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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Tolle Grundidee, die Umsetzung hat mir nicht gefallen

Die Aschebringerin: Sprung zwischen den Welten
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Die Grundidee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, doch mit dem Verlauf sank meine Begeisterung immer weiter ab. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Grundidee der Geschichte hat mir richtig gut gefallen, doch mit dem Verlauf sank meine Begeisterung immer weiter ab. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Der intensive Blick zog meinen geradezu an. Außerdem gefällt mir die Gesamtkomposition mit den Motiven und den Farben.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als ich den Klappentext des Buches las, war ich sofort neugierig. Er klang nach einem Buch, das mir gefallen könnte. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig zu lesen. Allerdings neigt sie zu ausschweifenden Beschreibungen, vor allem bei den Gedanken der Hauptprotagonistin Yashira, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist.

Ich fand sehr schnell in das Geschehen hinein und war von den Portalläufern fasziniert. Die Rettung von Riley und die darauffolgenden Kapitel in Bezug auf die Flucht haben mir gut gefallen. Doch als sie an einen anderen Ort aufgrund gezwungener Umstände wechselten, wurde es für mich immer langatmiger. Gleichzeitig erinnerte mich das Leben der Beiden nun stark an die Begebenheiten im Buch „Seelen“ von Stephenie Meyer. Der Verlauf des Buches barg außerdem mittlerweile zu viele Klischees und vorhersehbare Ereignisse, die mir das Lesen langweilig machten. Besonders stark war dies im Mittelteil. Schließlich hielt ich es bei circa 62% nicht mehr aus, da ich mich zwingen musste weiterzulesen. Ich entschloss mich das Buch anzubrechen.

Das war allerdings nicht mein einziges Problem. Yashira ist eine sehr schwierige Protagonistin. Ich wurde einfach nicht mit ihr warm und ärgerte mich über ihr Verhalten. Sie ist abgehoben, arrogant, ich-süchtig und hält sich für etwas Besseres. Ständig hat sie an allem etwas auszusetzen und hat massive Stimmungsschwankungen, die sie noch unsympathischer machen. Selten kam eine nette Seite zum Vorschein. Den Einzigen, den ich in dieser Geschichte mochte, war Riley. Obwohl er so viel durchgemacht hat, ist er sympathisch und bodenständig.

Natürlich gehört zu dieser Geschichte auch die Liebe zwischen den Beiden. Die Gestaltung dessen hat mich einfach nur genervt. Die Beiden wissen, dass sie Gefühle füreinander haben und doch können sie sich diese nicht eingestehen. Vielmehr treibt Yashira Riley absichtlich wieder weg. Ob aus den Beiden etwas wird kann ich nicht sagen, da ich das Buch abgebrochen habe.

Die Grundidee mit den Fähigkeiten und dem politischen Aspekt, sowie der Verschwörung und den verborgenen, düsteren Wahrheiten fand ich gut. Dennoch war die Umsetzung einfach nicht meins. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass der rote Faden zeitweise weg war. Überhaupt hat mich der Klappentext etwas vollkommen anderes von der Handlung vermuten lassen.

Mein Fazit:
Die Grundidee mit den Portalen und die politischen Verstrickungen haben mir gut gefallen. Doch je weiter die Umsetzung voranschritt, umso mehr quälten mich Langatmigkeit, zu viele Klischees, Langweile und die Protagonistin Yashira. Der Schreibstil der Autorin ist locker, obwohl sie zu ausschweifenden Beschreibungen neigt. Bei 62% musste ich das Buch abbrechen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe und mich zwingen musste weiterzulesen.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Gute Grundidee, dennoch war ich enttäuscht

Ardantica
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Die Grundidee der Geschichte war gut, meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf ...

Die Grundidee der Geschichte war gut, meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Warum das so war erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es in einer Facebookgruppe und war aufgrund der Gestaltung sofort neugierig. Ich denke, dass man darauf Leyla sieht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Dieses Buch ist das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und wird leider auch das Letzte bleiben. Ihr Schreibstil ist gut zu lesen, dennoch etwas unausgereift. Viele Wörter wurden in den Folgesätzen immer wieder wiederholt, sodass es mich oft genervt hat. Die häufige Verwendung von Ausrufezeichen an unpassenden Stellen, waren ebenso irritierend.

Im zweiten Drittel wurde das besser, weil ich begann, sie zu überlesen. Die Grundidee mit den Übergangen und den magischen Fähigkeiten in der Parallelwelt haben mir sofort gefallen. Die ersten 90 Seiten fand ich auch richtig gut. Doch dann nahm das Verhängnis seinen Lauf … Die Spannung nahm massiv ab. Die Reise war langweilig, von Klischees und Mobbing behaftet. Die Hauptprotagonistin wird über den gesamten Handlungsverlauf ständig gemobbt, was mich sehr ärgerte. Leyla hat sich nicht mal wirklich dagegen gewehrt und alles sang und klanglos über sich ergehen lassen. Auch hat ihr niemand wirklich geholfen. Überhaupt zeigt sie ab diesem Zeitpunkt immer weniger Emotionen.

War sie zuvor noch begeistert und überrascht, war sie später nur noch fügsam und hat Pan bei allem zugestimmt. Eigene Meinung? Fehlanzeige! Spätestens als Leyla für einige Wochen nach Hause geht, um ihre Prüfungen zu machen, habe ich den Kopf geschüttelt. Die Parallelwelt wird zerstört, die sie ach so liebt und davon begeistert ist. Abgesehen von ein bisschen Unruhe, lernt sie für ihre Prüfungen und ich als Leserin durfte genervt und gelangweilt warten, bis die Handlung weitergeht. Zurück in der Parallelwelt kommt eine neue Protagonistin zu der kleinen Gruppe hinzu. Ohne erkennbaren Grund wird der Person sofort zugestimmt, keiner hinterfragt etwas, sondern tut was sie sagt. Vorher hatte ich gedacht, dass ich nicht noch genervter sein kann. Darin hatte ich mich mächtig getäuscht…

Als im ersten Drittel das Wort Ardantica fiel, musste ich sofort wer und was es damit auf sich hat. So hatte ich schon zu der frühen Zeit eine starke Vermutung, welche sich durch ihre Vorhersehbarkeit und offensichtlichen Hinweise später bestätigte. In der Geschichte gibt es einen Verräter, auch bei ihm wusste ich sofort wer er war und war deshalb später auch nicht überrascht, als er sich offenbarte. Für mich hat sich die Autorin an viel zu vielen Klischees bedient, die sie haargenau in ihre Geschichte eingearbeitet hat. Das Ganze macht mich schon ein bisschen traurig, denn die Geschichte, ihr Stil und die Welt haben so viel Potenzial, das für mich absolut nicht ausgeschöpft wurde.

Je näher das Ende kam, umso glücklicher war ich. Denn das hieß, dass ich das Buch bald beendet hatte. Überrascht hat mich lediglich, eine kleine Tatsache. Das Ende war okay und beinhaltet einen gemeinen Cliffhanger. Trotzdem habe ich kein Interesse daran, den nächsten Band zu lesen.

Mein Fazit:
Die Autorin dieser Geschichte hatte tolle Grundideen und ein schönes Konzept, bei dem das Potenzial bei der Umsetzung leider nicht ausgeschöpft wurde. Zu viele Klischees und eine starke Vorhersehbarkeit nahmen mir zunehmend den Lesespaß. Ich mochte die Welt, erfuhr viel zu wenig über die Magie und wurde von Nebenprotagonisten genervt. Es ist schade und mir tut es im Herzen weh, aber leider hat mich die Geschichte überwiegend nicht für sich begeistern können.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Eine gute Grundidee, langatmig und langweilig umgesetzt

Der unschuldige Mörder
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Von diesem Buch hatte ich mir Spannung erwartet, bekam aber eine die Geschichte die mehr langatmig war und vor sich hin dümpelte. Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ...

Von diesem Buch hatte ich mir Spannung erwartet, bekam aber eine die Geschichte die mehr langatmig war und vor sich hin dümpelte. Genaueres erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem mich der Klappentext neugierig gemacht hatte, begann ich voller Freude dieses Hörbuch zu hören. Doch schon bald kam die Ernüchterung. Der Schreibstil des Autors ist ohne Zweifel flüssig. Allerdings spart er vollkommen mit den Emotionen. Es war mir unmöglich, eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Selbst nach stundenlangem Hören gelang mir das nicht. Alle handelnden Personen verhalten gleich unsympathisch. Dazu hört auch Zack, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist. Der Eine ist nur auf den Erfolg und Geld aus, die anderen wollen mit ihren Geheimnissen nicht herausrücken usw.

Die Handlung springt zwischen den Jahren 1996 und 2008 hin und her. Dabei dümpelt das Geschehen vor sich hin. Ich erlebte einen langweiligen Studentenalltag voller Klischees. Obwohl Stunden vergingen wollte sich einfach keine Spannung aufbauen. Irgendwann war ich nur noch genervt. Es werden eine Menge Nebensächlichkeiten erzählt, die die Geschichte unnötig in die Länge zogen. Die eigentlichen Ermittlungen zum Kriminalfall kamen nur am Rande vor. Schlussendlich gab ich es auf. Mir war egal wer nun der Mörder ist. Ich hielt es nicht mehr aus und brach das Hörbuch ungefähr nach der Hälfte ab.

Meine Meinung zum Sprecher:
Der Sprecher dieses Hörbuches hat eine angenehme und ruhige Stimme. Er liest gekonnt und flüssig. Für mich hätte er einen Hauch mehr Emotionen einbringen können. Allerdings ist das bei dieser langatmigen Geschichte sehr schwierig. Ohne den Sprecher wäre ich nicht halb so weit gekommen. Mir gefielen seine Stimme und seine Art zu lesen.

Mein Fazit:
„Der unschuldige Mörder“ konnte mich nicht überzeugen. Die Geschichte enthält viele unnötige und langatmige Passagen. Spannung wollte auch keine Aufkommen. Genervt gab ich nach der Hälfte auf, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Einen Stern vergebe ich für die gute Grundidee und einen Stern für den hervorragenden Sprecher.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 13.09.2018

Gute Ideen, aber die Umsetzung war für mich schrecklich

A Stranger in the House
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Vielleicht leidet er ja unter Verfolgungswahn. Oder vielleicht sieht er die Dinge jetzt ja auch so, wie sie wirklich sind. – Zitat aus dem Buch, Kapitel 17, Seite 120

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ...

Vielleicht leidet er ja unter Verfolgungswahn. Oder vielleicht sieht er die Dinge jetzt ja auch so, wie sie wirklich sind. – Zitat aus dem Buch, Kapitel 17, Seite 120

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist sehr dunkel gestaltet, das Motiv ist auf den zweiten Blick zu erkennen. Es wirkt düster und scheint selbst ein Geheimnis zu verbergen. Für mich passt es gut zur Geschichte.

Meine Zusammenfassung des Inhaltes:
Karen Krupp ist ein ganz normale Vorstadthausfrau. Eines Abends verlässt sie überstürzt ihr Zuhause. Doch das was danach passiert weiß sie nicht. Denn sie erwacht nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus mit einer Amnesie. Dann wird nicht weit von ihrem Unfallort die Leiche eines Mannes gefunden. Die Polizei behauptet, dass Karen etwas damit zu tun hat, vielleicht sogar die Täterin ist. Verzweifelt versucht sich Karen zu erinnern. Ihr Mann ist schwer erschüttert und versucht ihr so gut er kann zu helfen, obwohl er selbst Zweifel hat. Die Fakten passen einfach zu gut… Was verbirgt seine Frau vor ihm? Niemand ahnt, wie tief die Ereignisse mit Karens Vergangenheit zusammenhängen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich muss sagen, dass mich dieses Buch leider massiv enttäuscht hat. Der Schreibstil lag mir leider überhaupt nicht. Es kam mir vor, als wollte die Autorin nur durch die Geschichte hindurch rasen. Die Geschichte ist im Präsens aus der Erzählperspektive geschrieben. Die Ereignisse wurden mir viel zu schnell abgehandelt. Mir fehlten intensive Beschreibungen und Charaktere, die eine Wandlung erlebten. Die Ereignisse lesen sich einfach zu schnell, ich konnte keinen Bezug zu den Personen herstellen. Ich flog ledig durch die Seiten, weil ich das Buch so schnell wie möglich beenden wollte.

Spannung wollte sich auch nicht wirklich aufbauen. Mir war das ganze Geschehen zu vorhersehbar. Bei den Ermittlungen der Beamten dachte ich mir dann auch, dass gewisse Dinge so im amerikanischen Strafrecht nicht funktionieren. Vor allem wird man in Amerika erst angeklagt, wenn Beweise vorhanden sind. Das heißt auch, dass DNA-Vergleiche usw. abgewartet werden. Und nur weil man verhaftet wurde, ist man nicht sofort angeklagt. Mich haben diese Ungereimtheiten massiv gestört. Richtige Spannung oder überraschende Wendung gab es meiner Meinung nach kaum. Die Ermittlungen der Beamten fand ich langweilig. Vor allem störte mich, dass einer der Ermittler sofort eine fixe Meinung hatte und sich auf nichts anderes eingelassen hat.

Die Protagonisten sind auch so eine Sache für sich. Tom war mir zu sehr Sofie. Er jammert die ganze Zeit und benimmt sich nicht wie ein erwachsener Mann. Auch dieser Wechsel von „Ich glaube meiner Frau“ und dann wieder „vielleicht ist sie doch schuldig“ nervte mich mit jedem Abschnitt aus seiner Sicht mehr. Er entwickelt sich einfach nicht weiter. Karens Amnesie ist relativ gut geschrieben. Allerdings fand ich die Art und Weise, warum sie sich erinnert wenig glaubhaft. Selbst als ich die Wahrheit am Ende erfuhr. Mir war der Storyverlauf einfach zu flach. Auch die Eigenarten der schrulligen Nachbarin waren wenig glaubhaft. Man hätte aus ihr viel mehr machen können.

Die Ideen für das Ende und die Wendung fand ich ganz gut. Aber leider war mir auch hier die Umsetzung zu fad. Es wurde viel zu schnell abgehandelt. Die Ereignisse waren viel zu schnell vorüber und wurden nach dem Motto „Nun ist alles wieder Friede-Freude-Eierkuchen“ abgehandelt. Ich werde wohl kein Buch der Autorin mehr lesen.

Mein Fazit:
Diesem Thriller liegen gute Ideen zu Grunde, leider war die Umsetzung langatmig und spannungslos. Ich konnte keine Verbindung zur Geschichte aufbauen, weil man ich einfach durch die Geschichte raste. Sie kam mir oberflächlich geschrieben vor, da Beschreibungen und Elemente für den Spannungsaufbau fehlten. Die Protagonisten waren genauso nicht greifbar. Besonders mit dem Ehemann Tom kam ich nicht klar. Bei den Ermittlungen sind mir einige Ungereimtheiten aufgefallen, die mich massiv gestört haben. Bei einem Thriller erwarte ich der Realität nachempfundene Ermittlungsarbeit. Es gab kaum überraschende Wendungen, mir gefiel beinahe nur das Ende des Buches, obwohl dieses genauso schnell abgehandelt wurde.

Ich vergebe 2 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 04.02.2020

Enttäuschend, ohne Spannung, platt

Der Ermittler
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Ich war noch nie so von einem Hörbuch enttäuscht, wie von diesem. Der Schreibstil war platt, die Geschichte langatmig und das Ende ohne Spannung. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung ...

Ich war noch nie so von einem Hörbuch enttäuscht, wie von diesem. Der Schreibstil war platt, die Geschichte langatmig und das Ende ohne Spannung. Mehr erfahrt ihr spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Wie eingangs erwähnt, war ich extrem enttäuscht, dass bei dieser Geschichte so gar keine Spannung aufgekommen ist. Waren meine Erwartungen zu hoch? Ich weiß es nicht. Der Beginn war noch ganz okay. Doch je weiter das Geschehen voranschritt umso langweiliger wurde es. Der Schreibstil des Autors kam mir telegramartig, platt und so gar nicht flüssig vor. Die Protagonisten sagten und fragten ständig, scheinbar gibt es keine anderen Verben. Das sorgte für enorm viel Eintönigkeit. Jack Reacher ist eine einfältige, oberflächliche und arrogante Figur. Sein Charakter ist flach und ohne Tiefe aufgebaut. Dann geht er auch noch ohne irgendeine sinnvolle Andeutung mit seiner Chefin ist Bett (mehrmals). Zusätzlich habe ich durch gefühlt tausend unnötige Namen und Personen den Überblick über die Nebenfiguren verloren.

Die Grundidee selbst war okay, dennoch nicht wirklich der Burner. Eine Vorhersehbarkeit war auch gegeben. Die Deutschen werden in der Geschichte entweder als korrupt oder kuschend dargestellt. Die Amerikaner als strahlende Retter. Meine Enttäuschung wuchs immer mehr an, bis die Geschichte in einem unemotionalen und platten Finale endete. Es wurde rasant abgehandelt als wäre gar nichts Schlimmes passiert.

Meine Meinung zum Sprecher:
Der Sprecher hat sehr viel Können und seine Stimme hat eine gute Klangfarbe. Doch leider konnte auch er nichts mehr aus dieser langatmigen Geschichte herausholen. Allerdings muss ich betonen, dass ich ohne ihn wohl nicht bis zum Ende durchgehalten hätte.

Mein Fazit:
Sowohl Geschichte als auch Schreibstil konnten mich bei diesem Buch absolut nicht überzeugen und haben mich komplett enttäuscht. Platte Charakter, langatmige Szenen, unnötige Passagen und zu viele Protagonisten-Namen, die unwichtig waren. Die Story war okay, aber sehr langwierig umgesetzt. Ich hatte mir viel mehr erwartet. Das Einzige, was mir an diesem Buch gefallen hat, war der Sprecher.

Ich vergebe 1 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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