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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2021

Super für Profiwerkler, verwirrend für Hobbywerkler!

Natur pur - Putzmittel selber machen für Haushalt, Wäsche, Küche, Bad und Garten
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Klappentext:
Selbst gemachte Reinigungsmittel schützen die Umwelt und die eigene Gesundheit. Séverine Jérigné hat 20 Rezepte für Haus und Garten, Bad, Küche und Wäsche zusammengestellt. Mit wenigen Zutaten ...

Klappentext:
Selbst gemachte Reinigungsmittel schützen die Umwelt und die eigene Gesundheit. Séverine Jérigné hat 20 Rezepte für Haus und Garten, Bad, Küche und Wäsche zusammengestellt. Mit wenigen Zutaten können Sie Ihren eigenen Universalreiniger, ein Spülmittel, einen Raumduft oder eine Möbelpolitur herstellen.


Autorin:
Séverine Jérigné ist Mitbegründerin der Website "Galipoli Fabrique", die Kunden die Möglichkeit bietet, ganz einfach ihre eigenen Reinigungsprodukte herzustellen. Sie verkauft individuell zusammengestellte DIY-Pakete für ökologische Putzmittel.


Bewertung:
Das Buch ist genau im selben Design wie das Buch "Kosmetik selber machen" von Sara Duménil. Ich finde es irritierend, warum zwei verschiedene Personen dasselbe Design und dieselbe Art nutzen. Die Aufmachung finde ich sehr gelungen. Es ist auch alles sehr geordnet und übersichtlich.


Eine lange Einleitung:

Eine gute Vorbereitung

Die Grundausstattung

Praktische Hinweise

Die Inhaltsstoffe kennen und mit Bedacht auswählen


Grundtechniken


Rezepte:

Wäsche

Küche

Badezimmer und Toilette

Wohnräume

Garten


Wie bei Sara Duménil's Buch finde ich das Buch mit Informationen zu diesem Handwerk überladen und kompliziert. Alleine die Unterschiede zu Natriumbicarbonat (Natrium), Natriumcarbonat und Natriumpercarbonat ist sehr unverständlich erläutert. Ich bin verwirrter als vor dem Lesen. Und ebenfalls wie in Sara Duménil Buch wird nicht erklärt, wo es diese vielen unaussprechlichen Zutaten zu kaufen gibt.


Fazit:
Wieder ein Buch für absolute Profis und die, die einer werden wollen. Für Hobbykünstler nicht so geeignet und eher verwirrend. Informationen finde ich sehr gut und wichtig, aber die sollten auch klar verständlich sein und vollständig. Das ist hier wieder nicht der Fall, enttäuschend. Da habe ich bessere und einfachere Rezepte, die genauso wirkungsvoll sind, nur mit weniger Aufwand betrieben. Von einfach, wie es im Autorenprofil steht, ist hier nicht die Rede. Klar, es gibt auch einfache Rezepte hier, aber das ist eher die Minderheit unter den Rezepten. Ein Blick lohnt sich, aber mehr auch nicht.


Leseprobe:
https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Natur-pur-Putzmittel-selber-machen-fuer-Haushalt-Waesche-Kueche-Bad-und-Garten/Severine-Jerigne/Bassermann/e584911.rhd



BERICHTESTIL ⭐⭐⭐

UMSETZUNG/DARSTELLUNG ⭐⭐⭐⭐

INHALT ⭐⭐⭐



Gelesen am 15. September 2021


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 20.09.2021

Vielseitige Rezepte mit gut erreichbaren Zutaten

Zero Waste Kosmetik
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Klappentext:
Du willst wissen, was in deiner Haut- und Haarpflege enthalten ist? Melanie Göppert hat viele tolle und denkbar einfache Rezepte für Haut und Haare, für Gesichtsreinigung und Peeling, Duschgel, ...

Klappentext:
Du willst wissen, was in deiner Haut- und Haarpflege enthalten ist? Melanie Göppert hat viele tolle und denkbar einfache Rezepte für Haut und Haare, für Gesichtsreinigung und Peeling, Duschgel, Bodylotion und Deo entwickelt. Sie bestehen meist aus wenigen Zutaten, die du in deinem Kühlschrank findest. Die Rezepturen unterstützen die natürliche Gesundheit von Haut und Haar. Probier es aus: erfrischendes Johannisbeer-Gesichtswasser, mildes Peeling aus Karotten und Mohn oder eine Gesichtsmaske aus Erdbeeren und Avocado. Sämtliche Kosmetik ist sehr einfach in der Zubereitung und für den baldigen Verbrauch gedacht, denn auch versteckte Konservierungsstoffe sind hier garantiert nicht enthalten.


Autorin:
Melanie Göppert lebt und arbeitet auf einem Biobauernhof im Schwarzwald. Sie stellt Naturseifen her und entwickelt Rezepte für Kosmetik mit Obst und Gemüse sowie Reinigungsmittel. Ihr Wissen gibt sie in gut besuchten Kursen weiter.


Bewertung:
Das Cover und die Aufmachung sind okay, weder schlecht noch sehr gut. Das Papier mag ich nicht, das wird gerne bei Back-, Koch- und DIY-Büchern verwendet. Es riecht penetrant. Das Buch hat Seitenklappen. Auf der vorderen Klappe ist ein schnelles Register für den schnellen Blick abgebildet. In der Innenseite drei Gemüserezepte für die Hände. Auf der hinteren Klappe ist - wie man das kennt - das Autorenprofil abgebildet. Im Inneren ein Rezept für flüssiges Waschmittel. Und nun der gesamte Inhalt:


Vorwort

Was unsere Haut braucht
Hier schreibt die Autorin über die Zutaten und die Hautbeschaffenheit

Bevor es losgeht
Hier erfährt man etwas über die Grundausstattung, Hygiene und Haltbarkeit


Rezepte:

Sanftes für das Gesicht

Pflege für die Hände

Reinigung und Pflege für den Körper

Duft und Deo

Alternatives für gesunde Zähne

Gutes für Kopfhaut und Haare


Service
Hier kann man die Bezugsquellen der Zutaten lesen, ebenfalls Weiterempfehlungen und das Register


Zu den Kapiteln Rezepte und Register gibt es ein zwei seitiges Deckblatt. Zu den meisten Rezepten gibt es kein Rezeptfoto, sehr schade. Die Zutaten dagegen sind überwiegend einfach zu kaufen. Die Zubereitung verständlich in Texte gefasst.


Fazit:
Ein einfacher Ratgeber über selbstgemachte Kosmetik aus natürlichen Zutaten und einfacher Handhabung. Die Darstellung ist leider nicht anregend, aber die Rezepte vielfältig. Für die wenigen Seiten ist das Buch mit 16,95 € etwas teuer.



Leseprobe:
https://www.ulmer.de/usd-6281146/zero-waste-kosmetik-.html



BERICHTESTIL ⭐⭐⭐⭐

UMSETZUNG/DARSTELLUNG ⭐⭐⭐

INHALT ⭐⭐⭐⭐



Gelesen am 15. September 2021


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 17.09.2021

Konzeptfrei oder Verständnislosigkeit, das ist hier die Frage ...

Vom Wind geküsst
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Klappentext:
Jeder hatte seinen Platz. Auch ich. Allerdings anders als die anderen. Ich gehörte nicht zu ihrer Familie, ihrem Volk. Ich war kein Kind des Feuers. Ich war eine vom Windvolk. Das Mädchen, ...

Klappentext:
Jeder hatte seinen Platz. Auch ich. Allerdings anders als die anderen. Ich gehörte nicht zu ihrer Familie, ihrem Volk. Ich war kein Kind des Feuers. Ich war eine vom Windvolk. Das Mädchen, das der Wind geküsst hatte.


Autroin:
Wenn Lin Rina schreibt, träumt sie sich in andere Welten, Zeiten und Universen. Sie begeistert sich ebenfalls für das Zeichnen von Illustrationen und Handlettering und riskiert dabei auch mal farbverschmierte Finger. Im Alltag verbringt sie viel Zeit mit ihren zwei Töchtern zwischen Sandburgen und Papierschnipseln. Sie lebt mit den kleinen Fröschen und ihrem Mann in einem verträumten Ort umgeben von Wald.


Bewertung:
Das Cover ist wirklich sehr passend zur Geschichte erstellt, obwohl ich Personen auf Covers nicht so gerne mag. Komischer weise ist diese verschwommene Person auch gar nicht störend oder unschön anzusehen ... überrascht mich selbst. Der Titel passt ebenfalls sehr gut zur Geschichte.

Die Autorin hat ja einige Werke, die sehr viele gute Kritiken bekommen haben ... ich hatte dieses auch auf der Wunschliste, bis ich es bei einem Wanderbuchpaket ergattern konnte. ich habe mich riesig gefreut. Gestern habe ich beim Aufarbeiten meiner Listen das Werk als Hörbuch bei Bookbeat entdeckt. Ich war sehr überrascht, denn es kam mir auch durch das viele Stöbern dort nie zu Gesicht. Ich nutzte die Gunst der Stunde also und drückte auf Play. Tja, ... ich habe es eben abgebrochen, und es juckt mich, sodass ich direkt eine Rezension dazu schreiben muss.

Ich lese ja gerne die negativen Kritiken zuerst, die sagen viel mehr aus. Für mich auf jeden Fall. Nur hier gibt es keine dazu, was nichts bedeutet, aber es ist schon auffällig, wenn sowas passiert. Das ist schon selten, wie ich auf meinen vielen Stöbertouren erkennen kann. Und in diesem Fall kann ich das gar nicht nachvollziehen. Ich kann nicht mal genau etwas zu der Geschichte schreiben, weil ich gar nicht weiß, was das für eine Geschichte ist. Nein, das ist nicht sinnbildlich gemeint, sondern faktisch. Erstaunlicher weise konnte das auch keiner meiner Lesekumpanen. Ihre Rezensionen lesen sich alle sehr schwammig. Auch der Klappentext ist kaum vorhanden und nichtssagend.

Was ich schreiben kann ist, dass dieser Windelement, der im Klappentext und im Titel im Mittelpunkt steht, auch die Hauptrolle spielt. Die Autorin erzählt davon eindrücklich und die Protagonistin Cate, die dem Wind zugetan ist, spiegelt das auch deutlich wieder. Cate ist in ihrem besten Freund Justus verliebt und er scheint auch für sie mehr zu empfinden. Das kam bei mir jedenfalls deutlich rüber. Es ist alles in Cates Sichtweise erzählt, daher kann man nur auf bestimmte Zeichen achten. Für mich war das deutlich. Die beiden eiern umeinander herum. Ansonsten tut sich nichts. Nicht innerhalb der 2 Stunden und 43 Minuten, die ich durchgehalten habe. Über die anderen Charaktere kann ich nichts schreiben, ist mir nichts im Gedächtnis geblieben. Ist alles sehr unaufgeregt und nichtssagend ... mal kommt hier ein Dialog zustande, dann ist da eine andere Figur etwas am werkeln ... und das wars.

Die Sprecherin finde ich ganz gut, wenn auch nicht für stundenlanges Hören geeignet.


Fazit:
Ich habe keine Ahnung, was für eine Gesamtgeschichte das Ganze ergeben soll oder was der Kern des Ganzen sein soll. Ich verstehe das nicht. Es ist alles so unzusammenhängend, als ob mehrere Autoren daran geschrieben hätten. Es gibt keinen roten Faden, wie das bei jeder Geschichte sein sollte, auch zu Beginn. Das hat nämlich nichts mit Anfang oder Geduld zu tun, sondern ist etwas elementares, was da zu sein hat. Das entwickelt sich nicht erst nach Stunden, nur die Begebenheiten darum. Die Begeisterung kann ich gar nicht nachempfinden und finde das auch angesichts der schwammigen und nichtssagenden Rezensionen äußerst merkwürdig. Und das soll auch noch Band 1 einer Reihe (Windkind-Reihe) sein ... nein, danke! Ich bekomme etwas bange, was meine anderen Wunschbücher von ihr angehen ...

Leider hat Lesejury das Hörbuch nicht drin, daher muss wieder die Buchversion genommen werden.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2021

Tolles Faktenprojekt, aber man muss dem auch gründlich nachgehen, sonst wird auch das zu einem Fake New

What the fact!?
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Klappentext:
Dieses Buch führt uns vor Augen, dass die gefühlte Wahrheit oft nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat – und erklärt, wie Vorurteile, Fake News und Information Overload unseren Blick auf die ...

Klappentext:
Dieses Buch führt uns vor Augen, dass die gefühlte Wahrheit oft nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat – und erklärt, wie Vorurteile, Fake News und Information Overload unseren Blick auf die Welt verzerren. What the fact!? schärft unseren Sinn für Wahrheit und hilft, populistischer Meinungsmache zu begegnen.


Autoren und Illustratoren:
Ole Häntzschel, Jahrgang 1979, freier Grafikdesigner in Berlin, ist spezialisiert auf illustrative Karten und Infografiken. Von ihm sind bereits zahlreiche Sachbücher erschienen. Er lehrt Illustrative Infografik an der FH Potsdam, seine Arbeit wurde u.a. mit dem dpa-Infografik-Award und dem Malofiej-Award in Gold ausgezeichnet.

Tobias Moorstedt, Jahrgang 1977, ist Journalist und Autor und hat bereits mehrere Bücher über Big Data, Fußball und andere weltbewegende Themen veröffentlicht. Nach Stationen bei der Süddeutschen Zeitung, Wired und Neon leitet er nun den Hamburger Standort der Medienagentur Nansen & Piccard, die er mitgegründet hat.


Bewertung:
Das Buch hat insgesamt eine tolle und farbige Aufmachung, es ist inhaltlich übersichtlich gestaltet:

Vorwort

Verschiedene Themen wie Fußball, Corona, Familie, Bürokratie, Kreuzfahrten, Armut, Fleisch etc., die alle einzeln aufgeführt sind. Sind zu viele, um sie hier runterzuschreiben.


Jedes Thema ist verschieden farbig unterlegt. Es stellt eine These bzw. ein Umfrgaeergebnis auf der ersten Seite auf. Auf den nächsten zwei Seiten wird die Realität dazu grafisch dargestellt. Auf der vierten Seite erfolgt ein kurzer Bericht über das Dargestellte. So ist es mit allen Themen gehalten.

Dazwischen immer wieder Essays über verschiedene Themenbereiche.

Am Ende des Buches wird das Projekt und das Team vorgestellt. Es gibt danach noch ein kleines Glossar, das anders dargestellt wird, als man das sonst kennt. Dann erfolgt ein Quellenverzeichnis zu den einzelnen Themenbereichen, dass übersichtlich unterteilt ist. Diese Links kann man im Netz eingeben und die Fakten, die hier dargelegt werden, nachlesen. Ob die alle stimmen, kann ich nicht beurteilen, ich bin nicht jedem nachgegangen. Bei angeblichen Fakten muss man wirklich nachprüfen, was davon Fakten sind und was Meinungssache. Daher bin ich dem Buch auch etwas skeptisch gegenüber getreten.

Da ich persönlich nicht einfach angebliche Fakten und Umfrageergebnisse glaube, die keine Quelle angibt, ist das Buch ein tolles Projekt. Ich kritisiere ja stetig in Sachbüchern die fehlenden Quellenangaben. Das kann sich ja jeder ausgedacht haben. Auch diese fixen Angaben finde ich furchtbar. Als ob wir genau wissen, was was ist. Forschungen haben Grenzen und es lässt sich nicht alles wirklich hundertprozentig erforschen. Da sollten dann Angaben wie etwa, ungefähr, circa, schätzungsweise, nach heutigen Erkenntnisse etc. beistehen.


Fazit:
Schwierig im Ganzen zu bewerten, da ich nicht jedem Link gefolgt bin. Das ist sehr zeitintensiv. Daher vergebe ich sehr gute 4 Sterne, Das Projekt ist eine tolle Idee und sollte auch ernsthaft bearbeitet werden, sonst macht das Projekt keinen Sinn und erzeugt genau das Gegenteil, dem es entgegensteuern möchte: Fake News.

Trotz der teilweise langen Texte hat es Freude gemacht, im Buch zu blättern und zu lesen. Die bunte und geordnete Aufmachung hat das zu verantworten. Leider bietet der Verlag keine Leseprobe an, sowie auch kein Shop, den ich dafür ermittelt habe. Gerade bei Sachbüchern finde ich das sehr wichtig.


BERICHTESTIL ⭐⭐⭐⭐

UMSETZUNG/DARSTELLUNG ⭐⭐⭐⭐⭐

INHALT ⭐⭐⭐⭐




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 16.09.2021

Hervorragend fesselnder Fall mit einem leider nicht mehr ganz besonderen Ermittler

Downfall
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Inhaltserzählung:
Ich versuche, Cassies und Mollys Mörder immer wieder aufs Neue zu schnappen. Und das wird niemals enden, weil es immer Mörder geben wird. Das ist jetzt meine Welt. Herzlich willkommen.

(Seite ...

Inhaltserzählung:
Ich versuche, Cassies und Mollys Mörder immer wieder aufs Neue zu schnappen. Und das wird niemals enden, weil es immer Mörder geben wird. Das ist jetzt meine Welt. Herzlich willkommen.

(Seite 51)



Autor:
Der US-amerikanische Autor David Baldacci gehört zu den meistgelesenen Krimiautoren der Gegenwart mit über 40 Millionen verkauften Exemplaren weltweit. Baldacci studierte in Virginia Politikwissenschaften und Jura und arbeitete nach dem Studium zunächst als Strafverteidiger und Wirtschaftsjurist in Washington. Schon in seiner Kindheit hatte David Baldacci erste Geschichten geschrieben und behielt dieses Hobby neben seiner Berufstätigkeit bei.


Übersetzer:
Uwe Anton wurde 1956 in Remscheid geboren, wo er auch sein Abitur ablegte. In Wuppertal studierte er dann Anglistik und Germanistik. 1980 entschloß er sich dann, als freiberuflicher Autor und Übersetzer tätig zu werden.


Bewertung:
Das Cover ist der Reihe angepasst. Allerdings finde ich es jetzt etwas langweilig. Mir gefällt es schon seit Band 3 nicht besonders. Ich weiß nicht, ob es nicht einen besseren Titel für diese Geschichte gibt. Ich habe lange auf das Buch gewartet. Der Verlag hat raffinierter weise ab Band 3 erstmal nur Hardcover herausgegeben, was mich ärgert. Aber so wird mehr Geld eingenommen, denn die Serie ist ein Selbstläufer. Das Hörbuch wird also noch etwas dauern. Ärgerlich. Denn diese sind mit Dietmar Wunder hervorragend vertont. So musste ich wie bei Band 3 erstmal das Hardcover lesen.

Die Geschichte finde ich viel besser und spannender als die von Band 3. Ich hatte es wieder in zwei/drei Tagen durch. Der Fall ist ähnlich Band 2 und 3 komplex gehalten und erfordert viel Ermittlungsarbeit.

Leider ist Amos Decker dafür seit Band 3 etwas zu sehr Mainstream geworden. Das Tolle und Besondere ist ja an Amos Decker, dass er eben nicht wie alle anderen Ermittler nach Mainstream-Art ist. Aber seit Band 3 verschiebt es sich leider. In Band 3 kommt etwas davon durch und in diesem Band sogar extrem, was ich sehr enttäuschend finde. Das Besondere fällt immer mehr weg. Amos wird egomanischer und heroischer beschrieben. Sehr schade! Das ist auch mein größter Kritikpunkt, der sich ja durch die ganze Geschichte zieht. Daher kann ich das nicht aus der Bewertung heraushalten. Zur Geschichte erzähle ich nichts, man muss es einfach lesen.


Fazit:
Spannend, fesselnd, mit seinem typischen Sog. Kommt nach Band 1 und 2 auf den dritten Platz meiner Favoriten der Serie. Wegen der Veränderung der Figurenerzählung muss ich einen Stern abziehen, leider. Wen das nicht stört, kann sich ganz in den Fall reinstürzen.




Gelesen am 7. September 2021



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