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Veröffentlicht am 15.09.2016

Battle Island

Battle Island
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Der Klappentext hat mich sofort begeistert und daher musste das Buch pünktlich zum Erscheinungsdatum Ende Juli bei mir einziehen. Ich liebe Geschichten dieser Art und hatte auf ein spannendes Abenteuer ...

Der Klappentext hat mich sofort begeistert und daher musste das Buch pünktlich zum Erscheinungsdatum Ende Juli bei mir einziehen. Ich liebe Geschichten dieser Art und hatte auf ein spannendes Abenteuer ähnlich wie Panem gehofft. Im Großen und Ganzen wurden meine Erwartungen von Peter Freund auch erfüllt.
Insgesamt gibt es zehn Teilnehmer in Battle Island und sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Jeder hat seine ganz persönliche Geschichte und einen wichtigen Grund, weshalb er oder sie das Preisgeld unbedingt gewinnen möchte.
Während mir Lou, Elena und Josh sofort sehr sympathisch waren, konnte ich Sophie überhaupt nicht leiden. Ihr ganzer Charakter und ihre Art sind mir zuwider und obwohl ich ihre Beweggründe warum sie an der Show teilnimmt verstehen kann, kann ich sie überhaupt nicht ausstehen. Neben den Teilnehmern, hat Peter Freund aber auch die Produzenten der Show gut ausgearbeitet. Dabei zeigt sich deutlich, dass diese wie wohl die meisten Produzenten einer solchen Show, nur an guten Einschaltquoten und enormen Einnahmen interessiert sind. Diese versuchen sie um jeden Preis zu erreichen und gehen dabei sogar über Leichen. Ich war teilweise wirklich schockiert wie skrupellos und gewissenlos die Produzenten ihrer Arbeit nachgehen.
Mit dem Einstieg in die Geschichte habe ich mir leider etwas schwer getan, da die Geschichte viele Zeitsprünge hat. Mal befindet man sich auf der Insel bei Tag acht der Show, dann wechselt das Geschehen plötzlich wieder zu einem Zeitpunkt Wochen bevor Battle Island überhaupt gestartet hat. Mit der Zeit werden diese Sprünge allerdings weniger und die zeitlichen Abstände liegen näher beieinander, womit ich dann recht gut klar gekommen bin.
Obwohl die Geschichte insgesamt recht spannend verlaufen ist, gab es für mich keine großen Überraschungen. Oftmals wurden Dinge aufgelöst oder enthüllt, die ich schon vor einigen Seiten vermutet habe. Das war für mich allerdings nicht weiter schlimm und ich hatte dennoch viel Spaß beim Lesen.
Lediglich eine Sache hat mich doch etwas gestört und das geschieht Richtung Ende des Buches. Der Höhepunkt der Story sowie auch die Aufklärung einiger Ereignisse wirkten mir etwas zu konstruiert und von zu vielen Zufällen begleitet. Hier wäre durchaus mehr Potenzial in der Umsetzung vorhanden gewesen. Trotz allem hat mir Battle Island sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skin - Das Lied der Kendra

Skin - Das Lied der Kendra
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Ich muss gestehen, dass ich das Buch zunächst nur wegen des Covers ins Auge gefasst habe. Ich finde das Zusammenspiel der Farben, die einzelnen Kontraste, einfach atemberaubend schön und auch das Symbol ...

Ich muss gestehen, dass ich das Buch zunächst nur wegen des Covers ins Auge gefasst habe. Ich finde das Zusammenspiel der Farben, die einzelnen Kontraste, einfach atemberaubend schön und auch das Symbol in der Mitte mit den Fischen hat eine ganz besondere Bedeutung, die mehr als nur passend zur Geschichte gewählt wurde.
Ilka Tampke hat mit Ailia eine sehr lebendige und vor allem sympathische Hauptfigur geschaffen, in welche ich mich gut hinein versetzen konnte. Ailia lässt und an ihren Gedanken, Ängsten und auch Zweifeln teilhaben und wirkt so glaubwürdig und greifbar. Im Laufe der Geschichte verändert sie sich, sie wächst an ihren Aufgaben und findet mehr und mehr zu sich selbst.
Das Setting hat mir unglaublich gut gefallen. Die fantastischen und mystischen Elemente wurden von der Autorin gut mit eingeflochten und durch einen sehr bildhaften, detailreichen Schreibstil konnte mir die Welt wirklich gut vorstellen.
Die Handlung hat mich komplett in ihren Bann gezogen und mit jedem Kapitel baute sich mehr und mehr Spannung auf. Das Ende war für mich dann noch einmal ein Highlight, denn es war echt. Keine tausend Zufälle, die den Protagonisten in die Hände spielen, kein Kitsch und keine Übertreibungen, wie man es leider nur zu häufig erlebt. Stattdessen erwartet uns ein authentisches Ende, das durchaus realistisch wirkt. Die letzte Seite kam für mich viel zu schnell und ich hätte gern noch länger weiter gelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Feuerinseln

Die Feuerinseln
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"Die Feuerinseln" ist definitiv mein Lieblingsband aus der Reihe. Während dem Lesen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von der Handlung. Nachdem sie in den letzten Bänden ...

"Die Feuerinseln" ist definitiv mein Lieblingsband aus der Reihe. Während dem Lesen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so gefesselt war ich von der Handlung. Nachdem sie in den letzten Bänden auf ihrem Weg nach Askir immer wieder unterbrochen und gestoppt wurden, geht es nun endlich los. Trotz des herben Verlustes, den sie im Kampf gegen den Herr der Puppen erlitten haben, blicken sie gemeinsam auf ihren weiteren Weg und haben ihr Ziel fest im Blick.
In diesem Band ist mir wieder sehr deutlich aufgefallen, wie stark das Band der Freundschaft zwischen unseren Helden ist, obwohl sie alle sehr verschieden sind. Jeder hat seine Eigenarten, Marotten und Ecken und Kanten und dennoch ergänzen sie sich nahezu perfekt. Es war eine Freude für mich, die Helden in diesem Band wieder verstärkt gemeinsam agieren zu sehen, besonders Zokora hatte ich im vierten Band etwas vermisst.
Für mich wurden in "Die Feuerinseln" viele Fragen geklärt und man erfährt einige Hintergrundinformationen über das alte Reich, die Götter und auch Thalak. Dazwischen kommt es immer wieder zu Kämpfen, brenzligen Situationen, welche man mit Bangen und klopfendem Herzen verfolgt. Ich habe mit Havald und seinen Gefährten gekämpft, gelacht und auch geweint. Dieses Buch bietet einfach alles was ein Leserherz höher schlagen lässt. Askir ist nun endlich erreicht und ich bin sehr gespannt wie die Geschichte in den folgenden Bänden fortgesetzt wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie sie den Schwedenkrimi des Jahrhunderts schreiben

Wie Sie den Schwedenkrimi des Jahrhunderts schreiben
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"Wie sie den Schwedenkrimi des Jahrhunderts schreiben" stellt mehr einen humorvollen, bildhaften Krimi im Comic-Stil dar, als einen tatsächlichen Ratgeber. Das Buch wurde mir von einem sehr guten Freund ...

"Wie sie den Schwedenkrimi des Jahrhunderts schreiben" stellt mehr einen humorvollen, bildhaften Krimi im Comic-Stil dar, als einen tatsächlichen Ratgeber. Das Buch wurde mir von einem sehr guten Freund empfohlen und ich wurde mehr als nur ein bisschen überrascht. Mithilfe vieler Klischees und einer guten Portion Humor beschreibt Henrik Lange nach und nach den Prozess, wie man am besten einen Schwedenkrimi schreibst und welche Elemente dabei auf gar keinen Fall fehlen dürfen. Untermalt werden diese Erläuterungen anhand eines Beispiels: Ake, ein typisch schwedischer Kommissar inmitten einer Mordermittlung. Diese kurzen Erläuterungen werden mit zahlreichen humorvollen und authentischen, selbst gezeichneten Illustrationen ergänzt.
Ich habe mich köstlich amüsiert, viel gelacht und hätte gerne noch mehr gelesen. Ich finde es sehr schade, dass das Buch so schnell zu Ende gelesen war, für mich hätte es noch viel länger sein können. Henrik Lange bringt vieles genau auf den Punkt und es war immer wieder urkomisch die einzelnen Klischees zu entdecken.
Ebenfalls sehr interessant waren für mich die humorvollen Kurzzusammenfassungen bekannter Werke, bei denen er den Inhalt besagter Werke über vier Zeichnungen auf einer einzelnen Seite schildert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Poldark - Abschied von gestern

Poldark - Abschied von gestern (Poldark-Saga 1)
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Dieses Buch ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür, warum man einen Klappentext nicht lesen sollte. Ich hatte etwas komplett anderes erwartet. Zum einen spielt Demelza in der ersten Hälfte des Buches ...

Dieses Buch ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür, warum man einen Klappentext nicht lesen sollte. Ich hatte etwas komplett anderes erwartet. Zum einen spielt Demelza in der ersten Hälfte des Buches kaum eine Rolle. Sie wird lediglich ab und an mal in einem Nebensatz erwähnt, aber kommt selbst kaum zu Wort. Zum anderen ist sie noch fast ein Kind als sie Ross kennen lernt und irgendwie hat mich das extrem gestört, warum kann ich gar nicht so genau erklären. Mir war der Altersunterschied zu groß, auch wenn es für die damalige Zeit wohl normal gewesen sein dürfte.
Die Liebe zwischen den beiden hab ich keinem von beiden ganz abkaufen können, Ross allerdings noch etwas weniger. Sie kennen sich kaum, reden eigentlich nie miteinander und plötzlich von einer Seite auf die andere sind sie verheiratet. Das kam mir zu plötzlich und logisch nachvollziehen konnte man es auch nicht.
Davon abgesehen hat mir die Geschichte aber doch recht gut gefallen. Winston Graham beschreibt die gesellschaftlichen Lebensumstände und Unterschiede zwischen reich und arm sehr bildgewaltig und ich fühlte mich direkt in die Zeit um 1780 hinein versetzt.