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Tiana_Loreen

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Veröffentlicht am 27.06.2017

Nicht so meins...

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Vielleicht war meine Erwartung zu hoch, aber es war kurz gesagt: langweilig. Zäh zum Lesen aufgrund schleppender Handlung und (für mich) zu naiven Charaktere. Schade.

Inhalt:
Cassia lebt in einer perfekten ...

Vielleicht war meine Erwartung zu hoch, aber es war kurz gesagt: langweilig. Zäh zum Lesen aufgrund schleppender Handlung und (für mich) zu naiven Charaktere. Schade.

Inhalt:
Cassia lebt in einer perfekten Welt. Die perfekten Partner finden sich, niemand ist übergewichtig und ein langes Leben ist gewehrleistet.
Doch durch einen Fehler zerbricht Cassias perfekes Weltbild, denn durch einen Missgeschick erscheint auf ihren Paarungschip nicht Xander, ihr bester Freund und zukünftiger Partner, sondern Ky, ein Nachbar und Freund.
Doch was tun, wenn das Herz falsch abbiegt? Was tun, wenn plötzlich die "perfekte" Welt immer weitere Risse bekommt?
Soll man kämpfen für das, was das Herz will oder sich dem System beugen.
Cassia hat die Wahl:
Xander oder Ky.
Das System oder der Wiederstand?

meine Meinung:
Vielleicht war meine Erwartung einfach zu groß, denn es konnte mich nicht so fesseln, wie erhofft bzw. wie erwartet. Ich habe so viel Gutes gehört und jetzt bin ich erschüttert, dass ich so überhaupt nicht Gefallen an dem Buch gefunden habe.
Ich fand es einfach gesagt: Langweilig.
Die Handlung war von Anfang an nicht packend und in der Mitte hin hatte ich wirklich Probleme damit, dass ich überhaupt weiterlese.
Zum Schluss hin wurde es etwas Besser, aber das machte die ersten 400 Seiten langeweile auch nicht weg.

Zu den Charakteren will mich nicht zu viel äußern, aber das Einzige positive, was ich an Cassia fand, war ihre Aufrichtigkeit. Sie war so...so klischehaft!
Nettes Mädchen, dass von allen gemocht wird und gleich von zwei Jungs geliebt wird. Süße Idee, aber das wars auch schon.

Ky ist ein Buch mit sieben Siegeln, welches lansam entschlüsselt wird, interessant, auch wenn mir einiges immer noch zu unlogisch bzw. unklar ist.

Nun gut, die Schreibweise war...okay...das Buch war zum Lesen. Zum Versinken und zum Eintauchen eignet es sich (meiner Meinung nach) jedoch nicht. Cassias Sicht zeigt einen zwar viel von ihrer Welt, aber ich hatte ein ganz makabers Problem, denn ich konnte Cassia nur mit Mühe aushalten, ergo, war ihre Sicht nicht sehr angenehm für mich zu lesen.

Fazit:
Schade, ich wollte wirklich, dass mir das Buch gefällt. Leider hat es nicht geklappt. Ich kann den Buch nur 2 von 5 Sternen geben und diesen 2. Stern auch nur, weil es zum Schluss hin etwas Besser geworden war.

Inhalt: eigentlich interessant
Charakter: teilweise nicht zum Aushalten
Handlung: langweilig

Veröffentlicht am 23.04.2017

Konnte mich leider nicht so fesseln wie gehofft!

Von der Dunkelheit geliebt
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Kreative Welt, farblose Protagonistin, anders als erwartet und konnte mich nicht mitreißen. Schade!

Inhalt:
*Folge deiner Bestimmung in eine Welt, die nur du retten kannst
Seit ihrer Kindheit wird die ...

Kreative Welt, farblose Protagonistin, anders als erwartet und konnte mich nicht mitreißen. Schade!

Inhalt:
*Folge deiner Bestimmung in eine Welt, die nur du retten kannst
Seit ihrer Kindheit wird die 19-jährige Alexia von einem dunklen Schatten begleitet. Meist taucht er nur in ihren Träumen auf, doch manchmal erahnt sie seine Präsenz sogar im Alltag und ist kurz davor, an ihrem Verstand zu zweifeln. Bis sich der mysteriöse Schatten im Augenblick der größten Not plötzlich materialisiert und ihr nicht nur das Leben rettet, sondern sie auch in seine Welt mitnimmt. Erst dort soll Alexia erfahren, wer ihr dunkler Beschützer in Wirklichkeit ist und warum er ihr seit Jahrzehnten nicht von der Seite weicht… (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Natalie Luca ist für mich keine unbekannte Autorin, da ich bereits 4 Bücher von ihr kenne, die mir gut gefallen haben. Dementsprechend neugierig war ich auf ihr neustes Werk „Von der Dunkelheit geliebt“, dessen Klappentext mich sehr neugierig gemacht hat. Nur leider flaute die Spannung schnell ab und meine Begeisterung blieb auf der Strecke.

Die Handlung
Im Vergleich zu der tatsächlichen Handlung sagt der Klappentext kaum etwas über das Buch aus. Alexia befindet sich plötzlich in einer anderen Welt, wo Ungleichgewicht zwischen Gut und Böse herrscht. Und sie soll alles wieder ins Lot bringen.
Mithilfe des Kriegers Davian soll sie sich auf die Suche der sechs Naturgeister begeben und einen Krieg abwenden.

Doch die Spannung flaute immer wieder ab. Sie war da, dann wieder weg. Da. Weg. Es war ein ewiges hin und her.
Der Anfang war schnell und man wird quasi sofort in die neue Welt geworfen, doch dann dauerte es lange, bis Alexia zu der eigentlichen Aufgabe kommt.
Der Beginn (nach den aufregenden ersten paar Seiten), war gemächlich, wenn auch mit Spannung versehen. Erst gegen Ende ging alles Schlag auf Schlag.
Und mir ging alles viel zu leicht. Alexia flog alles so zu, sodass Überraschungen ausblieben und das Ende ziemlich schnell klar war.
Schade, aber wenn ein Buch – in meinen Augen – so vorhersehbar ist, verliert es für mich einen großteil der Spannung.

Natürlich gab es auch eine Liebesgeschichte. Gut, es gab mehrere und sie schienen alle mit dem Schicksal verbunden zu sein und...dennoch waren sie für mich nicht glaubwürdig. Sie waren einfach da. Normalerweise hibble ich mit den Charas mit, habe Herzrasen und ein dümmliches Lächeln im Gesicht, wenn der Liebste/die Liebste auftauchen soll, aber so war es hier nicht. Die Liebesgeschichte war da, aber für mich nicht spürbar.

Die Charaktere
Gleich vorweg:
Ich wurde mit Alexia, der Protagonistin des Buches, einfach nicht warm. Sie ist 19 Jahre alt, lebte ein Leben lang in Chicago und fühlte sich immer ausgegrenzt. Am Anfang mochte ich sie gerne, aber je mehr ich von ihr las, desto nerviger kam sie mir vor. Ihre Gedanken und ihre Sorgen passten für mich einfach nicht. Sie kam mir so naiv, dumm und manchmal viel zu gestellt vor.
Als Leser erfährt man zwar einiges über sie, aber im Großen und Ganzen blieb sie farblos und undurchsichtig. Für mich war ihre Charakterisierung einfach zu wenig.

Damian, ihr Krieger, der sie bei ihrem Abenteuer begleitet, war für mich viel authentischer und lebendiger. Er war die einzige Person im Buch, dessen Handlungen ich nachvollziehbar fand bzw. seine Gedanken glaubte.

Bei all den anderen Charakteren erfährt man einfach viel zu wenig oder alles ging viel zu schnell. Gefühle waren da, wo so schnell gar keine sein konnte. Alles ging so Schlag auf Schlag, ohne, dass die Möglichkeit da war, die Personen im Buch näher kennenzulernen.

Die Schreibweise
Die Schreibweise selbst ich locker, leicht, angenehm und schnell zu lesen. Die Sätze sind kurz und bringen einen gut durch die Handlung. Die Beschreibungen der Umgebung sind bildlich und man kann sich die neue Welt, in der Alexia plötzlich steckt, gut vorstellen.

Fazit:
Ein Buch, das gut unterhält mich aber nicht überzeugen konnte. Die Charaktere waren farblos und die Handlung war zuerst langsam und gegen Ende passierte viel zu viel auf einmal. Die Schreibweise war locker, bildgewandt und angenehm, aber dies konnte es auch nicht retten.
Ich finde es ehrlich schade, da der Klappentext vielversprechend klang und das Cover meine Neugierde noch extra weckte.
Dennoch konnte mich „Von der Dunkelheit geliebt“ nicht so fesseln wie gehofft und bekommt von mir 2 von 5 Federn.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Konnte mich nicht reizen....

Freunde und Feinde 2
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Auch Teil 2 konnte mich nicht umstimmen. Schade, aber diese Reihe ist nichts für mich...

Inhalt:
Sylvias beschließt, dem rätselhaften Tod Joschas nachzugehen, um endlich mit der Vergangenheit abschließen ...

Auch Teil 2 konnte mich nicht umstimmen. Schade, aber diese Reihe ist nichts für mich...

Inhalt:
Sylvias beschließt, dem rätselhaften Tod Joschas nachzugehen, um endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können. In ihrer Schulfreundin Kerstin findet sie bei diesem Vorhaben eine Verbündete. Die beiden erfahren, dass Joscha angeblich in Drogengeschäfte verwickelt war. Musste er deshalb sterben?

meine Meinung:
Nachdem mich Band 1 schon nicht fesseln konnte, hoffte ich darauf, dass Band 2 das Ändern würde, aber dem war leider nicht so.
Ich finde mich einfach nicht in die Story richtig rein, denn einerseits wäre die Handlung das, was mich wirklich interessieren würde, nämlich die Aufklärung eines mysteriösen Todesfalls, aber andererseits fesselt mich die Umsetzung dazu keine Spur!

Die Handlung ist sprunghaft und teilweise nicht nachzuvollziehen, denn manche Aktionen sind sinnfrei meines erachtens, denn warum sonst soll eine erfolgreiche Frau stehlen? Ganz einfach: Sie will der Besitzerin etwas heimzahlen.
Entweder ich verstehe diese "Kleinstadt"-Atmosphäre einfach nicht oder ich mag die Personen einfach nicht verstehen.

Fazit:
Ich habe es versucht...wirklich versucht, aber ich finde mich in dieser Serie einfach nicht ein. Weiterlesen werde ich jetzt jedenfalls nicht, aber vielleicht will ich irgendwann einmal wissen, was mit Joscha tatsächlich passiert ist, nur momentan bin ich mit meinen jetzigen wissen durchaus zufrieden.
Ich kann den Buch nur 2 von 5 Sternen geben....eigentlich schade, immerhin wäre die Idee ja gut gewesen.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Konnte mich nicht überzeugen...

Zweistimmig
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Ein so "schnelles" Buch hab ich noch nie gelesen.....ich wünschte, ich wäre begeisteter, aber diese rasanten Handlungssprünge machten das Lesen ziemlich anstrengend....

Inhalt:
Alena Frei zieht nach der ...

Ein so "schnelles" Buch hab ich noch nie gelesen.....ich wünschte, ich wäre begeisteter, aber diese rasanten Handlungssprünge machten das Lesen ziemlich anstrengend....

Inhalt:
Alena Frei zieht nach der Trennung von ihren Freund zurück zu ihrer demenzkranken Oma aufs Land. Doch "normal" kann Alena ihr Leben nicht nenne, denn kurz nach ihren Einzug stirbt ihre Oma auf mysteriöser Weise. Für Alena ein schwerer Schlag, denn ihre Oma war die letzte Person in ihrer Familie, die sie noch gehabt hatte.
Sie fällt in eine tiefe Depression und doch versucht sie sich abzulenken und stößt am Dachboden auf eine alte Kiste...eine Kiste, die ihrer Mutter gehört hatte. Darin sind Tagebücher, ein Brief....und das Wissen, dass es Dinge auf der Welt gibt, die jenseits der Vorstellungskraft existiert....

meine Meinung:
Das Buch ist ein Debüt von einem Autorendue und der Verlag selbst ist auch noch sehr jung.
Das Buch wirkte bei der Inhaltsangabe interessant, aber auch wenn die Idee dazu nicht schlecht gewesen war, die Umsetzung hat mich nicht überzeugen können.
Die Handlungsspürunge wirkten am Anfang noch recht träge und kurz nach der Mitte kommt man mit dem Mitdenken nicht mehr nach.

Hauptperson Alena Frei hat auf mich zu beginn symphatisch gewirkt, das hat sich auch nicht verändert, es war..es war für mich nur nicht einfach ihre Handlungen nach vollziehen zu können. Sie tat Dinge, die ich nie im Leben getan hätte, da es nur von Unlogik strotzte...
Die zweite mehr oder weniger Hauptperson war Pfarrer Peter und ihn konnte ich von anfang an nicht leiden. Vielleicht lag es daran, dass er mir verrückt erschien, was er ja nicht war, aber bei den schnellen Handlungsverlauf konnte ich nur schwer "Mysterie" und "Verrücktheit" trennen.

Das Buch selbst war ja nicht schlecht, aber es war aber ziemlich stressig, eine so weitläufige Handlung in so wenigen Seiten hineingequetscht zu sehen. Ich denke, mir hätte das Buch besser gefallen, wenn es länger gedauert hätte, wenn man als Leser ab und an ein paar Seiten zum grübeln bekommen hätte und Alena nicht von einer Schreck-Situation in die nächste gekommen wäre.

Über die Genre kann ich nichts schlechtes sagen, denn sowie Fantasy als auch Horror finde ich dem Buch passend zugeordnet.

Fazit:
Ein Buch, dass mich leider nicht überzeugen konnte. Für die Handlung und für die Horrorelemente bekommt es jeweils einen Punkt von mir, also 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Wie Medien Leben zerstören können...

Die verlorene Ehre der Katharina Blum
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Unglaublich zäh zum Lesen, aber eine Story, die einen die Nackenhaare aufstellt!

Inhalt:
Am Vorabend von Weiberfastnacht verlässt eine junge Frau von siebenundzwanzig Jahren gegen 18.45 Uhr ihre Wohnung, ...

Unglaublich zäh zum Lesen, aber eine Story, die einen die Nackenhaare aufstellt!

Inhalt:
Am Vorabend von Weiberfastnacht verlässt eine junge Frau von siebenundzwanzig Jahren gegen 18.45 Uhr ihre Wohnung, um an einem privaten Tanzvergnügen teilzunehmen. Vier Tage später klingelt sie an der Wohnungstür des Kriminaloberkommissars Walter Moeding und gibt zu Protokoll, sie habe mittags gegen 12.15 Uhr in ihrer Wohnung den Journalisten Werner Tötges erschossen....
zweiter Titel: "Wie Gewalt entsteht und wohin sie führen kann"

meine Meinung:
Ich bin mal ganz ehrlich: Ich habe das Buch gehasst! Von der ersten Seite an, wollte ich es am liebsten Abbrechen, aber da ich nur im äußersten Notfall ein Buch abbreche, konnte ich es nicht über mich bringen.
Alleine der erste Satz des zweiten Kapitels brachte mich zur Weißglut: "Wenn der Bericht- da hier so viel von Quellen geredet wird- hin und wieder als 'fließend' empfunden wird, so wird dafür um Verzeihung gebeten [...] "
Mein erster Gedanke war, nach diesem Satz: "Bitte?? Sollte ein Buch nicht 'fließen'?"
"Die verlorene Ehre der Katharina Blum" war ein Pflichtbuch von der Schule und auch wenn das Lesen von den 146 Seiten beinahe 2 Wochen gedauert hatte, verstehe ich, warum meine Deutschprofessorin wollte, dass wir es lesen. Die Medien haben in diesen Buch sehr ihr Fett wegbekommen und wenn ich ehrlich bin, ich hätte vermutlich in der Situation von Katharina Blum ähnlich, wenn nicht genauso gehandelt.
Sie hatte durch die Medien alles verloren, was ihr einmal wichtig war und war ein Mord auch nur ein kleiner Schandfleck mehr, den sie dann wenigstens wirklich verdient hatte.
Obwohl mir das Thema des Buches sehr gut gefallen hatte, fand ich die Schreibweise von Heinrich Böll katastrophal! Ich kam mit diesen eintönigen Geschreibe nicht zusammen. Mir ist durchaus bewusst, dass er das Buch wie ein Protokoll führen wollte, aber selbst für mich (die Vielleserin der Klasse), war das Buch die reinste Qual!
Ich wechselte von totaler Langweile bis hin zu beinah-Wutausbrüchen, da mich die ZEITUNG so wütend machte.

Fazit:
Ein Thema, das sich durchaus zeigen lassen kann, vor allem, da das Buch schon ziemlich alt (1976 veröffentlicht) ist, dennoch konnte ich mich mit der Schreibweise von Heinrich Böll einfach nicht anfreunden und da ich jedes andere Buch dem vorgezogen habe, habe ich schlussendlich extrem lange 2 Wochen für diese paar Seiten gebraucht.
Ich gebe dem Buch 2 Sterne, die es nur bekommt, da die Handlung zur damaligen Zeit aktuell war und auch wirklich interessant gewesen wäre, wäre die Schreibwese etwas mehr nach meinem Geschmack gewesen.