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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2017

eine überaus gelungene Fortsetzung

The Sleeping Prince - Tödlicher Fluch
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Inhalt

In dem zweiten Band ist der schlafende Prinz nur all zu real. Gleich zu Beginn erobert er das Reich Lormere und festigt seine Macht durch Angst und Schrecken. Das hat auch Folgen für die Bewohner ...

Inhalt

In dem zweiten Band ist der schlafende Prinz nur all zu real. Gleich zu Beginn erobert er das Reich Lormere und festigt seine Macht durch Angst und Schrecken. Das hat auch Folgen für die Bewohner von Tregellan. Vor allem Errin muss sich nach vielen kürzlich vergangenen Schicksalsschlägen neuen Herausforderungen stellen. Doch sie ist nicht ganz allein, denn der geheimnisvolle Silas scheint immer in ihrer Nähe zu sein …


Meine Meinung

Die Protagonistin
Erst fand ich es etwas schade, dass im zweiten Band jemand Neues die Hauptperson ist. Doch diese Enttäuschung verging sehr schnell. Ich habe Errin gleich zu Beginn lieb gewonnen. Sie ist eine wundervolle Protagonistin, mit der man innerhalb kurzer Zeit sehr viel erlebt. Das Buch hatte ich innerhalb von drei oder vier Tagen durchgelesen. Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Selbst beim Kochen habe ich noch nebenbei weitergelesen.
Allerdings ist Errin zeitweise auch etwas zu grob zu Silas und zu undankbar. Da hätte sie sich für meinen Geschmack manchmal für ihr Verhalten entschuldigen können oder sich dankbar zeigen können. Das ist allerdings nur eine Kleinigkeit, die das Lesevergnügen kaum schmälert.

Im Zusammenhang mit dem ersten Band
Der zweite Band verknüpft auf wundervolle Weise die Ereignisse des ersten Bandes mit dem neuen Geschehen. Viele Dinge erscheinen einem in einem neuen Licht. Es ist, als wäre der erste Band nur die Vorgeschichte gewesen, um all die komplexen Zusammenhänge verstehen zu können. Der zweite Band ist daher noch um Längen besser als der erste. Ich habe ihn regelrecht verschlungen. Außerdem trifft man ein paar alte Bekannte wieder, mit denen man so nicht gerechnet hätte …

Handlung
Zwischendurch ist man manchmal etwas verwirrt, aber fast alle Fragezeichen werden zum Ende hin aufgelöst. Dadurch konnte ich aber auch die ganze Zeit miträtseln und mitfiebern. Es gab mehr als nur eine überraschende Wendung. Das Buch war für mich daher ganz und gar nicht vorhersehbar.
Am Ende blieben aber dann doch noch ein paar Fragen offen, weshalb ich schon sehr auf den dritten Teil gespannt bin. Es muss einfach einen weiteren Band geben. Das Ende darf auf keinen Fall so bleiben. Ich bin aber auch schon sehr neugierig, wer dann im Mittelpunkt der Erzählung steht. Ich hoffe sehr, dass weiterhin Errin die Protagonistin ist, oder dass sie zumindest weiterhin eine entscheidende Rolle spielt.

Ein bisschen haben mich allerdings die Altersangaben verwirrt:
„Daran, wie [mein Bruder] und ich in dem Jahr, in dem ich zwölf geworden war, in den frisch gemähten Feldern lagen und nach dem Maifest zu den Sternen hinaufschaute. […] Daran, wie ich mitten in der Nacht aufwachte und am Fuße meines Bettes meinen zehn Jahre alten Bruder hocken sah, der kaum die Augen aufhalten konnte und eine kleine Schaufel in seiner Faust umklammert hielt.“ (Seite 62)
-> Errin ist zwar zwei Jahre älter als ihr Bruder, aber beim Lesen hat man immer den Eindruck, als sei ihr Bruder der ältere. Sie ist so sehr auf ihn angewiesen. Aber vielleicht war damals der Umstand, dass er ein Mann ist auch entscheidender als der Umstand, dass er der Jüngere ist.


Fazit

Tödlicher Fluch ist einer der wenigen Fortsetzungen, die sogar noch viel besser sind als Band eins. Die Handlung des ersten Bandes wird auf wundersame Weise perfekt mit der Handlung des zweiten Bandes verknüpft und erscheint so in einem ganz neuen Licht.
Auch wenn es eine neue Protagonistin gibt, tauchen dennoch immer wieder wichtige Figuren aus Band eins auf. Es ist daher ein wunderbares Buch, das ich innerhalb von ein paar Tagen regelrecht verschlungen habe. Ich kann Band drei kaum erwarten und hoffe sehr, dass dieser ein würdiges und gutes Ende hat, vor allem für Errin!

Veröffentlicht am 30.03.2017

inhaltlich teilweise fragwürdig

Josiahs Stimme
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Inhalt

Erst nach ein paar Jahren stellen Josiahs Eltern fest, dass ihr Sohn stark autistisch ist. Die darauffolgenden Jahre sind sehr schwer für jeden einzelnen der kleinen Familie. Mit der Zeit fängt ...

Inhalt

Erst nach ein paar Jahren stellen Josiahs Eltern fest, dass ihr Sohn stark autistisch ist. Die darauffolgenden Jahre sind sehr schwer für jeden einzelnen der kleinen Familie. Mit der Zeit fängt Josiah aber an, auf dem Tablet seiner Mutter zu schreiben und kommuniziert so wieder mit ihnen. Dabei handeln die Gespräche sehr oft von Botschaften von Jesus bzw. Gott, die er an seine Mutter oder andere übermitteln soll, und von seinen Erlebnissen im Himmel.


Meine Meinung

Krankheit und Glaube
Als allererstes muss man anmerken, dass das ganze Buch aus der Sicht der Mutter geschrieben wurde. Josiahs Vater nimmt dabei nur eine geringe Rolle ein. Dagegen kommt Josiah selbst schon mehr zu Wort, da seine Texte vor allem gegen Ende des Buches sehr ausführlich widergegeben werden.
Insgesamt fällt es mir schwer das Buch zu beurteilen. Ich hatte mir mehr Einblicke in die Krankheit Autismus erhofft. Es wird zwar hin und wieder Josiahs ungewöhnliches Verhalten geschildert, aber nie wirklich intensiv und erklärend. Zwar hat sich Josiahs Mutter mit der Krankheit ihres Sohnes auseinandergesetzt, aber an diesem Wissen lässt sie einen nicht wirklich Teil haben. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt an sich ja auch nicht auf der Krankheit Autismus, aber ein paar Informationen mehr darüber wären schön gewesen. Die Aussagen, die über Josiahs Krankheit getroffen werden, kann ich zudem nicht auf ihre medizinische Korrektheit prüfen.
Genauso verhält es sich mit Josiahs Aussagen beispielsweise über den Himmel. Denn Josiah erzählt einiges über den Himmel, an das ich so nicht glaube. Einige seiner Aussagen sind zudem nicht biblisch fundiert. Vor allem ein Kapitel hat mich daher innerlich sehr aus der Ruhe gebracht und mich in meinem Glauben verwirrt, anstatt zu stärken.
Im Gegensatz dazu, scheinen viele seiner Worte der Wahrheit zu entsprechen. Manche Informationen konnte Josiah überhaupt nicht wissen, und doch wusste er sie. Manche Begegnungen hatte er vorausgesehen, ohne dass es dafür irgendwelche Anzeichen gab. Das zeigt mir schon, dass – sofern seine Mutter nicht lügt, wovon ich nun wirklich nicht ausgehe – Josiah mit Gott Kontakt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Worte und sein Wissen von bösen Geistern stammen.
Aber manche Aussagen von ihm, lassen mich wiederum sehr an deren Wahrheit zweifeln. Ich bin daher sehr zwiegespalten, ob ich Josiahs Worten Glauben schenken soll oder nicht. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass seine Worte nur zum Teil wahr sind. Entweder er hat eine Verbindung zu Gott oder nicht. Warum sollte unser Vater zulassen, dass wir teils richtige und teils falsche Informationen erhalten? Wie sollten wir sie sonst auseinander halten können?

Schreibstil
Das Buch lässt sich insgesamt flüssig lesen. In der Regel wird die Geschichte chronologisch erzählt. Doch dann wird immer wieder einmal etwas rückblickend erzählt, weshalb man sich manchmal der Reihenfolge der Ereignisse nicht ganz sicher ist.
Auch wurden manchmal Ereignisse erzählt, die für mich keinen Einfluss auf die nächsten Absätze oder Seiten hatten, als wären sie nur da, um die Seiten zu füllen.


Fazit

Ich bin mir sehr unsicher, inwiefern Josiahs Aussagen der Wahrheit entsprechen. Sie haben mich teilweise ziemlich verwirrt. Daher werde ich es auch erfahrenere Christen lesen lassen, um mit ihnen darüber reden zu können. Ich bin schon sehr auf ihre Meinung gespannt und werde anschließend einen Nachtrag zu dieser Rezension liefern.
Insgesamt hat mich daher das Buch hauptsächlich zum Nachdenken darüber angeregt, ob Josiah von Gott geleitet ist oder nicht. Und wenn ja, ob alles wirklich allgemeingültig oder manches nur für Josiah so ist.
Es hat mir aber auch gezeigt, dass Gott uns auch heute noch sehr nahe ist und uns sehr persönlich begegnet, was ich so für nicht mehr vorhanden gehalten habe – sofern alles der Wahrheit entspricht.

Veröffentlicht am 14.03.2017

wunderbare, liebevolle Andachten

Immer bei dir
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Inhalt

Das Buch beinhaltet sehr, sehr viele Liebesbriefe von Jesus an Dich. Jeder Liebesbrief ist mit einer Überschrift versehen, sodass Du je nach Bedürfnis den passenden Brief aussuchen kannst. Insgesamt ...

Inhalt

Das Buch beinhaltet sehr, sehr viele Liebesbriefe von Jesus an Dich. Jeder Liebesbrief ist mit einer Überschrift versehen, sodass Du je nach Bedürfnis den passenden Brief aussuchen kannst. Insgesamt gibt es 180 Briefe, also 180 kurze Andachten für morgens, abends und zwischendurch.


Meine Meinung

Jeder Brief ist ungefähr eine Seite lang. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich dann immer passende Bibelstellen, die die Worte untermauern. So ist jeder Liebesbrief inklusive Bibelstellen maximal zwei Seiten lang. Dadurch kann man selbst im stressigsten Alltag zwischendurch kurz abschalten und sich ganz auf unseren Vater ausrichten sowie Kraft, Geborgen und Liebe auftanken.
Während der Endphase meiner Bachelorarbeit waren meine Pausen zwar immer kurz, aber dafür Dank der Briefe umso intensiver und erholender. Die Worte haben mich immer wieder aufgebaut und mir neue Kraft für die letzten Schritte gegeben. Es war eine sehr stressige und nervenaufreibende Zeit, doch mit diesen kurzen Andachten, konnte ich mich immer wieder auf Gott fokussieren und habe ihn in dem ganzen Stress nicht aus den Augen verloren. Denn gerade in diesen Tagen habe ich ihn besonders gebraucht. Auch komme ich, egal welchen Brief ich bis jetzt gelesen habe, jedes Mal aufs Neue automatisch ins Gespräch mit Gott. Aufgrund der unterschiedlichen Themen werden meine Gebete auch vielfältiger und drehen sich nicht mehr um dieselben Bitten und Gedanken.
Zwar habe ich noch nicht das ganze Buch durchgelesen, aber bis jetzt gab es keinen Brief der mir nicht gefallen hat. Dafür gab es schon ganz, ganz viele, die mir besonders ans Herz gegangen sind.
Ich lese die Briefe nach der Reihe und vor ein paar Wochen ging es mir überhaupt nicht gut. Doch dann habe ich den als nächstes kommenden Brief gelesen und er hat absolut perfekt zu meiner Situation gepasst. Danach ging es mir so viel besser. Zwar sind Tränen geflossen, aber nur weil der Text mein Herz unglaublich berührt hat. Es war, als würde Jesus zu mir sprechen. Als wären diese Worte für mich bestimmt. Ich konnte Gottes Gegenwart so deutlich spüren und war mir dann seiner Fürsorge und Liebe gewiss. Ich konnte wieder Vertrauen in ihn fassen, dass er mich nicht allein lässt und mich führt.

Die meisten Briefe sind sehr aufbauend und liebevoll geschrieben, dadurch könnten sie auf manch einen eintönig wirken. Doch jeder Brief ist einzigartig. Es gibt auch immer wieder Briefe, die einen anderen Schwerpunkt haben. Zudem finde ich es auch überhaupt nicht nachteilig, dass die meisten Briefe einen aufbauen, trösten und das Gefühl geben, geliebt zu werden. Denn schließlich brauchen wir Gottes Zuspruch immer wieder aufs Neue. Für mich ist daher jeder einzelne Brief wundervoll. Und gerade die aufbauenden Liebesbriefe liebe ich am meisten.


An alle Skeptiker

Anfangs war ich sehr skeptisch, als mir eine Freundin von der Autorin Sarah Young berichtete, die aus Jesu Perspektive schreibt. Sie war hellauf begeistert, doch ich konnte mir nicht vorstellen, wie es richtig sein kann, sich „anzumaßen“ Jesus Worte in den Mund zu legen, die er so nie gesagt hat; bei denen man sich nicht sicher sein kann, ob sie wirklich Jesus Meinung entsprechen.
Doch dann hat mir meine Freundin eine solche Mini-Andacht an einem für mich sehr traurigen Tag geschickt. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, als würde Jesus wirklich zu mir sprechen. Diese Worte gaben mir sehr viel Trost. Und durch die passenden Bibelstellen konnte ich mir sicher sein, dass diese Worte nicht einfach nur ausgedacht waren, sondern seiner Meinung, seinem Wesen entsprachen.
Zudem schreibt Sarah Young in dem Vorwort:
Wie bei meinen vorherigen Büchern habe ich auch beim Abfassen dieses Buches immer wieder auf das leise Reden Gottes gehört. Dabei habe ich ständig still gebetet und mich vom Heiligen Geist führen lassen. Ich habe aufgeschrieben, was ich von ihm, der mich liebt, „gehört“ habe, während ich in seiner Gegenwart war und mich auf sein Reden konzentriert habe. (S. 6)


Gestaltung

Das Buch ist in einem praktischen kleinen Format, sodass man es überall mithin nehmen kann. Außerdem ist es nicht nur außen, sondern auch innen sehr schön gestaltet. Dank dem Lesebändchen, weiß man immer, wo man gerade ist oder kann sich einen ganz besonderen Liebesbrief markieren. Der Gummi, den man um das Buch legen kann, hilft dabei, eventuell beigelegte Notizen sicher zwischen den Seiten zu halten.


Fazit

Das Buch besteht aus unglaublich vielen wunderbaren Liebesbriefen von Jesus an jeden einzelnen von uns. Doch es ist vor allem für Menschen geeignet, die bereits Jesus kennen.
Wer bereits Sarah Young kennt, findet in diesem Buch erneut ihren wunderbaren Schreibstil aus der Sicht Jesu vor. Und wer sie noch nicht kennt, wird sie beim Lesen lieben lernen.

Veröffentlicht am 14.03.2017

keine Bereicherung für meine Low Carb Rezepte

Shaking Salad Low Carb
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Inhalt

In Shaking Salad werden Rezepte für Salate für unterwegs vorgestellt. Alle Salate sind dabei nach dem Low Carb Prinzip zusammengestellt. Die Dressings sind zudem auf die einzelnen Salat abgestimmt. ...

Inhalt

In Shaking Salad werden Rezepte für Salate für unterwegs vorgestellt. Alle Salate sind dabei nach dem Low Carb Prinzip zusammengestellt. Die Dressings sind zudem auf die einzelnen Salat abgestimmt.

Vegetarisch: 13 Rezepte
Vegan: 10 Rezepte
Fisch: 11 Rezepte
Fleisch: 11 Rezepte
Süß: 8 Rezepte
Cheat Meals: 8 Rezepte


Meine Meinung

Bevor ich dieses Buch gewonnen habe, hatte ich mich noch nie intensiver mit geschüttelten Salaten beschäftigt. Daher war ich ziemlich enttäuscht zu erfahren, dass die Salate einfach in Einmachgläser geschichtet werden und das Dressing in einem eigenen kleinen Einmachglas gefüllt wird.
Die vier Salate, die ich bis jetzt ausprobiert habe, waren entweder viel zu aufwendig oder mit zu viel Essig für meinen Geschmack angemacht. Die Dressings selbst waren auch viel zu exotisch und individuell. Außerdem braucht man gefühlt für jeden Salat eine neue Sorte Essig bzw. Öl. Dabei konnte ich nicht einmal alle Sorten in gewöhnlichen Lebensmittelläden finden.
Wenn ich aber nun die Dressings nach meinen Vorlieben abwandle, brauche ich keine so genauen Anweisungen und Vorgaben. Und die Salate selbst waren für mich persönlich auch keine guten Anregungen für eigene Kreationen.


Gestaltung

Allerdings muss ich zugeben, dass das Buch sehr schön gestaltet ist. Das Lesebändchen ist beim Kochen sehr praktisch. Auch finde ich persönlich Hardcover als Kochbücher sehr gut, da sie in der Küche ja ein wenig aushalten müssen. Es gibt zu jedem Salat eine schöne Abbildung, was mir persönlich immer sehr wichtig ist. Und das Papier ist sehr dick.


Fazit

Leider kann ich das Buch nicht weiter empfehlen. Für mich war es eine Enttäuschung und ich werde wohl nicht so schnell weitere Rezepte aus diesem Buch ausprobieren.

Veröffentlicht am 16.02.2017

zum Sammeln neuer Ideen und Variationen

Easy. Überraschend. Low Carb.
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Inhalt

Einführung

In der Einführung wird erklärt, dass es verschiedene Low-Carb-Varianten gibt. Low Carb selbst wird nur ganz kurz erklärt. Dafür werden auf Bücher und Internetseiten verwiesen, die sich ...

Inhalt

Einführung

In der Einführung wird erklärt, dass es verschiedene Low-Carb-Varianten gibt. Low Carb selbst wird nur ganz kurz erklärt. Dafür werden auf Bücher und Internetseiten verwiesen, die sich ausführlicher damit beschäftigen.
In diesem Buch steht vor allem das Fett im Fokus, also Low Carb High Fat (LCHF). Bei dieser Low-Carb-Variante soll der Fettanteil bei Mahlzeiten mehr als Kohlenhydrate und Eiweiß zusammen sein. Dennoch muss man die Gesamtanzahl der Kalorien beachten, da man nicht unendlich Fett und Eiweiß essen kann, wenn man abnehmen möchte.
Daher gibt es ein paar Rechenbeispiel zur Kalorienberechnung, Hinweise zum Abnehmen und Verweise auf weitere Informationsquellen.
Wenn man sich – wie ich – lieber generell nach Low Carb ernähren möchte und den Fettanteil nicht so hoch bemessen mag, soll man einfach den Anteil an Öl und Butter reduzieren und dafür mehr Gemüse verwenden.
Die Rezepte bestehen meist aus einer Kombination von Fleisch, Fisch oder Eiern mit reichlich gutem Fett und Salten bzw. stärkearmen Gemüsesorten. Dadurch sind auch Variationen und neue Kombinationen möglich.
Die Besonderheit dieses Buches ist, dass es 15 Rezepte für Brote gibt. Diese kann man dann auch als Beilage verwenden.
Für manche ist vielleicht noch relevant, dass alle Rezepte – auch die Brotrezepte – glutenfrei sind.


Aufstriche und Brot

Zutaten
Zwei Seiten lang wird erstmals grundlegendes zum Brotbacken erzählt. Dazu gehört zum einen, wo man die Zutaten finden kann: nämlich in Bioläden und Reformhäusern. Allerdings sind manche Mehle sehr schwer zu besorgen. Daher wird auf ein paar Internetseiten verwiesen, über die man diese Mehle kaufen kann.
Beim Durchstöbern der verschiedensten Lebensmittelläden auf die benötigten Zutaten ist mir folgendes aufgefallen: In „einfacheren“ Lebensmittelläden wie Aldi, Lidl oder Normal kann man die benötigten Zutaten überhaupt nicht finden. DM und Müller – aber vor allem DM – sind dagegen schon bessere Anlaufstellen und auch in der ländlichen Umgebung recht gut vertreten. Der tegut in meiner Stadt hat auch ein paar Zutaten vorhanden gehabt. Dieser hatte aber vor allem Produkte von Alnatura vorrätig. Daher sind Alnatura selbst und alle Lebensmittelläden, die Alnatura-Produkte führen ebenfalls eine gute Anlaufstelle. Allerdings wird man nirgends alles finden – außer vielleicht in Reformhäusern, das konnte ich bis jetzt noch nicht testen. Vor allem konnte ich keine Flohsamenschalen auftreiben. Somit ist man entweder auf Reformhäuser (falls sie es besitzen) oder das Internet angewiesen.
Das betone ich nur so stark, weil man sich bewusst sein muss, dass man nicht einfach so mal schnell ein Brot backen kann. Es bedarf längerfristige Planung was die Zutaten betrifft.

Küchenausstattung
Außerdem muss man bedenken, dass man eine ausreichende Küchenausstattung benötigt. Dieser Hinweis richtet sich vor allem an alle Studenten- und Singlehaushalte, die ja meist doch nicht alle möglichen Küchengeräte besitzen. Es werden idealerweise zwei Kastenformen benötigt (eine größere mit ca. 11x24 cm und eine kleinere mit ca. 9x20 cm). Zum Zerkleinern der Chia- bzw. Leinsamen braucht man einen normalen Mixer oder einen Blitzhacker. Zusätzlich ist ein Kuchengitter zum Auskühlen des Brotes von Vorteil.

Brotsorten
Aufgrund der mangelnden Küchenausstattung (ich lebe momentan in einer Studenten-WG) konnte ich noch keine Brotrezepte testen. Allerdings sind es echt eine Menge Rezepte für die unterschiedlichsten Brote. Auch Brötchenrezepte sind dabei. Ich habe mir auch schon drei Stück ausgesucht, die ich selbst ausprobieren möchte, sobald mir dies möglich ist.

Rezepte
Wie gesagt, konnte ich die Rezepte bis jetzt noch nicht auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. Allerdings ist mir bereits beim Durchlesen aufgefallen, dass die Verwendung mancher Zutaten nicht bei allen Rezepten gleich beschrieben wird. So findet man bei manchen Brotsorten auf der Zutatenliste „frisch gemahlene Gold-Leinsamen“ bzw. „frisch gemahlene braune Leinsamen“. Und bei anderen steht nur „Gold-Leinsamen“ bzw. „braune Leinsamen“ da. Allerdings werden dann beide Samen gemahlen verwendet. Demnach wird bei der ersten Variante im Rezept selbst nicht mehr beschrieben, wie man denn frisch gemahlene Leinsamen zustande bringt. Bei der zweiten Variante wird aber sehr wohl erklärt, wie die Leinsamen zu mahlen sind. Dies finde ich sehr schade, da nur beim zweiten und sechsten Brotrezept erklärt wird, wie man die Samen mahlen kann. Doch selbst wenn die Erklärung bereits beim ersten Rezept gefolgt wäre, finde ich das sehr schade. Denn wenn ich das erste Brot gar nicht backen möchte, komme ich ja nicht auf die Idee, mir erst einmal dieses Rezept durchzulesen, bevor ich mein eigentliches Brot backe. Vor allem für Brotbackanfänger wie mich ist das sehr schade, da ich ohne ausführliche Erklärungen total aufgeschmissen bin.
Das führt mich auch zu meinem zweiten Kritikpunkt. Dieser ist zwar nicht so gravierend, aber dennoch schade. Denn es wird in den Rezepten immer nur von „trockenen Zutaten“ geredet. Es mag zwar logisch sein, welche Zutaten damit gemeint sind, sobald ich diese vor mir habe, doch ohne konkrete Aufzählung bin ich mir als Anfänger doch ein wenig unsicher, ob ich nicht doch etwas übersehen habe. Hier wäre mir eine ganz ausführliche Erklärung viel lieber gewesen, zumal auf den einzelnen Seiten zumeist noch genügend Platz vorhanden war.

Aufstriche
Zu den Aufstrichen kann ich leider noch nicht viel sagen. Die meisten klangen für meinen Geschmack zu exotisch und werde sie deshalb wohl auch nie ausprobieren. Ein paar wenige werde ich aber wohl irgendwann testen – aber nur wenn ich dafür genügend Zeit habe.


Fisch und Fleisch

Wie bereits in der Einführung erwähnt wurde, sind die Zutatenliste, Rezepte und Nährwertangaben nach den einzelnen Bestandteilen – also z.B. Fleischzubereitung und Beilage – getrennt. Diese Trennung wird farblich hervorgehoben. Dadurch kann man prima einzelne Rezepte miteinander kombinieren.
Es gibt unter anderem ein Rezept für Burger mit selbst gemachten Fleisch-Patties und eigenen Brötchen. Dazu gibt es sogar Rezepte für die verschiedensten Burgersaucen. Ich persönlich werde vor allem das Pizzarezept in naher Zukunft testen.
Bei den Semmelknödeln muss man allerdings bedenken, dass man für diese vorher ein bestimmtes, selbst gebackenes Low-Carb-Brot benötigt.
Da ich momentan an meiner Bachelorarbeit arbeite und viel Zeit vor dem Schreibtisch verbringe, gibt es bei mir momentan schnelle, einfache Rezepte. Daher konnte ich bis jetzt keine Fleisch- und Fischrezepte ausprobieren. Allerdings gibt es schon ein paar – wenn auch nicht alle –, die mich interessieren.


Vegetarisch

Auch hier gibt es wieder die farbliche Trennung der einzelnen Rezeptbestandteile. Allerdings bestehen hier manche Gerichte nicht aus mehreren Bestandteilen. Daher fällt bei diesen die Unterteilung weg.
Auch für Vegetarier gibt es ein Pizzarezept, welches ich unbedingt einmal ausprobieren möchte. Auch Rezepte wie „Blattspinat mit Mandel-Parmesan-Klößchen“ oder „Mandelgnocchi mit brauner Butter und Parmesan“ werden wohl in naher Zukunft in meiner Küche getestet. Ebenso sehen die gefüllten Ochsenherztomaten mit Käse-Nuss-Kruste sehr lecker aus.

Butternut-Halloumi-Rösti

Zutaten
Ich konnte nicht so ganz nach Rezept kochen, da ich Schwierigkeiten hatte manche Zutaten zu kaufen. Auch meinem Bruder, der in einer anderen Stadt wohnt, erging es ähnlich. Für uns beide ist es ein Rätsel wo man einen Stängel Koriandergrün kaufen kann. Mag sein, dass es das in Bioläden gibt, aber diese gibt es wiederum nicht überall – zumindest nicht auf dem Land. Auch den Halloumi-Käse konnte ich nicht in meinem Lebensmittelladen finden – und ich möchte ja nicht für ein Rezept durch 10 Geschäfte laufen müssen … Stattdessen habe ich einfach Mozzarella genommen. Mein Bruder hat Feta verwendet. Auch habe ich das Guarkernmehl einfach weggelassen, da man nur einen Teelöffel benötigt und ich nicht für ein Rezept ein Mehl anschaffe, von dem ich sowieso nicht weiß, wo ich es kaufen kann. Mein Bruder hat dagegen einfaches Roggenmehl verwendet. So oder so gelingt einem das Rezept dennoch. Da ich nicht so gerne scharf esse, habe ich auch die Chilischote und die Chiliflocken weggelassen. Sowohl mein Bruder als auch ich haben auch einen anderen Kürbis verwendet. Wie Du siehst, ist es nicht immer ganz leicht nach Rezept zu kochen. Allerdings wurden unsere Ergebnisse dennoch sehr lecker!

Menge
Für zwei Personen wird nur 150 g Kürbisfruchtfleisch verwendet. Das war allerdings weder bei meiner Kürbissorte, noch bei der meines Bruders die Hälfte des Kürbisses. Und man möchte ja schließlich nicht nur ein Zehntel des Kürbisses verwenden. Daher haben wir beide einfach die Hälfte verwendet. Allerdings ergab sich daraus das Problem, dass wir beide die falschen Mengen der restlichen Zutaten hatten. Das war aber letztendlich überhaupt nicht schlimm. Es hat bei uns beiden auch so prima geklappt. In Zukunft kauft man einfach gleich mehr ein.
Allerdings halte ich vier so kleine Röstis für zwei Personen für zu wenig. Ich bin ein recht kleines Mädchen, das nicht so viel isst, und habe dennoch mehr als vier Röstis gegessen.

Rezept
Die Beschreibung beginnt gleich damit, dass man den Kürbis und den Käse fein raspeln soll. Das fand ich sehr schade, da dies erst mein zweites Kürbisrezept war. Es wäre daher schön gewesen, wenn erst einmal Erklärung abgegeben wird, wie man den Kürbis schält und am besten zerteilt.
Dem restlichen Rezept konnte ich aber anschließend sehr gut folgen.
Allerdings wurde zum Schluss erwähnt, dass dazu ein Kräuterquark oder Frischkäse-Zitrone-Minze-Dip (welcher ebenfalls im Buch beschrieben wird) sehr gut dazu passt. Nun stand ich da mit meinen fertigen Röstis und hatte keinen Dip eingekauft. Natürlich hatte ich mir vor dem Einkaufen nicht bis zum Schluss das Rezept durchgelesen und da kein Kräuterquark auf der Zutatenliste stand, wurde auch keiner eingekauft. Zum Glück hatte ich noch etwas Kräuterfrischkäse, Naturjoghurt und normalen Quark zuhause und konnte mir damit einen leckeren Dip zubereiten.

Ergebnis
Obwohl ich bei dem Rezept einige Veränderungen vorgenommen habe, war das Ergebnis sehr lecker. Mein Bruder wollte daraufhin auch das Rezept haben und hat es gleich am nächsten Tag mit seiner Freundin gekocht. Ich kenne bereits ein ähnliches Rezept, fand dieses aber von der Konsistenz besser. Daher werde ich dieses Gericht noch öfters – wenn auch immer etwas abgewandelt – kochen. Man kann auch wirklich ruhig eine andere Kürbissorte verwenden und Zutaten, die einem nicht schmecken, einfach weglassen.

Sellerie in Mandelkruste mit Fischkäse-Zitrone-Minze-Dip

Zutaten
Wie bereits beim vorherigen Rezept konnte ich auch hier mich nicht ganz an die Zutatenliste halten. Für den Dip habe ich statt griechischem Joghurt einfach normalen Naturjoghurt verwendet. Die Mayonnaise habe ich einfach weggelassen. Auch konnte ich keinen Stängel Minze auftreiben. Daraus folgt: Ich habe mir einfach einen eigenen Kräuterdip (ähnlich wie beim vorherigem Gericht) hergestellt. Und es hat sehr lecker zu den panierten Selleriescheiben geschmeckt.
Ebenfalls habe ich einfach den Essig genommen, den ich momentan zuhause habe.

Rezept
Zu dem Dip kann ich natürlich jetzt wenig sagen, schließlich habe ich meine eigene Kreation verwendet. Allerdings gibt es dafür mehr zum Sellerie zu sagen. Manche Arbeitsschritte fand ich etwas überflüssig. So soll man, nachdem der Sellerie in Scheiben geschnitten und geschält ist, ihn in einen Topf mit Essigwasser legen, damit dieser weiß bleibt. Allerdings war ich damit recht schnell fertig, sodass er sowieso im Anschluss gekocht wurde. Ob daher dieser Schritt wirklich notwendig ist, ist fragwürdig. Genau genommen wird der Sellerie auch nicht gekocht, sondern mit einem Dämpfeinsatz so gedämpft, dass der Sellerie das Wasser nicht berührt. Da ich aber in einer typischen Studenten-WG wohne, haben wir so etwas wie einen Dämpfeinsatz nicht. Bei mir wurde der Sellerie einfach ein wenig gekocht …
Also ich habe zuvor noch nie paniert – nur ein paar Mal bei meiner Oma zugeschaut – und war mit der Vorgehensweise etwas überfordert. Es war ein ziemliches Gepansche. Im Nachhinein habe ich dann nochmal meine Oma gefragt, wie sie paniert. Und sie hat ebenfalls gemeint, dass die im Buch beschriebene Vorgehensweise nicht die beste ist. Statt den Eiern nimmt man besser Naturjohurt. Das werde ich das nächste Mal ausprobieren.

Ergebnis
Ich finde die Idee Gemüse zu panieren richtig klasse. Darauf wäre ich wohl selbst nicht gekommen. Außerdem hatte dadurch der Sellerie nicht mehr so einen starken Eigengeschmack; zusammen mit dem Dip war es einfach lecker. Dieses Gericht wird es bei mir bestimmt noch öfter geben – vielleicht auch mal mit anderen Gemüsesorten.
Allerdings werde ich in Zukunft wohl nicht mehr nur gemahlene Mandeln verwenden, denn diese sind recht teuer. Da ich mich persönlich einfach nur gesund und mit möglichst wenigen Kohlenhydraten ernähren möchte, finde ich ein wenig anderes Mehl nicht weiter tragisch. Vor allem wenn ich in ein paar Jahren eine Familie haben sollte, ist das einfach nicht für den Geldbeutel tragbar.


Schnelle Gerichte

Einführung
Damit man auch wenn es schnell gehen muss, sich nach LCHF ernähren kann, sind vor den Rezepten ein paar Zutaten aufgelistet, die man immer im Haus haben sollte.
Auch gibt es ein paar Vorschläge für Sandwiche, Lunchboxen und Variationsmöglichkeiten für Rühreier und Omeletts.

Rezepte
Etwas verwundert war ich über die „Eier im Hackfleischmantel“. Diese sind gewiss lecker, aber wenn ich keine Zeit habe, dann habe ich auch keine Zeit um hartgekochte Eier mit Hackfleisch zu umschließen. Angegebene Zubereitungszeit: 30 Minuten. Zum Vergleich die Kürbis-Röstis brauchen angeblich 35 Minuten – also nicht nennenswert länger. Und das ist die angegebene Zeit. Ich brauche beim ersten Mal immer wesentlich länger. Die Topinambur-Avocado-Suppe braucht angeblich sogar 35 Minuten Zubereitungszeit. Was daran schnell gehen soll, weiß ich wirklich nicht. Also im Vergleich zu den anderen Rezepten ist es nicht viel schneller.
Allerdings brauchen die meisten Rezepte so 20 Minuten, was ich noch in Ordnung finde. Ein paar benötigen auch 25 Minuten.
Schade finde ich allerdings, dass es nur ein Rezept gibt, das nur 10 Minuten braucht – nämlich die „Avocado in Pancetta“.

Avocado in Pancetta

Ich habe statt einer Avocado zwei Stück zubereitet. Daher habe ich auch länger als 10 Minuten gebraucht. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, habe ich sogar länger als 20 Minuten gebraucht.
Statt des Pancettas habe ich normalen Bacon verwendet. Auch habe ich deutlich mehr als nur die doppelte Menge des Rezeptes gebraucht.
Mir und meiner Familie hat es richtig gut geschmeckt. Selbst meiner Schwester, die kein Avocado-Fan ist, möchte es, da der Bacongeschmack den typischen Avocadogeschmack überdeckt.
Allerdings ist es wirklich nur ein Snack und nicht zum Sattessen. Der Vorschlag des Rezeptbuches dazu einen grünen Salat zu servieren, hat mir sehr gut gefallen. Dadurch wird ein einfacherer Salat etwas Besonderes und man kann dann auch davon satt werden.
Daher werde ich die Bacon-Avocados bestimmt noch öfters machen.

Lauchsuppe mit Cheddar und Hackfleisch

Das Rezept habe ich zwar nicht getestet, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es sehr lecker ist, denn ich habe ein ähnliches Rezept, welches immer wieder gerne esse. Mein Freund mag es ebenfalls sehr gerne. Also probiert dieses Rezept unbedingt mal aus!


Frühstücksideen und Desserts

In diesem Kapitel befinden sich nur sehr wenige Rezepte. Dies wurde allerdings laut Einführung bewusst so gewählt, da der süße Geschmack dem Gehirn signalisiert, „dass jetzt etwas Süßes kommt, was schon die Ausschüttung von Insulin auslösen kann – fast so, als hätte man normalen Zucker gegessen, was bekanntlich zu Heißhungerattacken und unkontrolliertem Essen führen kann.“ (S. 11)


Anhang

Im Anhang befinden sich der Index und das Beilagenregister. Den Index finde ich persönlich sehr unübersichtlich und verwirrend gestaltet. Im Großen und Ganzen ist er natürlich nach Alphabet sortiert, teilweise aber auch wieder nach Kategorien – und das nicht immer ganz konsequent. Zumindest hatte ich diesen Eindruck.
Das Beilagenregister soll dazu dienen, dass man leichter Fisch- und Fleischsorten mit den verschiedensten Beilagen kombinieren kann.


Optik

Das Buch ist recht gut und schwer. Das finde ich beim Kochen sehr praktisch, da ich so im ganzen Buch eine Seite aufschlagen kann und sie liegen bleibt. Ich möchte ja nicht ständig blättern müssen und immer irgendwelche Gegenstände auf die Seiten stellen zu müssen, finde ich auch etwas unhandlich.
Gerade beim Kochen ist es auch wichtig, dass das Buch nicht zu empfindlich ist. Daher finde ich es richtig gut, dass es eine Fadenbindung und feste Buchdeckel besitzt. Zudem sind die Seiten recht kräftig und reißen nicht so schnell ein.
Die einzelnen Seiten sind außerdem sehr schön gestalten. Man hat (fast) immer auf der einen Seite das Rezept und auf der anderen Seite das dazugehörige Bild. Bei Kochbüchern ist es mir persönlich sehr wichtig, dass es zu jedem Rezept ein Bild gibt, denn ohne weiß ich nicht so recht auf was ich mich einlasse und meide dadurch das Rezept. Daher finde ich es echt schön, dass es in diesem Buch überall Bilder zu den Rezepten gibt. Diese sind zudem sehr groß und schön gestaltet.


Fazit

Die Rezepte, die ich bis jetzt aus dem Buch gekocht habe, haben mir gut gefallen. Allerdings sollte man diese immer an seine individuellen Vorlieben anpassen. Auch gibt es noch viele weitere Rezepte, dich ich noch ausprobieren möchte. Dennoch werde ich mich wohl auch an einige niemals versuchen.
Die Rezeptbeschreibungen haben mir allerdings nicht immer zugesagt. An manchen Stellen wären zusätzliche Informationen hilfreich gewesen. Gerade Kochanfänger – für die dieses Buch laut Einführung auch sein soll – benötigen so noch eine weitere externe Informationsquelle.
Vor allem für Brotliebhaber ist dieses Buch geeignet, da man hauptsächlich mit Samen bäckt und nicht irgendwelche besonderen – und meist teuren – Mehle benötigt. Und wenn doch, dann nur in einer kleinen Menge.
Außerdem fand ich es gut, dass der Schwerpunkt des Buches auf den Rezepten und nicht auf Informationen zu Low Carb liegt. Auch die Gestaltung und die Qualität der Buchmaterialen haben mich überzeugt.