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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2024

In diesem Dorf möchte man nicht wohnen...

Finster
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Auch mit seinem dritten Thriller ist es Ivar Leon Menger gelungen mich zu fesseln und zu überzeugen. Ich konnte das Buch jedenfalls kaum aus der Hand legen. Der Autor führt uns diesesmal in ein Dorf im ...

Auch mit seinem dritten Thriller ist es Ivar Leon Menger gelungen mich zu fesseln und zu überzeugen. Ich konnte das Buch jedenfalls kaum aus der Hand legen. Der Autor führt uns diesesmal in ein Dorf im Odenwald im Jahr 1986 in dem alle paar Jahre ein Kind verschwindet. Das Dorf und die Atmosphäre werden sehr gut und anschaulich beschrieben, so dass man direkt ein Bild von Katzenbrunn und Umgebung vor Augen hat. Die Bewohner sind allesamt mehr als seltsam und haben teilweise erschütternde Geheimnisse, so dass man schnell zu Spekulieren beginnt wer mit welchem Motiv hinter den Straftaten stecken könnte. Die Geschichte empfand ich von Beginn an als spannend und für mich gab es im ganzen Buch keine Längen oder überflüssige Passagen. Man fiebert und leidet mit den Protagonisten mit. Die Kapitel sind wirklich rechht kurz gehalten und halten abwechselnd von verschieden Dorfbewohnern, sowie dem ehemaligen Kommissar, den die Fälle der verschwundenen Kinder auch im Ruhestand nicht loslassen, was ich sehr mochte und das Buch für mich dadurch sehr abwechslungsreich und kurzweilig machte. Im letzten Drittel gibt es eine krasse Wendung die ich so nicht hab kommen sehen und wirklich clever gemacht ist.

Wer ein spannenden, leicht gruseligen Thriller sucht ist hier auf jeden Fall gut bedient. Dicke Empfehlung von mir!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2024

Grandioser Fortsetzung

Relight My Fire
2

In Manchester regnet es junge Männer, zumindest einen, und dieser landet, nachdem er kurz zuvor von einem Dach über die Straße geschwebt ist, genau vor Stellas Füßen. Ausgerechnet jetzt, wo sie ein Studium ...

In Manchester regnet es junge Männer, zumindest einen, und dieser landet, nachdem er kurz zuvor von einem Dach über die Straße geschwebt ist, genau vor Stellas Füßen. Ausgerechnet jetzt, wo sie ein Studium begonnen hat und sich das Leben der jungen Mitarbeiterin der Stranger Times gerade einmal halbwegs normal anfühlt. Doch normal ist hier nicht, zum Glück, denn das würde die Lesefreude doch enorm schmälern. So aber gibt es wieder eine rasante Achterbahnfahrt durch die absurdesten Geschichten, mit toten Rockstars, investigativen Ausflügen auf den Friedhof, Zombies und Banecrofts Bestreben, einer ihm angedrohten Hölle zu entfliehen.
Es war mir auf jeder Seite eine große Freude, dieses Buch zu lesen.
Der Humor nimmt mich einfach jedes Mal wieder sofort mit, und besonders Banecrofts Sprüche feiere ich sehr. Man möchte ihn persönlich zwar absolut nicht als Chef haben, aber ohne ihn wäre die Stranger Times nicht das, was sie ist.
Man muss dieses Buch, wie auch schon die drei vorherigen Teile, einfach lieben. Es enthält so viele lustige und skurrile Szenen, gepaart mit einer guten Menge an Action, Spannung und Magie.
Die eingeschobenen Artikel lockern zusätzlich auf und sind sehr unterhaltsam.
Insgesamt eine perfekte Mischung!
Einziger Minuspunkt m. E. ist, dass der Redaktionsalltag in diesem Teil ziemlich vernachlässigt wurde. Vor allem der Irren-Tag fehlte mir schon.
Da bleibt mir nur, auf ein Wiedersehen mit den abstrusen Geschichten im nächsten Teil zu hoffen, dem ich schon jetzt voller Freude entgegenfiebere.

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  • Fantasie
Veröffentlicht am 11.06.2024

Zwei Tote und ein Dorf mir Geheimnissen- Fentje und Niklas ermitteln wieder

Akte Nordsee - Das schweigende Dorf
1

Wenn dich mitten in der Nacht jemand anruft und dir erzählt er hätte einen Mord begangen ist das schon seltsam. Wenn sich aber am nächsten Tag herausstellt, dass auch der ominöse Anrufer tot neben dem ...

Wenn dich mitten in der Nacht jemand anruft und dir erzählt er hätte einen Mord begangen ist das schon seltsam. Wenn sich aber am nächsten Tag herausstellt, dass auch der ominöse Anrufer tot neben dem Mann den er angeblich getötet haben will gefunden wird ist das auch für die Anwältin Fentje Jacobsen sehr mysteriös und Grund genug der Sache detaillierter nachzugehen. Gemeinsam mit dem Journalisten Niklas John, mit dem sie bereits in zwei vorherigen Fällen zusammen gearbeitet hat, beginnt sie die Ermittlungen. Gar nicht so einfach wenn in dem Dorf in dem die das eine Opfer lebte und beide zu Tode gekommen sind niemand so richtig reden will.
Was verschweigen die Bewohner?

Auch wenn mir die Ostseereihe im Pia Korritki etwas besser gefällt, ist meines Erachtens, auch die Akte Nordsee ein Muss für alle Eva Almstädt und Küstenkrimi Fans.
Leicht schwächer als die Vorgänger habe ich auch den dritten Fall sehr gerne gelesen. Vor allem die Figuren und das Setting mag ich sehr und wie auch hier eine gute Mischung aus Privatleben und Ermittlungsarbeit erzeugt wurde. Da lese ich dann gerne auch mal über kleine Schwächen und spannungsarme Passagen hinweg. Werde auf jeden Fall an der Reihe dran bleiben und freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen auf Eiderstedt.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Gewohnt überzeugend

Ostseefinsternis
1

In ihrem neunzehnten Fall möchte Pia Korritki eigentlich die Herbstferien mit ihrem Sohn Felix und ihrem Partner Marten in dessen Haus an der Ostsee verbringen, doch als unweit davon ein mutmaßliches Mordopfer ...

In ihrem neunzehnten Fall möchte Pia Korritki eigentlich die Herbstferien mit ihrem Sohn Felix und ihrem Partner Marten in dessen Haus an der Ostsee verbringen, doch als unweit davon ein mutmaßliches Mordopfer am Stand gefunden wird übernimmt Pia die Ermittlungen. Schnell führt die Spur zu einer Fehde zweier Familien und auch der Überfall auf eine junge Frau aus dem Ort scheint mit dem Mord in Zusammenhang zu stehen. War es Rache? Ein Mord aus Eifersucht, Habgier oder gar eine Verwechslung?
Ich habe das Buch, wie auch die Vorgänger, sehr gemocht. Ich mag den Schreibstil, das Setting und die Protagonisten. Auch die Mischung aus Privatem und Ermittlungsarbeit der Kommisarin macht diese Reihe für mich aus.
Und ich mag Krimis bei denen man nicht schon knapp nach der Hälfte der Geschichte weiß oder ahnt wer Täter/Täterin ist. Das ist Eva Almstädt m.E. hier wieder vortrefflich gelungen, denn auch wenn die Auflösung absolut nachvollziehbar ist hatte ich sie so nicht auf dem Schirm.
Freue mich schon sehr auf Fall Nummer 20!

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Eine phantasievolle neue Reise in die Buchwelt

Das Buch der gefährlichen Wünsche
1

Die Geschichte um das Buch der Wünsche, welches als Kopie in einem Roman für die Erfüllung von Wünschen mit unglücklichen Nebenwirkungen in der realen Welt, auch Zwillingswelt genannt, verantwortlich ist ...

Die Geschichte um das Buch der Wünsche, welches als Kopie in einem Roman für die Erfüllung von Wünschen mit unglücklichen Nebenwirkungen in der realen Welt, auch Zwillingswelt genannt, verantwortlich ist nimmt uns auch im vierten Teil wiederder Reihe wieder mit in die Welt der Bücher, der Buchfiguren und des Bundes.
Hier gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit M, Rufus und Hope, Gwen und Lance und all den anderen aus den ersten drei Büchern bekannten Figuren, sondern es gibt auch einige neue Akteure. Allen voran Izzy Amazing, eine Buchfigur aus eben dem Roman der für solch eine Unruhe sorgt. Zusammen mit Higgs, einer weiteren Figur aus diesem Roman, und dem Wanderer Ahmed bilden sie ein Team, dass sich auf die fesselnde Suche nach dem echten Buch der Wünsche macht.

Auch wenn Teil 4 für mich nicht an die drei vorherigen Bände ran kommt, was ein wundervolles und kurzweiliges Lesevergnügen. Zwar ist es durchaus von Vorteil die vorherigen Bücher gelesen zu haben, aber man kann diesen Band auch ganz ohne Vorwissen lesen, da das meiste wirklich gut erläutert wird. Ich empfehle aber auch die anderen zu lesen, denn sie sind unheimlich gut. Diese bunte Welt mit ihrer Mischung aus Buchfiguren und Menschen aus der Echtwelt die so vielfältig ist, queere Personen genauso einschließt wie eine unterschiedliche Herkunft und soziale Schicht muss man einfach mögen und ich bin mir sicher, dass viele Leser auch nur zu gerne mal einen Abstecher dorthin machen würden.

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