Profilbild von Virgiliaf

Virgiliaf

Lesejury Star
offline

Virgiliaf ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Virgiliaf über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Der Teepalast

Der Teepalast
0

Im Jahre 1834 lebt Lene Vosskamp in einem kleinen Dorf in Ostfriesland in völliger Armut. Als sie eines Tages in den Besitz einer Münze kommt, die sie von einem Chinesen als Dank dafür, das sie ihm das ...

Im Jahre 1834 lebt Lene Vosskamp in einem kleinen Dorf in Ostfriesland in völliger Armut. Als sie eines Tages in den Besitz einer Münze kommt, die sie von einem Chinesen als Dank dafür, das sie ihm das Leben gerettet hat, bekommt, ist sie dadurch berechtig in China mit Tee zu handeln. Das ändert ihr ganzes Leben. Es beginnt ein Abenteuer, denn sie will unbedingt nach China und Geld durch den Teehandel verdienen und das als Frau. Frauen hatten zu der Zeit noch keine Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen, geschweige dann Geschäfte zu tätigen. Ein langer Weg den sie nur durch ihre starke Willenskraft schafft.
Fazit:
Genau wie für Lene ist es auch für den Leser unglaublich spannend mit Lene auf den Weg gehen. Man wird mitgerissen von den Dingen die Lene erlebt doch niemals ihren Traum losläßt. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Ein Lesevergnügen von der ersten Seite an, mit Potenzial zum Bestseller, über eine starke Frau mit einer großen Willenskraft die alles schafft, obwohl sie oft am Abgrund steht. Einfach ein toller Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.03.2022

Ein völlig anderes Leben

Ein völlig anderes Leben
0

Erst nach dem Tod der Mutter erfährt Jule zufällig beim Aufräumer der Wohnung der verstorbenen Mutter ein verstecktes Formular, aus dem hervorgeht das sie adoptiert ist. Welch ein Schock, sie ist behütet ...

Erst nach dem Tod der Mutter erfährt Jule zufällig beim Aufräumer der Wohnung der verstorbenen Mutter ein verstecktes Formular, aus dem hervorgeht das sie adoptiert ist. Welch ein Schock, sie ist behütet aufgewachsen bei ihrer Mutter, leider aber mit wenig Liebe. Der Vater verschwand beim Umzug in den Westen. Jetzt beginnt Jule nachdem sich der Schock gelegt hat, ihre Vergangenheit zu hinterfragen und nachzuforschen was passiert ist. Der Leser erfährt dadurch was damals in der DDR abgegangen ist, wie man den Müttern die Kinder abgenommen hat und hinter ihrem Rücken unter Lügen zur Adoption in andere Familien verschachert hat. Jule macht sich auf hinter das alles zu kommen und ihre richtige Mutter zu finden.
Fazit:
Ein Roman der es in sich hat und einen etwas bedrückt zurück lässt, wie kann man Müttern sowas antun. Das ist in der damaligen DDR auch noch tausendfach real passiert, schlimm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2022

Das Stranddistelhaus

Das Stranddistelhaus
0

Die Felxibilität diese Romanes besteht darin, da es sich um drei Frauen in drei Zeitepochen, 1933, 1962 und 2019 dreht. Erst weiss man nicht wie das alles zusammenhängt, doch nach und nach lichtet sich ...

Die Felxibilität diese Romanes besteht darin, da es sich um drei Frauen in drei Zeitepochen, 1933, 1962 und 2019 dreht. Erst weiss man nicht wie das alles zusammenhängt, doch nach und nach lichtet sich das Ganze. Die drei Frauen sind sehr selbstbewußt, jede auf ihre Art meistern sie ihr Leben und ihre Beziehungen. Sie setzen sich auch z.B. über Zwänge und Alterunterschiede zwischen den Partnern hinweg, was aber auch ein Weg ist den man erst finden muss. Auch das Inselleben wird sehr lebendig dargestellt.
Fazit:
Ein Wohlfühlroman der mit viel Liebe und Gefühl gespickt ist, durch den tollen Schreibstil kann man den Roman kaum aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 27.02.2022

Kriegsverbrechen

Das Leben wie sie es liebten
0

Die Nachkrieg Zeit ist für alle schlimm gewesen, doch besonders für Lorette, weil sie nicht weiß was mit ihrem Mann Marek passiert ist. Mann ist Arzt und arbeitet mit ihm in einer Nervenanstalt in Reichensberg ...

Die Nachkrieg Zeit ist für alle schlimm gewesen, doch besonders für Lorette, weil sie nicht weiß was mit ihrem Mann Marek passiert ist. Mann ist Arzt und arbeitet mit ihm in einer Nervenanstalt in Reichensberg Als Hitler ins Sudetenland einmarschiert ändert sich alles. Man will die Kranken loswerden, sie werden verlegt und kehren nie mehr zurück. Marek versucht noch einigen zu helfen, dabei werden zwei Liebenden getrennt. Loretta kommt in Wien bei ihrer Tante unter. Alle kämpfen ums Überleben, denn es gibt kaum ewas zu essen und die Tante bekommt auch noch Ingrid in ihre Wohnung einquartiert. Ein sehr zwilichtige Person.
Fazit:
Ein sehr bewegender Roman über die Verbrechen die im Krieg gegangen wurden und Menschen die nachher alles versuchen um ihre Greueltaten zu vertuschen und dafür sogar über Leichen gehen. Auch Lorette weiß zuviel. Der Schreibstil ist gut und fesselnd und das ganze Geschehen wird sehr spannend in Szene gesetzt. Zum Schluss noch ein Kliffhänger und man ist sehr gespannt wie und ob es hier weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2022

Das verschlossene Zimmer

Das verschlossene Zimmer
0

Marie ist bei ihrem Vater aufgewachsen und weiß nichts von ihrer Mutter, noch nicht einmal ihren Namen. Das macht ein Kind natürlich sehr neugierig und deshalb beschließt sie in das Schafzimmer ihrer Vaters ...

Marie ist bei ihrem Vater aufgewachsen und weiß nichts von ihrer Mutter, noch nicht einmal ihren Namen. Das macht ein Kind natürlich sehr neugierig und deshalb beschließt sie in das Schafzimmer ihrer Vaters das immer verschlossen ist, einzubrechen. Doch außer einem Haarzopf findet sie dort nichts. Marie lebt mit ihrem Vater einem Arzt, der das Geheimnis um Maries Mutter verbirgt in Polen kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Auch dort macht sich der Judenhass breit und trotzdem beschließt Marie aus Liebe zu Ben einem Juden zu konvertieren, ganz gegen den Willen des Vaters. Doch Marie läßt das Schicksal über das Verschwinden ihrer Mutter nicht los und sie reist deswegen in ihre Geburtsstadt. Nach langem Suchen erhält sie endlich neue Erkenntnisse, doch wie das alles zusammenhängt erfährt sie erst fast am Ende des Romanes
Fazit:
Der Roman entsprach nicht ganz meinen Erwartungen, da er über Strecken sehr langatmig war. Unglaubwürdig war auch die Abhandlung wie Maries Mutter sie zur Welt bebracht hat. Ich glaube nicht das eine Frau alleine auf sich gestellt entbindet indem sie, damit das Kind geboren wird, sich selber mit dem Messer einen Dammschnitt verpaßt. Auf den letzen dreißig Seiten kommt der Roman durch eine überrasche Wendung derart spannend in Fahrt und mit einem Ausgang mit dem man nicht rechnet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere