Profilbild von WonderlandBooks

WonderlandBooks

Lesejury Profi
offline

WonderlandBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit WonderlandBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein herausragendes Jugendbuch von einer wortgewandten Autorin!

Ich gebe dir die Sonne
0

Lasst alles stehen und liegen und lest dieses Buch, ihr werdet es nicht bereuen! Dieses Buch ist das Beste was ich seit langem im Jugendbuchbereich gelesen habe. Es verdient viel mehr Aufmerksamkeit, ebenso ...

Lasst alles stehen und liegen und lest dieses Buch, ihr werdet es nicht bereuen! Dieses Buch ist das Beste was ich seit langem im Jugendbuchbereich gelesen habe. Es verdient viel mehr Aufmerksamkeit, ebenso wie die Autorin Jandy Nelson. Dieses Buch sticht aus der Masse an Jugendbüchern sowas von heraus. Tut euch den Gefallen und lasst euch diese Geschichte nicht entgehen.

Ich konnte das Buch einfach nicht loslassen und wollte es partout nicht beenden. „Ich gebe dir die Sonne“ hat mir so viel gegeben. Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Und der Schreibstil der Autorin sowieso. So einen Schreibstil habe ich noch nie erlebt, er ist so unfassbar gut und unschlagbar wundervoll. Jandy Nelson schreibt nicht nur einfach einen Satz, sie schmückt diesen künstlerisch so aus, dass man beim lesen noch viel intensiver und mit allen Sinnen gepackt wird.

Man macht sich wesentlich mehr Gedanken und man nimmt die Charaktere viel deutlicher wahr. Die Gefühlswelt von Noah und Jude ging mir so nah und das alles wegen dieses einzigartigen Schreibstils. Ich kann euch das gar nicht richtig beschreiben, deswegen müsst ihr dieses Buch einfach unbedingt selbst lesen. Wirklich, ich verspreche euch da nicht zu viel! Es ist so viel mehr als ein einfaches Jugendbuch.

Noah und Jude. Die beiden sind zwei sehr realistisch, dargestellte Charaktere. Man wird im Laufe der Geschichte ein bisschen mit ihnen erwachsen und kann viele Gedanken und Situationen nachvollziehen. Keiner der beiden wurde mir fremd, sie wuchsen mir mehr und mehr ans Herz. Beide sind sehr facettenreich und besonders in ihrer Art und ihrem Handeln. Zwei Zwillinge, sich so nah und doch so fern.

So bunt wie das Cover entwickelt sich auch die Geschichte. Es passt einfach alles, ist stimmig bis zum Schluss. Es ist wohl auch das erste Buch für mich gewesen, in dem das Thema „Schwul sein“ eine tragende Rolle gespielt hat. Das war eine neue und sehr wertvolle Erfahrung für mich. Ich habe dadurch viel über mich selbst gelernt und dadurch prägt mich dieses Buch auch teilweise.

Ich werde mir auf jeden Fall das Buch „Über mir der Himmel“ von der Autorin zulegen, denn das kenne ich zum Glück noch nicht. Ebenso wird dies nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich das Buch gelesen habe. Denn das Buch fängt einen auf, tröstet, gibt einem Hoffnung und wiegt einen sanft in den Ruhemodus des Alltags. Es gibt einem wortwörtlich die Sonne.

Ein Buch über die Liebe, das Leben und Familienbande. Wir brauchen mehr von Jandy Nelson, wir brauchen mehr solcher Bücher!

Fazit: Ein herausragendes Jugendbuch von einer wortgewandten Autorin!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Großartige Entwicklung! Ich kann den dritten Band kaum erwarten.

Die Diamantkrieger-Saga - La Lobas Versprechen
0

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich den ersten Teil der Diamant Krieger Saga gelesen und rezensiert habe, daher waren mir die Geschehnisse aus Band eins noch sehr präsent. Ich war damals noch ...

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich den ersten Teil der Diamant Krieger Saga gelesen und rezensiert habe, daher waren mir die Geschehnisse aus Band eins noch sehr präsent. Ich war damals noch nicht ganz von dieser Reihe überzeugt und hoffte darauf, dass sich der zweite Teil besser entwickelt und mehr Klarheiten geschaffen werden. Daher gab ich dem zweiten Band eine Chance und ich bin so froh drum. Ich wusste absolut nicht was mich erwarten wird und „La Lobas Versprechen“ hat mich in all seinen Facetten positiv überraschen können.

Der Fluss der Geschichte ist hier deutlich besser gewesen. Es gab für mich keine Längen mehr und ich fand alles Geschilderte überaus interessant. Im Grunde ist gar nicht so viel passiert, aber trotzdem hat mir dieses Buch so viel besser gefallen als der erste Band. Wir reifen zusammen mit Sara in ihrer Entwicklung weiter. Sie wird einem als Leser noch näher gebracht und ich persönlich konnte mich viel besser mit ihr arrangieren. Sie wurde mir wichtig und ich möchte unbedingt wissen, wie es mit ihr weitergeht. Ihr Charakter ist so komplex und so zart, wie explosiv gleichzeitig. Gerne hätte ich sie manchmal einfach nur gerne in die Arme genommen.

Von Damir finden wir in diesem Buch nicht viel. Aber wisst ihr was? Das ist genau richtig so! Zunächst hatte es mich irritiert, aber im Nachhinein und während des Lesens empfand ich diese Entwicklung als richtig. Es geht hier wirklich um Sara. Um ihre Person, ihre Gefühle und ihr Leben. Meiner Meinung nach ist dieses Buch sehr wichtig für den Ausgang der Saga, auch wenn ich natürlich noch keinen blassen Schimmer habe, wie alles enden wird. Irgendwie scheint alles möglich.

Die Geschichte entwickelt sich insofern weiter, dass offene Fragen geklärt werden, neue Konflikte in den Raum geworfen werden und alles noch mehr an Bedeutung gewinnt. Dennoch strahlt der zweite Band eine gewisse Ruhe aus. Er ist nicht aufreibend geladen, sondern mit einer angenehmen Ruhe bestückt. Diese Ruhe überträgt sich beim Lesen und das hat so viel Spaß gemacht.

Der Schreibstil von Bettina Belitz hat mir wieder richtig gut gefallen. Gefühlt entwickelt dieser sich im zweiten Band immer am Besten. Das ging mir schon bei der Splitterherz-Trilogie so. Man inhaliert die Seiten praktisch und das liebe ich so an guten Büchern. Bettina Belitz hat hier nicht nur einfach einen zweiten Teil geschrieben, sie möchte dem Leser etwas mitteilen. Und diese Mitteilungen sprechen einem immer wieder leise zu. Das hat mir durchaus gefallen.

So viel habe ich von ihr noch gar nicht gelesen, aber sie hat mich erneut gekriegt und ich werde ihre Bücher wieder mehr im Auge behalten.

Ich bin so begeistert von diesem Buch und musste das der Autorin sofort in den Social Media mitteilen. Dadurch habe ich erfahren, dass wir gar nicht mehr so lange auf den dritten Teil warten müssen und ich bin schon ganz kribbelig darauf. Auch bin ich auf das Cover gespannt, ich denke es wird grünlich gestaltet sein, man darf gespannt sein.

Nach dem doch etwas holprigen ersten Band hätte ich niemals damit gerechnet, dass mir der zweite Teil so unglaublich gut gefallen wird. Umso fröhlicher bin ich nun darüber und kann den dritten Teil kaum erwarten. Ich kann nur allen raten, die „Damirs Schwur“ nicht ganz schlecht fanden und dem Buch etwas Positives abgewinnen konnten, den zweiten Teil zur Hand zu nehmen!

Fazit: Großartige Entwicklung! Ich kann den dritten Band kaum erwarten.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein wunderbares Buch, welches man unbedingt gelesen haben sollte.

Schau mir in die Augen, Audrey
0

Wie so viele andere, bin ich ein großer Fan von der Shopaholic-Reihe der Autorin. Umso neugieriger war ich auf „Schau mir in die Augen, Audrey“, da Kinsella hiermit ihren ersten Jugendroman geschrieben ...

Wie so viele andere, bin ich ein großer Fan von der Shopaholic-Reihe der Autorin. Umso neugieriger war ich auf „Schau mir in die Augen, Audrey“, da Kinsella hiermit ihren ersten Jugendroman geschrieben hat und damit ein komplett anderes Genre bedient als üblich. Ich habe nicht damit gerechnet, dass mir dieses Buch derart gut gefallen wird und ich mir am Ende wünschen würde, noch mehr Jugendbücher von ihr lesen zu können.

Der Schreibstil von Sophie Kinsella unterscheidet sich hier meiner Meinung nach komplett zu ihren anderen Büchern. Hätte man mir erzählt, dass es jemand anderes geschrieben hat, hätte ich das sofort geglaubt. Dies ist allerdings nicht als Kritikpunkt gemeint. Der Schreibstil hat mir hier noch viel besser gefallen als in all ihren anderen Büchern. Wahrscheinlich liegt dies daran, dass es sich bei „Schau mir in die Augen, Audrey“ um ein jugendlicheres Genre handelt und der Sprachstil natürlich entsprechend angepasst wurde. Alles andere hätte wahrscheinlich auch gar nicht so gut funktioniert und es wurde wirklich sehr gut umgesetzt.

Mit Audrey Turner hat Sophie Kinsella einen liebevollen Charakter geschaffen, der mir noch lange im Leserherz bleiben wird. Sie ist humorvoll, verletzlich und gleichzeitig stark. Man kann sich durchweg gut mit ihr identifizieren und sie ist einem nicht fremd. Man entwickelt sich im Laufe der Geschichte mit ihr mit. Auch die Familie von Audrey wurde herzerwärmend sympathisch beschrieben. Ihr dürft euch diese Familie echt nicht entgehen lassen. Sie ist wundervoll schräg und witzig zugleich. Audreys Mutter ist der Oberknaller!

Audreys Bruder zockt ziemlich gerne und viel am PC. Dies führt natürlich zu hitzigen Diskussionen mit ihrer Mutter. Ihre Mutter glaubt nur das, was in ihrer Lieblingszeitschrift „Daily Mail“ steht und dementsprechend versucht sie auf sehr lustige und übertriebene Art und Weise ihre Familie zu tyrannisieren. Da sich die Themen von Zeitschrift zu Zeitschrift ändern, gibt es natürlich viel Zündstoff und man fragt sich, wie die Familie es bloß mit ihr aushält. Aber auch das zeichnet die Turners aus.

Das Buch spricht allerdings auch ernstere Themen wie Mobbing und psychische Angststörungen an. Diese lässt Sophie Kinsella geschickt in ihre Geschichte mit einfließen, ohne es einem aufzuzwingen. Sie hat einfach die perfekte Kombination gefunden und einen wunderbaren Jugendroman geschaffen, der viele Leser und Leserinnen begeistern wird. Da bin ich mir absolut sicher, denn ich habe das Buch regelrecht verschlungen und hatte unglaublich viel Spaß. Es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich dieses Buch gelesen habe und ich hoffe sehr, dass dies nicht der einzige Jugendbuchroman der Autorin bleiben wird.

Fazit: Ein wunderbares Buch, welches man unbedingt gelesen haben sollte.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Uneingeschränkte Kaufempfehlung für jeden Muggel und Potterhead!

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind: Das Originaldrehbuch
0

Auf dieses Buch habe ich mich wahnsinnig gefreut, denn es ist von meiner Lieblingsautorin schlechthin und spielt noch dazu in der Welt meiner absoluten Lieblingsbücher: Harry Potter. Ich denke hier wird ...

Auf dieses Buch habe ich mich wahnsinnig gefreut, denn es ist von meiner Lieblingsautorin schlechthin und spielt noch dazu in der Welt meiner absoluten Lieblingsbücher: Harry Potter. Ich denke hier wird es vielen so gehen wie mir. Den Kinofilm habe ich letztes Jahr als eine der ersten gesehen und ich freue mich, behaupten zu können, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Dadurch war ich sehr neugierig auf das Drehbuch. Ich habe vorher noch nie eins gelesen und wusste daher auch nicht wirklich was mich erwarten wird. Dementsprechend kann ich es auch nicht mit anderen Drehbüchern vergleichen.

In den ersten Seiten musste ich mich an die Art des Buches etwas gewöhnen, aber sobald man die ersten Seiten inhaliert hat, war man sofort in dem Stil drin und in meinem Kopf lief der Film. Da mein Kinobesuch schon ein paar Monate her war, hat das Buch meine Erinnerungen an diesen wachgerufen und es hat erneut sehr viel Spaß gemacht mit Newt,Tina, Jacob und Queenie das Abenteuer zu bestreiten.

Mein absoluter Lieblingscharakter neben Newt ist definitiv Queenie. Ich liebe sie und vor allem liebe ich die zarte Liebesgeschichte zwischen ihr und Jacob. Die beiden sind einfach herzerwärmend süß zusammen. Aber auch Tina ist ein ganz wundervoller Charakter und ich finde es wirklich unglaublich toll, was J. K. Rowling hier wieder erschaffen hat. Wie schon im Film, haben mir besonders die vielen kleinen, neuen Informationen rund um die Welt von Harry Potter und Newt Scamander sehr gefallen.

Die Tierwesen sind, wie der Titel es verspricht, einfach phantastisch! Besonders beliebt ist wohl der Niffler, der mir in einigen Szenen ein herzhaftes Lachen abgewinnen konnte. Mein Lieblingstierwesen ist in dieser Geschichte jedoch der liebenswürdige Bowtruckle Pickett. In den habe ich mich regelrecht zum zweiten Mal verliebt.

Auch die Aufmachung des Buches sollte eine Erwähnung finden, denn die ist wirklich bezaubernd und etwas ganz besonderes. Nicht nur die Umschlaggestaltung ist der Wahnsinn. Auch unter dem Umschlag und den Buchdeckeln findet man wunderschöne Zeichnungen und Details. Hier wurde sich wirklich sehr viel Mühe gegeben und jeder Potterhead wird sie lieben. Hinten im Buch findet man zudem ein kurzes Register mit Drehbuchbezogenen Abkürzungen, sowie eine kleine Auflistung der Hauptdarsteller des Filmes.

Der einzige Kritikpunkt den ich finden kann ist der, dass man das Buch viel zu schnell durchgelesen hat. Es war so unfassbar toll erneut in die Welt eintauchen zu können und ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mir so leicht fallen wird, da es ja nicht wie ein „richtiges“ Buch geschrieben ist. Aber ich kann ohne schlechtes Gewissen behaupten, dass viele Potterheads ihre Freude an dem Buch finden werden!

Auch wenn es hier um das Drehbuch geht, möchte ich kurz erwähnen, dass mich der Schauspieler Eddie Redmayne schon seit Jahren begleitet und mich immer wieder zum Staunen bringt. In meinen Augen ist er ein großartiger Schauspieler, der mich bereits in Filmen wie „Die Säulen der Erde“, „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ und „The Danish Girl“ von sich überzeugen konnte. Meiner Meinung nach zeigt er in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ nicht seine beste schauspielerische Leistung. Dennoch wurde er in meinen Augen gut ausgewählt und spielt seine Rolle überzeugend.

Abschließend kann ich sagen, dass ich dankbar dafür bin, dass dieses Buch veröffentlicht wurde. Es obliegt natürlich jedem selbst, es sich zu kaufen, wenn man den Film schon kennt und das Buch nicht kaufen möchte, aber ich bin unglaublich froh es gelesen zu haben und werde dies bestimmt ein weiteres Mal tun.

Fazit: Uneingeschränkte Kaufempfehlung für jeden Muggel und Potterhead!

Veröffentlicht am 03.06.2019

Hat mich auf ganzer Linie überzeugen können

Geständnisse
0

Wer mich kennt, weiß, dass ich eine große Liebe zu Japan hege. Meine große Manga-Zeit liegt bereits hinter mir. Japanische Romane habe ich ironischerweise noch nicht so viel gelesen. Das wird sich dieses ...

Wer mich kennt, weiß, dass ich eine große Liebe zu Japan hege. Meine große Manga-Zeit liegt bereits hinter mir. Japanische Romane habe ich ironischerweise noch nicht so viel gelesen. Das wird sich dieses Jahr aber definitiv ändern. Das Buch „Geständnisse“ von Kanae Minato habe ich mir vor kurzem als Mängelexemplar mitbestellt und eigentlich hatte ich überhaupt keine Erwartungen daran. Zum Zeitpunkt meiner Bestellung war mir lediglich noch in Erinnerung, dass dieses Buch 2017 in den sozialen Medien in aller Munde war und die Meinungen auseinander gingen.

Ich bin ohne weiteres Vorwissen an die Geschichte gegangen und wusste überhaupt nicht, was mich erwarten wird. Am Anfang empfand ich den Einstieg als merkwürdig. Sensei Moriguchi fängt direkt vor ihrer Klasse an zu sprechen und ihr gesamter Part ist ein Reden. Kein Erzähler im klassischen Sinn. Mir hat dies durchaus gefallen und gerade als ich so richtig drin war, war es auch schon wieder vorbei. Der nächste Abschnitt wird nämlich von jemand anderem erzählt. Und der darauffolgende auch. So geht es das ganze Bücher über weiter. Es folgt immer wieder eine andere Perspektive, bis sich am Ende alles zusammenfügt.

Man bekommt einen Einblick in die Psyche der Täter und Opfer. Jede, für die Geschichte wichtige Person, bekommt von der Autorin sein Kapitel. Das hat mir richtig gut gefallen. Da ich nicht wusste, dass mich dies in dem Buch erwartet, war mir am Anfang gar nicht klar, worauf das Buch hinausmöchte. Im Laufe der Perspektiven, wurde es mir dann jedoch ziemlich schnell bewusst, was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat.

Der Schreibstil der Autorin, sowie die Übersetzung ins Deutsche haben mir sehr zugesagt. Die Autorin weiß, wie man die Spannung aufrecht erhält und hat sich für einen stimmigen Erzählstil entschieden. Das Buch war insgesamt einfach mal etwas total anderes für mich. Jeder der sich für die japanische Kultur begeistern kann oder dieser offen gegenüber steht, kann hier nebenbei noch ein paar Kleinigkeiten über das Schulsystem und andere Kleinigkeiten erfahren. Mir persönlich gefällt sowas immer sehr, da ich jegliche Informationen dazu regelrecht aufsauge.

Der einzige Kritikpunkt, der mir auf Anhieb einfällt, ist die Tatsache, dass ich das Ende als etwas zu rasant erzählt empfunden habe. Auf einmal kam es zum Höhepunkt und Abschluss und für meinen Geschmack, hätte man das doch noch etwas in die Länge ziehen können. Ebenso passt das Cover für mich nicht zum Inhalt, aber das ist mir im Grunde nicht ganz so wichtig. Man bekommt mit „Geständnisse“ von Kanae Minato einen soliden, spannenden Roman aus Japan.

Da ich von der Autorin so begeistert bin, habe ich mich sofort auf die Suche nach Nachschub begeben und feststellen können, dass bereits im April 2019 ein weiterer Roman von ihr erscheinen wird. „Schuldig“ wird dieser im Deutschen heißen und verspricht wieder spannende Lesezeit. Ich kann es kaum erwarten und das Buch steht nun ganz oben auf meiner Wunschliste.

Fazit: Hat mich auf ganzer Linie überzeugen können