder unter uns
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Nicky Hunter ist ein großer Fan von Sebastian Trapp, einem berühmten Krimiautor. Dessen erste Ehefrau und sein Sohn verschwanden vor etwa 20 Jahren an unterschiedlichen Orten auf mysteriöse Art und Weise. ...

Nicky Hunter ist ein großer Fan von Sebastian Trapp, einem berühmten Krimiautor. Dessen erste Ehefrau und sein Sohn verschwanden vor etwa 20 Jahren an unterschiedlichen Orten auf mysteriöse Art und Weise. Alle Welt fragt sich, ob Sebastian etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte. Als Nicky nach San Francisco eingeladen wird, um seine Memoiren zu verfassen, zögert sie nicht eine Sekunde. Auch sie möchte das große Geheimnis aufdecken. Doch je mehr sie in die Familiengeschichte eintaucht, desto mehr Geheimnisse kommen ans Tageslicht. Bis schließlich eine weibliche Leiche im Teich des Hauses treibt.

Das war mein erstes Buch von A.J. Finn und ich habe mich so darauf gefreut, weil es ja vielerseits so gelobt wurde. Ich kam leider gar nicht gut in die Geschichte hinein, ich muss sagen es war mir sprachlich zu komplex. Nicht, dass ich nichts verstanden hätte, allerdings war mir alles irgendwie zu hochgestochen und ich kam einfach nicht rein und wollte schon aufgeben. Doch nach und nach wurde es immer besser, ich habe mich dann an den Schreibstil gewöhnt und dann wurde es für mich auch spannend. Ich habe ständig jemand anderen verdächtigt und tatsächlich hat mich das Ende so dermaßen überrascht, damit hätte ich niemals gerechnet. Wie gesagt, der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, es mag aber auch daran liegen, dass die Geschichte sich um einen Schriftsteller handelt, wie gesagt, es ist mein erstes Buch des Autors. Ich fand das Buch aber unheimlich gut.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Wer kennt ihre Vergangenheit?

Die Tochter des Serienkillers
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Jenny hat alles was sie sich je erträumt hat, einen tollen Mann, zwei tolle Kinder und einen Job, den sie liebt. Doch hinter der Fassade ist nicht alles Gold was glänzt. Mark hatte eine Affäre und Jenny ...

Jenny hat alles was sie sich je erträumt hat, einen tollen Mann, zwei tolle Kinder und einen Job, den sie liebt. Doch hinter der Fassade ist nicht alles Gold was glänzt. Mark hatte eine Affäre und Jenny leidet seit ihrer Kindheit unter "Blackouts", sie schlafwandelt. Hinzu kommt, dass niemand Jennys Vergangenheit kennt, denn in Wahrheit heißt sie Jane und ihr Vater ist ein Serienkiller, der im Gefängnis sitzt. Auch zu ihrer Mutter hat Jenny keinen Kontakt mehr und möchte von dieser auch nicht gefunden werden, daher hat sich Jenny ihre neue Identität erschaffen, von der nicht mal ihr Ehemann Mark weiß. Jenny und Mark kämpfen seit der Affäre um ihre Ehe, die natürlich dadurch einen ordentlichen Knacks hat, aber Jennys nächtliche "Blackouts" häufen sich und Jenny weiß auch, wieso sie diese "Blackouts" hat. Anstatt sich Mark anzuvertrauen, schließt sie ihn komplett aus ihrer Vergangenheit aus, was noch einen weiteren Keil in ihre sowieso schon bröckelnde Ehe treibt.
Als Olivia, die Ex-Affäre von Mark, nachts auf dem Nachhauseweg von einem Pub spurlos verschwindet, wird alles noch schlimmer, zumal Jenny in jener Nacht ebenfalls einen "Blackout" hatte. Als plötzlich auch noch tote Tierkadaver vor Jennys Haustür auftauchen, die ihr jemand nachts vor die Tür legt, geht eine wilde Hetzjagd nach der Wahrheit los. Wer ist für all das verantwortlich? Ist es ein und dieselbe Person oder ist es Zufall, dass Olivia verschwand während gleichzeitig jemand Jenny diese Kadaver vor die Tür legt? War es jemand der ihre Vergangenheit kennt? Hat etwa ihre Mutter sie gefunden? Fragen über Fragen, auf die Jenny fieberhaft nach Antworten sucht.

Ich habe mich so auf das neue Buch von Alice Hunter gefreut, da mir ihr erstes Buch, Die Frau des Serienkillers, unheimlich gut gefallen hat. Der Schreibstil und der Aufbau der Kapitel war ähnlich wie im vorherigen Buch, d.h. die Kapitel relativ kurz, aus mehreren Perspektiven und auch aus Rückblicken und Erinnerungen heraus geschrieben. Das finde ich immer gut bei Büchern, da das die Spannung ständig aufrecht hält und durch die kurzen Kapitel das Buch einfacher zu lesen ist. Der Schreibstil von Alice Hunter ist sehr flüssig und einfach zu lesen, ohne viele Schachtelsätze oder Fremdwörter, das schätze ich sehr, denn bei einem Thriller will ich mich spannend entspannen und mich nicht ständig konzentrieren müssen, aus Angst ich übersehe oder verstehe etwas nicht.

Die Charaktere waren teilweise gut ausgearbeitet, der größte Teil jedoch blieb irgendwie "geisterhaft". In Jenny konnte ich mich gut hineinversetzen und bei Mark ging es auch, auch wenn ich seinen Charakter nicht wirklich mochte. Es gab allerdings viele Nebenrollen, die zu kurz kamen, wie Jennys beste Freundin oder auch die Mitarbeiter oder Kollegen in ihrer Praxis. Sie spielten ganz mysteriös alle nur am Rande eine Rolle und man konnte mit ihnen nicht wirklich etwas anfangen. Was aber auch zur Spannung beitrug, da man so ständig auf eine falsche Fährte gelockt wurde.

Mir persönlich hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich werde definitiv auch noch das weitere Buch, "Die Schwester des Serienkillers", lesen.

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Wer liegt neben dir im Bett?

Solange du schweigst
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Auf dem Heimweg ihres Urlaubs hält Finn an einer Raststätte und lässt Layla schlafend im Wagen zurück. Als er zurück kommt, ist sie spurlos verschwunden und taucht nie wieder auf. Doch entspricht Finns ...

Auf dem Heimweg ihres Urlaubs hält Finn an einer Raststätte und lässt Layla schlafend im Wagen zurück. Als er zurück kommt, ist sie spurlos verschwunden und taucht nie wieder auf. Doch entspricht Finns Geschichte wirklich der ganzen Wahrheit? Zwölf Jahre später lebt Finn glücklich mit Laylas Schwester Ellen zusammen. Doch plötzlich häufen sich die Zeichen, dass Layla noch leben könnte und womöglich ganz in der Nähe ist...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Cover gefällt mir sehr gut und der Schreibstil ist auch sehr flüssig. Ich mag es auch wenn aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wird wie hier und auch aus verschiedenen Zeiten. Das Buch hat mich nun nicht wirklich umgehauen, ich hatte bereits ein anderes Buch der Schriftstellerin gelesen und zwar "Saving Grace", das fand ich unheimlich gut. Dieses Buch ist eher mittelmäßig für meinen Geschmack gewesen, aber ich kann es trotzdem für ein gemütliches Lesewochenende empfehlen.

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