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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ein spannender Jugendthriller!

Aquila
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Seit ihren Büchern „Anonym“ und „Fremd“ die die Autorin zusammen mit Arno Strobel geschrieben hat, bin ich sehr begeistert von ihr. Als ich in den Verlagsvorschauen letztes Jahr gesehen habe, dass sie ...

Seit ihren Büchern „Anonym“ und „Fremd“ die die Autorin zusammen mit Arno Strobel geschrieben hat, bin ich sehr begeistert von ihr. Als ich in den Verlagsvorschauen letztes Jahr gesehen habe, dass sie einen neuen Jugendthriller rausbringt war für mich vom ersten Moment klar dass ich diesen unbedingt lesen muss. Schon nach den ersten Seiten entwickelte sich alles zu einem regelrechten Pageturner. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und war am Ende mehr als begeistert.

Zu Beginn steigt die Autorin direkt in die Geschehnisse um Nika und die mysteriösen Rätsel der vergangenen Tage ein. Dabei verwendet die Autorin eine einfache und verständliche Sprache, so dass sich das Buch gut und leicht lesen lässt. Dabei finde ich die Figuren und Dialoge sehr Interessant und gut durchdacht.

Der Einstieg ins Buch viel mir sehr leicht dabei ist der Inhalt auch schnell zusammengefasst. Grundsätzlich geht es um Nika die in Siena ein Auslandssemester absolviert und in einer Studenten WG mit ihrer Mitbewohnerin Jenny lebt. Als Nika eines Morgens auf ihrem Bett mit dreckiger Kleidung, einigen Prellungen und einem Blackout erwacht, erfasst sie die Panik. Die letzten Erinnerungen stammen von ihren Freunden mit denen sie ins Kneipenviertel in Siena gegangen ist – alles andere fehlt. Wie ist sie nach Hause kommen? Als Nika durch die Wohnung geht merkt sie, dass auch Jenny nicht in ihrem Bett geschlafen hat und ihr Handy und Schlüssel fehlen. Als Sie eine mysteriöse Nachricht an ihrem Spiegel findet und einen Zettel in ihrer Hosentasche der merkwürdigen Anweisung enthält, begreift sie langsam dass sie nicht einfach zu viel Alkohol getrunken hat. Nach und nach macht sie sich auf die Suche nach ihren Erinnerungen und kommt dabei einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur das ihr das Leben kosten könnte.

Nika hat mir als Figur einfach sehr gut gefallen, sie war weder nervig noch durchweg naiv sondern eine starke junge Frau die ihren Weg gehen will. Sie hat ihre Aufgaben bewältigt und die Lösungen zu den Rätseln gefunden und die richtigen Schlüsse gezogen. Die Autorin bleibt bei allen Situationen sehr realistisch, Nika hat genau die richtige Portion Mut gehabt war aber auch in angsteinflößenden Situationen dementsprechend eingeschüchtert. Jenny hingegen habe ich am Anfang ganz anders eingeschätzt, ich war überrascht was Nika nach und nach über ihre Mitbewohnerin herausgefunden hat.

Das Cover ist wirklich ein absoluter Hingucker und hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Der starke Kontrast der Farben, hat mich sehr angesprochen und passt zusammen mit dem kontrastarmen Adler sehr gut zur der Thematik des Buches.

Fazit

„Aquila“ ist eine wirklich tolle Geschichte mit sehr vielschichtigen Figuren, jeder Menge mysteriösen Ereignissen und viel Spannung. Der Autorin ist damit ein wirklicher Page Turner von der Feder gehüpft, bei dem der Leser auch noch einiges von der wunderschönen Stadt Siena erfahren kann. Ein Jugendthriller der diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat, daher eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Grandios und spannend!

Die Rivalin
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Seit längerem schon bin ich ein großer Fan von Michael Robotham. So habe ich alle seine Bücher mit Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz wortwörtlich verschlungen. Daher war für mich sofort klar dass ich sein ...

Seit längerem schon bin ich ein großer Fan von Michael Robotham. So habe ich alle seine Bücher mit Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz wortwörtlich verschlungen. Daher war für mich sofort klar dass ich sein neues Buch direkt lesen muss. Da "Die Rivalin" unabhängig von der O'Loughlin Reihe ist, war ich sehr gespannt wie der Autor die Geschichte beginnt und ob der Spannungsaufbau mit seinen anderen Büchern mithalten kann. Am Ende wurde ich nicht enttäuscht auch, wenn das Ganze ein wenig zähflüssiger begonnen hat als ich es zunächst gewohnt war.

Michael Robotham hat einen wirklichen sehr interessanten Schreibstil der gewohnt gut zu lesen, spannend und sehr detailliert ist. Seine Figuren wirken dadurch sehr realistisch und lebhaft. Die Dialoge sind sehr interessant und gut nachzuverfolgen.
Am Anfang nimmt die Geschichte jedoch nur langsam an Fahrt auf. Es gibt sehr viele kleine Details aus den Leben der beiden Frauen Meghan und Agatha, meiner Meinung nach etwas zu viel für den Anfang. Vieles davon lässt sich nämlich erst im Laufe der Story zu einem fertigen Bild zusammensetzen. So dass gerade am Anfang sich alles sehr langsam fortbewegt und mich auch nicht wirklich fesseln konnte. Im Laufe des Buches wird dies aber besser, der Autor baut mit unvorhergesehenen Wendungen Spannung auf und konnte mich oft überraschen. Teilweise war ich wirklich geschockt, wie sehr ich hinters Licht geführt worden war.

"Die Rivalin" erzählt die Geschichte von Agatha die sich das Leben einer anderen Frau wünscht. Um genau zu sein das Leben von Meghan, die momentan Schwanger ist und bereits zwei Kinder hat, ein Haus und einen Ehemann. Agatha weiß genau dass sie sich gut mit Meghan verstehen wird und beginnt sich ihr Leben einzuprägen und sich mit ihr anzufreunden. Sie weiß genau wo ihre Kinder zur Schule gehen und was für ein Shampoo sie benutzt. Haarklein strickt sie sich ihr eigenes perfektes Leben aus einem Gewirr von Lügen zusammen. Und für Agatha ist eins klar sie wird sich das Leben welches ihr nie vergönnt war nehmen egal was es sie am Ende kostet…
Von Anfang an war mir klar dass dieses Buch ganz anders sein wird als die bisherigen, das sagte mir schon der Klappentext. Positiv überrascht hat mich aber vor allem die Aufteilung des Buches. Es gibt mehrere Kapitel jedes erzählt entweder aus der Sicht von Agatha oder von Meghan. Dabei wird auf den einzelnen Situationen aufgebaut so dass man bestmöglich alles aus jeder Sicht einmal erfährt und somit auch die Hintergründe verstehen kann. Im Weiteren gefielen mir alle Figuren sehr gut, so dass ich keine Probleme hatte mich in sie hineinzuversetzen. Obwohl mir am gerade Agathas Gedanken und Taten schon echt Angst gemacht haben.

Das Cover hat eine große Ähnlichkeit mit den bisher erschienenen und ist auch hier wieder ein Hingucker. In Kombination mit dem Klappentext kann man ungefähr erahnen was einen erwarten wird. Alles in allem hat mir die Kombination sehr gut gefallen.

Fazit
Insgesamt konnte mich "Die Rivalin" von Michael Robotham wirklich überzeugen. Auch wenn die Geschichte zwischendurch seine Längen hatte, hat der Autor bei mir mit seinem gewohnt guten Schreibstil und den Figuren gepunktet. Bisherigen Leser seiner Bücher kann ich nur sagen, dass dieses Buch nicht an seine bisherigen herankommt. Trotzdem ist es seine Lesestunden durchaus Wert daher gibt es von mir eine wirkliche Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Sinnlich und erotisch!

Sugar & Spice - Glühende Leidenschaft
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Normalerweise gehören prickelnd sinnliche Liebesromane nicht in meine allgemeine Bücherwahl. In diesem Genre erinnert mich alles immer sehr an "Fifty Shades of Grey", diese Bücher konnten mich nicht wirklich ...

Normalerweise gehören prickelnd sinnliche Liebesromane nicht in meine allgemeine Bücherwahl. In diesem Genre erinnert mich alles immer sehr an "Fifty Shades of Grey", diese Bücher konnten mich nicht wirklich überzeugen. Fast alle die danach kamen, waren aber so oder so ähnlich angehaucht. So war ich immer auf der Suche nach etwas anderem, sinnlich aber nicht nur von Erotik triefend - ähnlich wie die Serie "Sex and the City". Auf der Suche nach solchen Geschichten, hatte ich einen Newsletter von Feelings gelesen, bei den die Reihe Sugar&Spice als eBook erschienen ist. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war für mich klar dass ich dem ersten Band eine Chance geben muss. In diesem geht es um das erste von vier Mädels - Nadia. Leider versprach mir der Klappentext etwas gänzlich anderes als das was ich hinterher bekommen habe.

Die gesamte Geschichte um Nadia ließ sich durch den angenehmen Schreibstil flott und flüssig lesen. Die sinnlich prickelnden Momente sind fesselnd, authentisch und sehr realistisch beschrieben. Die Dialoge konnten mich immer überzeugen und waren sehr abwechslungsreich. Dazu machten die Figuren von Anfang an einen sehr sympathischen Eindruck auf mich. Besonders gut gefielen mir hier die augenscheinlichen Stärken und Schwächen dies ließ alles sehr realistisch auf mich wirken.

Im ersten Band der Sugar & Spice Reihe geht es um Nadia, die zusammen mit ihrer Geschäftspartnerin Siobhan vor vier Jahren ein Café eröffnet hat. Die beiden haben zusammen bereits sehr viel erlebt und besitzen beide die ein und dieselbe dunkle Vergangenheit. Gemeinsam mit den zwei anderen Mädels der Clique Vanessa und Audie kämpfen sie jeden Tag auf ein neues gegen ihre Sucht an. Denn das verbindet diese vier starken Frauen, die eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen haben und dafür das Café nutzen. Als eines Tages ein Mann auf Nadia zukommt der von allen nur Professor Sex genannt wird, ist es um ihre Selbstbeherrschung geschehen. Sie lässt sich auf ein waghalsiges und erotisches Abenteurer ein - doch was geschieht wenn sie wieder die Kontrolle verliert? So wie damals? Und wird er sie noch lieben, wenn er von der wahren Nadia erfährt?

Mit Nadia hat die Autorin eine wirklich sehr starke Figur gezeichnet die sich ihrer Sucht bis zum endgültigen Tiefpunkt hingegeben hat. Sie hat Familie, Freunde und fast ihr Leben verloren hält sich aber wieder aufrecht. Nach dem Entzug hat sie sich einen Traum erfüllt, durch ihre Freundinnen hat sie ihren Anker damit sie weiterhin Clean bleibt. Nadias Gedanken, Gefühle und Entscheidungen konnte ich von Beginn an sehr gut nachvollziehen. Als Figur war sie mir sehr sympathisch, genau so wie die anderen Mädels der Clique. Auch die erotischen Szenen waren, mitunter sehr fantasievoll, dennoch realistisch dargestellt. Die Autorin trägt hier keinesfalls zu dick auf oder zieht das ganze in die Länge. Gut gefallen hat mir dabei besonders die eingebauten Probleme mit denen Nadia während der gesamten Geschichte immer wieder klar kommen muss. Dadurch rückt das gesamte Geschehen näher an den Leser heran, die Erotik ist und bleibt eher im Hintergrund.

So hat die Autorin einen wirklich tiefgründigen Roman verfasst, dessen gesamtes Setting mich überzeugen konnte. Zwar habe ich mir hier und da ein wenig mehr Informationen gewünscht, zum Beispiel aus dem Leben der anderen Mädels. Dennoch war ich am Ende sehr zufrieden. Ich fand dass es besser als "Sex and the City" war, leichte parallelen lassen sich dennoch erkennen. Auch wenn sich das ein oder andere Klischee ins Buch geschlichen hat - ohne die kommt diese Geschichte auch nicht aus.

Fazit

Die Autorin erzählt sehr intensiv die sinnliche Beziehung zwischen Kane dem Professor Sex und Nadia. Sie konnte vor allem mit sehr gut gezeichneten Figuren und einem toll aufgebauten Setting bei mir punkten. Auch wenn das Cover eher schlicht ist und der Klappentext etwas anderes vermuten lässt, kann ich zu diesem Buch nur eine klare Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 14.12.2017

Anders, emotional und spannend!

Ein Winter voller Wunder
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Ehrlicherweise muss ich gestehen dass es mir momentan besonders die Weihnachtsgeschichten angetan haben. Als ich mich mit diesem Ziel durch meinen SUB gewühlt habe, stieß ich auf „Ein Winter voller Wunder“ ...

Ehrlicherweise muss ich gestehen dass es mir momentan besonders die Weihnachtsgeschichten angetan haben. Als ich mich mit diesem Ziel durch meinen SUB gewühlt habe, stieß ich auf „Ein Winter voller Wunder“ von Amanda Prowse. So versprach mir der Klappentext eine etwas andere Weihnachtsgeschichte und besonders schöne Lesemomente auf der Couch. Im Nachhinein konnte mich das Buch überzeugen und all meinen Erwartungen gerecht werden.

Amanda Prowse hat einen sehr einfach gehaltenen Schreibstil, der mir kurzum aber dennoch sehr gut gefallen hat, da sich die Geschichte flüssig lesen ließ und kaum längen aufgewiesen hat. Die Figuren sind mir sehr sympathisch und wirkten durch ihre Ecken und Kanten hier und da sehr realistisch. Die Dialoge konnten mich wirklich sehr unterhalten, ich habe hier teilweise gelacht und geweint. Insgesamt hat mich das von der Autorin gestaltete Setting wirklich begeistert. Positiv Überrascht hat mich am Ende vor allem die überraschende Wendung, bis dorthin hatte ich keinerlei Ahnung wie alles ausgehen wird.

Der Einstieg in die Geschichte um Bea und ihrer verlorenen Liebe, fiel mir leicht. Die Autorin steigt mit ihrem Prolog direkt in die Handlung ein, mit dem Tod von Beas Ehemann Peter kurz vor Weihnachten. Bea glaubt nie wieder glücklich zu werden und widmet sich voll und ganz der Arbeit in dem Café das Peter und sie zusammen in Australien aufgebaut haben. Als sie einen Brief aus Schottland, von der anderen Seite der Erdkugel, bekommt nimmt ihr Leben allerdings eine ganz andere Wendung. Nicht nur dass ihre neue Brieffreundschaft die Erinnerung an eine wahre, heimliche Liebe wieder aufflammen lässt. Angetrieben durch ihre Enkelin Flora, begeben sich die beiden auf eine schicksalhafte Reise quer durch die Welt. Was sie auf der anderen Seite erleben erschüttert die beiden tief. Denn jedes Geheimnis kommt irgendwann ans Licht…

Die Geschichte ist sehr emotional und tiefgründig, die Autorin hat ein wirklich gutes Händchen dafür. Auch die Charaktere gefielen mir, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen und Gefühle nachvollziehen.

Mit Bea hat Amanda Prowse einen starken und mutigen Charakter gezeichnet der schon immer um seine Existenz kämpfen musste. Verstoßen von den Eltern, allein auf sich gestellt in einem fremden Land, hat Bea sich an jeden Strohhalm festgehalten der ihr gereicht worden war bis Peter in ihr Leben trat. Und als alles unter ihr weggebrochen ist, hat sie sich aufrecht gehalten.

Das Cover hat mir am Anfang recht wenig von der tatsächlichen Geschichte erzählt. Der Klappentext ist da schon etwas präziser und lässt erahnen auf was man sich einlässt. Man hat in solch einem Genre oft das Problem dass man glaubt so oder so ähnliches schon mal gelesen zu haben – das ist hier nicht der Fall.

Fazit

Mit „Ein Winter voller Wunder“ hat man einen wirklich zauberhaften Roman der einem eine schöne Vorweihnachtszeit auf der Couch beschert. Emotional und geheimnisvoll erzählt die Autorin eine wirklich faszinierende Geschichte um die Liebe und das Glück zu Weihnachten. Die Autorin konnte vor allem mit ihrem Schreibstil und den starken Figuren bei mir punkten. So dass ich es sehr genossen habe in ihre Welt abzutauchen.

Veröffentlicht am 10.12.2017

Ein etwas anderer Stephen King Roman!

Gwendys Wunschkasten
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Stephen King ist für mich ein wirklich toller Autor, mir gefällt sein Schreibstil einfach sehr gut. Außerdem kann er mich mit seinen Ideen und umgesetzten Storys wirklich "schocken" etwas das nicht mehr ...

Stephen King ist für mich ein wirklich toller Autor, mir gefällt sein Schreibstil einfach sehr gut. Außerdem kann er mich mit seinen Ideen und umgesetzten Storys wirklich "schocken" etwas das nicht mehr vielen Autoren wirklich gelingt. Daher war es für mich ein absolutes Muss seine Kurzgeschichte "Gwendys Wunschkasten" zu lesen die allem vor weg wieder in Castle Rock spielt. Am Ende habe ich zwar keine typische King Geschichte bekommen, war aber durchweg sehr zufrieden.

Was mir am Anfang direkt auffiel war dass der Schreibstil weniger typisch für Stephen King ist wie in seinen anderen Büchern. Weniger salopp und satirisch dafür kurz, prägnant und eher ruhig. Dafür dass es sich hierbei nur um eine Kurzgeschichte handelt,  waren die Figuren recht gut ausgearbeitet. Die Dialoge und die Handlung waren gewohnt interessant, abwechslungsreich und spannend. Man hat zwar kaum Zeit Gwendy etwas besser kennenzulernen, dies sei aber den vielen Zeitsprüngen zuzuschreiben und tut der Geschichte an sich keinen Abbruch.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und auch das gesamte Buch ließ sich schnell in einem Rutsch durchlesen. Dabei ist der Inhalt ebenso schnell zusammengefasst. Gwendy lebt in Castle Rock, bis dahin ist sie ein ganz normales zwölfjähriges Mädchen. Bis sie einen unbekannten, schwarz gekleideten Mann trifft. Dieser nennt sie seine "Auserwählte" und macht ihr einen Holzkasten zum Geschenk. Doch dieser ist kein normaler Kasten, er kann Gwendy helfen genau so zu sein wie sie sein möchte - ihr ganz eigener Wunschkasten. Doch schon bald merkt Gwendy das dieser Kasten viel mehr Kontrolle über sie und ihr Leben hat wie sie am Anfang dachte...

Das Buch ist in mehrere Kapitel gegliedert und erzählt aus der Sicht von Gwendy um die es hauptsächlich geht. Gwendy ist ein junges Mädchen das während des fortlaufs der Geschichte langsam Erwachsen wird. Ich fand sie von Anfang an sehr interessant, sympathisch und intelligent. Sie lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen und setzt sich sehr zielstrebig Ziele. Dadurch das die Geschichte sehr kurz gefasst ist, lernt man alle Figuren nicht sonderlich gut kennen etwas das hier aber kein Problem darstellt. Die Handlung steht mehr im Vordergrund und konnte mir schöne Lesestunden bescheren.

Fazit

Am Ende konnte ich mit "Gwendys Wunschkasten" ein paar schöne Lesestunden auf der Couch verbringen. Auch wenn es sich hierbei nicht um einen typischen Stephen King Roman handelt der mich richtig fesseln konnte, hat mir die Handlung gut gefallen. Besonders der "andersartige" Schreibstil konnte bei mir Punkten, ein tolles Buch für zwischendurch.