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Susaca

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2025

Winterliche Zufallsbegegnungen, die alles verändern

Der Weihnachtssee
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Angelika Schwarzhuber hat mit Der Weihnachtssee einen warmherzigen und leichten Weihnachtsroman geschrieben, der die Vorfreude auf die Festtage so richtig entfacht. Im Mittelpunkt steht Jana, eine junge ...

Angelika Schwarzhuber hat mit Der Weihnachtssee einen warmherzigen und leichten Weihnachtsroman geschrieben, der die Vorfreude auf die Festtage so richtig entfacht. Im Mittelpunkt steht Jana, eine junge Frau, die noch nicht wirklich ihren Platz im Leben gefunden hat. Doch durch eine Reihe von, zugegeben manchmal etwas vielen, Zufällen strandet sie an Weihnachten in einem Haus am See. Dort trifft sie auf sieben Menschen (und eine Katze), deren Leben sich nach einem gemeinsamen Heiligabend für immer verändern.
Die Geschichte ist voller Herzenswärme, kleinen Wundern und der besonderen Magie, die nur Weihnachten haben kann. Beim Lesen habe ich mich immer wieder dabei ertappt, wie ich mir selbst wieder weiße Weihnachten wünschte, ein wenig neidisch war ich schon, dass wir schon lange keinen Schnee mehr hatten. Besonders schön fand ich auch den Handlungsort. Der Roman spielt in Bodenmais im Bayerischen Wald, wo ich selbst schon einmal war, die Beschreibungen wecken sofort Reisesehnsucht und machen Lust, wieder einmal dorthin zu fahren.
Der Weihnachtssee ist ein wirklich schöner Roman für kalte Abende, ideal zum Einkuscheln auf der Couch mit einer Tasse Tee. Er vermittelt das Gefühl von Geborgenheit, Freundschaft und neuen Chancen, genau das, was man in der Vorweihnachtszeit braucht.

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Veröffentlicht am 30.09.2025

Erinnerung an mich, wie wichtig Freundschaft ist!

Leo und Ralph
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Als ich Leo und Ralph gelesen habe, hat mich die Geschichte sofort an das Gefühl erinnert, das ich manchmal als Kind hatte. Ein Bedürfnis nach jemandem, der einen wirklich versteht, auch wenn man sich ...

Als ich Leo und Ralph gelesen habe, hat mich die Geschichte sofort an das Gefühl erinnert, das ich manchmal als Kind hatte. Ein Bedürfnis nach jemandem, der einen wirklich versteht, auch wenn man sich manchmal anders fühlt als die anderen. Das hat mich beim Lesen sehr berührt.
Besonders schön fand ich, wie leicht, aber gleichzeitig tiefgründig Peter Carnavas erzählt. Ralph ist zwar ein ungewöhnlicher Freund, doch für Leo ist er ganz selbstverständlich. Diese Selbstverständlichkeit hat mich zum Nachdenken gebracht: Wie oft beurteilen wir andere Menschen viel zu schnell danach, ob sie „normal“ sind, anstatt zu sehen, was sie uns wirklich geben können?
Traurig war ich, als Leo älter wurde und sich sein Leben verändert hat. Das Loslassen, das in der Geschichte mitschwingt, hat mich an eigene Erfahrungen erinnert.

Für mich ist Leo und Ralph ein warmherziges Buch, das man nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen empfehlen kann. Es erinnert mich persönlich daran, wie wertvoll Freundschaft ist, egal in welcher Form.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

„Ein kleines Wunder abseits meines üblichen Leseschemas“

Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei
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Manchmal kommt man zu einem Buch, das man sich selbst wahrscheinlich im Buchladen gar nicht unbedingt ausgesucht hätte, und genau dann erlebt man die schönsten Überraschungen. So ging es mir mit „Kleine ...

Manchmal kommt man zu einem Buch, das man sich selbst wahrscheinlich im Buchladen gar nicht unbedingt ausgesucht hätte, und genau dann erlebt man die schönsten Überraschungen. So ging es mir mit „Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei“.

Die Geschichte ist leicht zu lesen, aber voller Gefühl. Besonders die Idee der Konditorei, die nur um Mitternacht öffnet, hat mir sehr gut gefallen. Dieser geheimnisvolle Ort hat etwas Magisches, und die Kuchen dort sind viel mehr als einfache Leckereien. Sie berühren die Wünsche und Sorgen der Menschen. Die Figuren wirken sehr menschlich, mit ihren Stärken und Schwächen, und genau das macht sie so sympathisch.Hier hätte ich mir die ein oder andere Begegnung doch etwas ausführlicher gewünscht.

Mir gefällt der ruhige, fast poetische Erzählton, der trotzdem nie langweilig wird. Die Geschichte hat mich zum Schmunzeln gebracht, manchmal auch zum Nachdenken.

Am Ende bleibt für mich die Botschaft: Kleine Wunder gibt es wirklich, man muss nur die Augen offenhalten. Und dieses Buch hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, auch mal Geschichten zu lesen, die eigentlich nicht in mein übliches Leseschema passen.

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Veröffentlicht am 11.09.2025

„Untote Lehrer und jede Menge Chaos“

Schule des Schreckens, Bd. 1
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Die Story entführt uns in die ungewöhnliche Welt des Internats Buchenschlag, das alles andere als normal ist. Schon von der ersten Seite an merkt man direkt: "Hier ist nichts so, wie es scheint!". Die ...

Die Story entführt uns in die ungewöhnliche Welt des Internats Buchenschlag, das alles andere als normal ist. Schon von der ersten Seite an merkt man direkt: "Hier ist nichts so, wie es scheint!". Die Lehrer sind nicht nur streng, sondern auch ein wenig unheimlich, manche sogar buchstäblich untot! Und genau das macht den besonderen Charme dieser Geschichte aus.
Besonders gefallen hat mir, wie der Autor Grusel und Spannung mit Humor verbindet. Es gibt lustige Momente, schräge Figuren und jede Menge überraschende Wendungen, die einen beim Lesen immer wieder schmunzeln lassen. Kilian, Ole und Yunai sind sofort sympathisch, man fiebert mit ihnen mit und möchte unbedingt wissen, wie sie die Herausforderungen am Internat meistern.
Für mich hat das Buch auch einen ganz persönlichen Reiz: Mein eigener Sohn heißt Ole, genau wie einer der Freunde im Internat. Natürlich werde ich die Geschichte an ihn weitergeben.
Die Illustrationen von Michael Hülse passen an den richtigen Stellen dazu: Sie sind detailliert, witzig und untermalen die skurrile Atmosphäre des Internats, ohne dabei die Vorstellungskraft der Lesenden einzuschränken.
Für mich ist Die Gruftis sind los! ein Buch, das Kinder ab etwa 10 Jahren begeistern kann, aber auch Erwachsenen Spaß macht. Es ist spannend, manchmal ein wenig gruselig, oft lustig und vor allem ein Buch, das zeigt, dass Freundschaft, Mut und ein bisschen Schalk auch in den schaurigsten Situationen helfen.

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Veröffentlicht am 11.09.2025

„Vom Murren zum Strahlen: Eine Geschichte, die auch zuhause passiert“

GRRRIZZLY
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Waschbär und sein Freund Grizzly treffen sich am Morgen und schon beginnt eine Geschichte, die Herz und Humor gleichermaßen vereint. „GRRRIZZLY“ ist ein Bilderbuch, das mich persönlich mit seiner Leichtigkeit ...

Waschbär und sein Freund Grizzly treffen sich am Morgen und schon beginnt eine Geschichte, die Herz und Humor gleichermaßen vereint. „GRRRIZZLY“ ist ein Bilderbuch, das mich persönlich mit seiner Leichtigkeit sofort begeistert.

Besonders beeindruckend ist die Art, wie Hervé Le Goff mit wenig Text so viel ausdrückt. Jedes Wort sitzt, jede kleine Szene trägt eine Botschaft in sich. Dadurch bleibt Raum für eigene Gedanken und Gespräche beim Vorlesen, und genau das macht dieses Buch so liebenswert.Die Bilder sind ein Genuss: groß, farbenfroh und voller kleiner Details, die man gemeinsam entdecken kann. Sie verleihen der Geschichte eine Wärme, die sofort ansteckend wirkt. Kinder können sich verlieren in den Zeichnungen, Erwachsene genießen die liebevolle Gestaltung.Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei Figuren, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der gemütliche, brummelige Grizzly und der lebhafte, unermüdliche Waschbär. Und trotzdem merkt man auf jeder Seite: Sie gehören zusammen, sie ergänzen sich, sie brauchen einander. Diese Mischung macht ihre Freundschaft so authentisch und liebenswert.

„GRRRIZZLY“ zeigt auf charmante Weise, dass wahre Freundschaft nicht perfekt sein muss. Hauptsache, man bleibt beieinander. Ein Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt, weil es so viel Freude und Geborgenheit schenkt.
Mein ganz persönlicher Zusatz
Beim Lesen musste ich oft schmunzeln, weil mich Grizzly sehr an meinen Mann erinnert. Auch er ist manchmal erst zurückhaltend und will sich nicht recht auf Neues einlassen, um dann am Ende festzustellen, wie schön der Tag doch war. Diese Parallele macht das Buch für mich noch kostbarer: Es erzählt nicht nur von zwei liebenswerten Freunden, sondern auch ein kleines Stück vom echten Leben.

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