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Veröffentlicht am 28.10.2018

Ein Herzensbuch

In der Nacht hör' ich die Sterne
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Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (S. 47/48):
„Was ist das für ein Buch?“
Statt einer Antwort ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Zitat (S. 47/48):
„Was ist das für ein Buch?“
Statt einer Antwort beginnt Estella laut zu lesen: „Lebe wohl, sagte der Fuchs. Hier ist mein Geheimnis. Es ist sehr einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Als ich in der Verlagsvorschau das Buch entdeckt habe und mir die ganzen Informationen zum Buch und zur Autorin durchgelesen habe, war für mich klar, das muss ich lesen! Daher war ich auch sehr glücklich darüber, als das Buch dann endlich bei mir einziehen konnte. Und ich habe keine Seite bereut!

Man kann schon aus dem Klappentext herauslesen, dass das ein Buch ist, das emotional und tiefgreifend sein wird. Was ich bekommen habe, war allerdings weit mehr als das.

Ich habe eine wunderschöne Geschichte eines 10-jährigen Mädchens bekommen, die trotz Krankheit und der Gewissheit, dass sie demnächst nichts mehr sehen wird, einfach umwerfend war. Mafalda hat mich für sich eingenommen, mir gezeigt, dass man auch mit dem Herzen sehen kann und nicht immer die Augen dazu benötigt.

Paola Peretti hat mich mit ihrem Debüt absolut verzaubert. Gleich zu Anfang richtet die Autorin ein paar Worte an die Leser. Schon beim Lesen dieser zwei Seiten war ich einfach nur hin und weg. Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar und hat mich locker und leicht durch das Buch gleiten lassen, so dass ich einfach darin versank und nicht bemerkte, wie die Seiten nur so dahinflogen. Die Emotionen waren so spürbar und präsent, so dass sie mich fast komplett vereinnahmten. Ich hätte Mafalda am liebsten immer wieder in den Arm genommen.

Mafalda ist ein Mädchen, dass eigentlich nur ein ganz normales 10-jähriges Kind sein möchte. Rennen, toben, spielen… All das, was auch andere Kinder in ihrem Alter auch machen. Aber wegen der Einschränkung, die sie durch die Krankheit hat, ist sie alles andere, als ein normales Kind. Der Kirschbaum auf dem Schulhof ist ihr Baum hier fühlt sie sich frei und geborgen. Auf dem Weg zur Schule zählt sie die Schritte zu ihrem Baum, sobald sie ihn nur erahnen kann. Während man Mafalda begleitet, spürt man allerdings auch, wie sie immer stärker und mutiger wird und sich und ihre Krankheit immer mehr akzeptiert.

Die Darstellung der Charaktere fand ich sehr schön umgesetzt. Egal, um welchen Charakter es ging: Mafalda, ihre Eltern oder Estella. Sie alle waren so liebevoll „gezeichnet“, dass man sie nur mögen und sie in sein Herz schließen kann.

Fazit:
Ein wunderbares und tiefgreifendes Buch über ein Mädchen, das dem Leser zeigt, wie wertvoll es ist, nicht nur mit den Augen zu sehen, sondern auch mit dem Herzen. Paola Peretti hat mich mit ihrem Debüt komplett überzeugt und mir wunderschöne Lesestunden bereitet. Ein Highlight für mich und absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Absolut empfehlenswert!

Mädchen aus dem Moor
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Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Stellt euch vor, ihr erwacht aus dem Koma und erfährt, dass ...

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Stellt euch vor, ihr erwacht aus dem Koma und erfährt, dass ihr eurem Leben ein Ende setzen wolltet und könnt euch an nichts erinnern….
Stellt euch vor, euer Mann ist nicht mehr der, der er vorher war…
Stellt euch vor, ihr habt das Gefühl, „Gespenster“ zu sehen und den Verstand zu verlieren…

Könnt ihr nicht? Dann kann ich euch versichern, hier wird es zur Realität! Der Autor schafft es mit seinem bildgewaltigen Schreibstil mich in das Buch hineinzuziehen, mich ans Buch zu fesseln und es nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Die Spannung war kontinuierlich anwesend, steigerte sich von Seite zu Seite und durch den leichten und lockeren Schreibstil flog ich nur so durch das Buch.

Was ich immer sehr mag, ist, wenn Bücher zu keiner Zeit vorhersehbar sind. Auch hier ist das der Fall. So konnte ich von Anfang an gemeinsam mit Kath miträtseln, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Es gab immer wieder überraschende Wendungen und man wurde immer wieder in eine andere Richtung geführt, so dass man auch als Leser auch völlig im Dunkeln tappte. Ich werde zwar nichts zum Ende verraten, aber das war ja mal genial. Ich hab ja mit allem gerechnet, aber nicht damit.

Die Darstellung der Charaktere fand ich mehr als gelungen und es passte einfach alles.

Kath ist mit Adam verheiratet und ihrer 10-jährigen Tochter eine liebevolle Mutter, allerdings seit dem verhängnisvollen Tag ein wenig durcheinander, man könnte auch sagen, durch den Wind. Da sie sich an vieles nicht mehr erinnern kann, fragt sie sich, was denn nun die Wahrheit ist und was bildet sie sich nur ein? Sie kann es einfach nicht glauben, dass sie versucht hat, sich selbst das Leben zu nehmen und fängt an, der Sache auf den Grund zu gehen. Ich fand sie von Anfang an sympathisch und habe mit ihr die Angst, die Trauer und die Verzweiflung gefühlt und habe mir, genauso wie sie, Sorgen gemacht, was aus ihrer kleinen Familie werden wird.

Adam, Kaths Mann, war mir am Anfang etwas suspekt, schwer einzuschätzen und auch ein wenig unsympathisch. Allerdings hat sich das im Laufe der Zeit zunehmend gebessert und ich mochte ihn, auf die eine oder andere Weise. Ein schräger Charakter, aber absolut passend und authentisch dargestellt.

Lyla, Kaths und Adams Tochter, war mir von Anfang bis Ende richtig unheimlich. Ich denke, genau das wollte der Autor auch bezwecken. So unheimlich mir Lyla war, so sehr habe ich sie auch in mein Herz geschlossen. Ich hätte sie am liebsten immer wieder gedrückt… wäre sie nicht so unheimlich und angsteinflößend…

Fazit:
Ein packender Psychothriller, der mich von der ersten Seite gefesselt hat. Packend, von Anfang bis Ende spannend, unheimlich und an den Nerven zehrend. Genau so, wie ein richtiger Psychothriller für mich sein sollte. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Kurzweilig und spannend

Das Haus der geheimnisvollen Uhren
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Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Was habe ich mich auf dieses Buch ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Schon allein das tolle Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht. Als es bei mir eintraf, konnte ich es schon kaum erwarten, mit dem Lesen anzufangen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil lies sich leicht und locker lesen und der bildliche Schreibstil schaffte es, dass ich mit Lewis im Haus stand, durch die Flure ging oder mit ihm und seinem Onkel am Tisch saß und ihnen beim Poker spielen zusehen konnte.

Der Autor hat es geschafft, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite zu vermitteln und auch zu halten. Aber auch die Stimmung des Buches, das mysteriöse, geheimnisvolle kam bei mir sehr gut an und hat mich völlig eingenommen, allerdings hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn ein paar Szenen ein wenig ausführlicher beschrieben gewesen wären.

Lewis mochte ich irgendwie von Anfang an und irgendwie tat er mir leid. Seine Eltern durch einen Autounfall verloren und dadurch der Umzug zu seinem Onkel Jonathan, den er nicht kennt. Freunde hat er in New Zebeedee auch nicht wirklich, denn er wird von seinen Mitschülern gemieden und gemobbt. Er hofft, in Tarby endlich einen Freund gefunden zu haben und versucht ihn zu beeindrucken, allerdings war ihm nicht klar, was er damit in Gang setzt…

Jonathan, Lewis Onkel, ist schon ein wenig schräg. Aber dieses schräge gefiel mir sehr gut an ihm. Er spielt mit seinem Neffen bis tief in die Nacht Poker, hat immer ein offenes Ohr und kümmert sich liebevoll um ihn.

Fazit:
Auch wenn das Buch ruhig ein paar Seiten mehr hätte haben können, war es ein kurzweiliges und spannendes Kinderbuch voller Magie und Zauberei, das selbst Erwachsene begeistern kann. Hier gibt es eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Tolle Idee, nur leider fehlte mir die Spannung

Magic Guardians - Der Fluch des Greifen
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Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Nach dem ich das Buch schon vor ein ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Nach dem ich das Buch schon vor ein paar Monaten entdeckt habe und ganz begeistert vom Klappentext und der Leseprobe war, war für mich klar, dieses Buch möchte ich unbedingt lesen, denn es klingt nach einer spannenden und interessanten Geschichte. Daher war auch meine Freude groß, als ich nach meinem Urlaub nach Hause kam und das Buch schon auf mich wartete.

Sam, ein scheinbar unscheinbarer Junge, der mit seiner Mutter allein lebt, hat immer wieder den gleichen Traum, den er nicht deuten kann. Nachdem er in den Nachrichten den Platz aus seinem Traum wiedererkennt, macht er sich auf den Weg ins Death Valley. Und ab dem Zeitpunkt verändert sich sein Leben. Er bleibt nicht der unscheinbare und gewöhnliche Junge, sondern wird zum wichtigsten Glied seines neuen „Teams“.

Der Einstieg in das Buch fiel mir noch relativ leicht und es schien eine spannende Geschichte zu werden. Aber leider lies das dann mit der Zeit nach. Die Spannung nahm immer mehr ab und irgendwann plätscherte die Geschichte nur so vor sich hin. Die Idee und der Plot sind zwar richtig gut, aber leider fand ich die Umsetzung nicht wirklich geglückt. Aber: Da es sich um ein Buch handelt, das Kinder ab 10 Jahren lesen können, kann ich mir gut vorstellen, dass es für Kinder in dem Alter doch um einiges spannender sein kann.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen und lies sich leicht lesen. Auch fand ich es nicht wirklich verwirrend, war leicht durchschaubar und ich kam mit den verschiedenen Sichtweisen gut klar.

Den Charakteren fehlte es leider teilweise an Tiefe. Sams Beschreibung fand ich gut und konnte mich gut hineinfühlen. Auch fand ich es realistisch, dass Sam anfangs Vance und anderen gegenüber erstmal misstrauisch ist und nicht sofort alles glaubte, was man ihm erzählte.

Allerdings sah das dann bei den anderen ein wenig anders aus, so wie zum Beispiel bei Sams Mutter. Hier hat es mich ein wenig gewundert, dass Sam immer mal wieder von zu Hause weg war und die Mutter dabei nicht erwähnt wurde. Wo sie sich befindet bzw. ob sie sich Sorgen macht, weil Sam mal wieder nicht da ist (nachdem er von seiner ersten „Mission“ zurückkommt).
Auch bei Vance fehlte mir die Tiefe, obwohl er ja zu den Hauptcharakteren gehört. So blieb er für mich eher im Hintergrund und auch ziemlich blass.

Was ich allerdings toll fand, ist das Glossar am Ende des Buches. Da findet man die Beschreibung der verschiedenen mythischen Wesen inkl. Bilder sowie die IMW-Aktenverschlüsselung und was sie zu bedeuten hat.

Fazit:
Ein Buch mit einer tollen Idee dahinter, aber leider wurde das Potenzial, meiner Meinung nach, nicht völlig ausgeschöpft und daher fehlt die Spannung. Hier hätte man bestimmt mehr rausholen können. Allerdings denke ich, dass Kinder damit trotzdem einen großen Lesespaß haben können.