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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2021

Winterzauber auf Sylt

Winterzauber in der kleinen Teestube am Meer
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Das tolle Cover mach erst einmal richtig Lust auf das Buch und seinen Inhalt , ein bißchen Glitzer in diesen traurigen Tagen wirkt auf mich durchaus aufmunternd!
Es war mein erstes Buch der Autorin und ...

Das tolle Cover mach erst einmal richtig Lust auf das Buch und seinen Inhalt , ein bißchen Glitzer in diesen traurigen Tagen wirkt auf mich durchaus aufmunternd!
Es war mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, man merkt ihr ihre Liebe und Leidenschaft für die Insel Sylt an! Besser als in diesem Wohlfühlroman kann man kaum Werbung für die Insel auch fernab der Hauptsaison machen. Sylt hat mich schon immer als Reiseziel interessiert, aber jetzt weiß ich, dass ich am liebsten im Herbst oder Winter dorthin will!
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Moritz und Luise erzählt und man hat keine Schwierigkeiten, in die Handlung zu finden. Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin. Mir waren alle Charaktere sympathisch, aber die Entwicklung von Oma hat mir am allerbesten gefallen!Ein winzigkleiner Kritikpunkt für mich ist die Vorhersehbarkeit und ein wenig zu viel Kitsch, aber alles in allem ein toller Wohlfühlroman!

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Veröffentlicht am 02.10.2021

Aluhut ist auch keine Lösung - unterhaltsamer Küstenkrimi

Ankertod
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Meine erste Begegnung mit dem Ermittlerteam Jensen und Baer verlief echt gut: ein recht kurzweiliger Schreibstil und eine spannende Erzählweise mit klar gezeichneten Charakteren. Ich bin gut hineingekommen, ...

Meine erste Begegnung mit dem Ermittlerteam Jensen und Baer verlief echt gut: ein recht kurzweiliger Schreibstil und eine spannende Erzählweise mit klar gezeichneten Charakteren. Ich bin gut hineingekommen, auch wenn ich KIra Jensen und ihren Chef Tilmann Baer zuvor nicht kannte. Die verschiedenen Handlungsstränge werden am Ende gut zusammengeführt, ich konnte erst im letzten Teil erahnen, wo die Verbindung wirklich liegt – das Ende war trotzdem überraschend!

Ein unterhaltsamer Krimi, der auch ohne brutale Szenen und Blutvergießen auskommt – nur die Verschwörungstheorien waren und sind nicht mein Fall! Einige Stellen und Handlungsweisen waren unlogisch. Auch der Buchtitel „Ankertod“, der sich für mich irgendwie nicht im Inhalt rekonstruieren lässt, ist nicht ganz ideal – auch wenn ich im Nachhinein die Erklärung des Autors nachvollziehen kann. Deswegen insgesamt ein kleiner Punkt Abzug!

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Veröffentlicht am 23.09.2021

Packender Fall des Rechtsmediziners

Abgetrennt
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Da ich bereits viel Positives zu den Büchern des Rechtsmediziners Michael Tsokos gehört habe, war ich mächtig gespannt: Auch für Quereinsteiger in die Reihe um Paul-Herzfeld ist es nicht schwer, den Anschluss ...

Da ich bereits viel Positives zu den Büchern des Rechtsmediziners Michael Tsokos gehört habe, war ich mächtig gespannt: Auch für Quereinsteiger in die Reihe um Paul-Herzfeld ist es nicht schwer, den Anschluss zu finden. Man startet gleich mit einem Einblick in die Rechtsmedizin, der sich durchs ganze Buch hindurchzieht und nichts für schwache Nerven ist. Andererseits auch sehr informativ und beeindruckend, weiß man doch, dass dies Informationen aus erster Hand sind und das ganze der Story noch einen gewissen Kick verleiht.
Toll fand ich hier vor allem auch die Erklärungen im Nachwort, welche Vorkommnisse/Tatsachen sich auf "echte Fälle" beziehen! Generell fand ich die Story schon spannend, gut aufgebaut, aber es waren dich einige Logikfehler enthalten bzw. Verhaltensweisen, die man den entsprechenden Figuren eigentlich nicht zugetraut hätte - warum lässt sich Herzfeld beispielsweise an einen so abwegigen Ort locken, um eine Erklärung zu erhalten? Das fand ich schade, ebenso wie das doch ziemlich rasche Ende der Jagd, das auch irgendwie sehr abrupt gewirkt hat. Trotzdem kurzweilig und flott zu lesen -auch dank der oft wirklich kurzen Kapitel! Klare Leseempfehlung für Krimifans!

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Veröffentlicht am 04.09.2021

Tiefe Freundschaften können auch weh tun

Das Haus der Libellen
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Besonders anziehend vor Beginn der Leserunde fand ich das Cover! Das hat mich magisch angezogen. 5* dafür! Auch der Titel klang in Kombination mit dem Klappentext wirklich spannend.
Die Geschichte von ...

Besonders anziehend vor Beginn der Leserunde fand ich das Cover! Das hat mich magisch angezogen. 5* dafür! Auch der Titel klang in Kombination mit dem Klappentext wirklich spannend.
Die Geschichte von Emiliy, Sophie und Noah wird generell aus Sophies Sicht erzählt, besonders gut eingebunden fand ich die eingestreuten Rückblick-Kapitel in die Vergangenheit, die immer auch ein Stück weit die Entwicklung erklärt haben. Die drei Hauptfiguren sind toll geschrieben, mehr oder weniger sympathisch. Die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Frauen hat sich mir schon das ein oder andere Mal in Frage gestellt – warum lässt Sophie sich so behandeln?
Der leichte und lebendige Schreibstil lässt für mich keine Langeweile aufkommen, auch Spannung kommt immer wieder auf, wenn man sich frägt, wie die Spurensuche weitergeht! Ich war regelrecht süchtig nach dem Fortgang der Geschichte und der Entwicklungen zwischen den Geschwistern und Sophie. Einen Punkt Abzug gibt für mich das Libellenthema. Durch das Cover werden schon Erwartungen geweckt, das Labor im Keller ist toll beschrieben, bleibt aber immer irgendwie Nebenschauplatz ganz am Rand. Ob die Kapitelüberschriften irgendeinen Bezug zum Inhalt des Abschnitts haben sollen, hat sich mir nicht erschlossen, obwohl ich mehrmals versucht habe, einen Bezug herzustellen. Auch dass die Libellen dann in gar keiner Weise mit dem Ausgang des Romans zu zu tun hatten, hat mich ein wenig enttäuscht.
Insgesamt ein tolles Debüt der Autorin und ich freue mich schon auf das nächste Buch!

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Gasperlmaier und die Russen

Letzter Knödel
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Hat der Mord nun mit dem Gipfeltreffen zu tun, mit den Russen oder ist es nur ein Eifersuchtsdrama? Flott geschrieben ist die Geschichte auf alle Fälle, amüsant, voller komischer Szenen, die in erster ...

Hat der Mord nun mit dem Gipfeltreffen zu tun, mit den Russen oder ist es nur ein Eifersuchtsdrama? Flott geschrieben ist die Geschichte auf alle Fälle, amüsant, voller komischer Szenen, die in erster Linie Gasperlmaiers datscherter Art zu verdanken sind. Die Beschreibung der Umgebung macht Lust auf mehr und trägt ihr übriges zur guten Unterhaltung bei. Das Wieder“lesen“ mit seiner Lieblingskollegin Dr. Kohlross und der Familie Gasperlmaier macht Spaß, die Figuren fügen sich alle super in die Story ein. Auch das neue „Familienmitglied“ Stephanie wird integriert und vom Gasperlmaier vollends ins Herz geschlossen, was ja für ihn nicht so ganz einfach war. Und obwohl hier kaum Blut vergossen wird, ist es nicht minder spannend. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Zusammenhänge herzustellen zwischen dem ersten und dem zweiten Todesfall und schließlich auch noch der Entführung. Aber eigentlich lässt nichts den Leser den letztendlich unspektakulären Ausgang vermuten.... dieser Verdacht kommt bestenfalls im letzten Teil auf! Einzig der Buchtitel gibt mir echte Rätsel auf – Warum es hier der Knödel sein muss, erklärt sich nicht direkt. Sicher kein Hauptthema im Buch, aber natürlich vermutlich das letzte, was das erste Opfer gegessen hat! Ein wirklich gelungener Regiokrimi mit aktuellen Themen!

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