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Veröffentlicht am 14.01.2022

Hier wurden einfach zu viele Elemente genommen und miteinander verwoben

Elya 3: Das Licht der Finsternis
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Seit einem Jahr steckt Elya nun schon in der einsamen Welt des Mondes fest. Ihre Freunde und auch ihre große Liebe Levyn haben sie auf ihren eigenen Wunsch hin durch ein magisches Mittel vergessen, weshalb ...

Seit einem Jahr steckt Elya nun schon in der einsamen Welt des Mondes fest. Ihre Freunde und auch ihre große Liebe Levyn haben sie auf ihren eigenen Wunsch hin durch ein magisches Mittel vergessen, weshalb auch niemand nach ihr sucht. Als ihr dann der Pirat Belamy begegnet, der auch einst Teil dieser Welt war, wird sie erneut von Kampfeswillen ergriffen und sucht mit ihm zusammen einen Weg, diese Welt zu verlassen. Belamy gelingt es, dass Levyn und ihre Freunde zu ihr finden und zusammen ziehen sie in den abschließenden Kampf für eine gemeinsame Zukunft.
Schwierig… Einerseits finde ich es toll, wie hier unterschiedliche geschichtliche Hintergründe, Legenden, Mythen, Religionen und Welten miteinander verknüpft werden, andererseits fühlte es sich aber auch an, als würde man krampfhaft versuchen, alles, was einem zu diesen Themen in den Sinn kommt, miteinander zu verschmelzen, sodass es ein Gesamtbildbild und eine Einheit ergibt. Da sind Drachen zeitgleich auch Wölfe, Romulus und Remus sind gleichzusetzen mit Kain und Abel, aber auch mit den Figuren des trojanischen Krieges und die Weltenschlange ist auch noch eine uns sehr bekannte Person, die auch sehr viele Dinge in sich vereint und teilweise so ziemlich overpowered erscheint. Die Grenzen zwischen diesen ganzen Legenden, Sagen, usw. verschwimmen zunehmend und es war oftmals schwierig dem Ganzen in diesem Ausmaß zu folgen und nichts durcheinander zu werfen. Ich finde ein paar geschichtliche Bezüge weniger hätten es auch getan. Auch die ganze 3-Todes-und-Wiederauferstehungs-Geschichte war in diesem Zusammenhang zu viel, es fühlte sich alles sehr reingequetscht und nach künstlich erzeugtem Drama an.
Der Endkampf hat mir aber sehr gut gefallen, auch wie die Fäden der Geschichte dann zusammenliefen und letztendlich zu einem guten Ende geführt haben.
Abschließend zur gesamten Reihe lässt sich sagen, dass es viele sehr gute Ideen gab, die aber einfach zu stark zusammengemixt wurden und somit im Gesamtbild leider untergingen. Es hat hier an der Ausarbeitung der einzelnen Elemente im Detail gehapert und man hatte das Gefühl es wurde nur an der Oberfläche gekratzt. Sehr schade, da ich die Idee der verschiedenen Drachen und ihre Verbindung zu Hexen, Nixen, usw. und auch den Aspekt der unterschiedlichen Elemente sowie Licht und Dunkelheit sehr spannend fand. Aber manchmal ist weniger einfach mehr.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Eher schleppend und ziemlich in die Länge gezogen

Elya 2: Das Bündnis der Welten
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Lya weiß nun endlich über ihre Kräfte als weißer Drache Bescheid und über das Schicksal, das sie mit dem schwarzen Drachen Levyn verbindet. Sie weiß von der Existenz anderer Elementar-Drachen, deren Reiche ...

Lya weiß nun endlich über ihre Kräfte als weißer Drache Bescheid und über das Schicksal, das sie mit dem schwarzen Drachen Levyn verbindet. Sie weiß von der Existenz anderer Elementar-Drachen, deren Reiche und auch von der Existenz anderer mythischer Geschöpfe. Doch durch den stetigen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit schwinden Lyas Kräfte zunehmend und schon bald weiß sie auch nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann. Sie weiß nur, dass sie weiter für den Erhalt der Welten kämpfen muss und dass sie mit Levyn tief verwurzelte Gefühle verbindet.
Was im ersten Band zu schleppend voranging, wird hier sehr rasant und Schlag auf Schlag hintereinander abgespult. Dennoch bleibt weiterhin vieles im Dunkeln und die Gesamtauflösung wird immer nur puzzlestückartig aufgedeckt.
Sehr viele Handlungen liefen mir hier einfach zu schnell und nichtssagend ab. Das fand ich sehr schade, da man dadurch nicht die Tiefe und Aufmerksamkeit auf die Ereignisse lenken konnte, die sie verdient hätten.
Andererseits hätte es diesen Band in seiner Form für mich aber auch nicht benötigt, ich finde einige Passagen hätten hier mit denen aus dem 3. Band zusammengeworfen und dann gekürzt werden können. Es gab auch sehr viele interessante Begegnungen und Ereignisse, von denen ich gerne ausführlicher gelesen hätte, diese waren aber wie gesagt leider meistens nur blass thematisiert.
Ich muss auch gestehen, dass mir dieses in meinen Augen teilweise künstlich herbeigeführte Drama zwischen Lya und Levyn eher weniger gefallen hat. Meiner Meinung nach hätte man hier ruhig etwas mehr auf die mythischen Hintergründe eingehen und den Drama-Aspekt etwas runter schrauben können.
Als Fazit für diesen zweiten Band lässt sich sagen, dass viele interessante Dinge passiert sind, diese aber leider meist nur kurzweilig und schnell abgefrühstückt. Man hätte hier vielleicht etwas mehr Wert auf die einzelnen Ereignisse legen und diese mehr ausschmücken sollen. So war es eher eine Aneinanderreihung verschiedener unterschiedlicher Situationen ohne die nötige Tiefe.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Konnte mich noch nicht ganz überzeugen, dennoch ein gutes Buch

Elya 1: Der weiße Drache
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Als die 18-jährige Elya mit ihrer Mutter ins beschauliche Örtchen June Lake zieht, ist sie alles andere als begeistert. Nach dem was ihr an ihrem alten Wohnort passiert ist, tut sie sich äußerst schwer ...

Als die 18-jährige Elya mit ihrer Mutter ins beschauliche Örtchen June Lake zieht, ist sie alles andere als begeistert. Nach dem was ihr an ihrem alten Wohnort passiert ist, tut sie sich äußerst schwer mit neuen Orten und besonders auch mit dem Kennenlernen von neuen Leuten. Aber diese Entscheidung fällt nicht sie; direkt vom ersten Tag an hat sie dank ihrer Mutter einen Ferienjob und wird von der dortigen Clique in alles einbezogen. Doch irgendetwas an ihnen stimmt nicht; sie sind viel zu schön und draufgängerisch. Besonders mit dem unnahbaren Levyn scheint sie etwas zu verbinden, was über die ihr bekannte Welt und Realität hinaus geht. Denn auch sie ist nicht so stinknormal, wie sie anfangs glaubt, mit ihren schlohweißen Haaren und ihren vielen Ängsten…
Der Einstieg ins Buch verlief leider eher schleppend. Der Leser steht anfangs und auch im weiteren Verlauf der Geschichte vor genau so vielen verwirrenden Rätseln wie Elya selbst und die Auflösung zieht sich kleiner Spoiler über die gesamte Trilogie. Einerseits ist das natürlich spannend und man kann so zusammen mit Elya ein Geheimnis nach dem nächsten aufdecken, andererseits ist es aber auch furchtbar ermüdend wie Elya und somit auch der Leser zwar immer angeteasert, dann aber doch weiterhin im Dunkeln gelassen werden und immer nur winzige Bröckchen der Erkenntnis zugeworfen bekommen.
Leider konnte ich auch keine richtige Bindung zu den meisten Charakteren aufbauen; ich fand einige eher farblos und war ihnen gegenüber neutral eingestellt.
Der Schreibstil war angenehm und leicht, auch wenn ich den Anteil an wörtlicher Rede teilweise etwas zu stark vertreten fand. Ich hätte mich über mehr Beschreibungen und Details gefreut.
Auch wenn die Geschichte eher langsam voran ging, fand ich die Hintergründe sehr interessant und wollte wissen wie es weitergeht. Ich hätte mir aber gerne eine etwas schnellere und ausführlichere Auflösung gewünscht und nicht so ein Hin und Her und in der Schwebe hängen.
Das Potenzial wäre hier auf jeden Fall da gewesen, wurde in meinen Augen aber leider nicht vollständig ausgeschöpft. Es gab sehr viele interessante Aspekte und Geschöpfe, leider aber meist nur leicht skizziert und nicht ausführlich genug ausgearbeitet. Was mir aber wirklich gut gefallen hat war die Begründung der Verbundenheit von Elya und Levyn.
Dennoch gebe ich 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Ein unerwartetes Highlight

Khyona (1). Im Bann des Silberfalken
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Während dem Island-Urlaub mit ihrer Patchwork-Familie begegnet Kari einem silbernen Falken und gerät infolgedessen aus Versehen in das magische Reich Isslar. In dieser Parallelwelt trifft sie auf allerlei ...

Während dem Island-Urlaub mit ihrer Patchwork-Familie begegnet Kari einem silbernen Falken und gerät infolgedessen aus Versehen in das magische Reich Isslar. In dieser Parallelwelt trifft sie auf allerlei magische Wesen wie Trolle, Elfen und die mystischen Eisdrachen, und muss sich fragen, weshalb ausgerechnet sie gerade hier gelandet ist. Es stellt sich heraus, dass sie einer skrupellosen Assassinin zum Verwechseln ähnlich sieht und im Auftrag der Fürstin einen Mord begehen soll. Währenddessen befindet sich ihre kaltblütige Doppelgängerin bei ihrer Familie und sucht mit allen Mitteln einen Weg um auch nach Isslar zu gelangen.
Zu Beginn der Geschichte hätte ich niemals gedacht, dass sie sich zu einem so fantastischen und spannenden Abenteuer entwickeln könnte. Ich kann an diesem Buch eigentlich nichts bemängeln außer vielleicht die Naivität von Karis Stiefbruder, die mich ein wenig genervt hat. Ansonsten war die Geschichte aber komplett rund; sie war absolut spannend und abwechslungsreich gestaltet. Die magischen Geschöpfe haben mir ausgesprochen gut gefallen und auch alle Charaktere waren perfekt auf ihre Rollen zugeschnitten. Die Charaktere und Geschöpfe habe ich direkt ins Herz geschlossen, besonders die liebevoll gestalteten Nebencharaktere haben es mir angetan und ich konnte mich auch sehr gut mit Kari identifizieren. Auch die Elementarmagie hat sehr gut in die Geschichte gepasst und die meisten Geschehnisse waren komplett unvorhersehbar.
Durch die bildreichen detailverliebten Beschreibungen konnte ich mir in meinem Kopf ein ganz genaues Bild von Isslar ausmalen und war des Öfteren traurig, dass ich nicht auch in diese magische Welt reisen kann, und dass, obwohl ich eine absolute Frostbeule bin. Das Buch war durchgehend spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es war auch eine absolute Wohlfühlgeschichte, fantastisch und herzerwärmend.
Eine absolute Leseempfehlung und ein Highlight, mit dem ich in dem Ausmaß nicht gerechnet hätte!

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Interessanter Start in ein fantastisches Abenteuer

Die Silbermeer-Saga (Band 1) - Der König der Krähen
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Jedes Jahr während der Kaltwochen verschwindet jeweils ein Kind aus dem Fischerörtchen Colm. Niemand sucht nach den verschwundenen Kindern, zu groß ist die Angst vor dem Meer und den magischen Kreaturen, ...

Jedes Jahr während der Kaltwochen verschwindet jeweils ein Kind aus dem Fischerörtchen Colm. Niemand sucht nach den verschwundenen Kindern, zu groß ist die Angst vor dem Meer und den magischen Kreaturen, die im Inselreich lauern. Die Legenden erzählen von dem geheimnisvollen Krähenkönig, der angeblich die Kinder mit sich aufs Meer hinausnimmt und als Edda nach dem Verschwinden ihres kleinen Bruders Tobin eine schwarze Feder findet, scheint die Legende wahr zu werden. Sie begibt sich auf die gefährliche, beschwerliche Reise ins Inselreich, um ihren Bruder zu finden und zu retten.
Zu Beginn zieht sich die Geschichte tatsächlich ein wenig und es dauert etwas bis sie an Fahrt gewinnt. Dennoch war mir während des Lesens nie langweilig, auch wenn es selbst zwischendrin immer mal wieder ein paar Längen gab.
Die Charaktere, insbesondere Edda, ihr bester Freund Teofin und Tobin, haben mir sehr gut gefallen und alle waren sehr gut in ihren ganz eigenen Charakteristiken ausgearbeitet. Des Weiteren gibt es viele interessante, fantastische Wesen und Kreaturen, die der Geschichte einen märchenhaften und farbenfrohen Charme verleihen. Auch das Setting fand ich ausgesprochen passend gewählt und genau so wurde es auch beschrieben. Katharina Hartwell versteht es sowohl ihre Charaktere als auch die besuchten Orte sehr bildhaft zu beschreiben, sodass man sich alles ganz genau vorstellen und sehr gut mit den Charakteren mitfühlen kann.
Der Schreibstil ist außerdem meist ausschweifend, sodass es während dem Lesen passieren kann, dass man ein wenig aus dem Lesefluss gerät, aber gerade durch diese ausschweifenden Beschreibungen schafft die Autorin es die Geschichte geradezu zum Leben zu erwecken und greifbar zu machen.
Die Geschichte geht zwar langsam voran, dennoch ist sie mit vielen Hindernissen während der gesamten Reise versehen und wartet am Ende mit einem vielleicht schon befürchteten Cliffhänger auf, weshalb ich unbedingt bald den zweiten Band lesen möchte.
Alles in allem kann ich sagen, dass mir der erste Band sehr gut gefallen hat und ich diese Reihe jedem empfehlen kann, der gerne fantasievolle, märchenhafte Geschichten über abenteuerliche Reisen und Gefahren liest und sich nicht daran stört, wenn die Handlung auch mal etwas ruhiger vonstattengeht und an der einen oder anderen Stelle verweilt, um den Moment und das Feeling einzufangen.

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