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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Überlebenskampf...

The Revenant – Der Rückkehrer
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Michael Punkes Roman hat mich fasziniert. Ich war ja schon vom dazugehörigen Kinofilm begeistert und wollte unbedingt das Buch lesen, um noch mehr Details zu erfahren und die Geschichte erneut zu erleben. ...

Michael Punkes Roman hat mich fasziniert. Ich war ja schon vom dazugehörigen Kinofilm begeistert und wollte unbedingt das Buch lesen, um noch mehr Details zu erfahren und die Geschichte erneut zu erleben. In gewisser Weise war es komplett anders wie der Film, was ich dann im Endeffekt richtig gut fand. Ein Abenteuer das unter die Haut geht und dem Leser mit auf eine Reise nimmt...

Man sollte zuerst wissen, dass die meisten Dinge wirklich so passiert sind! Ein paar Personen wurden hinzugefügt, um die Geschichte lebendiger zu machen. Hugh Glass der vom Bären angefallen, alleine gelassen wurde und alleine ums überleben kämpfte. Eine Geschichte die gerade deswegen so berührend ist, weil sie wirklich so passiert ist. Ich konnte mich beim lesen total in diese Person hineinversetzten, weil mich dieses Schicksal so berührt hat. Ein Kampf ums Überleben, ein Wettlauf gegen den Tod im 19. Jahrhundert.

Dadurch das es eine wahre Gegebenheit ist, bekommt der Leser auch einige historische Fakten geliefert. Beispielsweise der Begriff "Bullboat" hat mich sehr interessiert. Ein Boot aus Bisonhaut, wirklich total interessant.


Jedes Kapitel ist mit einem Datum versehen. Das gefiel mir wirklich sehr gut, weil man sich gleich mehr darunter vorstellen konnte. Wie lange die Reise wirklich dauert. Das ist ja oft nicht so leicht, wenn man so dahin liest, verliert man schnell den Überblick, wie viel Zeit vergangen hätte sein können.
Der Schreibstil ist auch wirklich total spannend und mit vielen Details versehen. Als Beispiel nenne ich den Angriff des Grislybären. Je spannender und aufregender die Szene, desto detailreicher wird erzählt. Das ist wirklich sehr gut!

Ich als Leser war nicht nur ein Beobachter, sondern war mittendrin im Geschehen. Ich fröstelte teilweise, wenn ich eisige Szenen las und fieberte mit, wenn er um sein Leben rannte.

Manchmal ging die Geschichte einfach so dahin, wenn halt gerade kein Kampf war, sondern die Charaktere einfach nur auf der Essenssuche waren. Hier ist es aber trotzdem interessant, WIE die Personen zu Essen gelangen. Der Einfallsreichtum hat die Spannung ersetzt.
Grundsätzlich war das Buch aber in meinen Augen überwiegend spannend bis zum Schluss und hat mich total gefesselt.


Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der auch den Film gesehen hat und sich erneut in die Geschichte vertiefen möchte oder einen jeden, der mehr über Hugh Glass und seinen Überlebenskampf erfahren möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zuerst namenlos...

Die Magie der Namen
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"Die Magie der Namen" hat mich fasziniert. Eine ganz besondere Idee, die ganz besonders umgesetzt wurde. Für mich hat die Idee sehr viel Potenzial und ich hätte mich gefreut, wenn es noch Folgebänder geben ...

"Die Magie der Namen" hat mich fasziniert. Eine ganz besondere Idee, die ganz besonders umgesetzt wurde. Für mich hat die Idee sehr viel Potenzial und ich hätte mich gefreut, wenn es noch Folgebänder geben würde. Hier ging es mir zum Schluss dann doch ein
bisschen zu schnell. Trotzdem 5 von 5 Herzen für dieses fantastische Abenteuer! Die Idee dieser Namensmagie - ich habe mich in dieses Buch verliebt. Es hat mir so viel Spaß gemacht und mich so gut unterhalten.

Hört sich spannend an oder?

Tirasan macht sich ziemlich schnell auf den Weg und verlässt seine alte Heimat. Ich war hier schon total neugierig, weil ich unbedingt wissen wollte, was es mit seinem Namen auf sich hat. Wie besonders ist Tirasan, und warum kennt niemand seinen Namen? Ich musste einfach ganz schnell weiterlesen!



Der Schreibstil der Autorin kam mir da auch sehr zur Hilfe. Sie schreibt wirklich total spannend und bringt gewisse Sachen einfach auf den Punkt. Man WILL das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Die Geschichte zieht einen so in seinen Bann, und man fühlt sich als Teil des Abenteuers. Wunderbar formulierte Sätze, wodurch ein toller Lesefluss aufgebaut wird. Die Namen allerdings waren anfangs ein bisschen ungewöhlich und ich musste mich erst daran gewöhnen. Ich las irgendwie zuerst immer "Tarisan" statt "Tirasan". Anscheinend kam mir das leichter "über die Lippen". ;)

Wie schon gesagt, Spannung pur. Man bekommt als Leser immer wieder kleine Brocken zugeworfen, was die Neugierde noch mehr vorantrieb. Man glaubt, dem ganzen auf die Schliche bekommen zu sein (ich hatte natürlich meine Vermutungen), und dann war es wieder ganz anders. Eine fantastische Enthüllung, wie sie besser eigentlich gar nicht geht!

Wie ich oben schon kurz angesprochen habe finde ich, dass es am Ende zu schnell ging. Die Reise nahm schon sehr viel Seiten in Anspruch und dann kamen sie in Himmelstor an und alles passierte Schlag auf Schlag. Was natürlich auf der einen Seite großartig war, weil es spannend und aufregend zugleich ist, aber dann doch zu schnell. Wer das Buch liest, wird mich wahrscheinlich verstehen, vor allem wenn ihr ein Fan von Trilogien seid. Der Kampf gegen das Böse könnte locker noch zwei weitere Bücher einnehmen. Und das meine ich als Kompliment an die Autorin! :D

Du hast sicher schon gemerkt, dass ich für das Buch schwärme und ich kann es wirklich nur sehr empfehlen. Die Darsteller sind zwar 16 Jahre alt, wovon man aber gar nicht wirklich was mitbekommt! Sie verhalten sich eher wie junge Erwachsene in meinen Augen.

Wirklich ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschmackssache...

Hinten sind Rezepte drin
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Hinten sind Rezepte drin? Falsch gedacht! Das Buch beinhaltet alles was die Frau und das tägliche Leben betrifft. Von nervigen Küchengeräten, über die Weisheiten von Oma bis hin zu die üblichen Problemen ...

Hinten sind Rezepte drin? Falsch gedacht! Das Buch beinhaltet alles was die Frau und das tägliche Leben betrifft. Von nervigen Küchengeräten, über die Weisheiten von Oma bis hin zu die üblichen Problemen der modernen Frau wie Pickel, Cellulite oder anstrengende Männer an ihrer Seite. Ich vergebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne für schöne Lesestunden, hin und wieder war es jedoch ein bisschen langweilig...

Der Anfang des Buches war wirklich fantastisch! Mit viel Witz lernt man Katrin Bauerfeind ein bisschen kennen und macht sich mit ihrem Schreibstil vertraut. Ich musste oft schmunzeln, weil ich mich selbst wiedererkannte, bzw. die Situation einfach typisch Mann/Frau ist. Die Autorin hat eine ganz bestimmte Herangehensweise. Sie behandelt ein Thema nicht nur von vorne bis hinten, sondern von allen Seiten. Ausgeschmückt durch humorvolle Beispiele aus ihrem Leben (die meisten sind glaube ich erfunden, oder geändert).

Natürlich bekommt man die Ansicht der Autorin mit, wie sie Männer sieht, oder wie sie zu der Behandlung von Fraun steht. Das ist aber überhaupt nicht unangenehm oder störend sondern wirklich lesenswert.

Das Buch ist sehr angenehm aufgebaut. Jedes Kapitel behandelt ein anderes Thema, trotzdem sind sie ineinander übergreifend. Man wird also nicht bei jedem einzelnen Kapitel ins kalte Wasser geworfen.
Die Kapiteln sind auch relativ kurz. Ich habe das Buch dann auch oft auf die Seite gelegt, weil ich das nächste Thema einfach noch nicht lesen wollte. Weiß nicht genau warum, Es ist halt keine Erzählung sondern ein Sachbuch. Dadurch ist es nicht spannend und hat mich auch nicht direkt gefesselt. Eben nur am Anfang. Was ich eigentlich nicht schlimm finde für eine solche Art Buch, aber zwischendurch hat es mir dann doch gefehlt.

Ich habe einen Stern abgezogen, weil ich finde, dass circa ab der Hälfte des Buches dem Buch die Luft ausging. Es kam mir sehr lang vor und irgendwie auch nicht mehr so ansprechend. Wirklich zu lang! Die Themen waren schon interessant, aber nicht mehr so gut aufgebaut wie am Anfang. Ich kann auch hier nicht genau sagen woran es lag. Es war dann einfach nicht mehr so spritzig...

Zum Schluss noch der Schreibstil. Ich fand diesen sehr ansprechend und angenehm zu lesen! Sie schrieb auch manchmal so, wie man einfach reden würde. Das machte das Buch viel sympathischer.

Ein schönes Buch, dass insgesamt doch 3,5 Sterne verdient hat, weil es mich doch oft zum schmunzeln brachte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Fortsetzung!

Wynne Shane Trilogie
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Der Untergang der Welt...eine einzige Person die ihn verhindern kann...Gott sei Dank hat sie einen unglaublich tollen Begleiter! ;)Ein Abenteuer, dass dem Leser in diese geheimnisvolle Welt eintauchen ...

Der Untergang der Welt...eine einzige Person die ihn verhindern kann...Gott sei Dank hat sie einen unglaublich tollen Begleiter! ;)Ein Abenteuer, dass dem Leser in diese geheimnisvolle Welt eintauchen lässt.

Es ist wirklich eine gelungene Fortsetzung zu Band 1. Die beiden Autorinnen haben dieses Buch mit sehr viel Liebe, was man als Leser sofort bemerkt. Das finde ich immer ganz schön, die Bemühungen des Autors richtig spüren zu können. (Das ist ja nicht immer der Fall...)Die Idee hat mir ja von Anfang an gefallen, und sie wurde hier noch besser! Eine Reise ins Unbekannte beginnt, mit einem Ziel vor Augen, das fast unmöglich scheint. Der Leser darf miträtseln und erahnen was noch passieren wird. Aber eigentlich...kommt es dann ganz anders! Juhuu! ;)

Die Charaktere sind wirklich der Hammer! Die Hauptperson Emily lässt jede Frau nur den Kopf schütteln. Kommt einem das nicht bekannt vor? Ihr Verhalten ist wirklich sehr gut getroffen, und man könnte meinen, dass es Emily wirklich gibt. Charakterzüge, die typisch sind und dann doch wieder ganz speziell. Sie ist mit viel Details geschmückt und man muss sie einfach mögen, egal wie naiv sie hin und wieder ist.Dann gibt es natürlich Gabriel, der die Frauenherzen höher schlagen lässt. Wirklich ein sehr toller Charakter, der dem Leser ein gewisses Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit gibt. Wenn er zu Emily sagt, dass alles gut wird, kommt man auch als Leser ein bisschen zur Ruhe.Auch gibt es in diesem Band wieder viele schöne Nebencharaktere, die genauso schön ausgeschmückt werden. Man stellt sich zu jedem eine Hintergrundgeschichte vor, obwohl diese gar nicht richtig verraten wird. Außerdem versucht man das Gute in jedem zu sehen, egal was er auch anstellt...

Die Schreibweise gefällt mir sehr gut. Die Sätze sind nicht zu einfach und auch nicht zu kompliziert, wodurch man gut in die Geschichte hineinkommt und nicht herausgerissen wird, weil man etwas nicht versteht. Alles in allem ein schöner Text, der detailliert und spannend geschrieben ist.Die Geschichte wird von viel Witz und Charme begleitet, was mich oft schmunzeln ließ. Genau die richtige Dosis, um die Charaktere noch liebenswerter zu machen!

Die Spannung war fast immer da. Es hat nicht lange gedauert wieder ins Buch hineinzufinden, weil man eine kleine Zusammenfassung am Anfang lesen kann. Es gibt nur eine kleine Sache, die ich kritisieren muss. Spannend? Ja total, bis auf einen Teil. Die Autorinnen haben, finde ich, da kurze Zeit das Ziel aus den Augen verloren. Die Geschichte steht in diesem Abschnitt still und es passiert lange nicht wirklich viel was die Geschichte vorantreibt.Deswegen habe ich auch einen Stern abgezogen, weil ich es sehr schade fand. Ich wartete bis etwas passiert, dann war ihr Aufenthalt an diesem Ort schon wieder vorbei, und so richtig was raus gefunden haben sie nicht. (Ich kann das leider nicht genauer erläutern, Spoiler!).Auf jeden Fall ist die Geschichte geheimnisvoll! Rätsel die der Leser unbedingt lüften will, fehlen hier nicht!


Ich finde das Buch wirklich sehr gelungen, und es hat mir total viel Spaß gemacht wieder in Emilys Welt einzutauchen. Ach ja: Trilogien. Ich könnte durchdrehen beim Ende. Band 3, ich warte!!! ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kleiner aber feiner Extraband!

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Lost Stories
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Es ist ja schon ein paar Jahre her, als der letzte Band der "Nicholas Flamel"- Reihe erschienen ist und ich konnte mich nur mehr teilweise erinnern. Als ich mit diesem kleinen Büchlein begann, tat sich ...

Es ist ja schon ein paar Jahre her, als der letzte Band der "Nicholas Flamel"- Reihe erschienen ist und ich konnte mich nur mehr teilweise erinnern. Als ich mit diesem kleinen Büchlein begann, tat sich die ganze Geschichte wieder vor meinen Augen auf. Ich begann mich zu erinnern und verschlang dieses kleine Buch in null Komma nichts!

Michael Scotts Ideen sind faszinierend. Vor allem der Reichtum an Ideen! Er verknüpft Dinge miteinander, die gar nicht zusammen gehören und macht sie zur Wirklichkeit. Ägyptische Götter kämpfen mit irischen Legenden und Unsterblichen aus jedem Land. In "Lost Stories" erzählt er nur zwei kurze Geschichten, die jedem Fan der Reihe gefallen werden. Man lernt die Darsteller wieder um Stückchen besser kennen und ich war danach richtig traurig, dass es vorbei war.

Zwei kurze Geschichten, die mit so viel Liebe und Fantasie verfasst wurden, wie es nur Michael Scott schafft. Man taucht als Leser in seine Welt ein und lässt sich ganz davon verschlingen. Spannend und aufregend ist dieses Buch auf alle Fälle.

Man sollte jedoch die Alchemisten Reihe kennen, ansonsten wird man mit diesen beiden Zusatzgeschichten nichts anfangen können!!

Nach den Geschichten kommt ein Interview mit dem Autor. Das fand ich wirklich wahnsinnig gut, weil es sehr tiefgründig und sehr interessant war. Er erzählt von seinen frühen Anfängen als Autor, und wie er Ideen für seine Bücher sammelt. Ich habe mich davor ehrlich gesagt, nicht viel mit dem Autor auseinandergesetzt, was ich im Nachhinein nicht verstehen kann. Ein beeindruckender Mensch der schon sehr viel geschaffen hat.

Danach findet man auch noch ein Lexikon, das sehr hilfreich bei den Büchern der Reihe sein kann. Ich hab da aber nur schnell drüber gelesen, weil ich den Großteil noch wusste. Wenn ich die Bücher nochmal lesen werde, und das werde ich, wird mir das Lexikon sehr helfen.

5 Sterne für ein fantastischen kleines Büchlein, dass mich die ganze Geschichte nochmal durchleben lies, und mir den Autor etwas näher gebracht hat. Toll!