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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bunt, schillernd, empfehlenswert!

Die Tintenkleckser 1 - Mit Schlafsack in die Schule
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Ein abwischbares, buntes Cover mit vielen freundlichen Gesichtern in passender Umgebung. Das stimmt ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Ein abwischbares, buntes Cover mit vielen freundlichen Gesichtern in passender Umgebung. Das stimmt in das Thema ein.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Erzählt wird das Verschwinden eines Stofftieres, der Umgang der Lehrerin mit der Situation und die Hoffnungen und Gedanken der Kinder, die in einer netten Gemeinschaft zueinanderstehen. Die Geschichte spitzt sich bei einer Übernachtung der Klasse zu. Einige Kinder versuchen die Situation zu klären und durchleben dabei auch das Herzklopfen, dass bereits ein dunkler Raum bewirken kann, ohne dem Leser selbst Angst zu machen.
Neben der Umgebung und den Hauptpersonen wird die komplette Klassengemeinschaft in einer schönen Illustration mit jeweils einer Kurzbeschreibung vorgestellt. Selbst eine Unterrichtsstunde ist in Schrägansicht grafisch umgesetzt, sodass in dieses Bild eingetaucht werden kann. Überhaupt fügen sich die vielen grafischen Elemente gefällig in den Text ein. Die Kapitel bauen folgerichtig aufeinander auf, wobei jedes einen kleinen Spannungsbogen enthält und alle zusammen die spannungsgeladene Geschichte erzählen.

Zielgruppe
Eindeutig handelt es sich um ein Kinderbuch in ansprechender Aufmachung, kindgerechter Schrift, mit kindgerechten Spannungsbögen und griffigen Bezeichnungen, z.B. Glitsch-Faktor.

Stil
Bereits in der Innenseite ist die Umgebung sehr schön gezeichnet. Fast jede Doppelseite ist nett illustriert. Zuweilen ist lediglich eine halbe Seite mit Text versehen, um genügend Platz für eine schöne Zeichnung zu haben, die sich stimmig in das Geschehen einfügt. Der Text ist mit etwas größerer Schrift versehen und die Sätze sind kurz genug gehalten, sodass Leseanfänger sich leichttun, in die Geschichte einzutauchen.
Die Geschichte ist aus dem Off geschrieben, also aus der Beobachterrolle.

Verständlichkeit
Verständlich, leicht nachzuvollziehen und lediglich an zwei Stellen etwas schwammig formuliert, sodass ggf ein Zurückblättern sinnvoll ist. Jedoch ergibt sich die Auflösung recht schnell aus dem Sinn des nachfolgenden Textes.

Qualität
Das Cover ist abwaschbar, die Seiten sind nicht nur stabil, sondern gebunden und versprechen eine lange Haltbarkeit.
Der Text selbst enthält keine Rechtschreibfehler und ist flüssig zu lesen.

Fazit
Wer eine spannende Geschichte zum Vorlesen sucht oder ein Buch, dass auch Leseanfängern in die Hand gegeben werden kann, wird hier fündig. Die Geschichte regt die Phantasie an und wirkt noch Tage in der Erinnerung nach.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bei der Titelwahl ist das Thema zu kurz beleuchtet und die weiteren Ausführungen zu viel.

Ein Vorgeschmack auf den Himmel
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Der Himmel! Wolkenverhangen. Grün im Vordergrund. So deutet sich die Verbindung an zwischen Erde und ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Der Himmel! Wolkenverhangen. Grün im Vordergrund. So deutet sich die Verbindung an zwischen Erde und Himmel. Das Cover lässt Interpretationsspielraum wie das ganze Thema.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Warum sich die Autorin mit dem Thema ‚Nahtod‘ beschäftigt ist sehr schön herausgearbeitet. Es ist ein wichtiges und ergreifendes Kapitel, dass auch ihre eigene Aufarbeitung mit Schicksalschlägen, wie beispielsweise zweier Fehlgeburten enthält. Die Aussage zu Kraftplätzen, Lichterscheinungen oder der Silberschnur hätte mit Hintergrundwissen beleuchtet werden können, doch an keiner Stelle bleibt der Leser im Regen stehen. Viele interessante Verweise auf Bücher anderer Autoren und kurze Ausflüge in deren Erkenntnisse bereichern das Buch.
Dargeboten werden viele Berichte und auch eigene Erfahrungen, wobei gerade diese aufzeigen, dass dieses Thema viel Freiraum lässt. Trotzdem stellt sich auch die Frage, ab wann kann und sollte von einem Zeichen gesprochen werden?
Ein Lichtstrahl, der sich in einen Raum tastet, hat sicherlich etwas „Besonderes“ an sich: nämlich die Wirkung auf den Betrachter. Aber dieses besondere Erlebnis dem Leser zu vermitteln gelingt nicht. Das spielen als Kind mit einem Schutzengel, Spatzen als Zeichen aus dem Jenseits oder gar die Aussage, dass eine Seele in ein Tier schlüpft mit der Aussage wenig später, dass auch Tiere eine Seele haben, führen zu Fragen, was mit der Seele während dieser ‚Übernahme‘ geschieht, die ungeklärt bleiben und ebenso wie die, ich zitiere: ‚Verpuffung, wenn eine Seele versuche, sich zu materialisieren‘, lassen den Leser dieses Kapitels eher an der Aussagekraft zum Thema zweifeln.
Dies betrifft auch das kurze Statement zum Thema Silberschnur, die den physischen Körper und den astralen Körper verbindet. Diese lockere sich, sodass ältere Menschen sehr viel schlafen! Ab Seite 73, dem Kapitel über ‚Entscheidung zwischen Leben und Tod‘ wird weniger von dem Vorgeschmack auf den Himmel berichtet als vielmehr von Spontanheilungen, Träumen und der Deutung knarrender Holzböden und Fernheilungen. Darauf folgen als Themen Karma, Reinkarnation und die Aufgabe des Hundes der Autorin.
Im Anschluss beschreibt sie ihren Weg zur Heilerin und berichtet davon, per Fernsitzung identisch lange Beine erhalten zu haben. Auch dies kann ein ‚Vorgeschmack auf den Himmel‘ sein, allerdings in einer anderen Bedeutung als der Klappentext des Buches oder das Vorwort vermuten ließen. Auf Seite 104 wird von der blutgruppenspezifischen Ernährung gesprochen und auf Seite 106 der Umgang von Sorgen und Problemen beleuchtet.
Spätestens an dieser Stelle lohnt es sich, das Vorwort von Bernard Jakoby erneut zu lesen, um zu prüfen, ob das Buchthema ein anderes war. Oder bezieht sich das Vorwort nur auf den ersten Teil des Buches?

Zielgruppe
Eine Altersgruppe ist nicht zu benennen, da es verständlich genug für jedermann geschrieben ist. Aufgrund der Abschweifung vom Thema ist nicht die Zielgruppe religiöser Suchender zu nennen, sondern eher frische Esoterikbegeisterte, die ein weiteres Einstiegsbuch suchen.

Stil
Durch viele Beispiele, dargebotene Berichte, aber insbesondere durch die sehr offen dargebotenen eigenen Erfahrungen erhält der erste Teil des Buches eine Authentizität, die erfreut.
Mit vielen Verweisen auf andere Autoren werden nach und nach auch Themen abseits des im Klappentext benannten Inhaltes dargeboten. Dabei spricht die Autorin sachlich auch Themen an, die von manchem leicht als Hirngespinst abgetan werden dürften. Dies droht ab der Mitte des Buches das ursprüngliche Thema Nahtoderfahrung oder ‚was passiert, wenn wir sterben‘ zu beerdigen.

Verständlichkeit
Am Beginn wird klar, warum die Autorin das Buch schrieb. Was sie dazu trieb und wie sie mit dem Thema Tod umging. So ist nicht nur das Erlebte verständlich und nachvollziehbar verschriftet, sondern auch die Hintergründe. Vieles wird kurz angerissen, teilweise ergeht sich das Buch in Aufzählungen, die an Bekanntes erinnern oder Themen kurz beleuchten. Nach und nach entfernt sich das Buch vom ursprünglichen Thema, was unverständlich ist.

Umfang
Bei der Titelwahl ist das Thema zu kurz beleuchtet und die weiteren Ausführungen zu viel.

Fazit
Vielen Dank an die Autorin ihr Seelenleben vor der Leserschaft auszubreiten. Dies erfolgt nicht peinlich, abstrus oder mitleidheischend, sondern ermöglicht ein Nachvollziehen, Miterleben und Mitgehen in einem Thema, dass alle interessieren sollte.
Der zweite Teil des Werkes beleuchtet eher das Irdische und wirkt auf mich teilweise etwas überinspiriert und am Thema vorbei.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für Gläubige ein Muss, für Zweifler neues Futter! Ein Neurochirurg auf dem Weg ins Innerste?

Blick in die Ewigkeit
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Das Buch beschreibt die Erfahrung des Neurochirurgen Eben Alexander als er schwer erkrankt und als unheilbar deklariert im Koma liegt. Erzählt wird, wie seine Familie mit der Situation umgeht, was die ...

Das Buch beschreibt die Erfahrung des Neurochirurgen Eben Alexander als er schwer erkrankt und als unheilbar deklariert im Koma liegt. Erzählt wird, wie seine Familie mit der Situation umgeht, was die Behandlung ermöglicht und was er selbst während dieser Zeit erlebt.

Die Ausführungen was in seinem Körper passiert sind auch für einen Nichtmediziner lesenswert und nachvollziehbar. Hier werden zwar Fachbegriffe genannt, jedoch auch interessant erklärt, sodass es Spaß macht diese zu lesen. Immer wieder geht der Autor auf seine eigenen Erfahrungen als Arzt ein und zieht Vergleiche. Er scheut sich nicht auch seine damalige Sichtweise auf das Paradies vor dem Koma darzulegen. Auch gibt er zu aufgrund seiner wissenschaftlichen Karriere kein religiöser Christ gewesen zu sein. Auf diese Weise wirkt das Buch authentisch.
Es gelingt ihm, den Leser an besuchten Welten teilhaben zu lassen, indem er Vergleiche zu irdisch-Bekanntem zieht. Die Unterwelt wird mit schmutziger Götterspeise und metallenem Pochen beschrieben, die ihn umfängt, bis er erkennt an diesem Ort falsch zu sein. Die Dunkelheit wurde schließlich von einem Licht zersplittert und der Autor erlebt eine neue Welt in die er eintauchen kann. Die Musik ist lieblich, der Schlamm weicht grünen Wiesen. Diese Stelle ließt sich, als hätte ihn jemand gefunden und gerettet. Erstmals ist hier auch von der Kontaktaufnahme zu anderen Wesen die Rede und wie diese erfolgt. Ebenso wird das Verständnis und Lernen in dieser neuen Welt kurz umrissen. So bietet dieser Bericht viele Anhaltspunkte, dass Wissen nicht verblasst und Auswendiglernen einer der Flüche ist, die wir nur auf der Erde erleben müssen.
Zwischenzeitlich berichtet der Autor von seinem Leben, seinen Ängsten und Hoffnungen aus seiner Kindheit und seinem Erwachsenenalter und betont die Wichtigkeit der Familie, was sich schließlich zu einem überraschenden Ende oder besser einer Erkenntnis formiert, die dem ganzen Bericht eine weitere Tiefe verleit.
Immer wieder wird sein Bericht von den Tätigkeiten seiner Ärzte und seiner Familie unterbrochen. Sie sind bei ihm, halten seine Hand und versuchen sogar über ein Medium mit ihm Kontakt aufzunehmen. Ihre Gebete gaben ihm Energie.

Diese ‚Handlungsstränge‘ sind sinnvoll miteinander verwoben, sodass der zeitliche Ablauf wunderbar wiedergegeben wird.

Fazit
Der Autor gibt nicht nur die Sicht frei in diese Welt nach dem irdischen, sondern berichtet auch von Wesen, die über uns wachen. Jedoch wirkt die anschließende Genesung unglaubhaft, da sie sehr sehr schnell erfolgt. Sein Zustand wandelt sich von todkrank auf 100 Prozent.
Und trotzdem ist es lesenwert und gut geschrieben!

Es ist und bleibt eine Glaubenssache!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erstaunlich diesen leichten Hauch von Witz in einem Fachbuch zu finden und es genießen zu können, ohne dass es aufstößt.

Linux-Server für Einsteiger
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Das Buch hat den Anspruch ein Selbststudium zu unterstützen. Gelingt dies?

Cover
Das Cover wirkt etwas ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Das Buch hat den Anspruch ein Selbststudium zu unterstützen. Gelingt dies?



Cover
Das Cover wirkt etwas verspielt und könnte auch ein Buch zieren, dass sich mit dem Nähen von Pinguinen befasst. Trotzdem macht der Titel schnell klar, worum es geht.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Selbst Leser mit wenig Vorkenntnissen werden abgeholt ohne, dass bereits ‚Wissende‘ gelangweilt werden. Das Buch beleuchtet Installation, aber auch die Shell und Scriptsprachen neben Prozessen, Sicherheit, Diagnose und Drucksystem, virtuelle Maschinen sowie Datenbank. Obwohl im Mid-Market-Bereich die transaktionssichere Datenbank MaxDB laut OLTP-DBMS Studie vor MySQL und PostgreSQL rangiert, werden lediglich die beiden zuletztgenannten angesprochen.

Zielgruppe
Für angehende Administratoren gedacht kann dieses Werk jedoch auch zum Nachschlagen für Erfahrene im Buchregal stehen, ohne zu verstauben.

Stil
Witzig, ohne albern zu wirken führt das Buch den Leser durch die Themen und hält ihn bei der Stange. Die Inhalte sind nachvollziehbar und verständlich.

Verständlichkeit
Unterstützende farbliche Markierungen und zu jedem neuen Kapitel eine kurze Einleitung, sowie Überschriften im Text helfen sich zurechtzufinden. Begriffe und Befehle sind ausreichend und ohne Langatmigkeit erklärt.

Umfang
Obwohl es weitaus dickere Bücher zum Thema gibt, sind hier viele viele Informationen enthalten, die in anderen Werken nicht unbedingt zu finden sind. Bei dieser Seitenanzahl kann noch gut mit dem Werk in der Hand gearbeitet werden.


Qualität
Die Seiten sind fest, jedoch wird der Buchrücken schnell unansehnlich.

Fazit
Der Autor schaffte es selbst bei diesem umfangreichen Thema, die richtigen Aspekte zu setzen und ein wohldosiertes Buch zu erschaffen, dass eine Menge Informationen bereitstellt. Es ist durchaus zum Selbststudium geeignet und mehr noch: Aufgrund des dem Autoren eigenen Witzes hat das Buch zuweilen einen angenehmen Unterhaltungswert.