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Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach wundervoll, magisch und voller Spannung

Zwischen Licht und Finsternis
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Kurzbeschreibung:

London, heute. Mädchen verschwinden. Und seltsame Kreaturen tauchen auf den Straßen auf. Fast wäre die 16-jährige Lily von einem zweiköpfigen Hund getötet worden. Doch urplötzlich steht ...

Kurzbeschreibung:

London, heute. Mädchen verschwinden. Und seltsame Kreaturen tauchen auf den Straßen auf. Fast wäre die 16-jährige Lily von einem zweiköpfigen Hund getötet worden. Doch urplötzlich steht Regan vor ihr – gut aussehend, geheimnisvoll und faszinierend. Merkwürdig, dass er ihre seltene Blutgruppe kennt, aber noch merkwürdiger, dass es angeblich eine Verbindung zwischen Lily, Regan und den verschwundenen Mädchen geben soll. Von einer auf die andere Sekunde befindet sich Lily in einem Strudel aus Verbrechen und Verrat, Verschwörung und Leidenschaft, Licht und Finsternis. Fantastisch, romantisch, gefährlich!

Meine Meinung:

Erst mal muss ich etwas zu dem wundervollen Cover sagen! Nicht nur, dass es einfach wunderschön anzusehen ist, es fühlt sich auch noch total toll an. Die Beschichtung des Buches ist irgendwie "samtig" und gefällt mir wirklich wahnsinnig gut!

Nun aber zum Inhalt (auch wenn ich gestehen muss, dass mich das Cover schon extrem Begeistert hat ;) )
Lucy Inglis hat mich als Leserin direkt in die Story hineingeworfen. Kein langes "Vorgeplänkel", oder langatmige Vorgeschichten, man ist einfach direkt in der Geschichte.
Lily ist ein 16 jähriges Mädchen, die in vielerlei Hinsicht ein wenig anders ist. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Vater in London und weiß nicht viel über ihre verstorbene Mutter, außer dass sie die gleiche seltene Blutgruppe wie sie hat.
Lily hat ein besonderes Talent für Computer und hilft ihrem Vater, der Anwalt ist gerne auf nicht ganz legale Weise, indem sie sich in irgendwelche Internetseiten hackt.
So entdeckt sie auch auf einer Überwachungskamera der City of London Corporation ein merkwürdiges Tor in der Bow Lane, von der sie eigentlich dachte, dass sie eine Sackgasse wäre.

Wegen ihrer großen Neugierde stolpert Lily so in eine merkwürdige Prophezeiung und muss feststellen, dass London nur so vor Geheimnissen strotzt.
Wer hätte geglaubt, dass es zweiköpfige Hunde gibt?
Lily nicht, bis sie plötzlich beinahe von einem zerfleischt wird. Gerettet wird sie von dem faszinierenden Regan, der nicht nur ihre seltene Blutgruppe kennt, sondern ihr kurzerhand auch noch sein Blut verabreicht um sie zu heilen.
Mit dieser Begegnung überschlagen sich die Ereignisse und Lily findet sich in einer Welt voller Magie, Drachen und Geistern wieder.
Als wären diese Informationen nicht schon genug Merkwürdiges, scheinen alle seltsamen Ereignisse irgendwie mit Lily in Verbindung zu stehen.

Der Schreibstil von Lucy Inglis ist wirklich ganz wundervoll. Sie hat es geschafft mich von der ersten Seite an komplett an das Buch zu fesseln. Ihre blumige Sprache hat es mir leicht gemacht, an magische Wesen in London zu glauben und ich bin mir sicher, sollte ich mal nach London kommen, werde ich mich definitiv nach Drachen und Mottenschwingen umsehen :)
Wer auf der Suche nach einer spannenden Geschichte, voller Zauber und magischen Wesen ist, wird wohl an "Zwischen Licht und Finsternis" nicht vorbei kommen.

Fazit:

Dieses Buch ist ein absolutes Highlight für mich. Wundervolle Charaktere, eine ebenso spannende, wie romantische Geschichte, die in ein magisches London eingewebt sind, das beinahe ein wenig an die Harry Potter Welt erinnert!
Ganz ganz wundervoll, ihr müsst es einfach lesen! :)

Ich überlege tatsächlich gerade einen "Lieblingsbuch" Button einzuführen, um diesem Buch mehr als 5 Drachen zu geben :D

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte voller Magie, wundervoller Charaktere und einer märchenhafte Schreibweise!

Märchenhaft erwählt
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Kurzbeschreibung:

Es war einmal ein Prinz namens Lean, der seit seiner Geburt mit dem schrecklichen Fluch lebte, dass sein erster Kuss eines Tages großes Unheil über das Königreich Chòraleio bringen würde. ...

Kurzbeschreibung:

Es war einmal ein Prinz namens Lean, der seit seiner Geburt mit dem schrecklichen Fluch lebte, dass sein erster Kuss eines Tages großes Unheil über das Königreich Chòraleio bringen würde. Nur seine wahre Liebe kann ihn retten.
Die zwölf schönsten Mädchen des Landes werden bei einer großen Auswahl erwählt – eine von ihnen wird Prinz Lean heiraten. Doch bis dahin liegt noch ein langer Weg vor ihnen. Es gilt Prüfungen zu bestehen, die den Mädchen alles abverlangen werden. Wie weit sind sie bereit für ein besseres Leben und die Chance auf die große Liebe zu gehen?

„Märchenhaft erwählt“ ist der erste von drei Bänden und enthält alles, was zu einem klassischen Märchen gehört: Romantik, Magie, Spannung, Abenteuer, das Gute und das Böse, eingehüllt in den leuchtendsten Farben der Phantasie.

Meine Meinung:

Anfangs habe ich gedacht "Oh bitte nicht noch so eine: Prinz-darf-aus-Erwählten-aussuchen-a-la-Bachelor-Geschichte", ich wurde aber ganz schnell eines besseren belehrt!

Maya Shepherds Art zu schreiben ist wundervoll anders und zieht einen sofort in seinen Bann! Ihre Wortwahl und ihre Ausdrucksweise passen einfach perfekt zu der märchenhaften Geschichte, denn das ist "Märchenhaft erwählt"! Ein Märchen, das mich sofort wieder an schöne Kindheitserinnerungen zurück denken ließ.

Die Hauptprotagonisten des Buches ist die furchtlose Heera, die als älteste Bauerntochter versucht ihrem kranken Vater so gut es geht zu helfen. Sehr gut gefallen hat mir, dass sie nicht die klassische hübsche und hilflose Protagnostin ist, sondern sie eher ein wenig männlich wirkt. Sie ist sehr taff, sagt immer was sie denkt und kann ordentlich zupacken.
Sie ist fest davon überzeugt, dass sie alles erreichen kann, was auch ein Mann schafft und ihr Lebensziel ist es, auch wenn sie ein Mädchen ist, den Hof der Eltern zu übernehmen und so ihre Familie zu unterstützen.
Es wäre aber kein Märchen, wenn nicht alles anders kommen würde...
Als Heeras jüngere Schwester Medea erfährt, dass alle Mädchen im heiratsfähigen Alter sich bei Prinz Lean bewerben dürfen, sieht sie endlich ihre große Chance ihren Traum wahr werden zu lassen. Die Hübsche Bauerstochter, mit der unvergleichlich schönen Stimme wünscht sich nichts sehnlicher, als den Prinzen kennen und lieben zu lernen.

Trotz anfänglichen Wiederstand, lässt sich Heera von ihren Eltern überreden sich ebenfalls zu bewerben, um auf Medea acht zu geben. Doch schon beim Vorsprechen vor dem Prinzen, fällt die ungestüme Heera ziemlich negativ auf. Medea ist das Verhalten ihrer Schwester schrecklich peinlich, dem Prinzen amüsiert das Mädchen aber sehr, so dass beide Schwestern als "Erwählte" ins Schloß ziehen.

"Märchenhaft erwählt" hat wirklich alles was ein klassisches Märchen braucht. Einen Prinzen, in dem vielleicht viel mehr steckt, als es zuerst aussieht, Schwestern, die total unterschiedlich sind, abenteuerliche Aufgaben, die es gilt zu lösen, sprechende Tiere und verzauberte Orte.
Die Autorin hat sich von einigen klassichen Märchen inspirieren lassen und diese geschickt in ihre eigene magische Geschichte einfließen lassen. Ihr wundervoller märchenhafter Schreibstil passt einfach perfekt zur Story und die unterschiedlichen Charaktere konnten mich alle voll und ganz überzeugen. Neben dem Prinzen Lean, der kurz nach seiner Geburt von einer bösen Fee verflucht wurde, hat mich vor allem sein eher stiller Freund Amphion total fasziniert und ich hoffe wirklich sehr, mehr von ihm im zweiten Teil zu erfahren.

Fazit:

Dieses Buch ist definitiv für jeden Liebhaber von Märchen und magischen Geschichten. Aber auch die Fantasy Freunde, die sich gerne auch etwas neues einlassen, werden mit Sicherheit begeistert sein.

Eine Geschichte voller Magie, wundervoller Charaktere, einer märchenhafte Schreibweise, die mich auch wegen ihrer spannenden Wendungen und ihrer abenteuerlichen Story begeistern konnte!

Vielen lieben Dank an Maya Shepherd für dieses zauberhafte Buch, ich kann die Fortsetzung kaum erwarten!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eigentlich eine schöne Story, leider bin ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden...

Nacht ohne Sterne
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Kurzbeschreibung:

Romantisch, düster und aufregend fantastisch

Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der ...

Kurzbeschreibung:

Romantisch, düster und aufregend fantastisch

Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ...

Meine Meinung:

Ich habe schon lange keine Geschichten mehr mit Elfen gelesen, keine Ahnung warum... Deswegen hab ich mich wahnsinnig gefreut, als ich "Nacht ohne Sterne" in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Der Klappentext ist unheimlich vielversprechend gewesen und mal ehrlich? Das Cover ist einfach ein Traum! Die Sterne auf dem schwarzen Umhang glitzern sogar richtig!

Die Autorin Gesa Schwartz entführt den Leser in ein geheimnisvolles New York, das zusätzlich zu den Menschen auch von magischen Wesen bewohnt wird. Neben Lichtelfen, tummeln sich auch Feen und Kobolde in der Stadt, aber sie bleiben völlig unentdeckt, da Menschen völlig Magieblind sind.
In dieser Welt lebt Naya, die als Tochter einer Elfe und eines Menschen nirgendwo wirklich dazu zu gehören scheint.
Die Elfen sehen in ihr nur ein Mischwesen, das es eigentlich gar nicht geben sollte und bei den Menschen fühlt sie sich auch eher als Außenseiterin.
Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, den sie schon seit ihrer Kindheit kennt.

Gesa Schwartz's Elfenwelt ist eher düster und kriegerisch, was mir sehr gut gefallen hat. Neben den Lichtelfen gibt es auch noch die Dunkelelfen, die von der Welt verbannt wurden und zwischen denen ein jahrhundertealter Krieg herrscht. Genau in diesen Krieg gerät die junge Naya und ihr Schicksal scheint sehr viel mehr mit diesem Krieg verbunden zu sein, als sie sich je hätte träumen lassen.

Denn auch wenn sie nie wirklich etwas mit der Welt der Elfen zu tun haben wollte, wird sie durch den Dunkelelfen Vidar, der sie schon bei der ersten Begegnung in ihren Bann zieht, teil einer alten Prophezeiung.

Die Idee, die hinter "Nacht ohne Sterne" steckt hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Ich mag die kriegerischen Elfen eigentlich sehr gerne und auch die Charaktere der Story haben mich begeistern können, trotzdem hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Buch.

Gesa Schwartz schreibt wahnsinnig ausschweifend, sehr Beschreibend und ergänzt vieles durch Vergleiche. Man könnte ihren Schreibstil geradezu poetische nennen, was mich beim Leseflluss der Geschichte allerdings leider häufig gestört hat. Die teilweise ellenlangen Beschreibungen haben es mir manchmal schwer gemacht, mich noch in der Geschichte zurecht zu finden. Illusion und Wirklichkeit sind für mich manchmal nicht mehr trennbar gewesen und ich hätte mir oftmals eine rascheres Vorwärtskommen in der Geschichte gewünscht.
Ich weiß, dass viele Leser diese blumige und voller Metaphern steckende Art zu schreiben lieben, meins ist es leider gar nicht gewesen.

Auch wenn Naya und vor allem der zwielichtige und geheimnisvolle Vidar mich durchhalten lassen haben, hatte ich leider manchmal das Gefühl ich könnte ein paar Seiten weiter Blättern und würde nicht viel von der Handlung verpassen.

Ich hatte mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, deswegen fällt es mir wirklich schwer diese Rezi so negativ klingen zu lassen, zumal mir die Protagonisten und die Idee der Geschichte auch eigentlich ganz gut gefallen haben, nur leider hat mich der Schreibstil der Autorin oft verwirrt und irrititiert.

Fazit:

Auch wenn "Nacht ohne Sterne" nicht wirklich meinen Lesegeschmack getroffen hat, bin ich mir sicher, dass viele diesen detailreichen Schreibstil lieben werden und sich mit Begeisterung in Gesa Schwartz Geschichte hinein ziehen lassen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervoll gefühlvoll und einfach absolut authentisch!

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
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Kurzbeschreibung:

Es war der zwanzigste Dezember. Hinter mir lagen genau sechs Monate mit Steven. 183 Tage voller Küsse, bevor die Gleichung sich änderte. Unwiderruflich. Das letzte Mal, dass Lexie glücklich ...

Kurzbeschreibung:

Es war der zwanzigste Dezember. Hinter mir lagen genau sechs Monate mit Steven. 183 Tage voller Küsse, bevor die Gleichung sich änderte. Unwiderruflich. Das letzte Mal, dass Lexie glücklich war, war davor. Als sie einen wunderbaren Freund hatte, den Traum, Mathematik zu studieren, und einen Bruder. Tyler. Nun ist sie für die anderen nicht mehr das Zahlengenie, sondern nur noch das Mädchen, dessen Bruder sich umgebracht hat. Um mit der Trauer fertigzuwerden, beginnt Lexie, ihre Gefühle aufzuschreiben. Doch leider ist das Leben keine Gleichung, sonst könnte sie die quälende Ungewissheit auflösen: Tyler hat ihr vor seinem Tod eine SMS geschickt, die sie nicht beachtet hat. Hätte sie alles ändern können? Der Gedanke verfolgt Lexie wie ein Schatten. Bis sie erfährt, was es braucht, um ihr Glück wahrscheinlicher zu machen.

Meine Meinung:

Wow, was für ein gefühlvolles Buch, voller Witz und Traurigkeit, dass mich Nachdenklich gemacht und gleichzeitig zum schmunzeln gebracht hat!

Lexie ist die Hauptprotagonistin des Buches und ich würde sie mal als Nerd bezeichnen. Sie ist ein absolutes Mathegenie, ist Rational und würde ihr Leben wohl in eine Gleichung packen, wäre dies möglich. Sie ist unheimlich ehrgeizig und versucht ihrem Leben einen Sinn zu geben. Doch dann wird sie komplett aus der Bahn geworfen und plötzlich weiß sie nicht mehr wohin mit ihrem Schmerz, den sie gar nicht zulassen will.
Von ihrem Therapeuten bekommt sie den Rat, Tagebuch zu führen um den Selbstmord ihres Bruders besser verarbeiten zu können.
Die Erzählweise des Buches wechselt also immer von Tagebucheinträgen und damit meistens Erinnerungen aus der Vergangenheit und Lexies Tagesablauf.
Cynthia Hand hat es geschafft eine traurige Geschichte in eine wundervoll gefühlvolle Geschichte zu verpacken, die trotzdem voller Witz steckt. Die Rationalität der Hauptprotagonistin hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht und ich konnte mich trotzdem sehr gut in sie hineinversetzen.

Lexie fällt es sehr schwer ihren Bruder zu verstehen, sie kann einfach nicht akzeptieren, dass er sich gegen das Leben entschieden hat und sie und ihre Mutter einfach alleine gelassen hat. Während Lexies Mutter fast vollkommen daran zerbricht, spürt man bei Lexie auch Wut und ein Gefühl der Schuld...

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass erst zum Ende des Buches alle Handlungsstränge zusammen finden und erst dann wirklich alles einen Sinn ergibt. Einfach eine rundum gelungene Story, mit einem tollen Schreibstil und einer Protagonistin, die vollkommen anders ist.

Fazit:

Ein Buch, dass ich zugeklappt habe, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, obwohl mir die Tränen noch über die Wangen liefen! Wundervoll gefühlvoll und einfach absolut authentisch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte voller Magie und Geheimnissen

Spellcaster: Düstere Träume
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Kurzbeschreibung:

Das Böse kommt – in Captive's Sound ist es ganz nah … Ein Junge, der von dunklen Visionen gequält wird. Ein Mädchen mit der magischen Gabe, ihn zu retten. Das Böse, das sie beide vernichten ...

Kurzbeschreibung:

Das Böse kommt – in Captive's Sound ist es ganz nah … Ein Junge, der von dunklen Visionen gequält wird. Ein Mädchen mit der magischen Gabe, ihn zu retten. Das Böse, das sie beide vernichten will. Mateos Visionen bringen ihn fast an den Rand des Wahnsinns. Es ist ein dunkler Familienfluch, der seine Mutter in den Tod getrieben hat und nun auch ihm zum Verhängnis werden könnte. Immer wieder sieht er in seinen Träumen ein schönes, sterbendes Mädchen … und jetzt ist dieses Mädchen wirklich da! Mit ihrem Vater und ihrem Bruder ist Nadia nach Captive’s Sound gezogen. Mateo ahnt, was kommen wird: Auf magische Weise sind er und Nadia füreinander bestimmt. Doch ihr Ende ist ungewiss …

Meine Meinung:

Ich liebe ja Hexengeschichten, deswegen war ich wirklich wahnsinnig neugierig auf dieses Buch!
Nadia, die Hauptprotagonistin des Buches zieht gemeinsam mit ihrem Vater und ihren jüngeren Bruder in einen kleinen Ort Namens "Captive's Sound".
Ihre Mutter hat die Familie verlassen und nun wollen sie gemeinsam einen Neuanfang starten. Schon auf der Fahrt spürt Nadia, dass etwas mit der Stadt nicht stimmt. Eine Art magische Grenze scheint den Ort zu umgeben und so erfährt der Leser schnell, dass Nadia eine Hexe ist. Ihre magischen Fähigkeiten sind allerdings noch nicht ganz ausgereift, da ihre Mutter die Ausbildung nicht beendet hat.
Ihr Vater und ihr Bruder ahnen nichts von dieser magischen Welt, da es ein Hexengesetz verbietet sich Männern anzuvertrauen.
Aufgrund des Schutzzaubers hat die Familie einen Autounfall, doch ein fremder Junge eilt ihnen zur Hilfe, so dass alle mit dem Schrecken davon kommen.

"Captive's Sound" erinnerte mich ein wenig an "Mystic Falls", denn auch hier scheint einiges magisches zusammen zu treffen, aber die Geheimnisse der Stadt gibt die Autorin erst nach und nach Preis. Wer ist der geheimnisvolle Mateo und welche Verbindung hat er zu Nadia?

Claudia Gray hat es geschafft mich direkt zu Beginn an die Geschichte zu fesseln, ich mag es immer sehr, wenn man einfach in eine Geschichte hinein geworfen wird und sich die Story wie Puzzlestücke nach und nach zusammen fügt. Auch die Umsetzung der Hexenmagie hat mir sehr gut gefallen.
Um Magie zu wirken nutzt Nadia Gefühle, bzw. Erinnerungen an Gefühle, diese mischt sie zusammen um einen Zauber zu sprechen.
Nadia ist eine sympathische Protagonistin, sie ist mitfühlend und mutig und das obwohl sie sehr darunter leidet, dass ihre Mutter sie verlassen hat.
Leider wird nie wirklich aufgelöst, warum ihre Mutter gegangen ist und die wichtige Ausbildung ihrer Tochter vernachlässigt hat, aber da es sich bei Spellcaster um eine neue Reihe handelt, gehe ich mal stark davon aus, dass es in den nächsten Teilen noch viele Geheimnisse zu lüften gibt!

"Düstere Träume" hat mich auf jeden Fall schon mal sehr begeistern können. Ein magischer Ort, ein junges Mädchen, dass für das Gute kämpft, ein geheimnisvoller Junge und eine fiese und hinterhältige Hexe, die alle Böse Macht an sich reißen will.
Mit einem lockeren und leicht lesbaren Schreibstil rundet Claudia Gray ihre durchweg spannende Geschichte perfekt ab und hat mich auf jeden Fall sehr neugierig auf die nächsten Teile gemacht!

Fazit:

Wer düstere Geschichten voller Magie, gespickt mit einer gefühlvollen Story mag, wird dieses Buch sicher lieben!
Ich freue mich auch jeden Fall sehr auf die Fortsetzung rund um Nadia und Mateo und hoffe sehr, dass dann weitere Geheimnisse und vielleicht auch Dinge aus der Vergangenheit geklärt werden.