Überdrehte Hauptfigur
Mord zur Teatime - Der goldene Samovar
Die Geschichte folgt der skurrilen Hauptfigur Bibliothekarin Shona McMonagle. Sie gerät in ein schottisches russischesAbenteuer. Der Fund eines Samowars führt zu einem rätselhaften Mordfall, der Shona ...
Die Geschichte folgt der skurrilen Hauptfigur Bibliothekarin Shona McMonagle. Sie gerät in ein schottisches russischesAbenteuer. Der Fund eines Samowars führt zu einem rätselhaften Mordfall, der Shona in ein Netz von Geheimnissen und Verdächtigen verstrickt.
Olga Wojtas gelingt es, eine faszinierende Mischung aus Kriminalgeschichte und Humor zu präsentieren. Die Charaktere sind exzentrisch, wodurch sie dem Roman einen ganz eigenen Charme verleihen. Shona ist eine unkonventionelle Ermittlerin, die mit ihrem schrulligen Charme und ihrer Hartnäckigkeit überzeugt.
Doch leider ist mir die Hauptfigur zu abgedreht. Natürlich kann sie alles- von einigen Sprachen, zu erstklassischem historischen Wissen bis hin zur Kampfkunst. Ich persönlich finde das schon ziemlich übertrieben.
Die Dialoge mit den verschiedenen Charaktern finde ich leider oft ziemlich anstrengend.- ja die Frau kommt aus einer anderen Zeit aber man hat das Gefühl sie schreien sich an, da die Gespräche immer recht hektisch wirken. Für mich als Leser doch schon anstrengend.
Die Handlung ist gut durchdacht und bietet eine Vielzahl von Verdächtigen und Motiven, was die Spannung konstant aufrechterhält. Die Kombination aus Krimi-Elementen und humorvollen Momenten sorgt für ein unterhaltsames Leseerlebnis.
Insgesamt ist "Mord zur Teatime - Der goldene Samovar" von Olga Wojtas ein Krimi mit angenehmen Humor aber leider kein Muss.