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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2025

wunderschön illustriert

Der Regenbogenfisch in Gefahr
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Das Buch "Regenbogenfisch in Gefahr" ist ein Buch, dass die Kinderaugen gespannt mitnimmt in die Unterwasserwelt. Der Autor Marcus Pfister schafft es kindgerecht und mit kurzen, prägnanten Inhalten, den ...

Das Buch "Regenbogenfisch in Gefahr" ist ein Buch, dass die Kinderaugen gespannt mitnimmt in die Unterwasserwelt. Der Autor Marcus Pfister schafft es kindgerecht und mit kurzen, prägnanten Inhalten, den Kindern die Geschichte näherzubringen und auch auf Themen wie Umwelt- und Naturschutz hinzuweisen. Schwierige Begrifflichkeiten klärt der Autor Marcus Pfitzner mit Hilfe unseres Regenbogenfisches auf und schafft dadurch mehr Verständnis innerhalb der Geschichte. Die Illlustrationen sind zudem so gehalten, dass sie auf die vorherige Geschichte des Autor hinweisen, so erkennt man dass die Freunde des Regenbogenfisches mit ihren glänzenden Fischschuppen immer noch im Buch zu entdecken sind. Das Buch begeistert durch seine Spannung und die Dringlichkeit dieses Thema den Kindern näherzubringen und kann helfen mit ihnen darüber im Nachhinein ins Gespräch zu kommen. Tolles Buch! Wirklich schöne Kindergeschichte!

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Veröffentlicht am 27.08.2025

Lügen, Intrigen , Spannung

A Dance of Lies
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Schon der erste Blick auf das Buch hat mich begeistert: denn wie schön kann ein Buch sein? Das Cover, der Buchschnitt und auch die Gestaltung sind einfach nur traumhaft und machen sofort Lust, in die Geschichte ...

Schon der erste Blick auf das Buch hat mich begeistert: denn wie schön kann ein Buch sein? Das Cover, der Buchschnitt und auch die Gestaltung sind einfach nur traumhaft und machen sofort Lust, in die Geschichte einzutauchen. Doch auch inhaltlich konnte mich das Buch trotz kleinerer Kritikpunkte sehr von sich überzeugen.

Die Handlung ist voller Intrigen, Machtspiele und überraschender Wendungen. Gerade das Zusammenspiel aus Politik, Verrat und einem Hauch Magie sorgt dafür, dass man beim Lesen nie genau weiß, wem man trauen kann und wohin die Geschichte sich entwickelt. Besonders spannend sind die unterschiedlichen Charaktere –insbesondere die Männer in diesem Buch, die kaum gegensätzlicher sein könnten und dadurch den Leser immer wieder überraschen.

Im Mittelpunkt steht jedoch Vasalie, eine Protagonistin, die mich von Anfang an mit ihrer Geschichte berührt hat. Ihr Mut, ihre Entschlossenheit und auch ihre Zweifel machen sie zu einer vielschichtigen und sehr greifbaren Figur. Auch wenn ich nicht jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen konnte, hat mich gerade diese Zerrissenheit oft fasziniert.

Besonders gut gefallen haben mir die Nebenfiguren, die mit viel Tiefe gezeichnet sind und der Geschichte zusätzliche Wärme und Spannung verleihen. Und dann ist da noch Anton – der mir zwar ab und zu etwas zu große selbstgefälligkeit an den Tag legte, aber immer wieder mit seinem Humor den Leser zum schmunzeln bringt und absolut eine Figur ist, welche die Geschichte lebendig macht.

Der Schreibstil ist angenehm, bildhaft und leicht zu lesen. Manchmal hab ich ein wenig den Überblick bei den vielen Figuren verloren, aber sobald ich ein wenig mehr in der Geschichte war, war dies kein Problem mehr. Ab der Mitte wird die Handlung nochmal ordentlich spannend, es wird rasant, emotional und voller Enthüllungen und Wendungen. Gerade das Finale hat mich überrascht, bewegt und mit doch noch einigen Fragen für den zweiten Teil zurückgelassen.

Natürlich gab es auch Kleinigkeiten, die mich nicht ganz überzeugt haben: Manche Entscheidungen von Vasalie wirkten für mich nicht immer nachvollziehbar oder stimmig in Bezug auf ihren Charakter. Und das mystische Element am Ende kam etwas plötzlich und wurde vorher nur unzureichend ausgearbeitet, sodass der Leser das Gefühl hat , es ist einfach vorhanden, weil die Autorin das so möchte und für die Geschichte braucht.. Auch hätte ich mir mehr über bestimmte Nebenfiguren gewünscht, während andere für mich entbehrlich wirkten. Trotz der kleinen Kritikpunkte, war es ansonsten ein sehr fesselndes Buch für mich.

Fazit:
Dance of Lies – Die Spionin ist für mich besonderes Buch, das durch eine starke Heldin, spannende Intrigen, emotionale Tiefe und einen einzigartigen Erzählstil überzeugt. Ein Buch, das mich sowohl zum Lachen als auch zum Mitfiebern gebracht hat und das ich absolut weiterempfehlen kann. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 03.08.2025

Schonungslos und brutal, nicht mein Buch….

The Book Eaters
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Das Buch „ The Book Eaters“ von Sunyi Dean versucht in einem umfangreichen Maße eine Vielzahl von übergeordneten Themen anzuführen. Unter anderen enthalten sind: Unterdrückung durch patriarchalische Strukturen, ...

Das Buch „ The Book Eaters“ von Sunyi Dean versucht in einem umfangreichen Maße eine Vielzahl von übergeordneten Themen anzuführen. Unter anderen enthalten sind: Unterdrückung durch patriarchalische Strukturen, Geschlechterrollen, der Ausschluss von Sexualität ausserhalb des heterosexuellen Spektrums ( was hier durchaus auch in Kritik verpackt wurde) , die Rolle einer Mutter und welche Opfer sie für ihr Kind bereit ist zu geben.

Der Schreibstil, als auch die Handlung ist äußerst brutal, schonungslos und düster gehalten. Viele Umständen machen das Buch eher zu einem Horror Buch, denn zu einem Fantasy Buch. Und ich wollte es wirklich mögen und empfehlen können, aber es hat mich in seiner Gesamtheit leider nicht in dem Maße überzeugt wie ich es mir gewünscht hätte. Die Handlung in der es um Buchesser und Gedankenesser geht, die Bücher, als auch Gedanken von Menschen brauchen um zu überleben , hatte auch eine unfassbare Menge Potential, die leider nicht ausgeschöpft wurde. Andere Handlungsideen hätten der Geschichte mehr Raum gegeben, so blieben viele Ideen eher in der Luft hängen und wirkten nicht zu Ende gedacht.
Die Protagonistin ist als eine düstere Antiheldin geschrieben, die nicht wirklich nahbar für mich als Leser geworden ist und die anderen Charaktere waren leider sehr oberflächlich und nicht wirklich emotional greifbar. Genauso wie jeder andere Charakter auch, war die Hauptfigur recht emotions- und empathielos in meinen Augen und ich konnte ihrem handeln nicht immer folgen. Zudem war das Ende für die vorherige Dynamik der Geschichte recht überhastet und hat plötzlich relativ abrupt versucht in einem sehr spannungsgeladenen Tempo und einer Flut an Informationen und Handlungssträngen, die Geschichte zu Ende zu bringen. Dies wirkte auf mich eher überhastet und zu überladen, da es zum vorherigen Tempo nicht mehr passte. Die Thematik um die Bücheresser ihr Geheimnis und wie sie das von der Welt fernhielten blieb mir im großen und ganzen durch diese auch distanzierte und eher stumpfe Erzählweise zu flach und die Familien , die sektenartigen Charakter besaßen, waren für mich eher entfernte Entwicklungen , als dass ich mich in dieser Dynamik hineinversetzen hätte können oder irgendeine Art von Verständnis für dieses System aufbringen könnte und warum sich dagegen nicht schon mehr Frauen gewehrt hatten…
Die Gewaltszenen, die unter anderem auch sexuellen Missbrauch, Missbrauch von Frauen zur alleinigen Reproduktion, Gewalt an anderen Menschen durch die Gedankenesser oder auch den Menschenhandel behandelt ist einfach nur verstörend und wird quasi nebenbei eingefügt. Viele Aspekte des Buches wirken deplatziert, nicht notwendig für die Erzählung und nur um die Brutalität noch mehr hervorzuheben.
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und kann von meiner Seite daher keine Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 11.07.2025

irgendwie zu viel

Menschenhausen
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Die Illustrationen dieses Kinderbuches sind sehr schön gezeichnet , etwas ungewöhnlich , aber sie passen perfekt zu der Thematik des Buches. Das Buch befasst sich mit der Schwierigkeit sich selbst als ...

Die Illustrationen dieses Kinderbuches sind sehr schön gezeichnet , etwas ungewöhnlich , aber sie passen perfekt zu der Thematik des Buches. Das Buch befasst sich mit der Schwierigkeit sich selbst als gut anzuerkennen. Es geht viel um Selbstakzeptanz und das Verspottung auch einen Menschen verletzen kann. Der Schluss führt dann nochmal vor Augen wie wunderbar befreiend es sein kann, wenn man sich keine Gedanken mehr darüber macht, was denn andere von einem Denken. Kinder erkennen durch die Illustrationen das jeder so seine Makel hat und diese aber nicht schlimm sind und auch nichts sind was man verstecken muss. Das Buch von Menschenhausen greift auf dieser Ebene immer wieder auf „ Sei einfach du selbst“ , dann wirst du auch glücklich sein. Ein wenig schade finde ich den Umgang im Buch mit den Fehlern… ja es soll aufgezeigt werden, dass es zu Gelächter kommen kann , wenn man mal anders aussieht , aber das ist für mich grade in der Hinsicht dass jeder so seinen Makel hat die falsche herangehensweise meiner Meinung nach. Trotzdem schöne Idee und mit viel Gesprächsbedarf für die Kinder.

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Veröffentlicht am 06.03.2025

Demokratie verstehen lernen

Das Parlament der Tiere
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Das Parlament der Tiere von Sophie Schönberger beinhaltet die Idee das parlamentarischen Systems auf kindgerechte Weise mit Tieren zu übertragen. Der Ausgangspunkt ist ein Baum voller Pfirsiche , um welchen ...

Das Parlament der Tiere von Sophie Schönberger beinhaltet die Idee das parlamentarischen Systems auf kindgerechte Weise mit Tieren zu übertragen. Der Ausgangspunkt ist ein Baum voller Pfirsiche , um welchen sich die Tiere streiten. Dabei findet ein Eichhörnchen namens Emily wichtig, dass jedes Tier auf gerechtem Weg auch ein Teil der Pfirsiche erhält, unabhängig von ihrer Größe, ihren Stärken und Schwächen. Emily schlägt vor ein Parlament mit Abgeordneten zu wählen. Um dann durch Diskussionen Kompromisse zu finden und eine gerechtere Aufteilung zu ermöglichen. Es zeigt einen Einblick darüber wie Politik funktionieren kann und ist gerade für Vorschulkinder und auch Grundschulkinder in einer kindgerechten und auch schönen weise dargestellt.

Meine Meinung:
Das Buch bietet eine gute Mischung aus Erklärungsansätzen zum politischen System, die in leichter Form dargelegt werden und können für Kinder , die bereits Interesse an dem politischen Erleben besitzen ein wertvollen Ansatz sein, um diese in das Thema kindgerecht einzubinden. Durch das Buch können verschiedene Fragen geklärt werden , auch insbesondere die Rolle der Wildschweine regt bei den Kindern zum Denken und Diskutieren an, da diese eine Haltung über den Ausschluss anderer Tiere besitzen. Gerade in Bezug auf Gerechtigkeit nehmen Kinder bei ungerechten Verhaltensweise gerne selbst Stellung und das ermöglich ihnen durch das Buch Mündigkeit zu erlernen und Meinungsbildungen zu gewährleisten, aber auch die Akzeptanz von anderen Meinungen spielt eine relevante Rolle bei der Abstimmung im Parlament und wird durch die Tiere deutlich. Das Buch schafft es durch seine wunderschönen Illustrationen und seine Impulse die Kinder anzuregen, ihnen ein reduziertes Politikverständnis zu ermöglichen und ihnen wertvolle Werte zu vermitteln. Schwierige und wichtige Begriffe für die Politik werden kindgerecht erklärt und schaffen einen Zugang zu dem eigenen System in Deutschland.



Fazit: Das Parlament der Tiere ist eine große Empfehlung , um Kindern politisches Wissen auf kindgerechte, spielerische und anregende Weise zu erläutern.

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